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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am02.11.20231. Auflage
Wenn du die Sterne erst für dich beansprucht hast, kannst du auch ihre Freiheit garantieren? »Skyward Flight« versammelt drei actionreiche Kurzgeschichten aus dem Universum von Brandon Sandersons Science-Fiction-Reihe »Claim the Stars«. Während die Sternenjäger-Pilotin Spensa im Nirgendwo festsitzt, bleiben ihre Gefährten FM und Jorgen mit einem neuen Auftrag auf dem Planeten Detritus zurück: Sie sollen herausfinden, wie die von Spensa gestohlenen Hyperantriebe funktionieren. Denn nur so kann die Menschheit von Detritus entkommen und Verbündete unter anderen Spezies finden, die ebenfalls von der Superiority unterdrückt werden. Dann erhalten FM und Jorgen einen Notruf der Ministerin Cuna vom verlassenen Außenposten Sunreach. Und auch Alaniks Volk auf dem Planeten ReDawn sowie die Kitsen auf Evershore brauchen dringend die Unterstützung von Skyward Flight in ihrem verzweifelten Kampf um Freiheit ... Zusammen mit Co-Autorin Janci Patterson hat Bestseller-Autor Brandon Sanderson sein Science-Fiction-Universum rund um die junge Pilotin Spensa um drei actiongeladene Kurzgeschichten erweitert: Die Erzählungen »Sunreach«, »ReDawn« und »Evershore« werden aus der Perspektive von Spensas Freunden erzählt und spielen zwischen »Starsight« und »Cytonic« bzw. während der Ereignisse von »Cytonic« Der hochwertig ausgestattete Sammelband »Skyward Flight« enthält exklusive Illustrationen der Hauptfiguren - ein tolles Geschenk für Science-Fiction-Fans. Die SF-Romane der Reihe »Claim the Stars« im Überblick: - Skyward - Der Ruf der Sterne - Starsight - Bis zum Ende der Galaxie - Skyward Flight (Kurzgeschichten »Sunreach«, »ReDawn« und »Evershore«) - Cytonic - Unendlich weit von Zuhause

Brandon Sanderson, geboren 1975 in Nebraska, schreibt seit seiner Jugend fantastische Geschichten. Nach seinem Debütroman Elantris vollendete er Robert Jordans Reihe Das Rad der Zeit. Er steht regelmäßig ganz vorne auf der New-York-Times-Bestsellerliste und zählt seit seiner Nebelgeborenen-Saga und den Sturmlicht-Chroniken auch in Deutschland zu den großen Stars der Phantastik. Der Autor lebt mit seiner Familie in Provo, Utah.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR28,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR24,99

Produkt

KlappentextWenn du die Sterne erst für dich beansprucht hast, kannst du auch ihre Freiheit garantieren? »Skyward Flight« versammelt drei actionreiche Kurzgeschichten aus dem Universum von Brandon Sandersons Science-Fiction-Reihe »Claim the Stars«. Während die Sternenjäger-Pilotin Spensa im Nirgendwo festsitzt, bleiben ihre Gefährten FM und Jorgen mit einem neuen Auftrag auf dem Planeten Detritus zurück: Sie sollen herausfinden, wie die von Spensa gestohlenen Hyperantriebe funktionieren. Denn nur so kann die Menschheit von Detritus entkommen und Verbündete unter anderen Spezies finden, die ebenfalls von der Superiority unterdrückt werden. Dann erhalten FM und Jorgen einen Notruf der Ministerin Cuna vom verlassenen Außenposten Sunreach. Und auch Alaniks Volk auf dem Planeten ReDawn sowie die Kitsen auf Evershore brauchen dringend die Unterstützung von Skyward Flight in ihrem verzweifelten Kampf um Freiheit ... Zusammen mit Co-Autorin Janci Patterson hat Bestseller-Autor Brandon Sanderson sein Science-Fiction-Universum rund um die junge Pilotin Spensa um drei actiongeladene Kurzgeschichten erweitert: Die Erzählungen »Sunreach«, »ReDawn« und »Evershore« werden aus der Perspektive von Spensas Freunden erzählt und spielen zwischen »Starsight« und »Cytonic« bzw. während der Ereignisse von »Cytonic« Der hochwertig ausgestattete Sammelband »Skyward Flight« enthält exklusive Illustrationen der Hauptfiguren - ein tolles Geschenk für Science-Fiction-Fans. Die SF-Romane der Reihe »Claim the Stars« im Überblick: - Skyward - Der Ruf der Sterne - Starsight - Bis zum Ende der Galaxie - Skyward Flight (Kurzgeschichten »Sunreach«, »ReDawn« und »Evershore«) - Cytonic - Unendlich weit von Zuhause

