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Ihr zweiter Tod

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am30.08.2023
Wie weit würdest du gehen, um Gerechtigkeit walten zu lassen? Der brandneue Thriller von Bestsellerqueen Sandra Brown!
Zach Brigder steht vor einer schweren Entscheidung. Der einst gefeierte Quarterback muss über das Schicksal seiner Exfrau Rebecca entscheiden, die nach einem brutalen Angriff ins Koma gefallen ist. Sollen die lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt werden? Da kontaktiert ihn Kate Lennon, die zuständige Staatsanwältin für Rebeccas Fall, mit einer dringenden Bitte: Sie möchte unbedingt erreichen, dass Rebeccas Angreifer so schnell wie möglich wieder inhaftiert wird. Zach verspricht, ihr zu helfen, zumal er die toughe Staatsanwältin verboten attraktiv findet. Doch noch ahnt er nicht, zu welchen Mitteln Kate für ihr Vorhaben greifen will - oder welch mächtige Gegenspieler sie hat. Als er erkennt, wie brenzlig die Situation ist, erscheint es fast schon zu spät: Kate und Zach können nur noch um ihr Leben fliehen ...
Genießen Sie weitere spannende Stunden mit Thriller-Königin Sandra Brown und lesen Sie auch »Dein Tod ist nah« und »Verhängnisvolle Nähe«!

Sandra Brown arbeitete als Schauspielerin und TV-Journalistin, bevor sie mit ihrem Roman »Trügerischer Spiegel« auf Anhieb einen großen Erfolg landete. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten internationalen Autorinnen, die mit jedem ihrer Bücher die Spitzenplätze der »New York Times«-Bestsellerliste erreicht! Ihr endgültiger Durchbruch als Thrillerautorin gelang Sandra Brown mit dem Roman »Die Zeugin«, der auch in Deutschland zum Bestseller wurde. Seither konnte sie mit vielen weiteren Romanen ihre Leser und Leserinnen weltweit begeistern. Sandra Brown lebt mit ihrer Familie abwechselnd in Texas und South Carolina.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextWie weit würdest du gehen, um Gerechtigkeit walten zu lassen? Der brandneue Thriller von Bestsellerqueen Sandra Brown!
Zach Brigder steht vor einer schweren Entscheidung. Der einst gefeierte Quarterback muss über das Schicksal seiner Exfrau Rebecca entscheiden, die nach einem brutalen Angriff ins Koma gefallen ist. Sollen die lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt werden? Da kontaktiert ihn Kate Lennon, die zuständige Staatsanwältin für Rebeccas Fall, mit einer dringenden Bitte: Sie möchte unbedingt erreichen, dass Rebeccas Angreifer so schnell wie möglich wieder inhaftiert wird. Zach verspricht, ihr zu helfen, zumal er die toughe Staatsanwältin verboten attraktiv findet. Doch noch ahnt er nicht, zu welchen Mitteln Kate für ihr Vorhaben greifen will - oder welch mächtige Gegenspieler sie hat. Als er erkennt, wie brenzlig die Situation ist, erscheint es fast schon zu spät: Kate und Zach können nur noch um ihr Leben fliehen ...
Genießen Sie weitere spannende Stunden mit Thriller-Königin Sandra Brown und lesen Sie auch »Dein Tod ist nah« und »Verhängnisvolle Nähe«!

Sandra Brown arbeitete als Schauspielerin und TV-Journalistin, bevor sie mit ihrem Roman »Trügerischer Spiegel« auf Anhieb einen großen Erfolg landete. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten internationalen Autorinnen, die mit jedem ihrer Bücher die Spitzenplätze der »New York Times«-Bestsellerliste erreicht! Ihr endgültiger Durchbruch als Thrillerautorin gelang Sandra Brown mit dem Roman »Die Zeugin«, der auch in Deutschland zum Bestseller wurde. Seither konnte sie mit vielen weiteren Romanen ihre Leser und Leserinnen weltweit begeistern. Sandra Brown lebt mit ihrer Familie abwechselnd in Texas und South Carolina.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641301958
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum30.08.2023
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2037 Kbytes
Artikel-Nr.11382952
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Als Zach Bridgers Leben auf den Kopf gestellt wurde, saß er gerade auf den Cayman Islands an einer Poolbar, trank ein kaltes Bier und entspannte zu Jimmy Buffetts »Cheeseburger in Paradise«.

