Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der Hadesplan

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
502 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am11.04.20232. Auflage
Im Jahr 2035 sind die Energieprobleme weitestgehend gelöst. Mensch und Natur stehen immer weniger gegeneinander. Mit neuen Raumschiffen wird das Problem des Weltraumschrotts in Angriff genommen. Ein tragischer Unfall im Orbit gibt Hinweise auf eine vergessen geglaubte Gefahr. Welche Rolle spielen dabei die Geheimdienste und was plant die Führungsriege aus weltweit agierenden Konzernlenkern, welche die Medien und Politik subtil im Griff hält? Welche Chance hat noch der Hadesplan, mit dem die menschgemachte Gefahr im Orbit einst gebannt werden sollte? Wer setzt offenbar alles daran, den ehemals aufgegebenen Hadesplan zu boykottieren und jagt Randolph Forester, den ESA-Astronauten, der Zeuge des Unfalls im All war? Der Astronaut kämpft mit wenigen Vertrauten gegen Intrigen, Auftragsmörder und immer rücksichtsloser agierende paramilitärische Kräfte. Doch wer kämpft auf wessen Seite? Schafft Forester es zurück in den Orbit, um die Gefahr abzuwenden?

Karl-Heinz Föste wurde 1958 in Celle geboren, hat nach dem Abitur am Hölty Gymnasium Jura an der Universität Hamburg studiert und dort als Anwalt und später als Jurist bei einer Versicherung gearbeitet. Seinen Erstling 'Gegen die Götter', einen historischen Abenteuerroman, hat er als Selfpublisher veröffentlicht. 2014 erschien im Kösel-Verlag 'Wenn das Herz nicht mehr Schritt hält', ein Buch über seine Herzkrankheit, das er gemeinsam mit einem Kardiologen und einem Psychologen geschrieben hat. Nebenher sind Gedichte, Kurzgeschichten und Glossen erschienen, die der Autor gern bei Poetry-Slams vorträgt und über gängige Social Media postet. Nach dem Umzug zurück nach Celle ist der erste Band einer geplanten Reihe von Celle-Krimis entstanden. Der Titel ist 'Mord sei Dank'. Ebenfalls als Selfpublisher wird der vorliegende Umweltkrimi 'Der Hadesplan' herausgebracht.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextIm Jahr 2035 sind die Energieprobleme weitestgehend gelöst. Mensch und Natur stehen immer weniger gegeneinander. Mit neuen Raumschiffen wird das Problem des Weltraumschrotts in Angriff genommen. Ein tragischer Unfall im Orbit gibt Hinweise auf eine vergessen geglaubte Gefahr. Welche Rolle spielen dabei die Geheimdienste und was plant die Führungsriege aus weltweit agierenden Konzernlenkern, welche die Medien und Politik subtil im Griff hält? Welche Chance hat noch der Hadesplan, mit dem die menschgemachte Gefahr im Orbit einst gebannt werden sollte? Wer setzt offenbar alles daran, den ehemals aufgegebenen Hadesplan zu boykottieren und jagt Randolph Forester, den ESA-Astronauten, der Zeuge des Unfalls im All war? Der Astronaut kämpft mit wenigen Vertrauten gegen Intrigen, Auftragsmörder und immer rücksichtsloser agierende paramilitärische Kräfte. Doch wer kämpft auf wessen Seite? Schafft Forester es zurück in den Orbit, um die Gefahr abzuwenden?

Karl-Heinz Föste wurde 1958 in Celle geboren, hat nach dem Abitur am Hölty Gymnasium Jura an der Universität Hamburg studiert und dort als Anwalt und später als Jurist bei einer Versicherung gearbeitet. Seinen Erstling 'Gegen die Götter', einen historischen Abenteuerroman, hat er als Selfpublisher veröffentlicht. 2014 erschien im Kösel-Verlag 'Wenn das Herz nicht mehr Schritt hält', ein Buch über seine Herzkrankheit, das er gemeinsam mit einem Kardiologen und einem Psychologen geschrieben hat. Nebenher sind Gedichte, Kurzgeschichten und Glossen erschienen, die der Autor gern bei Poetry-Slams vorträgt und über gängige Social Media postet. Nach dem Umzug zurück nach Celle ist der erste Band einer geplanten Reihe von Celle-Krimis entstanden. Der Titel ist 'Mord sei Dank'. Ebenfalls als Selfpublisher wird der vorliegende Umweltkrimi 'Der Hadesplan' herausgebracht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757868635
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum11.04.2023
Auflage2. Auflage
Seiten502 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11466392
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

I. Absturz

...nine

...eight

...seven

...six

...five

...four

...three

...two

...one

...zero

...we have ignition and lift off.

