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Ich in deinen Augen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am01.10.20231. Auflage
Ein tiefer Blick in seine Augen, und es ist um sie geschehen ... Doch ist Hannah auch bereit für die Liebe? Sonny ist attraktiv, selbstbewusst - und nur den Sommer über in der Stadt. Für Hannah die perfekte Gelegenheit, denn sie lässt sich nicht auf feste Beziehungen ein. Genauso wenig wie Sonny. Doch je besser sie sich kennenlernen, desto mehr fühlen sie sich zueinander hingezogen. Dabei haben beide mit Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance? »So einzigartig und berührend. Ich liebe jedes entzückende Wort daran!« Josie Silver Noch mehr glückliche Lesestunden mit Paige Toon: Lucy in the Sky Du bist mein Stern Einmal rund ums Glück Immer wieder du Diesmal für immer Ohne dich fehlt mir was Sommer für immer Endlich dein Wer, wenn nicht du? Nur in dich verliebt Alles Liebe zu Weihnachten Dein Platz in meinem Herzen Im Herzen so nah Du schenkst mir die Welt Am Ende gibt es nur uns Ich in deinen Augen

Paige Toon ist eine internationale Bestsellerautorin, ihre Bücher haben sich weltweit knapp 2 Millionen Mal verkauft. Sie schreibt dramatische und emotionale Liebesgeschichten mit unvergesslichen Figuren und Settings, die ihre Leserinnen auf einzigartige Reisen mitnehmen. Ihre Liebesromane behandeln oft große Themen, die nachdenklich stimmen, und laden immer zum Träumen ein. Lachend und weinend wird man Teil einer neuen Familie. Paige Toon lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Cambridgeshire. Auf TikTok, Instagram und Facebook ist sie unter @paigetoonauthor zu finden.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEin tiefer Blick in seine Augen, und es ist um sie geschehen ... Doch ist Hannah auch bereit für die Liebe? Sonny ist attraktiv, selbstbewusst - und nur den Sommer über in der Stadt. Für Hannah die perfekte Gelegenheit, denn sie lässt sich nicht auf feste Beziehungen ein. Genauso wenig wie Sonny. Doch je besser sie sich kennenlernen, desto mehr fühlen sie sich zueinander hingezogen. Dabei haben beide mit Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance? »So einzigartig und berührend. Ich liebe jedes entzückende Wort daran!« Josie Silver Noch mehr glückliche Lesestunden mit Paige Toon: Lucy in the Sky Du bist mein Stern Einmal rund ums Glück Immer wieder du Diesmal für immer Ohne dich fehlt mir was Sommer für immer Endlich dein Wer, wenn nicht du? Nur in dich verliebt Alles Liebe zu Weihnachten Dein Platz in meinem Herzen Im Herzen so nah Du schenkst mir die Welt Am Ende gibt es nur uns Ich in deinen Augen

Paige Toon ist eine internationale Bestsellerautorin, ihre Bücher haben sich weltweit knapp 2 Millionen Mal verkauft. Sie schreibt dramatische und emotionale Liebesgeschichten mit unvergesslichen Figuren und Settings, die ihre Leserinnen auf einzigartige Reisen mitnehmen. Ihre Liebesromane behandeln oft große Themen, die nachdenklich stimmen, und laden immer zum Träumen ein. Lachend und weinend wird man Teil einer neuen Familie. Paige Toon lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Cambridgeshire. Auf TikTok, Instagram und Facebook ist sie unter @paigetoonauthor zu finden.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783104915418
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.10.2023
Auflage1. Auflage
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5206 Kbytes
Artikel-Nr.11462714
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Ja, hallo ...

Ein gutaussehender Typ steht vor unserem Geschäft und telefoniert. Seine Augen sind hinter einer Sonnenbrille verborgen, doch man kann erkennen, dass er die Stirn runzelt.

Als er sich zu unserem Schaufenster umdreht, sehe ich, dass er sein kurzes dunkles Haar oben länger trägt und es im Stil der fünfziger Jahre nach hinten gekämmt hat. Die Sonne hat es dort zu einem Karamellton aufgehellt.

