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Handbuch der Weisen von Mittelerde

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Klett-Cotta Verlagerschienen am16.09.2023
Tolkiens Welt in Tausend Namen Dieses Standardwerk zur Erforschung Mittelerdes versammelt alle Stichworte von A wie Abendrotsee bis Z wie Zwerge. Die ausführlichen Artikel beantworten die vielen Fragen, die sich bei der Lektüre des »Herr der Ringe«, des »Hobbit«, des »Silmarillion« und der anderen Abenteuer und Geschichten aus Tolkiens Feder stellen. Bereits als die ersten Schatten auf dem Düsterwald bemerkt wurden, erschienen im Westen von Mittelerde die Istari, welche die Menschen Zauberer nannten. Niemand wusste, woher sie kamen, außer Cirdan der Schiffbauer. Später aber hieß es unter den Elben, Boten seien sie gewesen, ausgesandt von den Herren des Westens, um gegen Saurons Macht zu streiten. Zu der Zeit, als Saruman die Wissenschaft von den Ringen der Macht zu erkunden begann, wurde so erstmals der Rat der Weisen gehalten. Wovon diese Weisen Kunde hatten, hier ist es erstmals nach Art und Alphabet der späteren Zeiten angeordnet, mit allen Namen, Ereignissen und Fakten zu den drei großen Zeitaltern von Mittelerde. Ein Muss für jeden Tolkienfan.

Wolfgang Krege (1939-2005) wurde in Berlin geboren, wuchs dort auf und studierte später an der Freien Universität Philosophie. Er war Lexikonredakteur, Werbetexter und Verlagslektor. Ab 1970 war er auch als Übersetzer tätig (Anthony Burgess, Annie Proulx, Amélie Nothomb und viele andere). Große Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Übersetzungen der Texte von J.R.R. Tolkien (»Das Silmarillion «, »Der Hobbit«), besonders durch die Neuübersetzung des »Herrn der Ringe«.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR25,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR19,99

Produkt

KlappentextTolkiens Welt in Tausend Namen Dieses Standardwerk zur Erforschung Mittelerdes versammelt alle Stichworte von A wie Abendrotsee bis Z wie Zwerge. Die ausführlichen Artikel beantworten die vielen Fragen, die sich bei der Lektüre des »Herr der Ringe«, des »Hobbit«, des »Silmarillion« und der anderen Abenteuer und Geschichten aus Tolkiens Feder stellen. Bereits als die ersten Schatten auf dem Düsterwald bemerkt wurden, erschienen im Westen von Mittelerde die Istari, welche die Menschen Zauberer nannten. Niemand wusste, woher sie kamen, außer Cirdan der Schiffbauer. Später aber hieß es unter den Elben, Boten seien sie gewesen, ausgesandt von den Herren des Westens, um gegen Saurons Macht zu streiten. Zu der Zeit, als Saruman die Wissenschaft von den Ringen der Macht zu erkunden begann, wurde so erstmals der Rat der Weisen gehalten. Wovon diese Weisen Kunde hatten, hier ist es erstmals nach Art und Alphabet der späteren Zeiten angeordnet, mit allen Namen, Ereignissen und Fakten zu den drei großen Zeitaltern von Mittelerde. Ein Muss für jeden Tolkienfan.

Wolfgang Krege (1939-2005) wurde in Berlin geboren, wuchs dort auf und studierte später an der Freien Universität Philosophie. Er war Lexikonredakteur, Werbetexter und Verlagslektor. Ab 1970 war er auch als Übersetzer tätig (Anthony Burgess, Annie Proulx, Amélie Nothomb und viele andere). Große Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Übersetzungen der Texte von J.R.R. Tolkien (»Das Silmarillion «, »Der Hobbit«), besonders durch die Neuübersetzung des »Herrn der Ringe«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783608122473
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum16.09.2023
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11772184
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


A


Abendrotsee


In den bisher bekannten Karten fälschlich »Evendimsee«. Sindarin Nenuial; der große See nordwestlich des Auenlandes. An seinem Südufer lagen die Ruinen von Annúminas, der alten Hauptstadt des Königreichs Arnor. Das Gebiet um den See war zu Elendils Zeiten von Menschen besiedelt, seit der Vernichtung der nördlichen Königreiche aber verödet. Hobbits kamen selten dorthin.

Der See lag am Fuß der Abendrotberge (S. Emyn Uial), einer niedrigen, in nordsüdlicher Richtung verlaufenden Bergkette.

Vgl. Annúminas, Arnor, Elendil, Eriador.

R II, 2; VI, 7.

Adler


Sindarin thoron, Manwes Vögel, die ihm auf dem Taniquetil von allem Nachricht bringen, was auf Erden geschieht. In Mittelerde gab es auch gewöhnliche Adler, aber in den Erzählungen ist nur vom Volk Thorondors die Rede. Dies waren riesige Vögel von bis zu dreißig Faden Flügelspannweite, die zwei ausgewachsene Elbenkrieger durch die Luft tragen konnten. Sie waren eigentlich Maiar in Vogelgestalt oder stammten von solchen Maiar ab. Zuerst horsteten sie in den Eisenbergen um die Thangorodrim, später in den Crissaegrim, wo sie vor allem die geheimen Zugänge zu Gondolin bewachten. Morgoth versuchte, gefangenen Adlern das Geheimnis des Flugzaubers abzupressen, das er für seine Drachenzucht brauchte, und untersuchte ihre abgeschnittenen Flügel.

Thorondors Adler griffen bei vielen Gelegenheiten in die Kriege und Abenteuer des Ersten Zeitalters ein - immer aufseiten der Elben und der mit ihnen verbündeten Menschen. Von ihnen stammten die Adler von Númenor ab, die ihre Horste auf dem gebirgigen Nordkap hatten, und im Dritten Zeitalter die Adler aus dem Nebelgebirge, das Volk Gwaihirs, der seinem Freund Gandalf etliche gute Dienste erwies.