Brandon Sanderson, geboren 1975 in Nebraska, schreibt seit seiner Jugend fantastische Geschichten. Nach seinem Debütroman Elantris vollendete er Robert Jordans Reihe Das Rad der Zeit. Er steht regelmäßig ganz vorne auf der New-York-Times-Bestsellerliste und zählt seit seiner Nebelgeborenen-Saga und den Sturmlicht-Chroniken auch in Deutschland zu den großen Stars der Phantastik. Der Autor lebt mit seiner Familie in Provo, Utah.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426467459
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum02.11.2023
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse4625 Kbytes
Artikel-Nr.11462514
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Am Tag, an dem der Delver kam, sah ich gerade zu den Sternen auf.

Selbst nach vielen Monaten hatte ich mich noch nicht an das Leben im Himmel gewöhnt. Ich war unterirdisch aufgewachsen, in einer Höhle so tief, dass es Stunden brauchte, von dort die Oberfläche zu erreichen. Ich hatte mich sicher gefühlt, begraben unter mehreren Kilometern Felsgestein, von anderen Höhlen über unserer geschützt. So tief unten konnte nichts uns behelligen.

Mittlerweile nannten mich alle FM - meine Eltern aber hatten mir den Namen Freyja gegeben, nach der Kriegergöttin unserer Vorfahren. Eine große Kämpferin war ich aber nie. Dass ich zur Flugschule ging und meinen Abschluss machte, hatte man von mir erwartet; aber dass ich danach weitermachte, hatte alle überrascht. Als Pilotin hätte ich so ziemlich jeden Job in unserer Höhle haben können. Stattdessen war ich von der Oberfläche des Planeten - so fremd und offen und ungeschützt - auf eine der enormen Plattformen umgezogen, die Detritus umkreisten und uns vor Gefahren aus dem All schützten. Mein Vater pflegte zu sagen, dass ich wohl an Himmelssehnsucht litt, dabei war es genau andersrum - der Himmel jagte mir Angst ein. Er war so endlos groß, dass er mich zu verschlingen drohte.

Über mir kreuzten sich die Bahnen der anderen Plattformen, die den Himmel beherrschten. Sie versperrten den Blick auf die ewige Schwärze und die sonderbaren weißen Sterne darin, von denen ich erst kurz vor meinem Eintritt in die Defiant Defense Forces erfahren hatte. Mein Alarm ging los - ein drängendes Piepsen meines Empfängers, das meine Staffel in den Einsatz rief. Dass man Staffeln von einem Moment auf den anderen brauchte, war völlig normal; auf plötzliche Sirenen hatte ich seit meinem ersten Tag als Kadettin reagiert.

Heute aber war die Hälfte meiner Staffel gar nicht da, und wir Übrigen hatten angenommen, dass wir uns etwas Freizeit leisten konnten. Schließlich würde man uns doch kaum losschicken, solange unser Staffelführer Jorgen unten auf Detritus war?

Anscheinend hatten wir uns getäuscht. Als ich den Hangar erreichte, begriff ich auch sofort, weshalb: Man hatte nicht bloß uns zu den Schiffen beordert. Alle Jäger wurden startbereit gemacht, und die Piloten sprangen schon in ihre Cockpits, während die Bodencrew noch hektisch ihre Checklisten durchging.

Ich hielt nach dem Rest meiner Staffel Ausschau. Ohne unseren Staffelführer mussten wir erst klären, wer das Kommando hatte. Außer mir wohnten noch vier von uns auf Plattform Eins: Kimmalyn, die schon zur ursprünglichen Staffel gehört hatte, und unsere drei jüngeren Mitglieder: Sadie, T-Stall und Catnip. Nedd und Arturo waren mit Jorgen auf Detritus unterwegs, von daher waren Kimmalyn und ich die wahrscheinlichsten Kandidaten. Ich wollte es aber gar nicht haben, und ich war mir sicher, dass es Kimmalyn ähnlich erging.

Gerade konnte ich niemanden von uns entdecken, aber meine Freundin Lizard von der Nightmare-Staffel winkte mir aus dem offenen Cockpit zu. Sie hatte hellblaue Augen und hüftlanges schwarzes Haar. Ich hatte keine Ahnung, wie sie es damit aushielt - mein Haar störte mich schon schulterlang. Lizards richtiger Name war Leiko, doch genau wie bei mir benutzten die Leute fast nur ihr Rufzeichen.

