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DAS KREML-KOMPLOTT (Project 11)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am02.04.2024überarbeitete Ausgabe
Verschollene Reliquien, mystische Schätze und geheimnisvolle Artefakte - begeben Sie sich zusammen mit der streng geheimen Regierungsorganisation PROJECT auf die weltumspannende Jagd nach den letzten Rätseln der Menschheit. Ein Putsch im Kreml bringt alte Hardliner an die Macht, die fest entschlossen sind, ehemalige Staaten der untergegangenen Sowjetunion zurückzuerobern. Direktorin Elizabeth Harker schickt das PROJECT-Team in den Balkan, wo der von Russland unterstützte Präsident Mazedoniens versucht, einen Volksaufstand zu unterdrücken. Es scheint, als würde Russland versuchen, seinen Einfluss nach Mitteleuropa auszudehnen. Aber die Wahrheit ist noch viel gefährlicher ... Nick, Selena und ihr Team geraten in einen heimtückischen Plan, der die Welt an den Rand eines Atomkriegs treiben könnte. Wer finanziert Moskaus militärisches Abenteuer, und warum? Und wird das Team einen Weg finden, die Konfrontation zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Russland zu entschärfen, bevor es zu spät ist? ????? »Alex Lukeman schreibt mit einem sicheren Gespür für filmische Atmosphäre. Seine fesselnden Romane mit ihren griffigen Plots sind einfach absolute Hits.« - MCSFilm Review Team

Alex Lukeman schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Er ist viel gereist und hat wahrhaft außergewöhnliche Situationen miterlebt. Er war bei den Marines und hat Jahre als professioneller Folk-Sänger auf Tour verbracht. Man könnte sagen, er schreibt mit dem Hintergrund einer vielschichtigen Lebenserfahrung. Alex lebt in Nordkalifornien, im Vorgebirge der Sierra Mountains. Er liebt es, alte, schnelle Motorräder zu fahren und Gitarre zu spielen - für gewöhnlich aber nicht zur selben Zeit.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR14,95

Produkt

KlappentextVerschollene Reliquien, mystische Schätze und geheimnisvolle Artefakte - begeben Sie sich zusammen mit der streng geheimen Regierungsorganisation PROJECT auf die weltumspannende Jagd nach den letzten Rätseln der Menschheit. Ein Putsch im Kreml bringt alte Hardliner an die Macht, die fest entschlossen sind, ehemalige Staaten der untergegangenen Sowjetunion zurückzuerobern. Direktorin Elizabeth Harker schickt das PROJECT-Team in den Balkan, wo der von Russland unterstützte Präsident Mazedoniens versucht, einen Volksaufstand zu unterdrücken. Es scheint, als würde Russland versuchen, seinen Einfluss nach Mitteleuropa auszudehnen. Aber die Wahrheit ist noch viel gefährlicher ... Nick, Selena und ihr Team geraten in einen heimtückischen Plan, der die Welt an den Rand eines Atomkriegs treiben könnte. Wer finanziert Moskaus militärisches Abenteuer, und warum? Und wird das Team einen Weg finden, die Konfrontation zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Russland zu entschärfen, bevor es zu spät ist? ????? »Alex Lukeman schreibt mit einem sicheren Gespür für filmische Atmosphäre. Seine fesselnden Romane mit ihren griffigen Plots sind einfach absolute Hits.« - MCSFilm Review Team

Alex Lukeman schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Er ist viel gereist und hat wahrhaft außergewöhnliche Situationen miterlebt. Er war bei den Marines und hat Jahre als professioneller Folk-Sänger auf Tour verbracht. Man könnte sagen, er schreibt mit dem Hintergrund einer vielschichtigen Lebenserfahrung. Alex lebt in Nordkalifornien, im Vorgebirge der Sierra Mountains. Er liebt es, alte, schnelle Motorräder zu fahren und Gitarre zu spielen - für gewöhnlich aber nicht zur selben Zeit.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958357556
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum02.04.2024
Auflageüberarbeitete Ausgabe
ReiheProject
Reihen-Nr.11
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1332 Kbytes
Artikel-Nr.11727408
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 4

