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Frostmagie - Days like Frozen Magic

Eine Frostmagie Gay Romance
tolino mediaerschienen am01.07.2023
In Frost Creek gibt es genug einsame Herzen. Doch dieses Jahr wird alles anders. Der beliebte Dallas ist in der Stadt bekannt wie ein bunter Hund, neigt er doch mit seiner extrovertierten Art dazu, jedem - ob er will oder nicht - seine gute Laune auf die Nase zu binden. Als Bradley Lowe die Stadt betritt, verschlägt es Dallas die Sprache. Der junge Mann benötigt nach einem schrecklichen Vorfall dringend eine mentale Auszeit, die er sich in Frost Creek bei seinem Kumpel Mason genehmigen möchte. Doch in der Stadt herrscht Jahresendstimmung: Kurz vor dem berüchtigten Winterball stehen alle unter Strom. Statt der Ruhe bekommt Brad die volle Ladung Frostmagie und sein eisiges Herz erwärmt sich für den schrägen Friseur aus Masons Bekanntenkreis. Willkommen zurück im weihnachtlichen Frost Creek! Romantik, Spannung, neue und alte Bekannte warten darauf, euch ein letztes Mal in eine frostmagische Zeit zu entführen. Dies ist der 4-te Band von Frostmagie Staffel 3. Dies ist ein Gay-Romance Liebesroman mit expliziten Szenen. Ihr wurdet gewarnt. <3

Danara DeVries ist das Pseudonym einer nerdigen Mutter von zwei Nachwuchs-Nerds und der Ehefrau eines Ober-Nerds. Zusammen begeistern sie sich in trauter Nerdigkeit für alles, was auch nur im Entferntesten mit Fantasy, Mystik und Science Fiction zu tun hat.
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Verfügbare Formate
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR11,99

Produkt

KlappentextIn Frost Creek gibt es genug einsame Herzen. Doch dieses Jahr wird alles anders. Der beliebte Dallas ist in der Stadt bekannt wie ein bunter Hund, neigt er doch mit seiner extrovertierten Art dazu, jedem - ob er will oder nicht - seine gute Laune auf die Nase zu binden. Als Bradley Lowe die Stadt betritt, verschlägt es Dallas die Sprache. Der junge Mann benötigt nach einem schrecklichen Vorfall dringend eine mentale Auszeit, die er sich in Frost Creek bei seinem Kumpel Mason genehmigen möchte. Doch in der Stadt herrscht Jahresendstimmung: Kurz vor dem berüchtigten Winterball stehen alle unter Strom. Statt der Ruhe bekommt Brad die volle Ladung Frostmagie und sein eisiges Herz erwärmt sich für den schrägen Friseur aus Masons Bekanntenkreis. Willkommen zurück im weihnachtlichen Frost Creek! Romantik, Spannung, neue und alte Bekannte warten darauf, euch ein letztes Mal in eine frostmagische Zeit zu entführen. Dies ist der 4-te Band von Frostmagie Staffel 3. Dies ist ein Gay-Romance Liebesroman mit expliziten Szenen. Ihr wurdet gewarnt. <3

Danara DeVries ist das Pseudonym einer nerdigen Mutter von zwei Nachwuchs-Nerds und der Ehefrau eines Ober-Nerds. Zusammen begeistern sie sich in trauter Nerdigkeit für alles, was auch nur im Entferntesten mit Fantasy, Mystik und Science Fiction zu tun hat.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757915216
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Seiten232 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse874
Artikel-Nr.11341042
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 2
Dallas

Der Terminkalender strotzte nur so vor Aufträgen. Wie zu dieser Jahreszeit üblich, wollte jeder und jede sich für den Ball aufhübschen lassen. Es waren noch gut zwei Wochen bis zum alljährlichen Winterball und ich hatte wieder einmal nicht die geringste Ahnung, was ich, a, anziehen sollte, und b, mit wem ich hingehen würde. Wie jedes Jahr. Es war zum Haareraufen. Halt, nein, nicht die Haare. Allein das Styling hatte mich heute Morgen eine halbe Stunde gekostet.

Träge nippte ich an meinem Kaffee und studierte die Einträge. Für heute hatte sich Mr. Williams angekündigt. Zudem brauchte Jeff einen neuen Haarschnitt und der würde Hunter gleich mitbringen. Meine Finger kribbelten schon vor Aufregung, wenn ich an den herrlichen Bart des Mechanikers dachte. Sehr viele Herren trugen nicht gerade Bart in Frost Creek und wenn dann ließen sie wachsen. Wegen der Kälte. Die wenigsten kümmerten sich sorgfältig um die Pflege. Ein paar hatte ich schon bekehren können, aber es lag noch ein langer Weg vor mir, bis alle Bartträger Frost Creeks regelmäßig meine Dienste in Anspruch nahmen. Bis dahin half ich bei den Damen aus.