Er beendet das Gespräch und steckt sein Handy in die Tasche. Kurz verschwindet er aus meinem Blickfeld und erscheint gleich darauf vor der Ladentür.

»Guten Morgen!«, begrüßt Abbey ihn überschwänglich, sobald er hereingekommen ist. Er nimmt seine Sonnenbrille ab und klappt sie zusammen. Automatisch setzen wir uns beide aufrechter hin. »Was können wir für Sie tun?«

»Ich habe um Viertel vor zwölf einen Termin.«

Während Abbey das auf ihrem Monitor checkt, sieht er mit einem höflichen Lächeln zu mir.

»Hallo!« Ich streiche mir eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr.

»Hi«, erwidert er und lässt seine Sonnenbrille zwischen Daumen- und Zeigefingerspitze hin- und herschwingen.

Blaue Augen ...

»Sonny Denton?«, fragt Abbey, und lenkt seine Aufmerksamkeit damit wieder auf sich.

»Genau.«

Sonny? Selbst sein Name ist retro.

»Ihr letzter Augentest ist über zwei Jahre her?«

»Muss wohl so sein.«

»Dürfte ich Sie bitten, dieses Formular auszufüllen und Ihre Angaben zu überprüfen?« Sie überreicht ihm ein Klemmbrett mit den entsprechenden Unterlagen und fügt mit einem Kopfnicken auf mich hinzu: »Hannah, unsere Augenoptikerin, kümmert sich gleich um Sie.«

Ich deute auf den schwarzen Lederstuhl im Erkerfenster gegenüber meinem Schreibtisch. Während er zu mir kommt und Platz nimmt, grinsen Abbey und ich uns verstohlen an.

Danach riskiere ich lieber keinen Blick mehr zu ihr. Anfang der Woche kam ein ähnlich heißer Kunde herein, und sobald er sich wegdrehte, leckte sie sich verzückt die Lippen. Doch genau in diesem Moment wollte er etwas fragen und wandte sich um. Um ein Haar hätte ich mich an meinem Tee verschluckt.

Zum Glück bekam unsere Chefin, Umeko, davon nichts mit. Sie ist Optometristin und die Besitzerin des Geschäfts. Sie ist freundlich und klug, stellt aber auch hohe Ansprüche an uns. Ich bin erst seit ein paar Wochen hier und möchte meinen Job auf keinen Fall gleich wieder verlieren - vielen Dank auch!

Dass es junge Leute herzieht, ist keine Seltenheit - Umeko´s ist ein kleines unabhängiges Unternehmen mit einem stylishen, wenn auch etwas hochpreisigen Brillensortiment. Unser Laden befindet sich in Newnham, einem Vorort im Südwesten von Cambridge, und liegt nur einen kurzen Fußmarsch vom Stadtzentrum entfernt. Wie auch die Straßen ringsherum wird unsere Straße von hübschen viktorianischen Reihenhäusern gesäumt. Das Geschäft selbst ist allerdings neben einer Apotheke in einem relativ gewöhnlichen Backsteingebäude untergebracht, das an einer Straßenecke liegt. Gleich gegenüber befindet sich ein netter kleiner Feinkostladen und ein paar Türen weiter ein Friseur. Es ist ein liebenswerter Stadtteil, der zudem nur fünfundzwanzig Gehminuten von Grantchester entfernt liegt, dem Dorf, in dem ich derzeit wohne.

Abbey und ich arbeiten vorwiegend in dem hellen und luftigen Ladenbereich. Abbeys Schreibtisch steht an der Rückwand, meiner auf der rechten Seite, von Abbeys durch den Mittelgang getrennt und mit Blick auf das Erkerfenster. Überall im Raum verteilt befinden sich gläserne Brillenauslagen.

