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Schmetterlingsgeschichten

Chronik I - Genug geschlafen
Alexander Rutherschienen am01.07.2023
Der Kampf zwischen Gut und Böse hat begonnen - die Ritter sind wieder erwacht. Sei dabei, wenn der 13-jährige Sebastian Feuerstiel zusammen mit seinen Gefährten - US-Elite-Soldatin Sarah O Boile, Lehrer Jens Taime und der drachenähnlichen Bander Garth - seine ersten Abenteuer erlebt. Von der Erde ziehen die Helden des blauen Planeten hinaus in das Universum, um die Nilas, den Schrecken der Galaxien, zu bekämpfen. Immer dabei: ihre kleinen sprechenden Schmetterlinge - Lukas, Darfo, Johnny, Sonja, Martha und noch viele mehr. Und vielleicht schlummern in Dir ja auch magische Kräfte, die der Rettung aller Welten zugute kommen? Rasante Action, leidenschaftliche Liebe, heroische Kriege, Weltraumschlachten und eine ordentliche Portion Humor sind die Zutaten, die dieser Helden-Saga einen unvorstellbaren Glanz verleihen. Und Du kannst mitten hineintauchen. Lass Dich fallen, denn vielleicht bist Du ja auch ein Ritter oder eine Prinzessin ... Schmetterlingsgeschichten sind Abenteuer für Mädels und Jungs, die bereits heute schon wissen, dass sie mehr sind, als ihnen ihre Eltern und Lehrer erzählen.

Alexander Ruth stammt aus der Stadt im Grünen (Meerbusch). Er studierte Geschichte, Anglistik sowie Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und war über 15 Jahre als Journalist/Redakteur tätig. In seinen Fantasy-SciFi-Romanen Schmetterlingsgeschichten sowie in weiteren Romanen und Kurzgeschichten vermischt er Realität mit Phantastik, Mittelalter und Neuzeit mit Zukunft - und entführt die Leser damit in einzigartige Welten ..
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Produkt

KlappentextDer Kampf zwischen Gut und Böse hat begonnen - die Ritter sind wieder erwacht. Sei dabei, wenn der 13-jährige Sebastian Feuerstiel zusammen mit seinen Gefährten - US-Elite-Soldatin Sarah O Boile, Lehrer Jens Taime und der drachenähnlichen Bander Garth - seine ersten Abenteuer erlebt. Von der Erde ziehen die Helden des blauen Planeten hinaus in das Universum, um die Nilas, den Schrecken der Galaxien, zu bekämpfen. Immer dabei: ihre kleinen sprechenden Schmetterlinge - Lukas, Darfo, Johnny, Sonja, Martha und noch viele mehr. Und vielleicht schlummern in Dir ja auch magische Kräfte, die der Rettung aller Welten zugute kommen? Rasante Action, leidenschaftliche Liebe, heroische Kriege, Weltraumschlachten und eine ordentliche Portion Humor sind die Zutaten, die dieser Helden-Saga einen unvorstellbaren Glanz verleihen. Und Du kannst mitten hineintauchen. Lass Dich fallen, denn vielleicht bist Du ja auch ein Ritter oder eine Prinzessin ... Schmetterlingsgeschichten sind Abenteuer für Mädels und Jungs, die bereits heute schon wissen, dass sie mehr sind, als ihnen ihre Eltern und Lehrer erzählen.

Alexander Ruth stammt aus der Stadt im Grünen (Meerbusch). Er studierte Geschichte, Anglistik sowie Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und war über 15 Jahre als Journalist/Redakteur tätig. In seinen Fantasy-SciFi-Romanen Schmetterlingsgeschichten sowie in weiteren Romanen und Kurzgeschichten vermischt er Realität mit Phantastik, Mittelalter und Neuzeit mit Zukunft - und entführt die Leser damit in einzigartige Welten ..
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757914110
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Seiten211 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse304
Artikel-Nr.11467150
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


13.

»Judith, Oskar, könnt ihr kommen?« Garth stellte diese Frage sehr leise, hatten die beiden ihn doch in diese unglückliche Lage versetzt. Er durfte jetzt nicht nur die Stethoskope putzen, nein, sondern alle Gegenstände, die sich in dem Lagerraum befanden. Auch durfte der Bander die Brücke nicht mehr betreten - das tat ihm am meisten weh. Vorher hatte er, zwar still, aber immerhin, in einem Sessel bei den ganzen Offizieren sitzen und ins Universum schauen dürfen. Es war wunderschön. Die ganzen Sterne und Planeten, die an ihnen vorbeizogen, als wären sie nur wenige Meter voneinander entfernt. Er hatte das Gefühl gehabt, er könnte die Stille des Alls hören. Eingetaucht in diese herrliche Atmosphäre konnte Garth alles vergessen.

Gelegentlich hatten sie diese riesigen Langstreckentransporter gesehen, auf denen Tausende Personen Platz fanden, und er hatte ihnen heimlich gewunken, wusste er doch, dass sie ihn nicht sehen konnten. Einmal waren sie an einem militärischen Sperrgebiet vorbeigeflogen. Garth hatte die dort stationierten Schiffe erblicken können - es hatte ihm den Atem verschlagen. Es war eher Zufall, wurde ihm später erklärt, doch war dort ein richtiger Sternenzerstörer gewesen.

