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Das unausweichliche Gesetz der Liebe

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
412 Seiten
Deutsch
HarperCollinserschienen am24.10.2023
Wenn man das perfekte Date für die Feiertage nicht findet, stellt man jemanden ein!


Die angesagte Anwältin Rebecca Madison fürchtet sich vorm alljährlichen Familienfest zu Thanks-giving, bei dem alle fragen werden: »Warum bist du noch Single?«. Wenn es um ihre Karriere geht, ist sie die Beste der Besten, eingestellt wegen ihrer kompromisslosen Einstellung und ihres scharfen Instinkts. Aber wenn es um ihr Liebesleben geht ... nun, sie hat noch nicht das Schlupfloch für ein glückliches Leben gefunden. Als sie also einen One-Night-Stand mit einem umwerfenden Fremden hat, den sie in einer Bar kennenlernt, beschließt Becca, das zu tun, was sie am besten kann: einen Deal mit Mr. One Night einzugehen, damit er ihr Mr. Right für die Feiertage wird. Mit einem eisernen Vertrag, der die Bedingungen ihrer Scheinbeziehung festlegt, hat Becca alles abgesichert: kein Küssen, kein Sex (so atemberaubend er auch war) und absolut keine emotionale Bindung!

Aber fünftausend Meilen von zu Hause entfernt und jeden wachen Moment in der Gesellschaft eines Mannes verbringend, der sie Dinge fühlen lässt, die sie noch nie zuvor gefühlt hat, machen es Becca nicht leicht, sich an ihre eigenen Regeln zu halten.


Cassie Connor liebt Capsule Wardrobes, packt leicht ein, genießt Wochenendtrips nach Nizza und nimmt ihre eigene Champagnerflöte mit, wohin sie geht. Außerdem hat sie ein Geschichtsstudium absolviert und »Krieg und Frieden« nie zu Ende gelesen. Wenn es um Verabredungen geht, lautet ihr Motto: nicht zu viel Aufwand, und sie hat sich darauf verlegt, ihre eigenen Männer zu schreiben und zu erfinden, weil fiktive Helden immer so viel besser sind. Hudson in ihrem Debütroman ist der perfekte Beweis dafür.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWenn man das perfekte Date für die Feiertage nicht findet, stellt man jemanden ein!


Die angesagte Anwältin Rebecca Madison fürchtet sich vorm alljährlichen Familienfest zu Thanks-giving, bei dem alle fragen werden: »Warum bist du noch Single?«. Wenn es um ihre Karriere geht, ist sie die Beste der Besten, eingestellt wegen ihrer kompromisslosen Einstellung und ihres scharfen Instinkts. Aber wenn es um ihr Liebesleben geht ... nun, sie hat noch nicht das Schlupfloch für ein glückliches Leben gefunden. Als sie also einen One-Night-Stand mit einem umwerfenden Fremden hat, den sie in einer Bar kennenlernt, beschließt Becca, das zu tun, was sie am besten kann: einen Deal mit Mr. One Night einzugehen, damit er ihr Mr. Right für die Feiertage wird. Mit einem eisernen Vertrag, der die Bedingungen ihrer Scheinbeziehung festlegt, hat Becca alles abgesichert: kein Küssen, kein Sex (so atemberaubend er auch war) und absolut keine emotionale Bindung!

Aber fünftausend Meilen von zu Hause entfernt und jeden wachen Moment in der Gesellschaft eines Mannes verbringend, der sie Dinge fühlen lässt, die sie noch nie zuvor gefühlt hat, machen es Becca nicht leicht, sich an ihre eigenen Regeln zu halten.