 

Das Team versammelte sich in Elizabeths Büro im Hauptquartier des PROJECTS. Elizabeth war vom ersten Tag an die Leiterin der Organisation gewesen. Präsident Rice hatte ihr freie Hand gegeben, ihr Personal selbst zusammenzustellen, und versorgte sie mit den notwendigen Ressourcen, um das zu erreichen, was man von der Gruppe erwartete. Das PROJECT ähnelte keiner anderen Geheimdienstagentur in Washington. Es verfügte über beinahe unbeschränkte Mittel und war vonseiten des Kongresses unangreifbar. Kaum jemand im Kongress oder der Regierung wusste überhaupt, was das PROJECT war oder was es tat. So mochte es Elizabeth am liebsten.

Sie trug beinahe immer einen maßgeschneiderten schwarzen Hosenanzug mit weißer Bluse, und auch dieser Tag bildete keine Ausnahme. Das Einzige, was sie variierte, war die Brosche, die sie über ihrer linken Brust trug. Dieses Mal handelte es sich um eine abstrakte Form aus Gold und Smaragden. Die Smaragde verstärkten das tiefe, leuchtende Grün ihrer Augen. Elizabeth war eine kleine Frau. Manch einer unterschätzte sie aufgrund ihrer Körpergröße, aber für gewöhnlich wurde ihnen dieser Fehler schnell bewusst.

Elizabeths Schreibtisch stand gegenüber der Couch, auf der nun Nick, Ronnie Peete und Selena saßen.

Ronnie hielt ein Hawaiihemd in der Hand, das Nick in einem Second-Hand-Laden auf Kauai gekauft hatte. Es war in Pastellfarben gehalten, eine dezente Mischung aus Bambusgrün und Sand.

»Danke, Nick.«

»Gern geschehen, Amigo.«

»Das ist ein Tori Richards, etwa um 1970 herum«, sagte Ronnie zufrieden. »Ich denke, ich habe irgendwo ein ähnliches mit dem gleichen Muster, aber anderen Farben.«

Ronnie war in einem Navajo-Reservat in Arizona aufgewachsen. Er besaß breite Schultern und schmale Hüften, typisch für Navajo-Indianer. Sein Gesicht war breit und kräftig und seine Haut von einem rötlichen Braun. Er war das klassische Abbild einer Figur aus Erzählungen über den alten amerikanischen Westen. Er hatte als Gunnery Sergeant im Marine Corp gedient. Wer sich damit auskannte, wusste, dass man sich besser nicht mit ihm anlegte. Die meisten Menschen fanden dies aber für gewöhnlich erst zu spät heraus.

Ronnie hatte über zweihundert Hawaiihemden in seinem Kleiderschrank hängen. Sie meisten davon waren knallbunte Souvenirs für Touristen, die kein anständiger Hawaiianer freiwillig tragen würde, aber Ronnie machte das nichts aus. Er liebte die Farben und den Einfallsreichtum der Künstler. Sein Lieblingshemd zeigte an Elvis erinnernde Surfer, die ihn Cadillacs mit riesigen Heckflossen über den Sand flogen.

Die Hemden waren ideal für die Schwüle des Sommers an der Ostküste. Eines der Dinge, die Ronnie an den kalten Monaten hasste, war, dass er in diesen nicht mit seinen kurzärmeligen Hemden herumlaufen konnte. Heute hatte er eine warme Jacke, ein blaues Hemd und Hosen gewählt. Er trug nie eine Krawatte, wenn es nicht unbedingt erforderlich war.

Ronnie spähte zu der Terrasse und dem Blumengarten vor Harkers Büro. Das Grün des Sommers war verschwunden, und das trübe Braun der frühen Novembertage hatte das Zepter übernommen. Er hielt noch einmal das Hemd in die Höhe.

»Wenn wir das nächste Mal an einen wärmeren Ort reisen, werde ich es anziehen«, sagte er.