Forester grinste, trotz der Anspannung der letzten Sekunden des Countdowns, über die traditionellen Worte, die schon bei den altertümlichen Feststoffraketen den Start der ersten Raumschiffe einleiteten. Ein Relikt aus einem anderen Zeitalter, das nicht mehr so recht zu diesem Tag passen wollte. Von einer Raketenzündung nämlich war vorerst nichts zu bemerken. Kein Dröhnen erschütterte den Rumpf des Orbitalraumschiffes. Es gab auch keinen unerträglichen Andruck, der den Piloten in den Kontursitz stauchte. Im Wortsinne schwerelos schwebte die Vac One, so wurde das Raumschiff inoffiziell genannt, über dem Startfeld des Raumhafens von Kourou. Der länglich-ovale Rumpf schimmerte silbern im gleißenden Sonnenlicht. Langsam wurden die Landestützen eingefahren. Das Ganze strahlte in seiner Leichtigkeit etwas Majestätisches aus.

Forester überprüfte die Anzeigen der Instrumentengalerie, die sich ringförmig um den Pilotensitz zog. Alle Displays und Hologramme zeigten Werte im Sollbereich.

Es war der 16. März des Jahres 2035, der Tag, an dem ein neues Kapitel in der Raumfahrtgeschichte aufgeschlagen werden sollte. Der Tag, auf den Randolph Forester und die gesamte Crew von Ingenieuren, Technikern, Testpiloten und alle anderen Mitarbeiter des Raumfahrtzentrums in Kourou hingefiebert hatten. Und er war der Pilot.

Alles in Ordnung, Forester? , kam die raue Stimme Gunnarsons, des stämmigen Direktors des Raumhafens, aus dem Lautsprecher. Der Chef hatte es sich nicht nehmen lassen, an diesem besonderen Tag die Rolle des Flightdirektors zu übernehmen.

Ralph Gunnarson war fast immer die Ruhe selbst. Es war das Naturell des Norwegers. Er wirkte behäbig, schon von der Erscheinung her jemand, der nicht schnell in Aufregung zu versetzen war. In solchen seltenen Fällen allerdings neigte der Direktor zum heftigen Poltern.

Um ihn herum herrschte emsige Betriebsamkeit. Und auch Gunnarson war die Anspannung allmählich anzumerken. Er wischte sich fahrig über das schüttere graue Haar und starrte auf die Hologrammbildschirme, die das Raumschiff und das Innere der Pilotenkanzel zeigten. Foresters begeistertes Grinsen machte ihn nervös. Er hatte selten ein gutes Gefühl, wenn seine Leute sich von ihrer Begeisterung mitreißen ließen. Das ging auf Kosten der Konzentration, so war seine Überzeugung.

Der Ning-Li-Antrieb arbeitet einwandfrei. Speicher sind bei 99,6 Prozent, also noch immer fast voll. Ich schalte jetzt den Fusionsantrieb dazu. Alle Systeme sind auf Go und zeigen Sollwerte. Forester strich sich die kurzen, dunkelblonden Haare aus der Stirn, die immer ungekämmt wirkten und ihm ein jungenhaftes Aussehen gaben. Dabei war er mit 42 Jahren kein junger Mann mehr, sondern ein erfahrener, routinierter Pilot.

