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Jobwechsel - Jetzt!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
240 Seiten
Deutsch
books4successerschienen am20.04.20231. Auflage
Viele Arbeitnehmer fühlen sich in ihrem Job unwohl, scheuen aber einen Arbeitsplatzwechsel. Denn dieser Schritt ist immer auch ein Sprung ins Ungewisse. Komme ich vom Regen in die Traufe? Wird es danach wirklich besser? Worauf muss ich achten? Und wie finde ich einen Job, der perfekt zu mir passt? Karriereprofi Jochen Mai beantwortet in Band 5 seiner 'Karrierebibel-­Bibliothek' alle wichtigen Fragen rund um den Jobwechsel: von der Entscheidung zur Veränderung aus den richtigen Gründen über die Vorbereitung des Karriereschritts und das Finden eines passenden Jobs bis hin zur Bewerbung und der Unterschrift auf dem neuen Arbeitsvertrag.

Jochen Mai ist Keynote-Speaker, Autor und Hochschuldozent. Mehr als zehn Jahre leitete er das Ressort 'Management und Erfolg' bei der Wirtschaftswoche. Er ist Gründer und Herausgeber der 'Karrierebibel', einem der bekanntesten deutschen Blogs, mit rund 50 Millionen Lesern im Jahr. Die 'Karrierebibel' ist die führende Seite für Job- und Karrierethemen im deutschsprachigen Raum inklusive Jobportal und Ratgeber-Community.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextViele Arbeitnehmer fühlen sich in ihrem Job unwohl, scheuen aber einen Arbeitsplatzwechsel. Denn dieser Schritt ist immer auch ein Sprung ins Ungewisse. Komme ich vom Regen in die Traufe? Wird es danach wirklich besser? Worauf muss ich achten? Und wie finde ich einen Job, der perfekt zu mir passt? Karriereprofi Jochen Mai beantwortet in Band 5 seiner 'Karrierebibel-­Bibliothek' alle wichtigen Fragen rund um den Jobwechsel: von der Entscheidung zur Veränderung aus den richtigen Gründen über die Vorbereitung des Karriereschritts und das Finden eines passenden Jobs bis hin zur Bewerbung und der Unterschrift auf dem neuen Arbeitsvertrag.

Jochen Mai ist Keynote-Speaker, Autor und Hochschuldozent. Mehr als zehn Jahre leitete er das Ressort 'Management und Erfolg' bei der Wirtschaftswoche. Er ist Gründer und Herausgeber der 'Karrierebibel', einem der bekanntesten deutschen Blogs, mit rund 50 Millionen Lesern im Jahr. Die 'Karrierebibel' ist die führende Seite für Job- und Karrierethemen im deutschsprachigen Raum inklusive Jobportal und Ratgeber-Community.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783864708732
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.04.2023
Auflage1. Auflage
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2392 Kbytes
Artikel-Nr.11593435
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Die Suche nach dem Traumjob kann ein lebenslanges Unterfangen sein. Irgendwo gibt es immer einen Haken, es tauchen mehr Nachteile auf als anfangs gedacht und du fragst dich: Bin ich wirklich im richtigen Job?

Ich verstehe das, möchte aber zugleich den oft zitierten Traumjob endlich mal von seinem Sockel holen. Den allseits perfekten Job gibt es nicht. Arbeit heißt Arbeit, weil sie Arbeit macht. Und das macht eben nicht immer nur Spaß. Manchmal ist sie lästig, mal gibt es unterschiedliche Meinungen oder Eitelkeiten, mal steckt einfach nur der Wurm drin. In jedem Beruf gibt es gute und schlechte Tage. Die Bilanz muss stimmen: Grundsätzlich passen die Position und das Umfeld zu dir und deinen Talenten. Du fühlst dich wohl, kannst dich entwickeln und entfalten, wirst gefördert. Die Bezahlung ist fair und du erfährst auch an anderer Stelle Wertschätzung und Anerkennung für deine Arbeit.

Das alles passiert aber nicht an jedem Tag. Und manchmal gibt es auch Konflikte, Kritik oder Machtkämpfe. Das ist einfach so, wenn man mit unterschiedlichen Menschen zusammenarbeitet. Menschen sind so. Und bei manchen ist eben öfter Montag in der Woche als bei anderen. Indem manche aber ihre gesuchte Stelle zu einem Traumjob erhöhen, rückt dieser in immer unerreichbarere Ferne.