Cassie Connor liebt Capsule Wardrobes, packt leicht ein, genießt Wochenendtrips nach Nizza und nimmt ihre eigene Champagnerflöte mit, wohin sie geht. Außerdem hat sie ein Geschichtsstudium absolviert und »Krieg und Frieden« nie zu Ende gelesen. Wenn es um Verabredungen geht, lautet ihr Motto: nicht zu viel Aufwand, und sie hat sich darauf verlegt, ihre eigenen Männer zu schreiben und zu erfinden, weil fiktive Helden immer so viel besser sind. Hudson in ihrem Debütroman ist der perfekte Beweis dafür.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783749906543
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum24.10.2023
Seiten412 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11373853
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

»Verdammt noch mal!« Das rutscht mir einfach heraus, während ich mein Handy auf den Bartresen knalle. Ernsthaft? Ich kann es nicht fassen.

Wie durch einen kosmischen Zufall kommen exakt die gleichen Worte zur gleichen Zeit aus dem Mund des Mannes neben mir. »Verdammt noch mal!« Es handelt sich um den Typen, dessen Blick ich meide, obwohl unsere Hocker an der überfüllten Hotelbar praktisch aneinanderkleben.

Wir schauen uns verdutzt an.

»Hat Ihr Date Sie versetzt?«

Ich will ihn finster ansehen, weil er mir ein so kleines Problem unterstellt, aber leider hat er ein mitfühlendes Lächeln im Gesicht.

»Nein«, antworte ich seufzend. »Meine Schwester hat mir gerade geschrieben, dass sie verlobt ist.«

Er blickt skeptisch drein. »Und das ist nicht gut?«

»Nicht, wenn sie mit meinem Ex verlobt ist.«

»Autsch, das ist ziemlich übel â¦« Er hält kurz inne. »Das kann ich locker toppen.« Um seine faszinierenden Lippen spielt ein Lächeln. Ich brauche eine Sekunde, bis ich mich davon losreißen und den Blick auf das Handy richten kann, das er in der einen Hand hält.

»Wir spielen Wen hat es schlimmer getroffen? ?«, frage ich.

»Jap.«

»Ich bezweifle doch sehr â¦« Ich mustere ihn von oben herab, denn Männern wie ihm muss man Kontra geben. »Aber nur zu.«

»Meine Geschäftspartnerin hat gerade den Stecker gezogen.«

Mein Blick gleitet über seine verwaschenen Jeans, die seine muskulösen Oberschenkel umspannt, und über sein weiches Henley-Shirt, das seine breite Brust betont. Die Knopfleiste ist offen, sodass dunkle Brusthaare herauslugen. In welcher Branche könnte er tätig sein? Er strahlt enorme Männlichkeit aus und hat diese flirtenden Ich-weiß-dass-ich-heiß-bin-also-los-Augen. Sie sind hellblau und funkeln unwiderstehlich.

Und er ist absolut nicht mein Typ. Noch während ich mir das sage, frage ich mich insgeheim, wie er wohl nackt aussieht, denn man müsste schon blind sein, um nicht zu bemerken, dass er Muskeln an all den richtigen Stellen hat und sie zu benutzen weiß. Ich reiße mich am Riemen und kneife die Augen zusammen. Solche Gedanken habe ich nicht.

Er grinst mich an, als wüsste er genau, was ich denke.

Ich schlucke. Bin ich so leicht zu durchschauen? Mein Männertyp trägt maßgeschneiderte Anzüge, ist rasiert, hat kurze Haare, besitzt gebügelte weiße Hemden, geschmackvolle Krawatten und bescheidene Manschettenknöpfe. Traue keinem Mann mit ausgefallenen Manschettenknöpfen. Die betrachte ich als Barometer für Arschlochhaftigkeit, wie Andrew bestens bewiesen hat.

In welcher Branche könnte er nur arbeiten? So wie er aussieht, würde ihn niemand für einen Geschäftsmann halten. Nicht mit diesen vollen, zu langen Haaren, die ihm bis auf die Schultern fallen, dem Fünftagebart und den großen starken Händen, die seltsam anmutig sind, aber auch nach harter Arbeit aussehen.