Der Gang dahinter führt zu zwei Beratungsräumen, von denen einer von Umeko in Beschlag genommen wird. Meine Aufgabe besteht darin, mit den Kunden im zweiten Raum Vorabtests vorzunehmen und sie dann für die Hauptberatung an Umeko zu übergeben. Und genau dorthin geht es auch, sobald Sonny sein Formular ausgefüllt hat.

»Fertig?«, frage ich, als er aufsteht.

»Ja.«

Ich nehme ihm das Klemmbrett ab und überfliege es kurz. »Sie sind Fotograf?«

»Ja.«

Er ist groß, aber nicht riesig - ich tippe mal auf knapp über ein Meter achtzig - jedenfalls ist er einen guten Kopf größer als ich. Er trägt ein Jeanshemd über einem weißen T-Shirt, dazu eine schmal geschnittene, dunkelgraue Chinohose.

»Wie cool!« Mir springen zwei weitere wichtige Details ins Auge: Zum einen, dass er im höchstens zehn Autominuten entfernten Barton wohnt, und zum anderen, dass er seinem Geburtsdatum zufolge zweiunddreißig ist. »Wir müssen noch ein paar Tests machen, dann bringe ich Sie zu Umeko. Sie kennen den Ablauf von Ihrem letzten Besuch hier ja sicher noch.«

Ich meide Abbeys Blick - bloß kein Risiko eingehen! - und führe ihn den Gang entlang zu dem Raum auf der rechten Seite. Als er an mir vorbeigeht, nehme ich einen Hauch seines würzigen Aftershaves wahr.

»Tragen Sie heute Kontaktlinsen?«

»Ja, Monatslinsen. Ich habe eine Lösung dabei.«

»Super. Könnten Sie die jetzt rausnehmen?«

Seine Augen sind überraschend blau. Azurblau, würde ich sagen. Durch seine dunklen Wimpern kommen sie noch besser zur Geltung.

»Nehmen Sie bitte Platz und legen Ihr Kinn auf die Stütze«, bitte ich ihn, als er so weit ist.

Nachdem ich vom Hintergrund beider Augen Aufnahmen gemacht habe, wechseln wir an ein weiteres Gerät, um seine Sehstärke zu erfassen.

»Arbeiten Sie schon lange hier?«, erkundigt er sich.

»Nein, erst seit ein paar Wochen.«

»Und was ist aus Mr. Grumpy geworden?«

Sonny lehnt sich grinsend in seinem Stuhl zurück und schaukelt leicht hin und her.

»Falls Sie Bernard meinen - und davon will ich jetzt mal nicht ausgehen -, der ist nach Schottland gezogen, um näher bei seinen kranken Eltern zu sein.«

Er schmunzelt. »Kann nicht behaupten, dass ich seinen Mundgeruch vermissen werde.«

»Warten Sie mal ab, bis wir uns nähergekommen sind!«

Nein, nein, nein.

Nein, nein, nein, nein, nein!

Das ist mir jetzt doch nicht wirklich gerade rausgerutscht?

Doch, seiner Miene nach zu urteilen, schon. Er reißt die Augen auf, und sein Grinsen spricht Bände.

»Äh, das habe ich nicht so gemeint, wie es geklungen hat!«

Er lacht schallend, und obwohl mir das Ganze peinlich ist, spüre ich beim Klang seines Lachens ein Kribbeln.

»Ein letzter Test«, bringe ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

»Der mit den Videospielen?« Hoffnungsvoll richtet er sich auf.

»Sie meinen den Gesichtsfeldtest?«

»Ja, bei dem man jedes Mal auf einen Knopf drücken muss, wenn am Rand eine wackelige Linie erscheint.«

»Unsere männlichen Kunden lieben das!«, erwidere ich lächelnd. »Aber ich muss Sie enttäuschen, es geht um den Test zur Messung des Augeninnendrucks.« Mit ihm lässt sich das Risiko berechnen, ein Glaukom zu entwickeln. Ich stelle das Gerät auf die richtige Höhe ein. »Wir fangen mit der rechten Seite an. Bitte mit weit geöffneten Augen immer geradeaus schauen.«

Bei jedem der drei Luftstöße, die ich ihm ins Auge blase, zuckt er zusammen. Das Ganze tut zwar nicht weh, besonders angenehm ist es jedoch auch nicht.