Einer meiner Mentoren hat immer gesagt: Qualität kommt von quälen . Wenn du wirklich etwas erreichen willst, dann musst du dich auch manchmal durchbeißen, schlechte Tage aushalten, Hindernisse überwinden und das Beste aus allem machen. Das ist ganz genauso wie beim Schreiben dieses Buchs. Oder wie eine andere Mentorin sagte: Schreiben zu müssen, ist die Hölle. Aber geschrieben zu haben, ist der Himmel. Nicht der Spaß, den wir von Anfang an hatten, ist der, der uns wirklich glücklich macht. Die größere Erfüllung liegt darin, Widerstände überwunden und den Erfolg buchstäblich verdient zu haben. Denn dann gehört er uns wirklich und ganz allein.

Bevor wir also so richtig in den konkreten Jobwechsel einsteigen, lass uns einen möglichst neutralen und objektiven Blick auf die bisherigen schlechten Tage oder den akuten Jobfrust werfen. Das bedeutet nicht, dass ich eine tiefgreifende Frustration am Arbeitsplatz nicht ernst nehme. Sie hat meist tiefere Auslöser. Auch hierbei möchte ich nur vermeiden, dass du aufgrund oberflächlicher Stimmungen vorschnell das Handtuch wirfst. Denn das wiederum könnte tatsächlich mal zum Problem im Lebenslauf werden und sogar deinen Marktwert senken.


Zu viele Jobwechsel bergen auch Gefahren. Vor allem Berufseinsteiger sollten dabei ein paar Subbotschaften beachten. Welche das sind und warum du nicht vorschnell alles hinschmeißen solltest, beschreibe ich in diesem Video:
https://karrierebibel.de/video/job-kuendigen-sofort-hinschmeissen-hat-grosse-gefahren/

Häufige Gründe für Jobfrust

Hinter dem Gedanken Ich bin hier völlig falsch! können unterschiedliche Auslöser stecken. Auf diese Faktoren reagiert jeder anders und auch in anderem Ausmaß: Der eine kann besser damit umgehen, die andere empfindet bereits nach kürzester Zeit großen Frust. Trotz der individuellen Situationen im Berufsleben zeigen Umfragen immer wieder dieselben Hauptgründe für Jobfrust und das nagende Gefühl, im falschen Job festzustecken. Auch diese Liste kann so eine Art Checkliste für dich sein: Was trifft alles auf dich zu? Wo erkennst du dich wieder?
Stress
Der regelmäßige Spitzenplatz bei den Frustgründen. Wird die Belastung immer größer, ist irgendwann die Schmerzgrenze überschritten. Dauerhafter Druck macht krank. Kurzfristig kann jeder mal eine Überforderung oder stressige Phase kompensieren. Wird die übermäßige Belastung aber zum Normalzustand , sind sich Betroffene klar: Hier bin ich falsch, ich muss hier weg!
Erwartungshaltung
Leider stimmen Erwartungen und Realität nicht überein. Dir ist im Bewerbungsgespräch ein anderer Job versprochen worden, andere Aufgaben, spannendere Projekte ⦠mit deinem Alltag hat das aber nichts zu tun. Bei diesem Punkt müssen wir aber differenzieren: Schuld daran können wirklich falsche Versprechen oder zu wenige Informationen sein. Manchmal wird ein Berufsprofil in den eigenen Vorstellungen aber auch derart idealisiert, dass es der Realität nicht standhalten kann. Das sind dann die besagten Traumjobs bei Traumarbeitgebern auf überhöhten Podesten. Und die gibt es nicht.
Betriebsklima
Selbst der lockerste Job kann zur Last werden, wenn das Betriebsklima nicht stimmt. Häufiger Streit mit Kollegen, Intrigen am Arbeitsplatz oder ein Chef, der dich vielleicht sogar mobbt?! Das muss gar nicht mal von Anfang an so sein. Auch Arbeitgeber und Organisationen können sich verändern, wenn in kurzer Zeit viele Mitarbeiter und Führungskräfte wechseln. Der Personalaustausch kann einen Laden komplett umkrempeln - macht dann aber jede Arbeit zur Qual, die auf längere Sicht nicht auszuhalten ist. Leider ist gerade Mobbing in jüngster Zeit zu einem immer größeren Problem geworden. Studien gehen von mehr als zehn Prozent der Beschäftigten aus, die im Job gemobbt werden (Mehr Infos dazu findest du auf der Karrierebibel hier: https://karrierebibel.de/mobbing/).
Wertschätzung
Unabhängig von den Aufgaben oder dem Ausmaß der Arbeit: Fehlende Wertschätzung ist meiner Erfahrung nach der größte Grund für Frust und das Gefühl, im falschen Job zu stecken. Menschen können oft mehr Stress aushalten, wenn die Anerkennung stimmt. Auch nervige Kollegen lassen sich schon mal ignorieren. Aber niemand, der sich acht Stunden am Tag reinhängt, Extrameilen geht und sein Bestes für die Firma gibt, möchte dafür übersehen, übergangen oder gar missachtet werden. Mitarbeiter erwarten - völlig zu Recht - Respekt und Wertschätzung für ihre Leistungen. Spiegelt sich diese Haltung nicht in der Unternehmenskultur, ist nicht nur der Frust groß: Der Wechselwunsch ist mehr als legitim.