Mit ihm seine ganze Begleitflotte. Es mussten fast 30 Schlachtschiffe gewesen sein, die zum Schutz des Zerstörers mit an dieser Versorgungsstation angelegt hatten. Hunderte von Jägern patrouillierten um die Station herum oder absolvierten ihre Übungsflüge. Ihr Transporter war gerade vier Mal so groß wie ein Jäger. Allein auf einem Schlachtschiff waren 500 Jäger stationiert. Es war eine Dimension, die ihn vor Aufregung schwindelig werden ließ.

Garth konnte den Zerstörer nur anstarren, und der Crew auf der Brücke ging es genau so.

Er sehnte sich nach seinen Freunden und einem guten Fußballspiel.

In seinem Alter war hier niemand an Bord. Einmal war er ganz leise in eine Ecke des Lagerraums gegangen und hatte geweint, bis eine sanfte Stimme ihm ins Ohr geflüstert hatte: »Aber, aber. Jungs weinen doch nicht.« Der Adept hatte sich umgeschaut, aber da war niemand. »Hier bin ich.« Da hatte er zum ersten Mal Judith gesehen, die nun schwebend vor seinem Gesicht verharrte, sich dann auf seine Schulter setzte und der genauso riesige Kullertränchen die Backe herunterliefen wie ihm. »Ich muss immer mitweinen, wenn du so traurig bist«, hatte sie gesagt.

Judith und Oskar kamen wie immer aus dem Nichts. Wenigstens wusste er jetzt, wie man die beiden rief, und wichtiger, wie man sie wieder wegschickte - so dass sie einen nicht störten, wenn sie wieder Unsinn im Kopf hatten.

»Also, irgendwas stimmt auf der Brücke nicht. Einer von euch beiden muss dahin und mal nachschauen, was da los ist«, sagte Garth zu den beiden. In der letzten Viertelstunde war die Monotonie des Flugs jäh gestört worden. Es kam Bewegung in die Besatzung, die ihm selbst in dem Lagerraum nicht entgangen war. Alle, die auf die Brücke durften, waren dorthin geeilt, und die anderen warteten angespannt auf den Fluren. »Ich mach das«, sagte Oskar und war sofort wieder verschwunden. Mit ihren besonderen Fähigkeiten konnten die Schmetterlinge untereinander auch auf Entfernung miteinander sprechen. Judith setzte sich auf seine Schulter, direkt neben sein Ohr, und schaute ihn an. Jedes Mal wenn er sich zu ihr umdrehte, blickte sie schnell weg und tat so, als ob sie irgendwas beobachte.

Man spürte, dass der Transporter langsamer wurde.

»Oskar sagt, Pharso und der Kapitän stehen nebeneinander. Sie schauen auf eine Karte. Der Kapitän meint, dass dieser Planet laut Karte eigentlich gar nicht existiert.

Dann sind wir richtig, die Signale kommen eindeutig von da unten, sagt Pharso. Er will die Besatzung informieren. Ach, und Oskar sagt, der Planet ist wunderhübsch blau - mit schönen weißen Flecken.«

Als Oskar zurück war, setzten die drei sich auf den Boden und nahmen einen Teller mit Keksen in die Mitte. Die Kekse waren genauso groß wie die beiden Schmetterlinge.

»Ich schätze, wir sind endlich angekommen. Na toll, die werden jetzt alle da runter gehen und ich darf hier oben bleiben.«

Garth saß im Schneidersitz und stemmte seinen Kopf in die Hände.

Oskar nahm sich einen Keks, verschlang ihn schmatzend und ließ sich nach hinten fallen. »Öööh. Ist mir schlecht.«

Garth schaute ihn nur verdutzt an, fragte sich kurz, wie ein Keks von der Größe in so einen kleinen Bauch passte, und beschloss, dass es Fragen gab, auf die man nun wirklich keine Antwort brauchte. Eine kleine Erhebung war auf Oskars Bauch zu sehen - mehr nicht.

Der Bordlautsprecher ertönte: »Hier spricht Pharso. Hört mal zu, Leute. Wie es aussieht, haben wir unser Ziel erreicht. Bereitet euch auf das Landemanöver vor und geht noch mal die einzelnen Pläne durch, da wir ja nicht wissen, was uns auf diesem Planeten erwartet.

In 30 Minuten ist Einsatzbesprechung im Aufenthaltsraum. Ach ja, und Garth, kommst du bitte auf die Brücke?«

Garth sprang auf und rannte los - die Schmetterlinge vergessend.