Es war erst halb neun Uhr morgens, aber sein Date der Woche hatte einen idealen Sonnenbadeplatz für den Tag ergattern wollen und ihn darum in aller Frühe aus dem Bett gezerrt. Andere Gäste in dem protzigen Resort hatten offenbar den gleichen Gedanken gehabt. Im Freiluftrestaurant hatte sich schon eine Schlange vor dem Frühstücksbüfett gebildet, und auch die Bar machte gute Geschäfte.

»Ist das nicht Ihre Ex?«

Zach hatte gerade genüsslich die Auslage von gut geölten Frauenkörpern inspiziert, drehte sich jetzt aber dem Barkeeper zu, der mit seinem Ziegenbärtchen zu dem Fernseher hin nickte. In der rechten oberen Ecke des Bildschirms, direkt hinter der Schulter der Nachrichtensprecherin, war ein Foto von Rebecca zu sehen.

Zach reagierte sowohl auf die Frage des Barkeepers als auch auf das Bild mit einem undefinierbaren Grunzen. Er konnte die Frau, die mit ihren dunklen Augen die Kamera betörte, nicht mit dem Wort »Ehefrau« in Verbindung bringen. Es wollte ihm nicht in den Kopf, wie er ihr je ewige Liebe, Ehre und Treue hatte schwören können. Beide hatten ihr Gelübde gebrochen. Allerdings hatte er Rebecca danach mit einem ansehnlichen Haufen weltlicher Güter überhäuft.

»Die fünf Jahre seit unserer Scheidung waren die besten meines Lebens«, sagte er lapidar.

»Kann ich nachfühlen.« Der Barkeeper ließ ein seelenverwandtes Grinsen aufblitzen. »Seit meiner sind es drei Jahre.« Er nahm Zachs Plastikbecher, füllte ihn mit Bier auf und sah dann kurz über die Schulter auf den Fernseher, auf dem inzwischen ein anderes Bild von Rebecca zu sehen war. »Seit Neuestem hängt sie mit einem Eishockeyspieler ab. Einem von diesen Typen ohne Vokal im Namen.«

»Der arme Kerl«, sagte Zach.

Der Barkeeper lachte leise. »Ich glaube, sie haben sich schon wieder getrennt.«

»Ich hab den Überblick verloren.«

Zack hatte Rebecca nicht mehr persönlich gesehen, seit sie nach ihrer Scheidungsverhandlung aus dem Gericht gestöckelt war - sie durch den Haupteingang, um sich den dort wartenden Paparazzi zu zeigen, während er von seinem Anwalt durch einen Hinterausgang geschleust worden war, um der Presse zu entgehen.

Gelegentlich hörte er ihren Namen zufällig in einer dieser hyperaktiven Promi-Shows. Gewöhnlich wurde sie als glitzerndes Accessoire am Arm eines Mannes gezeigt, der gerade in den sozialen Medien trendete.

Der Barkeeper wischte einen nassen Fleck weg. »Offenbar haben Sie damals ihren Appetit auf Berufssportler geweckt.«

Zach hob zustimmend sein frisch gezapftes Bier.

»Wir sollen uns bei prominenten Gästen zurückhalten. Kein Gedöns machen, Sie wissen schon. Aber ich muss Ihnen sagen, ich bin ein Riesenfan von Ihnen.«

»Haben Sie einen Stift?«

»Äh, ja, sicher.« Der Barkeeper zauberte einen Kugelschreiber hervor. Zach zog eine Cocktailserviette aus dem Halter auf der Theke und kritzelte ein Autogramm darauf.