»Das könnte eine Weile dauern.« Elizabeth sah auf ihre Uhr. »Wo ist Lamont? Er verspätet sich.«

»Wenn man vom Teufel spricht«, sagte Nick.

In diesem Moment betrat Lamont Cameron das Büro und setzte sich neben Selena und Nick. Lamont schien sich nie zu verändern. Er war noch genauso muskulös und drahtig wie an dem Tag, als Nick ihn das erste Mal getroffen hatte, als Nicks Marine-Recon-Einheit eine gemeinsame Mission mit den Navy SEALS im Persischen Golf absolvierte. Lamont war etwas kleiner als Nick, etwa so groß wie Selena. Er trug eine kleine Narbe im Gesicht, die sich von einer Stelle über seinem rechten Auge quer über seinen Nasenrücken zog, die Folge eines Schrapnells, welches ihn im Irak getroffen hatte. Die Narbe hob sich wie ein pinkfarbener Wurm von seiner ansonsten kaffeebraunen Haut ab. Lamont besaß blaue Augen, ein Vermächtnis seiner äthiopischen Vorfahren.

»Entschuldigen Sie, Direktorin. Mein Wecker klingelte nicht.«

»Wo ist Stephanie?«, erkundigte sich Selena.

»Sie hat einen Arzttermin. Sie sollte bald hier sein«, sagte Elizabeth.

Stephanie Willis war Harkers Stellvertreterin.

»Kommen wir zum Geschäftlichen.« Elizabeth tippte auf eine Taste ihrer Computertastatur. Ein großer Bildschirm an der gegenüberliegenden Wand zeigte eine Satellitenaufnahme des Balkans.

»Der Balkan?«, fragte Nick.

»Mazedonien, um genau zu sein.« Elizabeth drückte eine weitere Taste, woraufhin Mazedonien ins Zentrum des Bildschirms rückte.

Das Land war ein Binnenstaat, umgeben von Serbien im Norden, Bulgarien im Osten, Griechenland im Süden und Albanien im Westen. Damit befand es sich in der Mitte eines der wundesten Punkte der Welt. Die Gegend war von unzähligen Kriegen in der Geschichte verwüstet worden.

»Ich dachte, Mazedonien würde zu Griechenland gehören«, sagte Lamont.

»Das tat es bis 1913 auch. Dann wurde es zwischen Serbien, Bulgarien und Griechenland aufgeteilt. Es gibt in Griechenland immer noch eine Gegend namens Mazedonien, aber das hat nichts mit dem Land zu tun. Dieses Land hat eine komplizierte und blutige Vergangenheit. Es war Teil von Titos Jugoslawien und verfügt über einen großen slawischen Bevölkerungsanteil. 1991 erklärte das Land seine Unabhängigkeit. Seither befindet es sich im Herzen des Balkankonflikts.«

»Sind sie denn nicht Teil der NATO?«, fragte Nick.

»Nein. Griechenland hat ihre Aufnahme jedes Mal verhindert. Die mazedonische Regierung ist Moskau zugetan. Sie beziehen den größten Teil ihrer militärischen Lieferungen aus Russland.«

»Sieh an«, sagte Lamont. »Ein Verbündeter Moskaus im Herzen von Europa.«

»Lässt einen stutzig werden, nicht wahr?«, sagte Ronnie.

»Mazedonien hat ständig Probleme mit Albanien«, erklärte Elizabeth. »Das Land wird hauptsächlich von europäischen und russisch-orthodoxen Christen bevölkert. Albaniens größte Bevölkerungsgruppe hingegen sind Muslime. Es gibt radikale albanische Islamisten, die Mazedonien in ein größeres Albanien aufnehmen wollen. Manchmal eskalieren diese Auseinandersetzungen. In 2001 wäre es beinahe zu einem Krieg gekommen, der zu einer blutigen Wiederholung dessen hätte werden können, was damals ins Bosnien geschah. Die NATO konnte das Schlimmste verhindern, aber seither schwelt der Konflikt.«

»Ist immer das Gleiche«, sagte Lamont. »Ich frage mich, ob dieser ganze Scheiß irgendwann einmal aufhört.«

»In unserem Leben nicht mehr«, sagte Nick.