»Das ist arg«, sage ich, wobei ich versuche, ganz sachlich zu klingen und das lächerliche Kribbeln im Bauch zu ignorieren. Wenn das Schmetterlinge sind, können die gern verschwinden, denn so bin ich nicht. Ich hebe das Kinn. »In Ihrem Vertrag gibt es doch sicher Ausstiegs- und Kündigungsklauseln. Und eine Kündigungsfrist.«

Er hebt eine Braue, und prompt erscheint ein Grübchen, als er lächelt. Ah, nein, es ist auch noch süß.

»Sie müssen mit Ihrem Anwalt sprechen«, füge ich rasch und formell hinzu. Ich habe nichts übrig für schnuckelige junge Männer oder schnuckelige ältere Kerle.

Das Grübchen wird tiefer, als hätte ich etwas wirklich Amüsantes gesagt.

»Immerhin handelt es sich um einen Vertrag zwischen Geschäftsleuten.«

Er macht ein Gesicht, als wollte er sagen, dass er jetzt ohnehin nichts mehr tun könne.

»Sie meinen per Handschlag besiegelt?«

Er nickt und zuckt mit den Schultern. »So was in der Art. Wir hatten uns darauf geeinigt, uns gegenseitig zu helfen, und sie bot an, alles zu finanzieren.«

Wann werden die Leute es jemals lernen? Die wollen Anwaltsgebühren sparen, aber wenn es in die Hose geht, wird es viel teurer. Ein guter Vertrag ist wasserdicht, bombensicher, hieb- und stichfest und welches Klischee man sonst noch bemühen möchte. Ich muss es wissen; als Senior-Partnerin einer der größten Anwaltskanzleien in London setze ich Verträge auf und prüfe sie. Ich habe den Ruf, die Beste zu sein, und ich bin nicht zu bescheiden, das zuzugeben. Vor Kurzem habe ich im Vertrag eines Klienten ein Schlupfloch entdeckt und ihn vor dem Verlust von siebzig Millionen Pfund bewahrt. Ich bin teuer, aber jeden Penny wert.

»Das heißt, sie hat den Geldhahn zugedreht.«

»Ja, so ungefähr. Ich dachte, wir wären Freunde. Sie sah das anders.«

Ein Flackern in den Augen verrät ihn, und wie ein Hai, der Blut gerochen hat, stürze ich mich darauf. »Ah, Sie haben also mit ihr geschlafen?«

Er sieht mich einen Moment lang an, dann zuckt er mit den Schultern. »Ein- oder zweimal. Es war nichts Ernstes. Und in jüngster Zeit nicht mehr.«

»Sie wollte aber?«, hake ich nach, denn ich weiß, wie das läuft. Nicht umsonst heißt es, man solle Berufliches nicht mit Privatem vermischen. Dabei kommt nie etwas Gutes heraus. Die beiden hätten einen Vertrag aufsetzen sollen, bevor sie auch nur in die Nähe eines Schlafzimmers kommen.

»Sie wusste, dass es nichts Ernstes war. Da war ich ganz ehrlich. Letztes Jahr habe ich mich voll und ganz darauf konzentriert, mein Unternehmen aufzubauen. In dieser Anlaufphase hat die Arbeit einfach Vorrang.« Er schiebt das Kinn auf leicht störrische Weise vor, um seine Worte zu unterstreichen, und das fasziniert mich. Er scheint seinem Unternehmen leidenschaftlich verbunden zu sein.

Statt ihn auf den Sie-wusste-dass-es-nichts-Ernstes-ist-Bullshit anzusprechen - denn ich bin solchen Typen oft genug begegnet -, frage ich: »Was genau machen Sie nun eigentlich?«

Er richtet den Oberkörper auf, und in seinen blauen Augen flackert Inbrunst auf. Offenbar sitze ich zu nah bei ihm, denn ich spüre einen seltsamen Adrenalinrausch - das muss an der energiegeladenen Ausstrahlung liegen. »Ich entwerfe und baue Möbel.«

Damit habe ich nicht gerechnet. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber jetzt sehe ich es, die breite Brust, die muskulösen Arme unter dem weißen Shirt. Er ist also Tischler. »Sind Sie gut? Könnte ich von Ihnen gehört haben?« Ich trinke einen Schluck von meinem Wein.

