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Dark Delights - Dunkle Vergangenheit

tolino mediaerschienen am01.07.2023
Verlockende Angebote auf der Speisekarte

Der Vampir Maximilian von Harras will das Junggesellendasein in vollen Zügen genießen und sich auf sein angesagtes Szenerestaurant 'Dark Delights' konzentrieren. Für eine Beziehung ist da kein Platz.

Als er an seinem freien Abend das 'Insomnia' besucht, trifft er dort auf seine Mitarbeiterin Betty, der Drogen ins Getränk gemischt wurden. Max greift ein und bewahrt die Studentin vor einer Katastrophe. Ungeplant kommen sie einander näher und Maximilians Vorsätze geraten ins Wanken, denn Untergebene sind eigentlich tabu für ihn.

Die blauhaarige Betty, die als Blutwirtin für ihn arbeitet und insgeheim für Vampire schwärmt, ist wirklich die Letzte, auf die er sich einlassen sollte.

Doch Gefühle lassen sich nicht kontrollieren und so macht Max der jungen Frau ein unmoralisches Angebot, denn sie ist auf den Verdienst aus dem 'Dark Delights' angewiesen. Maximilian ahnt allerdings nicht, dass Betty auf der Flucht vor ihrer traumatischen Vergangenheit ist.

Dieser prickelnde Roman aus der Schattenwelt kann unabhängig gelesen werden.



Vanessa Carduie erblickte an einem grauen Herbstmorgen 1988 in Dresden das Licht der Welt. Geschichten faszinierten sie von klein auf und bald folgten die ersten eigenen Erzählungen. Sie hat Biologie studiert und widmet sich seit einigen Jahren aktiv ihrer Schreibleidenschaft.

Mit ihren Büchern möchte sie ihre Leserinnen und Leser zum Lachen, Weinen und manchmal auch zum Nachdenken bringen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,99

Produkt

KlappentextVerlockende Angebote auf der Speisekarte

Der Vampir Maximilian von Harras will das Junggesellendasein in vollen Zügen genießen und sich auf sein angesagtes Szenerestaurant 'Dark Delights' konzentrieren. Für eine Beziehung ist da kein Platz.

Als er an seinem freien Abend das 'Insomnia' besucht, trifft er dort auf seine Mitarbeiterin Betty, der Drogen ins Getränk gemischt wurden. Max greift ein und bewahrt die Studentin vor einer Katastrophe. Ungeplant kommen sie einander näher und Maximilians Vorsätze geraten ins Wanken, denn Untergebene sind eigentlich tabu für ihn.

Die blauhaarige Betty, die als Blutwirtin für ihn arbeitet und insgeheim für Vampire schwärmt, ist wirklich die Letzte, auf die er sich einlassen sollte.

Doch Gefühle lassen sich nicht kontrollieren und so macht Max der jungen Frau ein unmoralisches Angebot, denn sie ist auf den Verdienst aus dem 'Dark Delights' angewiesen. Maximilian ahnt allerdings nicht, dass Betty auf der Flucht vor ihrer traumatischen Vergangenheit ist.

Dieser prickelnde Roman aus der Schattenwelt kann unabhängig gelesen werden.



Vanessa Carduie erblickte an einem grauen Herbstmorgen 1988 in Dresden das Licht der Welt. Geschichten faszinierten sie von klein auf und bald folgten die ersten eigenen Erzählungen. Sie hat Biologie studiert und widmet sich seit einigen Jahren aktiv ihrer Schreibleidenschaft.

Mit ihren Büchern möchte sie ihre Leserinnen und Leser zum Lachen, Weinen und manchmal auch zum Nachdenken bringen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757918675
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse731
Artikel-Nr.11551098
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. Kapitel (Max)

 

Hey Max, was führt dich denn hierher?

Ertappt drehe ich mich zu der Stimme um und entdecke Marie hinter der Theke. Kurz wundere ich mich über dieses merkwürdige Gefühl, denn ich bin recht häufig hier und habe keinen Grund, mich zu verstecken. Das Insomnia ist ein Nachtclub, der nicht nur bei den Bewohnern der Schattenwelt sehr beliebt ist. Die junge Werwölfin lächelt mich freundlich an und automatisch erwidere ich das Lächeln, denn ich mag Marie.

Bist du auf der Suche nach Ablenkung oder einem Snack? Oder hast du einen Termin mit Seth?

Lässig lehne ich mich zu ihr an die Theke und versuche, meine innere Unruhe zu vergessen. Irgendetwas ist heute merkwürdig. Ich kann nur nicht benennen, was es ist.

Seth ist der Besitzer des Insomnia und Teilhaber des Dark Delights, außerdem auch ein guter Freund von mir, daher kenne ich alle Angestellten und sie mich.

Ersteres. Ich war schon eine Weile nicht mehr hier , sage ich.

Stimmt. Wie läuft´s im Dark Delights?

