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Ein Kurs in Selbstmitgefühl

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
236 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am13.04.20232. Auflage
Selbstmitgefühl ist der neue Trend innerhalb der Achtsamkeitsbewegung. Neueste Forschungen belegen die positive Wirkung eines mitfühlenden Herzens für das emotionale Wohlbefinden und die eigene Persönlichkeitsentwicklung. In dem wir Mitgefühl für uns selbst entwickeln, schaffen wir die Voraussetzung für eine bessere Bewältigung von Stress und einen gesünderen Lebensstil. Begegnen wir uns selbst mit liebender Güte, können wir zunehmend auch andere Menschen auf diese Weise wertschätzen. Mit dem 8-Wochen-Kurs der erfahrenen MBSR-Lehrerin Maren Schneider lassen sich größere Präsenz und Sanftheit im Herzen trainieren. Selbstmitgefühl bewirkt: - Reduktion von Stress, Angst und Depression - Förderung von emotionalem Wohlbefinden und Selbstfürsorge - Weniger Tendenz zum Grübeln - Konstruktiven Umgang mit belastenden Gefühlen, eigenen Schwächen und Schicksalsschlägen

Maren Schneider ist eine der bekanntesten deutschsprachigen Autorinnen im Bereich Achtsamkeit, Meditation und Buddhismus mit jahrzehntelanger Übungs- und Lehrerfahrung. Sie ist zertifizierte Lehrerin für Stressbewältigung durch Achtsamkeit (MBSR) sowie für Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT). Ihre tiefe Beschäftigung mit den Zyklen der Natur und des Lebens sowie altüberliefertes Heilwissen ergänzen ihre Arbeit.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,49

Produkt

KlappentextSelbstmitgefühl ist der neue Trend innerhalb der Achtsamkeitsbewegung. Neueste Forschungen belegen die positive Wirkung eines mitfühlenden Herzens für das emotionale Wohlbefinden und die eigene Persönlichkeitsentwicklung. In dem wir Mitgefühl für uns selbst entwickeln, schaffen wir die Voraussetzung für eine bessere Bewältigung von Stress und einen gesünderen Lebensstil. Begegnen wir uns selbst mit liebender Güte, können wir zunehmend auch andere Menschen auf diese Weise wertschätzen. Mit dem 8-Wochen-Kurs der erfahrenen MBSR-Lehrerin Maren Schneider lassen sich größere Präsenz und Sanftheit im Herzen trainieren. Selbstmitgefühl bewirkt: - Reduktion von Stress, Angst und Depression - Förderung von emotionalem Wohlbefinden und Selbstfürsorge - Weniger Tendenz zum Grübeln - Konstruktiven Umgang mit belastenden Gefühlen, eigenen Schwächen und Schicksalsschlägen

Maren Schneider ist eine der bekanntesten deutschsprachigen Autorinnen im Bereich Achtsamkeit, Meditation und Buddhismus mit jahrzehntelanger Übungs- und Lehrerfahrung. Sie ist zertifizierte Lehrerin für Stressbewältigung durch Achtsamkeit (MBSR) sowie für Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT). Ihre tiefe Beschäftigung mit den Zyklen der Natur und des Lebens sowie altüberliefertes Heilwissen ergänzen ihre Arbeit.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757867119
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum13.04.2023
Auflage2. Auflage
Seiten236 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11472920
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Gebrauchsanleitung

Das Programm wird sich Ihnen kapitelweise erschließen. Bitte lesen Sie pro Woche jeweils nur ein Kapitel und führen Sie die angegebenen Übungen möglichst an sechs Tagen der jeweiligen Übungswoche durch. Ein Tag der Woche, ganz gleich welcher, ist übungsfrei (ein sogenannter »Großzügigkeitstag«). Sollten Sie im Laufe der Zeit feststellen, dass Sie lieber täglich üben möchten, so machen Sie das ruhig. Vielen fällt es auf diese Weise leichter, dabeizubleiben. Und sollte Ihnen dann doch mal etwas Dringendes dazwischenkommen, brauchen Sie sich kein schlechtes Gewissen zu machen, denn dann haben Sie ja immer noch den »Großzügigkeitstag«, den Sie sich bewusst gönnen können. Sollten Sie jedoch merken, dass Sie sich gerade sehr mit den Übungen quälen und übermäßig hart und diszipliniert rangehen, dann ist es auch eine Übung in Mitgefühl, sich von übermäßiger Disziplin zu verabschieden und statt auf die Yoga-Matte beispielsweise bewusst in die Badewanne zu gehen. All dies gehört zu Ihrem Lernprozess, angemessen, heilsam und fürsorglich mit sich umzugehen. Natürlich sollte klar sein, dass sich ohne praktische Übung und Auseinandersetzung mit der Thematik nichts verändert, doch gehört zum Lernprozess eben auch, Erfahrungen mit zu viel und zu wenig Praxis zu sammeln, damit Sie Ihr eigenes stimmiges Maß finden.