»Kannst du mir mal die Lichterkette reichen?« Tiffany stand auf der obersten Stufe einer dreistufigen Leiter und brachte die Lichterketten im Schaufenster an. Blaue LEDs. Wie gruselig. Ich hatte dieses Jahr verloren und durfte daher nur hilfreich zur Hand gehen, statt selbst das Schaufenster zu dekorieren. Als ob sie mir eins auswischen wollte, hatte Tiffany sich für einen Stil in Blau und Silber entschieden. Diesen Farben konnte ich ja nun überhaupt nichts abgewinnen. Im Übrigen fehlte ihrer Dekoration jede Wärme. Ich fror schon allein bei dem Gedanken daran, wie sie den Salon in frostiges Blau und kaltes Silber tauchte.

In den Kisten lagen unzählige Fusselgirlanden mit Glitzerapplikationen, silbrig glänzende Sterne, blaue und weiße Kugeln. Sie hatte sogar einen Weihnachtsbaum in Eisweiß organisiert. Tiffy hatte absolut kein Händchen für Deko und ich beschloss, dieses Jahr nur noch mit Strickjacke und einer extra Thermoskanne Tee zur Arbeit zu erscheinen. Auch wenn Strick nicht gerade zu meinem Outfit passte.

Heute hatte ich mich für ein weißes Hemd mit einer legeren Weste aus Tweet entschieden. Ich gefiel mir ganz gut. Nur meinem Körper behagte der coole Look des Salons nicht, denn er reagierte prompt mit einer Schüttelfrostattacke. Dagegen half nur Kaffee und morgen Tee aus einer mitgebrachten Thermoskanne.

Wo war das heimelige, wohlig warme Gefühl, für das Frost Creek gerade zu Weihnachten bekannt war? Ich seufzte und half Tiffy mit der Girlande. Vielleicht wärmte mich etwas Bewegung auf. Möglicherweise rührte die Kälte meiner Glieder nicht von den Temperaturen im Salon, vielleicht fror ich auch von innen heraus. Weil ich mich nach etwas sehnte, was ich in Frost Creek niemals finden würde.

»Nur wenn ich etwas umstellen darf.«

Tiffany schnaubte. »Lies meine Lippen, Young. N. E. I. N. Du hast verloren, also trag es wie ein Mann und geh mir zur Hand.«

Ich schnaubte brüskiert, kam jedoch hinter dem Tresen hervor und wühlte in der Kiste mit dem Flitterkram von Tiffanys Großmutter nach einer brauchbaren Lichterkette. Die alte Frau hatte wirklich einen unerschöpflichen Vorrat an Dekomaterial.

»Nicht die, du Hornochse. Ich habe alle Lichterketten fein säuberlich auf dem Sofa aufgereiht. Nimm einfach die nächste.«

Ich verzog das Gesicht, folgte aber ihrem Befehl. Sich mit Tiffany anzulegen und sich ihren Unmut zuzuziehen, bedeutete, sich mit ihrem Freund anzulegen und der war zwar heiß, aber auch äußerst grimmig. Also fischte ich die gewünschte Lichterkette vom Sofa und bezog neben der Standleiter Stellung. Ich reckte mich, um ihr das Ende zu reichen. Tiffany bedankte sich mit einem schwungvollen Haarwurf über die Schulter und setzte ihre Arbeit fort.

»Wo ist eigentlich der fröhliche Dallas, der den ganzen Dezember über nur Kupplungsversuche startet?« Tiffany befestigte die Kette mit Klebehaken und setzte ein Licht neben das andere.

Ich zuckte mit den Schultern. »Ihr seid beide in festen Händen. Also hab ich nichts zu tun. Und das ist totlangweilig. Mich selbst zu verkuppeln ist irgendwie schräg.« Ich warf den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. »Vielleicht fällt dieses Jahr ja ein Kerl für mich ab?«

Tiffany schnaubte. »Wer´s glaubt wird seelig. Du bist hier in Frost Creek. Hier sind alle sowas von straight, ich fürchte, da findet sich kein Kerl für dich. Die Auswahl ist begrenzt.« Tiffany musste sich ein wenig strecken, um das letzte Licht anzubringen. Dabei strauchelte sie etwas, so dass ich zügig nach ihrem Hintern griff und sie wieder stabilisierte. Ich wurde mit einem anzüglichen Kichern belohnt.

»Also, Mr. Young!«

Ich rollte mit den Augen. Als ob ich je etwas von einer Frau gewollt hätte. Schon gar nicht von Tiffany, schließlich litt ich nicht an Todessehnsucht.

»Greifst du etwa meiner Angestellten an den Arsch?«

Mandy steckte ihren Kopf hinter dem Vorhang hervor, der zu unserer kleinen Küche führte, und warf mir einen grimmigen Bossblick zu. Ich lachte und langte gleich noch etwas fester zu, so dass Tiffany gespielt empört aufkreischte.