»FM!«, rief sie. »Sie legen unsere Staffeln zusammen. Nose hat gesagt, ihr sollt eure Funkgeräte auf unseren Kanal einstellen.«

Den Sternen sei Dank. Natürlich hätte ich die Befehle jedes Staffelführers befolgt, aber Nose kannte ich schon, und viele Mitglieder der Nightmare-Staffel waren meine Freunde. Lizard war ungefähr so alt wie ich - sie hatte das Kadettentraining direkt vor mir durchlaufen. Normalerweise hatte der jüngste Jahrgang es immer schwer, aber dank unserer Pilotin Spin war die Skyward-Staffel fast so was wie eine Legende. Die meisten frischgebackenen Piloten konnten von dem Respekt, den man uns entgegenbrachte, bloß träumen.

»Irgendeine Ahnung, was passiert ist?«, fragte ich Lizard.

»Keinen Schimmer. Aber Nose ist schon gestartet. Wir beeilen uns besser.«

»Danke, Lizard.« Ich rannte zu meinem Jäger und sah, dass auch Kimmalyn bereits in ihrem Cockpit saß. Kaum dass ich eingestiegen war, blinkte es an meinem Funkgerät.

»FM, weißt du, was los ist?«, fragte Kimmalyn auf einem privaten Kanal, während ich mein Schiff startklar machte.

»Leider nein. Ein Angriff vielleicht?« Wir hatten es oft mit kleineren Gruppen von Krell zu tun - aber nur eine Großoffensive würde es rechtfertigen, uns alle zugleich loszuschicken.

»Ich weiß es auch nicht«, sagte Kimmalyn. »Aber ich habe gerade Spin getroffen. Sie ist zurück.«

Blinzelnd hielt ich inne. Mit ihren seltsamen Psychokräften hatte Spensa unsere kleine hoffnungslose Heimatwelt verlassen und sich auf einen verrückten Agenteneinsatz begeben, um die Hypersprungtechnologie unserer Feinde zu stehlen. Ohne die saßen wir nämlich hier fest wie Fische in einem Zuchtbecken, den Speer schon über uns. Seit Wochen war Spensa nun schon weg, und Jorgen und Admiral Cobb sorgten sich, ob sie jemals zurückkam.

»Hatte sie ein Hypersprungtriebwerk dabei?«, fragte ich.

»Keine Ahnung. Aber es dürfte kaum ein Zufall sein, dass man uns ausgerechnet jetzt braucht, oder? Vermutlich hat Spensa Ärger im Gepäck. Wie die Heilige schon sagte: Ärger zieht Ärger an.«

Insgeheim gab ich Kimmalyn recht. So froh ich über Spensas Rückkehr war, ich hielt es für kein gutes Zeichen: Wenn es eine Katastrophe gab, steckte Spin meist mittendrin. Nicht dass sie zwangsläufig Schuld daran trug - sie folgten ihr schlicht auf dem Fuß.

Ich aktivierte meinen Flugring, dann schoss ich aus dem Hangar ins All zu den dort wartenden Schiffen. Die Plattform schwebte hoch über dem Planeten und war Teil der vielen Schichten von Stationen und Trümmerteilen, die von unten gesehen den kompletten Himmel bedeckten.

Dreck, das waren wirklich viele Schiffe. Was für Probleme Spin uns auch mitgebracht hatte, Admiral Cobb ließ uns alle dran teilhaben. Wenn dies der Tag war, an dem die Superiority vorhatte, uns zu vernichten, dann mussten wir alles aufbieten, um sie zurückzuschlagen.

Ich aktivierte den Kanal der Nightmare-Staffel, und Kimmalyn und ich flogen zu den von Nose genannten Koordinaten. Dort im leeren Raum zwischen den Plattformen erwartete uns der Rest unserer Staffel: T-Stall und Catnip - zwei lässige Typen, mit denen man eine Menge Spaß haben konnte, die manchmal aber auf dumme Ideen kamen - und Sadie, Rufzeichen Sentry, die in Spins Abwesenheit meine Wingmate geworden war.

»Willkommen in der Nightmare-Staffel«, begrüßte uns Nose. »Quirk, du fliegst heute mit Sushi.«

»Verstanden«, sagte Kimmalyn.