»So, das wär´s erst mal von meiner Seite.« Ich sammele die Ausdrucke mit den Netzhautbildern und Testergebnissen zusammen. »Ich sehe mal nach, ob Umeko schon Zeit für Sie hat. Macht es Ihnen etwas aus, hier einen Augenblick zu warten?«

»Kein Problem.«

Umeko sitzt an ihrem Computer und lässt die Finger über die Tasten fliegen.

»Sonny Denton ist hier, um Sie zu sehen.«

»Ah, Sonny!« Mit einem Lächeln nimmt sie mir die Unterlagen ab.

»Ist er schon lange Kunde bei Ihnen?« Ich versuche, nicht allzu interessiert zu klingen.

»Ja, schon seit seiner Teenagerzeit.« Sie überfliegt die Informationen. »Sein Vater macht unsere Buchhaltung«, setzt sie hinzu.

Seit fast vierzig Jahren lebt Umeko nun schon in Großbritannien, konnte ihren japanischen Akzent aber nie ganz ablegen. Sie ist zwar bereits Anfang sechzig, doch mit ihrer glatten, faltenlosen Haut und kaum einer grauen Strähne im nachtschwarzen Haar würde man sie gute zehn Jahre jünger schätzen. Für die Arbeit frisiert sie sich die Haare immer zu einem eleganten Knoten, aber wenn sie es zu privaten Anlässen offen trägt, hängt es ihr den halben Rücken hinab.

Insofern ähnelt es meinem Haar, nur dass ihres ganz glatt ist, während sich meines wellt: hellbraun und mit natürlichen Strähnchen. Für die Arbeit trage ich es auch hochgesteckt, wobei dann bestenfalls ein unordentlicher Dutt herauskommt.

Nachdem ich noch mitbekommen habe, wie Sonny und Umeko sich wie alte Freunde begrüßen, gehe ich an meinen Schreibtisch zurück und zwinkere Abbey grinsend zu. Sie schnappt sich eine Zeitschrift und fächelt sich Luft zu, so dass die erdbeerblonden Strähnen, die sich aus ihrem hohen Pferdeschwanz gelöst haben, aus ihrem runden Engelsgesicht fliegen.

»Wie heiß ist der denn?«, raunt sie.

»Pst«, ermahne ich sie, schmunzele dabei aber. »Anscheinend kommt er schon seit Jahren her. Hast du ihn noch nie gesehen?«

»Nein.«

Logisch eigentlich, sie ist ja erst seit zwölf Monaten hier.

Umekos vorherige Praxismanagerin war eine herrische Matrone, die schon mit dreiundfünfzig Jahren in Rente ging. Vorher arbeitete sie Abbey aber noch ein. Abbey hatte dann zunächst Bernard an ihrer Seite, war allerdings auch nicht besonders traurig, als er sich entschloss, zu seinen Eltern zu ziehen. Sie meint, Umeko habe...
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Autor

Paige Toon ist eine internationale Bestsellerautorin, ihre Bücher haben sich weltweit knapp 2 Millionen Mal verkauft. Sie schreibt dramatische und emotionale Liebesgeschichten mit unvergesslichen Figuren und Settings, die ihre Leserinnen auf einzigartige Reisen mitnehmen. Ihre Liebesromane behandeln oft große Themen, die nachdenklich stimmen, und laden immer zum Träumen ein. Lachend und weinend wird man Teil einer neuen Familie. Paige Toon lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Cambridgeshire. Auf TikTok, Instagram und Facebook ist sie unter @paigetoonauthor zu finden.Heidi Lichtblau studierte Anglistik, Amerikanistik und Geschichte an der LMU München sowie Literarische Übersetzung aus dem Englischen. Seit 1991 übersetzt sie freiberuflich Belletristik und Sachbücher ins Deutsche. Sie lebt und arbeitet in München.