Seit dem Ende des Countdowns war die Aufregung, anders als bei seinem Chef, von ihm abgefallen. Seit die Vacuumcleaner One, wie das Schiff korrekt hieß, dank des Ning-Li-Antriebes die Schwerkraft aufgehoben hatte, herrschte in Forester nur noch blanke Begeisterung. Seine grau-grünen Augen leuchteten. Er streckte die Finger zu der holographischen Anzeige eines Diagramms aus und regelte neue Werte ein. Der Fusionsreaktor erhöhte daraufhin allmählich die Leistung. Aufgeheizt von den titanischen Kräften der Kernfusion spie der Antrieb einen feurigen Strahl ionisierter Partikel und beschleunigte die Vac One erst allmählich und dann immer schneller werdend den äußeren Schichten der Atmosphäre entgegen.

Doch noch immer war kein Andruck zu spüren. Das war das eigentliche Wunder dieses Raumfahrzeugs. Dieselbe Kraft, die es der Schwerkraft zum Trotze schweben ließ, schirmte die Gravitation ab und neutralisierte den Andruck. Im Prinzip konnte mit diesem Antrieb die Lichtgeschwindigkeit erreicht werden, ohne dass der Pilot und das Schiff von den Beharrungskräften der eigenen Massenträgheit zerquetscht wurden, vorausgesetzt der Fusionsantrieb gab die entsprechende Leistung her. Dies aber war bei der Vac One nicht vorgesehen und auch nicht nötig. Sie war ein reines Orbitalraumschiff, ein Raumschiff, das seine Mission in der Umlaufbahn der Erde zu erfüllen hatte.

Die Vac One und die Vac Two, die in einigen Tagen folgen sollte, waren trotzdem einmalige Raumschiffe. Mit dem Ning-Li-Antrieb waren sie Prototypen einer völlig neuen Raumschiffgeneration. Der Antigravitationsantrieb ermöglichte es erstmals, die Schwerkraft zu überwinden, besser gesagt abzuschirmen. Es waren keine riesigen Raketen mehr nötig, die sich durch die Verbrennung von Unmengen an Treibstoff der Erdschwerkraft entgegenstemmten, um relativ kleine Gewichte in das Weltall hinauf zu befördern.

Forester dachte an die Begründerin dieser neuen Technik: Ning Li, eine Chinesin, die in den USA bereits in den letzten Jahren des alten Jahrtausends an der University of Pasadena Versuche mit der Abschirmung von Gravitation erfolgreich durchgeführt und in der Folge die theoretischen Grundlagen für das allgemeine Verständnis der Schwerkraft erarbeitet hatte. Ihr gebührte die Ehre, diese Technik geschaffen und die Physik um dieses weitere Forschungsfeld erweitert zu haben. Was noch ausstand, war der Nobelpreis in Physik.

Soweit konnte man sich in den Medien über das Thema informieren. Als Mitarbeiter des Projektes Vacuumcleaner und darüber hinaus durch seinen Chef, Gunnarson, wusste Forester jedoch auch, wie unglücklich die USA in der Sache agiert hatten. Gunnarson, fast 20 Jahre älter als Forester und damit ein alter Hase der ESA galt als schlauer Organisator und Taktiker. Er hatte es selbst erlebt und wusste daher weit besser als alle anderen, wie sich die Dinge zu Beginn des Jahrtausends entwickelt hatten.

Es hatte in der zweiten Dekade nach dem Millennium einen geheimen Wettlauf um diese neue, auf Antischwerkraft basierende, Technik gegeben. Stellvertretend hierfür standen die Namen der schon länger laufenden Projekte Omicron in den USA und Greenglow in Europa. Auf der Grundlage der Forschungen der Chinesin und der Arbeit des Projektes Omicron hatte die NASA schließlich den Wettlauf gewonnen. Ning-Li hatte 2023 den Nobelpreis in Physik erhalten und die amerikanischen Medien hatten sich überschwänglich über die technische Vorherrschaft der USA ausgebreitet. Ning Li hatte in der Folge einiges an theoretischen Grundlagen für die Einflussnahme auf die Schwerkraft erarbeitet.