»Na klar. Ich riskiere natürlich liebend gerne eine dicke Lippe bei Brock. Bin doch nicht lebensmüde. Das hier ist rein dienstlich.« Ich stellte Tiffany wieder gerade hin, wartete einen Augenblick, um zu sehen, ob sie das Gleichgewicht behielt, bevor ich einen Schritt zurücktrat.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust, als Mandy mit einer Teetasse bewaffnet neben mich trat. »Wenn ich das Ufer wechseln würde, gäbe es hier wirklich eine äußerst niedliche Auswahl, aber leider fehlt euch beiden das entscheidende Merkmal zwischen den Beinen.«

Mandy prustete in ihren Tee. »Also Dallas, jetzt reichts aber. Ich fürchte, du hast eine ernstzunehmende Erkrankung.«

Ich hob eine Augenbraue und musterte meine Chefin fragend.

»Chronische Untervögelung.«

Unwillkürlich schnaubte ich. »Könnte sein. Nur leider muss ich für eine Therapie die Stadt verlassen und nach New York fahren oder so. Nur da kann man sich gescheit anonym flachlegen lassen. Sollte ich hier einen Kerl finden, weiß es morgen früh die ganze Stadt. Und darauf habe ich wirklich absolut keine Lust. Stell dir mal vor, Harriet fragt mich nach meinem Sexleben aus. Nope. Kein Bedarf.«

Mandy grinste mich an. »Also steht die Mission für dieses Jahr fest.«

Tiffany stieg von der Leiter und gesellte sich zu uns. »Genau. Die Mission ist glasklar.«

Ich runzelte die Stirn und hob abwehrend die Hände. »Mädels, ihr macht mir Angst. Was für eine Mission?«

Mandy und Tiffany sahen sich vielsagend an. »Einen Mann für Dallas suchen.« Sie antworteten einstimmig, so dass ich mich wirklich fragte, ob ich nicht vielleicht doch für die Feiertage nach New York flüchten sollte. Ich kannte dort einen Laden ...

Die Türklingel schellte. Ah, der erste Kunde. Mit Blick auf die Uhr runzelte ich die Stirn. Offiziell hatten wir noch gar nicht geöffnet. Derjenige musste es aber eilig haben.

Gemeinsam wandten wir uns der Ladentür zu, doch derjenige, der eintrat, war kein Kunde, nur ein Lover. Aber nicht meiner. Innerlich verdrehte ich die Augen.

»Morgen, Mase.«

Mandy hingegen strahlte übers ganze Gesicht, drückte mir ihren Tee in die Hand und fiel ihrem Herzbuben um den Hals. Mit der Tasse verkrümelte ich mich hinter den Tresen.

»Habt ihr euch nicht heute Morgen erst gesehen?«, murmelte ich und wollte mich wieder den Eintragungen im Terminkalender widmen, als mein Blick auf einen schlacksigen, dunkelhaarigen Typen fiel, der hinter Mason den Laden betrat. Dank der breiten Schultern unseres Chiefs entdeckte ich den jungen Mann erst mit einiger Verspätung - und ganz offensichtlich schien er kein Interesse daran zu haben, überhaupt hier zu sein. Er trug eine Miene wie zum Fürchten zur Schau, sah sich mit angewidertem Blick um und runzelte grimmig die Augenbrauen. Mehr bekam man nämlich von ihm gar nicht zu Gesicht. Den Schal mehrfach um den Hals geschlungen und die Mütze tief in die Stirn gezogen, als wollte er die ganze Welt aussperren, funkelte er sich durch den Laden. Jede Ecke bekam einen grimmigen Blick ab.

Unwillkürlich musste ich grinsen. Ja, klar, ich sollte mich nicht an der schlechten Laune meiner Mitmenschen erfreuen, aber eigentlich war es anders. Wenn mir jemand mit noch miesepetrigerem Gesichtsausdruck als mir selbst begegnete, schaltete ich in den Weltverbesserungsmodus. Dieser Vorgang ging automatisch vonstatten und zauberte mir ein Neunzig-Watt-Grinsen ins Gesicht.

»Haben wir, aber ich freue mich trotzdem, ihn zu sehen.« Mandy schlang ihre Arme um Masons Hals und küsste ihn zur Begrüßung. Was auch immer. Es interessierte mich nicht. Ich hatte nur Interesse an diesen faszinierenden grauen Augen, die über dem dunklen Schal hervorschauten und unseren Laden musterten, als hätten wir hier drin eine Atombombe versteckt.

»Das ist übrigens Brad, nen Kumpel von mir aus L.A. Hab ihn über die Feiertage eingeladen.« Mason löste sich von Mandy und klopfte Brad kumpelhaft auf die Schultern. Dieser verzog nur die Augen, dann griff er nach dem Schal und löste ihn von seinem Hals.

»Dreitausend Kilometer? Für Weihnachten? Ist das nicht ein wenig ... weit?«

Tiffany kletterte vorsichtig auf die Leiter, um mit den Lichterketten weiterzumachen. »Ach was, er ist bestimmt geflogen.«

Brad schüttelte den Kopf. »Bin gefahren. Bradley Lowe«, stellte er sich knapp vor und reichte Mandy die Hand. Mason drückte sie an sich und grinste dieses...
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