Gut , antworte ich wahrheitsgemäß. Der Ansturm besteht nach wie vor, obwohl wir jetzt schon ein paar Jahre dabei sind. Sogar unsere anspruchsvolleren Gäste sind nach wie vor zufrieden.

Das freut mich und es wundert mich überhaupt nicht. Das Dark Delights ist wirklich etwas Besonderes.

Das höre ich natürlich gern. Komm doch einfach mal wieder mit Vlad vorbei oder mach dir mit Emilia einen entspannten Abend , schlage ich vor. Sagt mir vorher nur Bescheid, dann reserviere ich euch einen Tisch.

Das ist eine gute Idee, danke!

Die Barkeeperin strahlt mich an und ihre grünen Augen leuchten förmlich vor Begeisterung. In Momenten wie diesen kommt Maries wirkliche Schönheit erst richtig heraus, wie ich meine. Denn sie selbst empfindet sich oft als unscheinbar, obwohl sie deutlich aufgeblüht ist, seitdem sie mit Vlad zusammen ist. Mit ihren roten Haaren, den Sommersprossen im Gesicht und der rosigen Haut ist Marie wirklich ein Hingucker. Ich mag ihre Natürlichkeit und ihr offenes, freundliches Wesen, das sie zu einer perfekten Barkeeperin macht.

Männliches Johlen lässt uns beide zur Tanzfläche blicken. Eine zarte, schwarz gekleidete Gestalt ist auf einen der Blöcke geklettert, auf denen sich zu speziellen Anlässen Tänzerinnen und Tänzer zur Musik rekeln. Wie diese lässt die junge Frau ihre Hüften kreisen und gibt sich vollkommen dem Beat der Musik hin. Einigen Kerlen gefällt das offenbar sehr gut, wie man anhand der Pfiffe und Anfeuerungsrufe deutlich erkennen kann. Erst will ich es abtun, schließlich habe ich in den vergangenen Jahrhunderten so einiges gesehen und auch schon viel mehr nackte Haut, als die jungen Menschen, die sich nun um den Block herumdrängen, um möglichst nah an der Show zu sein.

Mehr aus Neugier betrachte ich die junge Frau nun auch genauer und erstarre. Kurz wundere ich mich über diese ungewöhnliche Faszination, doch dann übernimmt meine dämonische Seite.

Anscheinend habe ich gerade die passende Ablenkung und möglicherweise einen Snack gefunden, denke ich.

Wie gebannt starre ich die Tänzerin an und verfolge gierig jede ihrer Bewegungen. Instinktiv reagiert mein Körper auf dieses erotische Schauspiel und ich spüre, wie mein Jagdtrieb erwacht.

Ich will diese junge Frau!

Als das Scheinwerferlicht ihr Gesicht beleuchtet, bin ich wie vom Donner gerührt. Diese freche blaue Haarpracht kenne ich nur zu gut.

Verdammt! Ausgerechnet sie. So viel zum Thema Ablenkung.

Betty!

Du kennst sie? , fragt Marie und wirkt besorgt.

Ja. Sie arbeitet bei mir - als Spenderin.

Forschend blicke ich die Werwölfin an. Was ist? Denkst du, sie bekommt Ärger mit der Security?

Marie schüttelt den Kopf. Das nicht, aber dieses ungehemmte Verhalten passt nicht zu ihr. Ich habe ihr den ganzen Abend nur alkoholfreie Cocktails gemixt und bevor sie auf der Toilette verschwunden ist, wirkte sie eigentlich eher niedergeschlagen. Das kann nicht mehr als zehn Minuten her sein. Dieser plötzliche Stimmungswandel ist merkwürdig. So habe ich sie noch nie erlebt und sie ist hier Stammgast. Diese junge Dame nimmt keine Drogen, sonst könnte sie ja auch nicht bei dir arbeiten. Aber vielleicht hat da jemand nachgeholfen ...

Mit gerunzelter Stirn greift Marie nach einem herrenlosen Cocktailglas, das nicht weit von mir entfernt steht, und schnuppert daran. Das riecht merkwürdig.

Bei ihren Worten durchfährt mich kalte Wut. Denkst du, ihr hat jemand etwas untergejubelt?

Marie nimmt den Drink und stellt ihn hinter die Theke. Beweismittel darf man schließlich nicht entsorgen. Definitiv. Egal, wie gut sie drauf ist, aber das würde keine tun, die bei klarem Verstand ist. Sie deutet auf die Tanzfläche.

Erschrocken sehe ich, wie Betty beginnt, sich ihres Oberteils - einer schwarzen, spitzenbesetzten Corsage - zu entledigen, und damit die Herren zu ihren Füßen zum Ausrasten bringt. Bevor ich weiß, was ich tue, überwinde ich die Distanz zwischen uns und zerre sie blitzschnell von dem Show-Block herunter. Die junge Frau fällt mir förmlich in die Arme. Sofort weht mir ihr appetitliches Aroma entgegen und triggert den Hunger, den ich jedoch hartnäckig bekämpfe.

Betty ist tabu!