Diese Adler, anders als ihre gewöhnlichen Artgenossen, traten oft in Gruppen oder Schwärmen auf; bisweilen zogen sie sogar in Geschwader-Formation in den Kampf; so in der Schlacht der fünf Heere und am Morannon. Öfter aber dienten sie als Retter oder Fluchthelfer in letzter Sekunde (sogar ein bisschen zu oft: »Die Adler sind ein gefährliches Stück Maschinerie« - Tolkien).

Die Adler liebten Goldschmuck und nahmen für ihre Dienste gern Geschenke an. Bei den Menschen waren sie unbeliebt, weil sie Schafe raubten. (Bei ihrer Größe müssen sie ganze Herden aufgefressen haben.) Im Dritten Zeitalter sprachen sie geläufig Westron und Sindarin, waren aber ziemlich wortkarg. Im Gespräch mit Bilbo Beutlin bewiesen sie einen grimmigen Humor.

»Fahrt wohl«, lautete einer ihrer höflichen Abschiedsgrüße, »bis ihr wieder wohlbehalten in euren Horsten landet!« Und die korrekte Antwort hieß: »Möge der Wind unter euren Schwingen euch dorthin tragen, wo die Sonne zieht und der Mond wandert!«

Vgl. Gondolin, Gwaihir, Thorondor.

R, II, 2; III, 5; VI, 4; S, XIII, XIX, XXIII; H, 6, 7, 18; Nachrichten, II, i; HME 10, II (137 f.); Briefe, 210.

Adûnaïsch


Die Sprache der Dúnedain, auch als Númenórisch bezeichnet. Sie hatte sich aus der Sprache des Volkes von Hador entwickelt und war die Vorläuferin des Westron. Aus dem Adûnaïschen sind nur wenige Wörter, zumeist Königsnamen, bekannt. Es hatte viele Sindarin-Wörter aufgenommen.

Vgl. Hador, Westron.

S, XVII; Nachrichten, II, ii.

Adûnakhôr (Ar-Adûnakhôr)


König von Númenor (2899-2962 Z. Z.), nahm als Erster einen adûnaïschen Titel an. Dessen Bedeutung: »Herr des Westens«, erschien den Getreuen lästerlich, weil eine solche Bezeichnung nur Manwe gebührte. In die Schriftrollen ließ er sich zwar mit dem Quenya-Namen Tar-Herunúmen eintragen, doch im Übrigen durften unter seiner Regierung die Elbensprachen nicht mehr gebraucht werden. Die Schiffe von Eressea kamen nur noch selten und heimlich an die westliche Küste.

Vgl. Númenor.

S, Akallabêth; Nachrichten, II, iii; R, Anhänge A und B.

Adurant


Der südlichste Nebenfluss des Gelion in Ossiriand. Der Name bedeutet »Doppelfluss«: Der Adurant teilte sich und umfloss die langgestreckte grüne Insel (Tol Galen). Dort sollen Beren und Lúthien nach ihrer Rückkehr aus Mandos Hallen eine Weile gelebt haben. Den Elben von Ossiriand war die ganze Gegend ein wenig unheimlich, denn sie nannten sie Dor Firn-i-Guinar, das Land der Toten, die leben.

Vgl. Ossiriand.

S, XIV, XX.

Aeglos


S. »Eiszapfen«: Gil-galads Speer (auch Aiglos geschrieben). Dies war auch der Name einer weißblühenden Stechginster-Pflanze, die auf den unteren Hängen des Amon Rûdh wuchs.

R, II, 2; S, Von den Ringen â¦; Nachrichten, I, ii.

Aegnor


(Von Quenya Aikanáro, »wildes Feuer«), Finarfins jüngster Sohn, Bruder Finrod Felagunds, als dessen Lehnsmann er zusammen mit seinem Bruder Angrod die Nordhänge von Dorthonion bewachte.

Unter den Liebesgeschichten zwischen Menschen und Elben, die aus Mittelerde überliefert sind, ist die von Aegnor und Andreth am merkwürdigsten: weil sie unerfüllt blieb; weil der männliche Teil ein Elb war (und nicht ein für heroische Taten mit der Unsterblichkeit belohnter Mensch); und weil die Schwierigkeiten einer solchen Verbindung darin realistisch aufgefasst wurden.

Aegnor hatte Andreth, ein junges Mädchen aus dem Hause Beor, in Dorthonion kennengelernt, »und ihre Hände berührten sich im Dunkeln«. Offenbar sah Aegnor ein Problem, an das Beren und Tuor keine Sekunde lang dachten: Er stellte sich vor, welche Demütigung es für Andreth sein müsste, vor seinen Augen alt und hinfällig zu werden, während ihm die Jahre nichts anhaben konnten. Deshalb setzte er das Verhältnis nicht fort. Andreth klagte ihr Leid später seinem Bruder Finrod. Tatsächlich überlebte sie Aegnor um etliche Jahre. Er fiel in der Dagor Bragollach.

Vgl. Menschen, Zwei Geschlechter.

S, V, XVIII; HME 10, IV.

Aelin-uial (Dämmerseen)


Unterhalb der Einmündung des Aros, bis zu den großen Wasserfällen, floss der Sirion träge durch flaches Land, wobei er sich in mehrere Arme teilte und an den Ufern Sümpfe und Teiche bildete, zwischen Riedfeldern und Weidengebüschen. Der Name Dämmerseen bezieht sich auf die dichten Morgennebel, die von den Gewässern aufstiegen. Der Norden ...
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