Er saß bei einer Tasse Tee und überdachte die Situation. Hatte er das Richtige gemacht? Sie waren nur noch zu viert. Kolom und Fruz hatten einen vorzeitigen Abschied von dieser Reise angetreten, nachdem Kolom meinte, Fruz anhand einer sehr realistischen Darstellung den Umgang mit einem Spoil-Messer erklären zu müssen. Einer sehr realistischen Darbietung. Fruz hatte keine Chance gehabt, als Kolom ihm das Messer in die Bauchhöhle rammte und es dann noch mehrmals bewegte, sodass sämtliche innere Organe in einem Radius von fünf Zentimetern zerstört wurden. Der Streit hatte mit einem banalen »Meine Uniform ist schöner als deine«-Vergleich angefangen, ging dann über in die nicht gleichen Belohnungen, die jeder nach dem Unternehmen erhalten sollte, und endete bei »Meine Klinge ist schärfer als deine«. Es hatte sich dann herausgestellt, wessen Klinge schärfer war. Allerdings hatte dies nichts mit dem Messer zu tun gehabt. Kolom war einfach unvermittelt auf Fruz zugegangen und hatte kaltblütig zugestochen. Dann hatte sich Kolom vor ihn hingestellt und mit anteilnahmsloser Stimme gesagt: »Du hättest dich nicht mit mir anlegen sollen.«

Er hatte Kolom daraufhin erschossen, um den verbleibenden drei Männern klarzumachen, dass er das nicht tolerieren konnte.

Außerdem hatte er ihnen deutlich gemacht, dass sie alle die Todesstrafe erwartete, sollten sie ohne ihn zurückkehren.

In diesem Fall würde das Empfangskomitee gleichzeitig ein Erschießungskommando sein, da er der Einzige war, der alle Informationen im Kopf hatte.

Er wusste nicht, ob sie ihm das abgekauft hatten, stimmte es doch nicht. Jedoch konnten sie es auch nicht nachprüfen.

Ja, er hatte das Richtige getan.

Uaaa. Triet war ein grausamer Koch. Er hatte die Lebensmittel für diese Reise zusammengestellt und dazu gehörte auch diese Tee-Sorte. Entweder lag es an der Zubereitung von Triet oder an den Blättern, die er gekauft hatte. Auf jeden Fall war der Tee schon fast ungenießbar bitter, aber es war seine Lieblingssorte: valduranischer Honigwein. Auch die anderen mochten diese Sorte sehr gerne, war dieser Tee doch fast ein Nationalgetränk auf Orso.

Vor ihm leuchtete ein Warnsignal der Spio-Sonde auf. Der Geschwindigkeitsmesser bewegte sich rapide gegen Null, bis Sonde und Raumschiff zum Stillstand gelangten. Er ließ sich die Bilder des Verfolgten auf den Bildschirm legen. Und dann sah er sie: Der Transporter lag ruhig vor einem Planeten, der von nur einem Mond umkreist wurde.

Er lud sich die Raumkarte dieser Galaxie auf den Schirm und stellte zu seinem Erstaunen fest, dass es keinen Eintrag über diesen Planeten gab. Er wusste, sie waren an ihrem Ziel angekommen. Jetzt hieß es: warten und beobachten.

Ein zu früher Eingriff konnte das Scheitern ihrer Mission bedeuten.

Als Garth auf der Brücke ankam, schauten sich Pharso und der Kapitän gerade Bilder von den Kommunikationssatelliten der Erde an.

»Ah, da bist du ja. Komm her und schau mit zu«, sagte Pharso. Garth stellte sich zu den beiden und guckte fasziniert auf den Bildschirm. Es waren so viele Lebensformen auf der Erde und so viele verschiedene Sprachen. Im Moment wurden Bilder von Lebewesen gezeigt, die ungefähr genauso groß waren wie er. Sie machten allerdings komische »U-U-U« Geräusche.

»Holen sie mal bitte den Sprachtranslator«, sagte Pharso zu einem Kadetten. Es war auch ein Mensch zu sehen, der anscheinend aber nicht in der Lage war, zu sprechen. Er saß nur auf einem Stein und schaute den kleineren Lebewesen zu.

»Wir machen gerade einen Schnelldurchlauf, um herauszufinden, welche Lebensformen dort unten neben den Menschen noch existieren. Aber es hat den Anschein, dass es Bander wie dich dort unten nicht gibt«, erklärte Pharso.

»Also sollten wir davon ausgehen, dass man Bander auch nicht kennt.« Garth wurde ein wenig nervös.

Die Technologien der Erde waren eher bescheiden - im Vergleich zu denen des Rests des Universums. Also sollten sie auch dort relative Vorsicht walten lassen. Sie konnten auch nicht sagen, ob die Menschen dort unten die führende Rasse waren. Aber das konnte ihnen ja der »Eine« erklären, wenn sie ihn gefunden hatten - oder zumindest irgendein Ritter.

Als der Kadett mit dem Translator zurückkam, hantierte der Kapitän an sämtlichen Knöpfen des Geräts herum und gab schließlich verzweifelt auf.

»Also, diese kleinen behaarten Lebewesen sprechen einen Dialekt, den unser Translator nicht kennt. Wir sollten, wenn wir schon mal da sind, auch Kontakt zu ihnen herstellen und diese Sprache unbedingt in unser Sprachverzeichnis...

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