Huch! Leicht benommen blinzelt sie mich an. Herr v-von H-Harras, wie kommen Sie hierher?

Aus der Menge sind Unmutsbekundungen zu hören. Hey, lass die Kleine weitermachen! Die Show war echt heiß , grölt jemand hinter mir.

Mit einem tödlichen Blick nagle ich den Sprecher fest, der sofort den Schwanz einzieht und sich verdünnisiert. Gut für ihn, denn gerade steht mir der Sinn danach, jemandem den Hals umzudrehen.

Ich greife Bettys Arm. Du solltest ins Bett gehen , knurre ich.

Sie zieht einen Schmollmund, den ich viel zu niedlich finde.

Warum muss es ausgerechnet dieses Mädel sein?, frage ich mich. Bei jeder anderen müsste ich nicht gegen diese Anziehung ankämpfen. Mit Angestellten fange ich nichts an, außerdem ist sie viel zu jung für mich.

Aber ich bin noch gar nicht müde. Mir ist nur so heiß und ein bisschen schwummrig , murrt Betty.

Wieder macht sie sich an den Häkchen ihrer Korsage zu schaffen, die auch geschlossen schon einen anregenden Ausblick auf ihr ansprechendes Dekolleté bietet. Schnell bugsiere ich sie von der Tanzfläche in eine ruhige Ecke und schirme sie von den Blicken der Umstehenden ab.

Was ist los mit dir? , frage ich sie und ignoriere, dass mir ihre Nähe viel zu gut gefällt. Also, ich versuche es zumindest. Mein Körper hat jedoch eigene Pläne, so wie die junge Dame in meinen Armen. Schnurrend presst sie sich an mich.

Das ist ein genialer Traum , murmelt sie und lässt die Hände über meine Brust gleiten. Ein wohliger Schauer durchfährt mich und der Hunger nach mehr erwacht in mir. Ihre kleine Tanzeinlage hat mich mehr erregt, als sie sollte, und ihre frechen Hände tun ihr Übriges.

Sie ist eine deiner Angestellten!, weise ich mich gedanklich zurecht. Und offensichtlich nicht ganz bei Sinnen. Lass die Finger von ihr und bring sie nach Hause, bevor der Typ sie zu fassen bekommt, der ihr die Drogen untergejubelt hat.

Ich vergreife mich nicht an meinen Untergebenen, weder zum Blutzapfen noch für sexuelle Abenteuer. Das ist für mich moralisch einfach nicht vertretbar und führt unweigerlich zu Problemen.

Rrrr. Du bist wirklich heiß. Dieser kleine Ohrring lässt dich so verwegen aussehen und diese Lippen ... Seufzend schlingt sie ihre Arme um meinen Hals. Wie oft hab ich schon davon geträumt, sie zu kosten ...

Mit diesen Worten streckt sie sich mir entgegen und presst ihren Mund auf meinen. Überrascht lasse ich sie gewähren.

Shit! Das fühlt sich einfach zu gut an.

Instinktiv reagiere ich auf ihren Ansturm und erobere ihre süßen Lippen. Meine Selbstbeherrschung hat schließlich auch Grenzen. Seufzend öffnet sie sich mir und ich tauche tiefer in sie ein. Eine fruchtige Note, die wohl von den alkoholfreien Cocktails stammt, vermischt sich mit Bettys ureigenem Aroma. Verlangend reibt sie sich an mir, womit sie mir fast den Verstand raubt. Doch da registriere ich einen bitteren Nachgeschmack, der meine vampirischen Sinne in Alarmbereitschaft versetzt.

Mist. Marie hatte recht. Ihr hat wirklich jemand Drogen untergejubelt.

Diese Erkenntnis wirkt wie ein Eimer kaltes Wasser. Entschlossen schiebe ich Betty von mir. Ich bringe dich nach Hause. Wo sind deine Sachen?

Huch! Was ist denn los? Gefalle ich dir nicht? Betty runzelt die Stirn und schaut mich überrascht an.

Verdammt noch mal, Kleine! Ich bin dein Chef, und du weißt gar nicht, was du tust. Unwirsch drehe ich sie um und schiebe sie an den Tanzenden vorbei Richtung Ausgang.

Du hattest recht , rufe ich Marie zu, die sogleich jemanden von der Security zu sich winkt. Während sie sich unterhalten, manövriere ich meine unfreiwillige Begleiterin zur Garderobe, wo sie sich ihre schwarze mit kleinen silbernen Nieten verzierte Lederjacke aushändigen lässt.

Das ist alles? , frage ich skeptisch.

Klar. Ich bin doch nicht so bescheuert und nehme eine Handtasche mit. Hab alles direkt an der Frau , sagt sie und greift sich in den Ausschnitt. Mein Mund wird ganz trocken, als ich verfolge, wie ihre Finger erst ein paar Geldscheine und dann einen kleinen Schlüsselbund zwischen ihren Brüsten hervorziehen.

Was habe ich eigentlich verbrochen, dass ich...
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