Da die wöchentlichen Einheiten aufeinander aufbauen, ist das Buch zum Querlesen ungeeignet. Der theoretische Teil wird immer von praktischen Übungen ergänzt. Dies ermöglicht Ihnen ein begleitetes, sicheres Üben. Jede Woche wissen Sie anhand alltagsbezogener Erläuterungen und eines Übungsplans, was Sie in Ihrem Alltag umsetzen, üben und integrieren können. Anhand von Fragen zu Beginn des darauffolgenden Kapitels können Sie Ihre Erfahrungen der zurückliegenden Übungswoche reflektieren. Ebenso werden mögliche Schwierigkeiten, die in den einzelnen Wochen erfahrungsgemäß auftreten, thematisiert.

Ich empfehle Ihnen, sich ein Notizbuch zuzulegen, in dem Sie Ihre Erfahrungen und Reflexionen aufschreiben können. Das Schreiben hilft Ihnen, das Erlebte zu reflektieren, statt »nur« darüber nachzudenken. Außerdem können Sie auf diese Weise Ihren Prozess besser verfolgen.

Dieses Programm ist auf acht Wochen angelegt. Sie können sich allerdings auch mehr Zeit lassen, wenn Ihnen das Tempo zu schnell ist. Weniger Zeit für dieses Programm einzuplanen oder es gar in einer Woche absolvieren zu wollen wird sehr wahrscheinlich keine großen Früchte tragen, es könnte Ihnen höchstens einen ersten Geschmack der Thematik vermitteln. Die Dauer des Programms hat mit unseren neurologischen Prozessen zu tun und ist an ihnen orientiert. Eine neue Gewohnheit zu schaffen braucht drei Monate kontinuierlichen Trainings; erst dann haben sich die neuen Verknüpfungen in unserem Gehirn ausreichend stabilisiert, so dass man von einer neuen Gewohnheit sprechen kann.

Für die Durchführung der Übungen brauchen Sie je nach Woche und Übungsauswahl ungefähr zehn bis 60 Minuten pro Übungstag Zeit. Diese Zeit braucht jedoch nicht an einem Stück genommen zu werden; die jeweiligen Übungseinheiten können Sie über den Tag hinweg verteilen (Weiteres dazu in den jeweiligen Kapiteln). Da die Kapitel und die Themen aufeinander aufbauen, ist es notwendig, die einzelnen Wochenkapitel nacheinander durchzuarbeiten und sich mindestens eine Woche Zeit für die jeweiligen Übungen zu geben. So wachsen Sie in die Praxis hinein, und das Pensum sowie der Schwierigkeitsgrad erhöhen sich mit der Zeit, ohne Sie zu überfordern. Sollten Sie aktuell aufgrund starker körperlicher Einschränkungen nicht in der Lage sein, Yoga zu praktizieren, üben Sie stattdessen den Body-Scan. Sie können auch gerne damit experimentieren, sich den Yoga-Track anzuhören und die Bewegungen lediglich im Geiste nachzuvollziehen, während Ihr Körper weiterhin ruhig daliegt.
Die Gestaltung des Übungsplatzes

Grundsätzlich: Machen Sie es sich so gemütlich und schön wie möglich! Das alleine ist schon ein Akt der Selbstfürsorge und des Selbstmitgefühls. Sie sollen sich auf Ihrem Übungsplatz vollkommen wohl und sicher fühlen. Meist helfen dabei Wärme und weiches, bequemes Material. Für die Durchführung der Übungen wie Yoga, Meditation und Body-Scan brauchen Sie lediglich eine Yoga-Matte und ein Meditationskissen, -stuhl oder -bänkchen sowie ein kleines Kopfkissen und eine Decke für Ihre Behaglichkeit. Zusätzlich werden Sie eine Uhr oder einen Timer benötigen, um die Dauer der Meditation einstellen zu können, denn das Zeitgefühl verändert sich während der Meditation. Richten Sie sich Ihren Übungsplatz in einem Raum ein, in dem Sie sich wohl und sicher fühlen, die Tür schließen können und möglichst nicht gestört werden. Sie erleichtern sich die tägliche Übung, indem Sie diesen Platz fest installieren und er jeden Tag bereits auf Sie wartet. Sie werden merken, dass dieser Platz für Sie mit der Zeit zu Ihrem Platz wird, mit dem Sie Ruhe und Zentriertheit verbinden. Dies wird es Ihnen noch mehr erleichtern, sich auf die Übung einzulassen und Fortschritte in der Praxis zu machen. Der Raum sollte eine gewisse Ruhe und Klarheit verkörpern. Inmitten von noch zu erledigender Bügelwäsche und unsortierten Aktenbergen wird es Ihnen (insbesondere am Anfang) wahrscheinlich schwerer fallen, sich auf sich zu konzentrieren. Es ist schon ein Akt des praktischen Selbstmitgefühls und der Wertschätzung sich selbst gegenüber, diesen Raum aufzuräumen und klar zu gestalten.
Wöchentliche Kurszeit