Mit einer schnellen Wischbewegung ließ der Barkeeper die Autogrammserviette verschwinden. »Danke, Mann.«

»Kein Problem.«

Zach hatte eben das Glas zum Trinken angesetzt, als er sah, dass sich die Bilder im Fernseher verändert hatten. Jetzt wurde ein Livevideo gezeigt, das von einer Drohne oder aus einem Hubschrauber übertragen wurde. Die Kamera kreiste über einem anscheinend extrem weitläufigen Grundstück, das rundum von Streifenwagen und Krankenwagen umstellt war. In dem Textband unten am Bildschirm las er mehrmals Rebeccas Namen.

Zach stellte das Bier ab und schob die Sonnenbrille in die Stirn. »Können Sie das mal lauter stellen?«

Der Barkeeper kam seiner Bitte nach, sodass die Nachrichtensprecherin sogar über den »Good Vibrations« aus den Boxen zu verstehen war, die in diesem Moment sagte: »Die Behörden haben mitgeteilt, dass der Notruf heute Morgen um drei Uhr acht einging, der Anrufer aber noch nicht identifiziert werden konnte.«

Zach und der Barkeeper wechselten einen Blick. Zach löste sich von seinem Barhocker und trat hinter die Bar, um besser hören und sehen zu können.

»Die Sanitäter trafen dreizehn Minuten nach Eingang des Notrufs im Haus der Clarkes ein und fanden Rebecca Pratt in einem Gästezimmer im ersten Stock vor. Einzelheiten sind noch nicht bekannt, aber sie soll nicht ansprechbar gewesen sein. Sie wurde ins Emory University Hospital gebracht, aber bisher war nichts darüber in Erfahrung zu bringen, was der Grund dafür ist oder wie ernst es um ihren Zustand bestellt ist. Die Polizei ist am Tatort und befragt alle Teilnehmer der Feier in der Nobelvilla. Es waren schätzungsweise zwischen vierzig und sechzig Gäste anwesend. Die Polizei berichtet, dass in mehreren Räumen Rauschgift und Drogenutensilien gefunden wurden. Eine Straftat kann nicht ausgeschlossen werden. Rebecca Pratt war in letzter Zeit oft an der Seite berühmter Persönlichkeiten zu sehen und ist Single, seit sie sich 2017 von dem Quarterback Zach Bridger scheiden ließ. Der ehemals beim Super Bowl als Most Valuable Player ausgezeichnete Spieler hat sich noch nicht zu dem Vorfall geäußert. Sollte es neue Entwicklungen geben, werden wir sofort darüber berichten. Und nun zu der politischen Schlammschlacht in Washington, die sich nach einigen Kommentaren entwickelt hat, in denen ...«

Zach nahm dem Barkeeper die Fernbedienung ab und schaltete den Fernseher stumm. Inzwischen hatten die Beach Boys den Stab an Lionel Richies »All Night Long« weitergegeben, aber in Zachs Umgebung waren sämtliche Gäste erstarrt und alle Unterhaltungen verstummt.

Zach wurde bewusst, dass alle ihn anstarrten.

Er kam hinter der Bar hervor, setzte die Sonnenbrille wieder auf und vermied jeden direkten Augenkontakt. Er und Rebecca hatten ihrer kurzen, aber turbulenten Ehe keine Träne nachgeweint. Aber offenbar waren sie die Einzigen, die damals einen Schlussstrich gezogen hatten.

Sie hatte wieder ihren Mädchennamen angenommen, trotzdem blieben ihre Namen verbunden, und nur selten wurde einer von beiden in den Medien erwähnt, ohne dass auf den anderen verwiesen wurde, ob es ihnen nun gefiel oder nicht. Ihm gefiel es ganz und gar nicht. Tatsächlich war es ihm zutiefst zuwider, weil ihm Rebeccas heutiger Ruf nur noch peinlich war. Aber das war eben der Preis des Ruhms.

Auch wenn er tief in sich gehen musste, um ein anderes Gefühl ihr gegenüber als Gleichgültigkeit zu entdecken, hatte er ihr nie etwas Böses gewünscht. »Nicht ansprechbar« klang gar nicht gut. Er schlenderte zum Pool zurück und versuchte, sich unterwegs ins Gedächtnis zu rufen, wo er sein Date der Woche abgelegt hatte und wie das Mädchen hieß.