»Noch nicht, aber das werden Sie. Mein Name ist Hudson Strong.«

Ich schnaube, allerdings nicht schweinchensüß, sondern mir läuft der Wein aus der Nase. Was für ein Name ist das denn?

»Den haben Sie sich ausgedacht«, werfe ich ihm hustend vor.

Er grinst. »Beschweren Sie sich bei meinen Eltern. Meine Mum und meine Grandma sind große Doris-Day- und Rock-Hudson-Fans. Meine älteste Schwester heißt Doris.«

»Im Ernst?«

Er zuckt erneut mit den Schultern, was seine Haare leicht in Bewegung bringt. Das sollte nicht attraktiv sein, aber sein Haar sieht so weich und seidig aus.

»Haben Sie denn auch einen Namen, Miss Vertragsanwältin?« Einer seiner Mundwinkel hebt sich zu einem etwas arroganten Grinsen.

»Gut geraten.«

»War nicht schwer, man sieht es Ihnen an.« Er mustert mein schwarzes Kostüm. Vernünftig ist es nicht, aber smart. Hugo Boss für Frauen. Ich bin die bestgekleidete Frau in meiner Kanzlei, und das ist wichtig in diesem Haifischbecken. Meine schwarzen Louboutins bringen meine Waden vorteilhaft zur Geltung, während meine blonden Haare zu einem klassischen Knoten zusammengebunden sind. Diese Frisur hebt meine Strähnchen hervor.

»Außerdem«, fährt er fort, »haben Sie Begriffe wie Ausstiegsklausel und Kündigungsfrist verwendet, und es klang sehr routiniert.«

»Rebecca Madison. Ich arbeite für Carter-Wright.«

Er stößt einen Pfiff aus. »Die Big Boys. Sorry«, setzt er rasch hinzu. »Die Big Girls.« Das bringt ihm einen Pluspunkt ein. Allerdings nur diesen einen, wegen seiner Miene, während er mein Kostüm mustert.

»Stimmt was nicht?«

»Ich glaube nicht. Das ist Ihre Uniform.«

»Was ist damit?«

»Sie sehen ein bisschen zugeknöpft aus.«

»Nun, das bin ich nicht«, sage ich auf sehr zugeknöpfte Weise. Dieser Typ hat etwas an sich, was mich auf die Palme bringt.

»Zurück zu Ihrer Schwester.« Er deutet auf mein Handy. »Was hat es mit dem Ex auf sich?«

Auch wenn sich alles in mir dagegen sträubt, davon zu erzählen, zögere ich, denn seine Stimme hat diesen sanften Unterton eines guten Zuhörers. Ach, was soll s, er ist ein Fremder. Warum es ihm nicht anvertrauen? Allerdings brauche ich vorher einen weiteren Drink. Ich winke den Barkeeper herbei.

»Double Hendrick s mit Tonic.« Den bestelle ich, weil Gin bei mir immer gut Wirkung zeigt, und ein wenig Betäubung käme mir gerade recht. Ich wende mich wieder Hudson zu. »Und Sie?«

»Ein Glas Merlot, danke.«

Nimmt er das so gelassen hin, weil er es gewohnt ist, dass Frauen ihm Drinks spendieren, oder stört es ihn tatsächlich nicht? Die meisten Männer, die ich kenne, bestehen ganz altmodisch darauf, die Drinks zu zahlen. Nicht wirklich gerecht, wenn man bedenkt, dass ich mindestens so viel verdiene wie sie, wenn nicht gar mehr. Manche scheinen das sogar als Freifahrtschein für Sex zu sehen. Ist es natürlich nicht.

»Ihre Schwester hat Ihnen also eine Nachricht...
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