Vorsicht vor Eskapismus!

Je hilfloser sich Menschen in ihrer Situation fühlen, desto eher neigen sie zur Realitätsflucht. Dieser Eskapismus ist ein mentales Entkommen aus dem Alltag und Flüchten in eine bessere (meist digitale) Welt. Betroffene verbringen dann zum Beispiel stundenlang Zeit im Internet oder mit Computerspielen, schauen endlose Folgen von Serien oder starren den ganzen Tag in ihr Smartphone. Das Ziel: Ablenkung und Eintauchen in eine schöne Scheinwirklichkeit. Dahinter muss nicht nur berufliche Unzufriedenheit stehen. Auch private Sorgen können zu Eskapismus führen. Wenn du dieses Verhalten bei dir selbst beobachtest, solltest du das ernst nehmen - und hinterfragen. Der Versuch, dem beruflichen Alltag zu entkommen, zeigt deutlich, dass du eine Veränderung brauchst.

Warnzeichen, dass du deinem Arbeitgeber egal bist
Gerade weil Wertschätzung im Job so wichtig ist, möchte ich diesen Aspekt noch ein wenig vertiefen. Natürlich gibt es hierbei - wie immer - unterschiedliche Erwartungen, woran Arbeitnehmer festmachen, dass sie ausreichend für ihre Arbeit anerkannt werden. Den einen reicht dafür schon ein gelegentliches Schulterklopfen, andere möchten mehr umhegt werden und benötigen häufigere Streicheleinheiten für die Seele. Umgekehrt gibt es aber genauso Indizien oder besser gesagt Warnzeichen, dass Wertschätzung in deinem Laden nur ein Fremdwort ist und so gefeiert wird wie Elvis-Doubles auf einem abgelegenen Dorffest.
1. Du bekommst kein Feedback vom Chef
Wenn dein Arbeitgeber Interesse an dir und deiner Entwicklung hat, gibt er dir regelmäßig Feedback. Gar keine Rückmeldungen bedeuten indirekt: Es ist deinem Chef egal, ob du besser wirst oder nicht. Noch schlimmer: Er weiß vielleicht gar nicht, woran du gerade arbeitest und was deine Leistungen wert sind.
2. Deine Ideen werden ignoriert
Mitarbeiter wissen oft sehr genau, wo die wahren Schwierigkeiten in den Prozessen, Abläufen und Strukturen liegen. Der Input ist also eine wichtige Informationsquelle und Motor für den Fortschritt. Wird das ignoriert und will der Chef deine Meinung gar nicht hören, ist das nicht nur eine subtile Herabstufung - es ist auch ein Warnsignal, dass der Laden schon bald den Bach runtergeht.
3. Du bekommst wichtige Informationen nicht mit
Egal ob Termine verschoben werden oder ein Kunde noch einen kurzfristigen Änderungswunsch äußert: Wichtige Informationen sollten bei dir ankommen, damit du diese berücksichtigen kannst. Schlechte oder komplett fehlende Kommunikation ist ein...
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Autor

Jochen Mai ist Keynote-Speaker, Autor und Hochschuldozent. Mehr als zehn Jahre leitete er das Ressort "Management und Erfolg" bei der Wirtschaftswoche. Er ist Gründer und Herausgeber der "Karrierebibel", einem der bekanntesten deutschen Blogs, mit rund 50 Millionen Lesern im Jahr. Die "Karrierebibel" ist die führende Seite für Job- und Karrierethemen im deutschsprachigen Raum inklusive Jobportal und Ratgeber-Community.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt