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The Ruby Circle (1). All unsere Geheimnisse

von
Hoch, JanaVath, ClaraIllustrationen
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Arena Verlag GmbHerschienen am18.08.2023
'Sich in ihn zu verlieben war leicht. Ihm nahezukommen fast unmöglich.' Als Louisa eines der seltenen Stipendien für die Highclare Academy erhält, erhofft sie sich einen Neuanfang. Nicht nur, weil sie als Studentin automatisch zum elitären Kreis des Ruby Circles zählt und ihr jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Sondern auch, weil sie glaubt, dort endlich sicher vor den Lügen zu sein, die ihr Leben in einen Albtraum verwandelt haben. Doch all der Luxus trügt, denn hinter den Mauern der Academy brodelt es und jeder hat ein Geheimnis. Bald weiß Louisa nicht mehr, wem sie vertrauen kann. Lediglich der unnahbare Theo, der sie durch die Arbeit mit seinen Pferden beeindruckt, scheint sich vom Circle zu distanzieren. Obwohl Louisa spürt, dass es klüger wäre, sich von ihm fernzuhalten, kommen sich die beiden näher. Und schließlich muss sie sich die Frage stellen: Sind ihre Gefühle stark genug, um gegen Theos Geheimnisse zu bestehen? Band 1 der Highclare-Academy-Reihe: dramatisch, glamourös und hochromantisch. Für alle Romance- und Dark-Academia-Fans ab 14 Jahren.    Weitere Bücher von Jana Hoch: Royal Horses (1). Kronenherz Royal Horses (2). Kronentraum Royal Horses (3). Kronennacht Dancing with Raven. Unser wildes Herz Weitere Infos zur SPIEGEL-Bestseller Autorin unter www.jana-hoch.de oder auf Instagram + TikTok unter @janahoch.autorin.

Jana Hoch wurde 1992 in Hannover geboren und lebt heute immer noch in der Nähe der Stadt. Seit frühester Kindheit hat es sie begeistert, eigene Welten und Charaktere zu entwickeln und diese auf dem Papier festzuhalten. Die Pferdetrainerin nutzt jede freie Minute zum Schreiben - der perfekte Tag beginnt für sie bei Sonnenaufgang, mit dem Laptop auf dem Schoß und einer Tasse Kakao, und endet auf dem Rücken ihres Pferdes Jamie. Weitere Infos zur SPIEGEL-Bestseller Autorin unter www.jana-hoch.de oder auf Instagram + TikTok unter @janahoch.autorin.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99

Produkt

Klappentext'Sich in ihn zu verlieben war leicht. Ihm nahezukommen fast unmöglich.' Als Louisa eines der seltenen Stipendien für die Highclare Academy erhält, erhofft sie sich einen Neuanfang. Nicht nur, weil sie als Studentin automatisch zum elitären Kreis des Ruby Circles zählt und ihr jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Sondern auch, weil sie glaubt, dort endlich sicher vor den Lügen zu sein, die ihr Leben in einen Albtraum verwandelt haben. Doch all der Luxus trügt, denn hinter den Mauern der Academy brodelt es und jeder hat ein Geheimnis. Bald weiß Louisa nicht mehr, wem sie vertrauen kann. Lediglich der unnahbare Theo, der sie durch die Arbeit mit seinen Pferden beeindruckt, scheint sich vom Circle zu distanzieren. Obwohl Louisa spürt, dass es klüger wäre, sich von ihm fernzuhalten, kommen sich die beiden näher. Und schließlich muss sie sich die Frage stellen: Sind ihre Gefühle stark genug, um gegen Theos Geheimnisse zu bestehen? Band 1 der Highclare-Academy-Reihe: dramatisch, glamourös und hochromantisch. Für alle Romance- und Dark-Academia-Fans ab 14 Jahren.    Weitere Bücher von Jana Hoch: Royal Horses (1). Kronenherz Royal Horses (2). Kronentraum Royal Horses (3). Kronennacht Dancing with Raven. Unser wildes Herz Weitere Infos zur SPIEGEL-Bestseller Autorin unter www.jana-hoch.de oder auf Instagram + TikTok unter @janahoch.autorin.

Jana Hoch wurde 1992 in Hannover geboren und lebt heute immer noch in der Nähe der Stadt. Seit frühester Kindheit hat es sie begeistert, eigene Welten und Charaktere zu entwickeln und diese auf dem Papier festzuhalten. Die Pferdetrainerin nutzt jede freie Minute zum Schreiben - der perfekte Tag beginnt für sie bei Sonnenaufgang, mit dem Laptop auf dem Schoß und einer Tasse Kakao, und endet auf dem Rücken ihres Pferdes Jamie. Weitere Infos zur SPIEGEL-Bestseller Autorin unter www.jana-hoch.de oder auf Instagram + TikTok unter @janahoch.autorin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783401810225
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum18.08.2023
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3469 Kbytes
Artikel-Nr.11590839
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kleine Steine knirschten unter meinen Schuhen, als ich die Einfahrt von Haverton House entlanglief und den Weg einschlug, der laut Übersichtsplan zur Reitanlage des Ruby Circles führte. Ich brauchte Pferde um mich herum, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Jetzt sofort. Die Eindrücke der Academy, mein herrschaftliches neues Zuhause und nun auch noch diese mysteriöse Botschaft waren einfach zu viel für mich.

Seit zehn Uhr hatte ich nahezu durchgehend Einführungsveranstaltungen besucht: diverse Begrüßungsreden, Bekanntgabe meines Stundenplans, eine Campusführung und schließlich die Rede von Rektor Lowell. Inzwischen konnte man meine Umhängetasche ohne Probleme zum Gewichtheben nutzen, so viele Flyer und Infozettel befanden sich darin. Erklärungen zu einzelnen Sportschwerpunkten, Angebote für Nachmittagsveranstaltungen, die Campusordnung, die Bibliotheksordnung und garantiert noch weitere Broschüren, an die ich mich schon nicht mehr erinnerte. Aber niemand, und da war ich mir ganz sicher, hatte auch nur mit einem Sterbenswörtchen erwähnt, dass heute Abend noch eine Veranstaltung stattfinden würde. Schon gar keine, bei der man ein Abendkleid brauchte. Also - was sollte das? War das so ein Haverton-internes Ding? Wohnte dieser Atlas womöglich auch in meinem Haus und ⦠gab es eine Art Aufnahmeritual, bei dem ich das Kleid tragen sollte?

Mein Dad arbeitete als Lehrer an der Cheswell School for Boys, und Pa und ich rollten immer mit den Augen, wenn er mit solchen Geschichten nach Hause kam. Einmal hatten seine Kollegen und er Schüler erwischt, die sich um Mitternacht auf dem Sportfeld versammelt hatten, wo alle Neuen nackt ein Wettrennen machen sollten.

Natürlich hatte ich das einzig Logische getan und diesen Atlas zuerst einmal gegoogelt. Doch wie sich herausstellte, gab es kaum etwas über ihn im Internet, außer einem Dutzend Fotos im Anzug auf verschiedenen Business- und Mode-events und ein paar Eckdaten: Atlas Corentin, neunzehn Jahre alt, Student im ersten Jahr an der Highclare und millionenschwerer Erbe eines CEOs und einer Designerin. Was dann wohl auch den Aufdruck auf dem Karton erklärte. Allerdings nicht, was es damit auf sich hatte oder wann genau ich den Inhalt tragen sollte.

Heute Abend beginnt dein neues Leben.

Danke auch, sehr hilfreich.

Bei solch kryptischen Botschaften konnte es sich ja fast nur um ein Aufnahmeritual handeln. Wenn dieser Typ jedoch dachte, dass ich mich für seine Freunde und ihn zum Affen machte, mich mit Eiswasser übergießen ließ, Blut aus einem Schädel trank oder andere skurrile Dinge veranstaltete, die das Internet einem zu dem Thema so ausspuckte, hatte er sich gewaltig geschnitten.

Um mich abzulenken, lief ich etwas schneller, folgte der Straße und schüttelte innerlich den Kopf über den vier Zentimeter hohen postkartengrünen Golfrasen, der mich umgab. Was für eine Wasserverschwendung. Vermutlich färbten sie das Gras auch noch, damit es diese Farbe bekam. Wie unnötig.

Im Gehen warf ich erneut einen Blick auf die Karte. Die Häuser des Ruby Circles lagen wie auf einem Kreis angeordnet, wobei sich Haverton House ganz im Westen des Geländes in der Nähe des Eingangstors befand. Die anderen Häuser, Belmont House und Sir Archer Remington, lagen irgendwo jenseits des Parks, der so groß war, dass es neben den Gebäuden der Schule in der Mitte noch genug Platz für den Tennisclub, das Schwimmcenter, die gesamte Reitanlage sowie einen künstlich angelegten See gab. Eben alles, was die Sprösslinge der oberen Zehntausend von einem komplett abgeriegelten Luxusresort erwarteten.

Noch vor einem Jahr wäre ich bei der Vorstellung, nur einen einzigen Tag lang hier trainieren und reiten zu können, wohl komplett ausgeflippt: riesige Reithallen, weiß eingezäunte Sandplätze und sogar eine Geländestrecke warteten auf mich. Ein wahr gewordener Traum. Jetzt jedoch fühlte sich das alles eher wie eine Flucht an und so, als hätte ich keine Wahl gehabt. Weitermachen wie bisher war einfach nicht mehr möglich gewesen.

Mach dir keine Sorgen, hatte Lucinda zu mir gesagt, bevor sie in den letzten Monaten alle Hebel in Bewegung gesetzt hatte, um mich an die Highclare zu bringen. Diese jungen Menschen dort haben alle schon einmal ähnliche Sachen erlebt wie du. Für sie wird es keine große Sache sein.

Die Vorstellung hatte so verlockend geklungen, so befreiend. Ich hatte wirklich gedacht, ich würde wieder normal sein können. Einfach Louisa und nicht die furchtbare Person, die die Medien aus mir gemacht hatten. Aber jetzt, inmitten dieses riesigen Freizeitparks für die Next Generation an A-Promis, fühlte ich mich von normal weiter entfernt als je zuvor.

Ich erreichte eine Weggabelung und blieb kurz stehen, weil ich die Reitanlage von hier aus schon sehen konnte. Zum ersten Mal an diesem Tag verzogen sich meine Lippen zu einem Lächeln und für einen Moment waren die Mauer, die Sicherheitsvorkehrungen und das beklemmende Gefühl, das mich schon den ganzen Tag lang begleitete, vergessen. Neugierig lief ich weiter, geradewegs auf die Gebäude zu, die wie die Stallungen aussahen. Dabei versuchte ich, alles aufzunehmen: den Geruch nach Pferden, ihr Schnauben, das von den Weiden zu mir herüberdrang, und die Sonnenstrahlen, die meine Haut wärmten. Ein leichtes Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus. Endlich ein Ort, an dem ich mich auskannte und wo ich mir nicht vorkam wie ein Fremdkörper, ein Stück Kohle zwischen lauter funkelnden Diamanten. Im Sattel zählten weder teure Kleidung noch das Bankkonto. Es war nicht wichtig, was die Eltern beruflich machten oder wo man seine Ferien verbrachte. Beim Reiten ging es einzig und allein um Talent, Disziplin und eine gute Verbindung zum Pferd. Und was das betraf, stand ich den anderen in nichts nach. In den letzten Jahren hatte ich mich immer weiter hochgearbeitet und inzwischen ritt ich in der schweren Klasse gegen bekannte Namen. Allein aus diesem Grund hatte Lucinda mich überhaupt für das Förderprogramm des Ruby Circles vorschlagen können, das zum größten Teil von Sponsoren und Alumni finanziert wurde. Neben dem Schulgeld und den Kosten für Haverton House wurde auch meine weitere reiterliche Ausbildung finanziert und man stellte mir sogar ein Pferd zur Verfügung. Bisher wusste ich nichts Genaues, ich kannte nur seinen Namen. Mister Twister.