Nehmen Sie sich für die kommenden acht Wochen einmal pro Woche für die neue Kurseinheit Zeit (möglichst immer am gleichen Tag zur gleichen Uhrzeit), um das neue Kapitel der nun anstehenden Wocheneinheit durchzuarbeiten. In einem regulären Kurs dauert das für gewöhnlich zweieinhalb Stunden. Diese Zeit sollten Sie realistischerweise auch für Ihre Arbeit mit diesem Buch einplanen. In dieser Zeit werden Sie, je nach Wochenstoff, praktisch üben, lesen und sich mit Fragen auseinandersetzen. Da Lesetempo und Verständnis von Person zu Person unterschiedlich sind, sollten Sie sich nicht unter Druck setzen. Überfliegen Sie das Kapitel zu Beginn und üben Sie auf jeden Fall die angegebenen praktischen Übungen in Ihrer Kurszeit. Sie können dann das Kapitel über die Woche verteilt weiterlesen und durcharbeiten. Üben Sie zusätzlich dazu die für die jeweilige Woche relevanten Hausaufgaben.
Wöchentliche Übungszeiten

Es gibt keine festgelegten Übungszeiten. Experimentieren Sie ruhig und finden Sie Ihre optimalen Zeiten. Wie oben bereits erwähnt, können Sie sich die Übungszeit aufteilen. Viele Teilnehmer meiner Kurse beginnen den Morgen beispielsweise mit der Meditation (ca. 10 bis 20 Minuten) und üben am Abend die Körperübungen (ca. 30 bis 40 Minuten). So haben Sie das Gefühl, Ihren Tag in die Übungspraxis einzubetten, und die Übungen passen leichter in den Tagesablauf. Andere sind am Abend zu müde und entscheiden sich, morgens zu praktizieren. Manche stehen dafür extra früher auf. Auch wenn dies am Anfang den einen oder anderen Überwindung kostet, tun es die meisten mit der Zeit sogar gerne, da diese Zeit für sie zu einer ganz besonderen geworden ist - zu ihrer Zeit, die sie nicht mehr missen möchten. Experimentieren Sie einfach und schauen Sie, wie Sie am liebsten üben möchten. Es ist Ihr Tag, es ist Ihr Leben und Ihre Übungspraxis. Eine kleine Empfehlung möchte ich Ihnen jedoch schon vorab geben: die Zeit für die Übungspraxis wird erfahrungsgemäß nicht einfach da sein. Außer Sie haben gerade ein vollkommen ruhiges Leben mit viel Zeit, in dem Sie es gewohnt sind, sich um sich selbst zu kümmern. Aber dann würden Sie wohl kaum dieses Buch lesen. Daher sollten Sie im Vorfeld Ihre Praxiszeiten in Ihren Tagesablauf fest einplanen. Schreiben Sie sich die Zeiten in Ihren Kalender und planen Sie alles andere drum herum. Dann haben Sie diese Zeit.
Womit Sie rechnen sollten

Auch wenn Sie in den Übungen manchmal sehr entspannt sein werden, so sind sie wie gesagt doch keine Entspannungstechniken. Der Prozess, sich mit Achtsamkeit und Selbstmitgefühl auseinanderzusetzen, kann gerade in der Anfangszeit sehr anstrengend sein. Sie werden vielleicht in den Übungen merken, dass Sie sehr schnell abschweifen, ungewollt einschlafen und sich nicht in dem Maße auf sie konzentrieren können, wie Sie es sich vorgestellt haben. Außerdem kann es sein, dass Sie immer mehr erkennen, wie hart und unwirsch Sie mit sich reden, wie ungesund Sie mit sich umgehen, wie viele (teilweise sehr negative) Gedanken permanent durch Ihr Oberstübchen jagen und was in Ihrem Leben nicht nach Ihren Vorstellungen läuft (dass Sie aber noch nicht über genügend Kraft und Übungspraxis verfügen, um damit angemessen umzugehen). Das kann sehr...
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