Schließlich entdeckte er sie. Sie plauderte mit einem schlanken, haarlosen, europäisch aussehenden Mann in knapper Badehose, der sich auf ebenjenem Liegestuhl fläzte, aus dem Zach keine zwanzig Minuten zuvor aufgestanden war.

Während er sich einen Weg durch die anderen Sonnenbadenden bahnte, läutete sein Handy. Er wurde oft damit aufgezogen, dass er nie ohne anzutreffen war. Es war wie an seiner Hand festgewachsen.

Er erkannte auf dem Display die Vorwahl von Atlanta und vermutete, dass ihn ein Reporter anrief, der irgendwem ein paar Scheine zugesteckt hatte und so an seine Nummer gekommen war. Höchstwahrscheinlich wollte jemand einen kurzen Kommentar von ihm zu Rebecca und zu der Schlagzeile des Tages.

Schnell legte er sich ein paar passende Worte zurecht, an denen niemand Anstoß nehmen konnte und die gleichzeitig betroffen, aber auch distanziert klangen. Dann drückte er die Sprechtaste.

»Zach hier.«

Keine dreißig Sekunden später wünschte er, er hätte das Gespräch nie angenommen.

Er brauchte fast zwölf Stunden vom Pool des Hotels auf Grand Cayman bis ins Krankenhaus in Atlanta.

Er hatte keine Skrupel, sein Date zurückzulassen; sie schien sich ausgezeichnet mit der Badehose zu verstehen. Zum Abschied erklärte er ihr, sie sollte ihren restlichen Aufenthalt genießen und einfach seine Kreditkarte belasten, deren Nummer das Hotel gespeichert hatte. Er gab dem Concierge dreihundert Dollar Trinkgeld und ließ sich dafür einen Platz auf dem nächsten Flug in die Staaten sowie einen Wagen mit Fahrer vor und nach dem Flug buchen.

Am Flughafen Atlanta wartete eine unverfänglich aussehende schwarze Limousine auf ihn. Nach der obligatorischen Begrüßung merkte der Fahrer, der bereits Instruktionen bekommen hatte, an welchem Gebäude des Krankenhauskomplexes Zach abgesetzt werden sollte, recht schnell, dass seinem Passagier nicht der Sinn nach Unterhaltung stand.

Zach hatte sich auf eine chaotische Szene gefasst gemacht, aber das Getümmel vor dem Krankenhaus überstieg seine schlimmsten Befürchtungen. Und seine Ankunft verstärkte das Tohuwabohu zusätzlich. Sobald er aus dem Wagen stieg, kam die Journalistenmeute wie eine Flutwelle über ihn, oder vielleicht eher wie eine Rotte Haie, die frisches Blut gewittert hatte.

»Wann haben Sie es erfahren, Zach?«

»War es eine Überdosis?«

»Hatte sie Depressionen nach der Trennung von ...«

Die Reporterin rief einen ihm unbekannten Namen, der so klang, als käme er ohne jeden Vokal aus. Zach hielt den Kopf gesenkt und ließ sich nicht einmal dazu hinreißen, mit einem »Kein Kommentar« auf das Sperrfeuer von Fragen zu reagieren. Er pflügte durch die Reporter und Kameraleute, bis er hinter der gläsernen Eingangstür Bing stehen sah.

Ned »Bing«...

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Autor

Sandra Brown arbeitete als Schauspielerin und TV-Journalistin, bevor sie mit ihrem Roman »Trügerischer Spiegel« auf Anhieb einen großen Erfolg landete. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten internationalen Autorinnen, die mit jedem ihrer Bücher die Spitzenplätze der »New York Times«-Bestsellerliste erreicht! Ihr endgültiger Durchbruch als Thrillerautorin gelang Sandra Brown mit dem Roman »Die Zeugin«, der auch in Deutschland zum Bestseller wurde. Seither konnte sie mit vielen weiteren Romanen ihre Leser und Leserinnen weltweit begeistern. Sandra Brown lebt mit ihrer Familie abwechselnd in Texas und South Carolina.