Im Vorbeigehen ließ ich meinen Blick über die Pferde schweifen, die in kleinen Gruppen zusammen auf den Wiesen grasten. Ob Twister eines von ihnen war? Vielleicht der schlanke Rappe mit der breiten Blesse oder der elegante Braune, dessen Fell golden in der Sonne glänzte?

Das Glücksgefühl in mir verstärkte sich noch weiter und ich lief immer schneller auf den Stallbereich zu, der aus zwei gegenüberliegenden Gebäuden bestand. Im Gegensatz zu Haverton House oder der Academy, bei denen man die Geschichte der Gemäuer regelrecht einatmen konnte, wirkten diese hellen Steingebäude mit den anthrazitfarbenen Dächern und den angrenzenden Sandpaddocks so, als wären sie gerade erst gebaut worden.

Ich hatte noch keinen Schritt hineingesetzt, da fiel mir schon wieder die Kinnlade herunter. Von der Decke hingen Kronleuchter herab. In einem Reitstall! Unglaublich. Gerade wollte ich weitergehen und schauen, ob ich auch noch vergoldete Sattelhalter oder diamantbesetzte Putzkästen fand, als Hufgetrappel hinter mir erklang. Ich hörte Schritte auf den Steinen, dann eine zischende Mädchenstimme.

»Dieser Mistkerl! Was bildet der sich eigentlich ein? Ich weiß genau, was ich tue. Und nur weil Skye ⦫

»Komm schon, Nat. Der Typ ist es nicht wert, dass du dich über ihn ärgerst.« Das war ein zweites Mädchen. »Ich meine, jeder weiß, dass Theo nicht ganz dicht ist. Es kann dir vollkommen egal sein, was er über dich denkt.«

»Ja, ist klar. Aber es nervt mich so, dass er sich überall einmischen muss. Als ob er jemand Besseres wäre als wir, nur weil er -«

Das Mädchen hielt inne, denn in diesem Moment sahen die beiden zu mir herüber. Sie mochten in meinem Alter sein. Siebzehn, vielleicht ein, zwei Jahre älter. Die eine von ihnen - Nat - führte eine Fuchsstute an der Trense. Sie hatte die langen braunen Haare zu einem Zopf geflochten und ihre helle Reithose war an einer Seite fleckig, ebenso wie das cremefarbene Poloshirt. Wie es aussah, war sie vom Pferd gefallen.

»Ist was?«, fauchte Nat mich an und ich hob abwehrend die Hände.

»Nein, ich ⦫ Ich setzte ein Lächeln auf und wollte mich vorstellen. Doch das zweite Mädchen, dessen Namen ich noch nicht kannte, kam mir zuvor. Sie hatte einen sehr blassen Teint und dazu makellos gezupfte Brauen.

»Du bist keine Belmont«, stellte sie fest und ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, was sie meinte. Belmont House, eines der anderen Wohnheime.

»Ähm ⦠nein ⦠genau. Ich wohne in Haverton...
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Autor

Hoch, JanaVath, ClaraIllustrationen
Jana Hoch wurde 1992 in Hannover geboren und lebt heute immer noch in der Nähe der Stadt. Seit frühester Kindheit hat es sie begeistert, eigene Welten und Charaktere zu entwickeln und diese auf dem Papier festzuhalten. Die Pferdetrainerin nutzt jede freie Minute zum Schreiben - der perfekte Tag beginnt für sie bei Sonnenaufgang, mit dem Laptop auf dem Schoß und einer Tasse Kakao, und endet auf dem Rücken ihres Pferdes Jamie.Weitere Infos zur SPIEGEL-Bestseller Autorin unter jana-hoch.de oder auf Instagram + TikTok unter @janahoch.autorin.