»Das kannst du nicht wissen, Nick«, widersprach ihm Selena. »Sei nicht immer so ein Pessimist.«

»Der radikale Islam setzt die ganze Welt in Brand, und es scheint niemand zu geben, der das Feuer in naher Zukunft austreten wird.«

»Genau das meinte ich - du bist ein Pessimist.«

Elizabeth tippte mit ihrem Stift auf ihren Schreibtisch. »Heben wir uns diese Diskussion doch für ein andermal auf, in Ordnung? Wollen Sie wissen, wieso Mazedonien auf meinem Monitor erschienen ist?«

Harkers Stimme klang entspannt, aber Nick konnte bereits die Warnsignale sehen. Wenn Elizabeth wütend wurde, färbten sich die Spitzen ihrer elfenartigen Ohren rot. Diese hoben sich dann stark von ihrer ansonsten milchig-weißen Haut ab. Zusammen mit ihren grünen Augen und schwarzem Haar verliehen ihr die rotglühenden Ohren ein feenartiges Aussehen, das eine drohende Explosion ankündigte.

»Sorry, Direktorin.«

»In Ordnung. Fahren wir fort. Vor zwei Tagen gab es einen Zwischenfall in einer Stadt namens Kumanovo. Sie liegt im Norden Mazedoniens, etwa zwanzig Kilometer von der Hauptstadt Skopje entfernt. Albanische Rebellen lieferten sich eine Schießerei mit der mazedonischen Polizei. Kumanovo ist hauptsächlich muslimisch, die Polizei hingegen hauptsächlich christlich. Auf beiden Seiten gab es Todesopfer zu beklagen.«

Nick kratzte sich am Ohr. »Klingt erst einmal nicht ungewöhnlich, angesichts der ethnischen und religiösen Spannungen dort.«

»Da würde ich Ihnen zustimmen, wenn es in der letzten Woche nicht erstzunehmende Straßenproteste in Skopje gegen die korrupte Regierung gegeben hätte. Aufgrund der Proteste mussten bereits der Innenminister und der Leiter des Geheimdienstes zurücktreten. Das ist ein schlechtes Zeichen für die derzeitige Regierung. Die Proteste weiten sich mit jedem weiteren Tag aus und die Demonstranten fordern den Rücktritt des Präsidenten. Es scheint, als würde dort eine echte Revolution brodeln, ähnlich den Ereignissen in Ägypten.«

»Skopje ist die Hauptstadt?«, erkundigte sich Lamont.

Elizabeth nickte. »Ja. Der Präsident Mazedoniens ist Apostol Mitreski. Mitreski gibt westlichen Manipulationsversuchen die Schuld an den Protesten. Moskau hat diese Anschuldigungen schnell aufgegriffen und man hört bereits gewisse Stimmen in Russland, die von slawischer Bruderschaft und gemeinsamen Wurzeln sprechen. In den russischen Zeitungen finden sich bereits die gleiche Propaganda und Rhetorik wie zu Zeiten der serbischen Kriege. Die offizielle Haltung ist die, dass diese Proteste den Versuch des Westens darstellen, eine freundliche Regierung zu destabilisieren und stattdessen ein nach Kiewer Vorbild der Russischen Föderation feindliches Regime zu installieren. Eines, welches Russlands Sicherheit gefährden könnte.«

»Wäre ja nicht das erste Mal, dass wir so etwas versuchen«, warf Lamont ein.

»Tatsächlich...
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Autor

Alex Lukeman schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Er ist viel gereist und hat wahrhaft außergewöhnliche Situationen miterlebt. Er war bei den Marines und hat Jahre als professioneller Folk-Sänger auf Tour verbracht. Man könnte sagen, er schreibt mit dem Hintergrund einer vielschichtigen Lebenserfahrung. Alex lebt in Nordkalifornien, im Vorgebirge der Sierra Mountains. Er liebt es, alte, schnelle Motorräder zu fahren und Gitarre zu spielen - für gewöhnlich aber nicht zur selben Zeit.

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