Man hatte die Verwertungsrechte für die Technik von den Amerikanern kaufen können. Die USA schielten kurzsichtigerweise nur auf die Vermarktung der Patente an der Antischwerkrafttechnik. Auf der Grundlage der Verwertungsrechte entwickelte die ESA dann den nach Ning-Li benannten Raumschiffsantrieb, um das Vacuumcleanerprojekt zum Abschluss zu bringen. In der praktischen Umsetzung der neuen Technik hatten damit die Europäer die Nase vorn. Die Planung des Vacuumcleanerprojektes war schon seinerzeit weit vorangetrieben worden.

Die europäische Raumfahrtbehörde, Foresters Arbeitgeber, hatte bereits viele Jahre zuvor die Idee entwickelt, die Erdumlaufbahnen vieler Satelliten von Weltraumschrott zu säubern. Die speziellen Raumschiffsmodelle hatte man in Anbetracht der Kenntnis um den kurzfristig erwarteten Durchbruch bei der technischen Umsetzung von Anti-Schwerkraft schon detailliert vorgeplant. Dadurch war sie in Kombination mit der gekauften Technik schneller mit dem Bau zweier Prototypen gewesen. Dieser taktische Fehler musste den Amerikanern wie ein Stachel im Fleisch sitzen, denn mit den neuen Raumschiffen ließ sich deutlich mehr Geld verdienen als mit Patenten.

Forester war stolz, einen dieser Prototypen als erster in den Orbit steuern zu dürfen. Es war die Krönung seiner gesamten bisherigen Laufbahn als Pilot, der Augenblick, auf den er jahrelang hingefiebert hatte.

Er genoss das Schauspiel, das sich ihm bot. Es war nicht sein erster Ausflug ins All. Schon als jüngerer Astronaut im Jahr 2025 hatte er mit dem damals neu entwickelten Shuttle CEV, dem Crew-Exploration-Vehicle, die ISS besucht. Den Start des CEV erlebte er nur ein Jahr vor den verheerenden Katastrophen infolge des Polsprungs, die entsetzlich viele Menschen das Leben gekostet hatten, weil die planetare Technik damals weitestgehend ausgefallen war. Es hatte Jahre gedauert, bis die elektronische Infrastruktur erneut soweit ausgebaut war, dass die Versorgung der Menschen mit Energie und funktionierender Technik gewährleistet war. In der Folge war er noch diverse Male im All gewesen. Viele Satelliten waren damals ausgefallen und mussten repariert werden. Forester war nach allem ein alter Hase, was Orbitalmissionen anging.

Der Blick aus einer der Luken der seinerzeitigen Shuttles war allerdings kein Vergleich zu dem aus der Vac One. Die Pilotenkanzel war wie eine Mulde in den Leib des zigarrenförmigen Raumschiffes eingefügt und mit einer transparenten Panzerplastikkuppel überwölbt, so dass der Pilot eine deutlich freiere Sicht auf die Umgebung des Schiffes hatte.

Und dieser Ausblick war atemberaubend. Forester regelte die Beleuchtung herunter ebenso wie die Abblendfunktion der Kuppel, die ihn vor der Blendwirkung der Sonne...
mehr

Autor

Karl-Heinz Föste wurde 1958 in Celle geboren, hat nach dem Abitur am Hölty Gymnasium Jura an der Universität Hamburg studiert und dort als Anwalt und später als Jurist bei einer Versicherung gearbeitet.

Seinen Erstling 'Gegen die Götter', einen historischen Abenteuerroman, hat er als Selfpublisher veröffentlicht.

2014 erschien im Kösel-Verlag 'Wenn das Herz nicht mehr Schritt hält', ein Buch über seine Herzkrankheit, das er gemeinsam mit einem Kardiologen und einem Psychologen geschrieben hat.

Nebenher sind Gedichte, Kurzgeschichten und Glossen erschienen, die der Autor gern bei Poetry-Slams vorträgt und über gängige Social Media postet.

Nach dem Umzug zurück nach Celle ist der erste Band einer geplanten Reihe von Celle-Krimis entstanden. Der Titel ist 'Mord sei Dank'.

Ebenfalls als Selfpublisher wird der vorliegende Umweltkrimi 'Der Hadesplan' herausgebracht.