»Damit sind wir vollzählig«, fuhr Nose fort. »Wir folgen unseren Navidaten zwischen den Plattformen durch und fliegen dann rüber zur rechten Flanke. Alle bestätigen.«

Der Reihe nach gaben die Schiffe ihre Nummern und Rufzeichen durch, erst Nightmare, dann wir. Wir hatten unsere interne Nummerierung bereits mehrfach geändert; im Augenblick war ich Skyward Fünf.

In gerader Formation folgten wir Nose mit Mag-3 zwischen den Plattformen durch, der Krümmung des Planeten folgend. Sobald wir die autonomen Geschützplattformen hinter uns gelassen hatten, bildeten wir ein weites V, um uns den angreifenden Schiffen zu stellen.

Tief in der Schwärze des Alls sah ich die beiden Schlachtschiffe, die uns die letzten Wochen beobachtet hatten - monströs große Schatten, so anders als unsere stromlinienförmigen Jäger. Sie waren eindeutig nicht auf Atmosphärenflug ausgelegt. Wir Menschen besaßen so etwas nicht. Selbst unsere größten Transporter nahmen nicht mehr als ein paar Dutzend Passagiere auf.

Dahinter sah ich nun ein neues großes, klobiges Schiff - sowie einen Schwarm kleinerer Schiffe, vor dem dunklen Hintergrund kaum zu erkennen. Wahrscheinlich rasten sie auf uns zu, doch selbst auf dem Monitor war es auf diese Entfernung schwierig zu sagen.

»Unsere Befehle lauten, den Feind von der rechten Flanke aus anzugreifen«, erklärte Nose. »Sie setzen eine Menge Drohnen ein, außerdem fünfzig bemannte Schiffe.«

Fünfzig? Wir waren es gewohnt, gegen größere Drohnenaufgebote zu kämpfen, auch gegen einzelne Piloten - aber nicht gegen fünfzig auf einmal.

»Den Informationen des Oberkommandos zufolge handelt es sich nicht um Toppiloten«, fuhr Nose fort. »Aber Genaueres wissen wir nicht, von daher sollen wir sie beschäftigen und möglichst weit von Plattform Eins weglocken.«

Weitere Staffeln sammelten sich vor den Verteidigungsplattformen, warteten aber noch auf Befehle. Unser erster Anflug war also ein Testballon: Da das Oberkommando noch nicht wusste, was von diesen Gegnern zu halten war, studierten sie erst ihr Verhalten, ehe sie die komplette Flotte losschickten. Strategisch war das durchaus sinnvoll.

Selbst ein Teil dieses Tests zu sein, war hingegen weniger erfreulich. In meiner Heimathöhle hatte es ein Versuchslabor gegeben, in dem man alles von neuer Zahnpasta bis hin zu giftigen Chemikalien untersucht hatte. Nur zu gern würden meine Freunde bei den Streitbaren die Ratten dort befreien, die ein kurzes und unglückliches Dasein als Versuchstiere fristeten. Einmal hatte ich eine gesehen: Sie hatte sich das Fell von den Hinterbeinen gerissen, die voller Bläschen gewesen...
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Autor

Brandon Sanderson, geboren 1975 in Nebraska, schreibt seit seiner Jugend fantastische Geschichten. Nach seinem Debütroman Elantris vollendete er Robert Jordans Reihe Das Rad der Zeit. Er steht regelmäßig ganz vorne auf der New-York-Times-Bestsellerliste und zählt seit seiner Nebelgeborenen-Saga und den Sturmlicht-Chroniken auch in Deutschland zu den großen Stars der Phantastik. Der Autor lebt mit seiner Familie in Provo, Utah.Janci Patterson schreibt in einer Vielzahl von Genres. Was auch immer Sie suchen, sie hat wahrscheinlich etwas, das Ihnen gefallen wird.  Ihr erstes Buch, Chasing the Skip, wurde 2012 von Henry Holt veröffentlicht. Nachdem sie mehrere zeitgenössische YA-Romane und die paranormale YA-Trilogie A Thousand Faces veröffentlicht hatte, entdeckte Janci ihre Liebe zu Kollaborationen und schrieb Bücher mit Megan Walker, Lauren Janes, James Goldberg und Brandon Sanderson. Janci lebt in Utah mit ihrem Mann, dem Miniaturen-Maler Drew Olds, und ihren zwei tollen Kindern.  Sie hat einen MA in kreativem Schreiben von der BYU.  Wenn sie nicht schreibt, spielt Janci gerne rundenbasierte Rollenspiele, Brettspiele mit Miniaturen, malt Barbies neu an und spielt mit ihrem Border Collie.Sie finden Janci unter jancipatterson.com.