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Naytnal - The endless search (deutsche Version)

FINN Books Edition FireFlyerschienen am01.07.2023
Kitty und Jojo haben den gemeingefährlichen Feuerdrachen Thunderbird besiegt und das Böse aus der phantastischen, magischen Welt Naytnal verbannt. Jedoch musste Kitty dafür das Opfer bringen, ihre magischen Fähigkeiten aufzugeben. Die Mädchen begeben sich nun auf eine lange und gefährliche Suche. Nicht nur, um Kittys Macht wiederzugewinnen, sondern auch um ihre Mutter zu retten, die Kitty seit der frühesten Kindheit nicht mehr gesehen hat und die von Thunderbird hypnotisiert und entführt wurde. Dabei gerät aber auch die ganz frische Liebesbeziehung zwischen Kitty und ihrem Freund Dennis, einem Bewohner Naytnals, in Gefahr... Der zweite Band der Fantasy-Reihe NAYTNAL entführt den Leser in phantastische, magische und düstere Welten auf der Suche nach der Rettung für den Stern der Reiche, wie man Naytnal auch nennt.

Elias J. Connor ist Autor in den Genres Fantasy, Drama, Sozialdrama und Thriller, stellenweise auch in weiteren Genres wie Kinder- und Jugendliteratur und Sachbuch. Schon im frühen Kindesalter beginnt Elias zu schreiben; zunächst Kurzgeschichten, später ganze abgeschlossene Geschichten. Aber dies tut er nur im Verborgenen. 2013 bringt ihn eine enge Vertraute auf die Idee, seine Werke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 2014 erscheint daraufhin Connors erster Roman.
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Produkt

KlappentextKitty und Jojo haben den gemeingefährlichen Feuerdrachen Thunderbird besiegt und das Böse aus der phantastischen, magischen Welt Naytnal verbannt. Jedoch musste Kitty dafür das Opfer bringen, ihre magischen Fähigkeiten aufzugeben. Die Mädchen begeben sich nun auf eine lange und gefährliche Suche. Nicht nur, um Kittys Macht wiederzugewinnen, sondern auch um ihre Mutter zu retten, die Kitty seit der frühesten Kindheit nicht mehr gesehen hat und die von Thunderbird hypnotisiert und entführt wurde. Dabei gerät aber auch die ganz frische Liebesbeziehung zwischen Kitty und ihrem Freund Dennis, einem Bewohner Naytnals, in Gefahr... Der zweite Band der Fantasy-Reihe NAYTNAL entführt den Leser in phantastische, magische und düstere Welten auf der Suche nach der Rettung für den Stern der Reiche, wie man Naytnal auch nennt.

Elias J. Connor ist Autor in den Genres Fantasy, Drama, Sozialdrama und Thriller, stellenweise auch in weiteren Genres wie Kinder- und Jugendliteratur und Sachbuch. Schon im frühen Kindesalter beginnt Elias zu schreiben; zunächst Kurzgeschichten, später ganze abgeschlossene Geschichten. Aber dies tut er nur im Verborgenen. 2013 bringt ihn eine enge Vertraute auf die Idee, seine Werke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 2014 erscheint daraufhin Connors erster Roman.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757924683
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Seiten253 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse270
Artikel-Nr.11772995
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1 - Fremde Stimmen in der Wüste

Für einen Moment glaubte sie noch, den jungen Mann zu hören, der in den letzten Stunden bei ihr saß. Sie meinte, ihn sagen zu hören: Du darfst jederzeit gehen, wenn du es wünschst. Aber du darfst jeder Zeit wieder kommen.

Die Stimme verhallte im Nichts. Das Echo hielt in Kittys Gedanken noch an - aber war diese Stimme wirklich da?

Kitty schlief noch, als der Morgen langsam heran brach und die Sonne leise über dem Meereshorizont ihre ersten Strahlen auswarf. Seelenruhig lag sie einfach da, im warmen Sand des langen Strandes, der die geheime Insel umgab. In ihrem Gesicht konnte man trotz ihrer geschlossenen Augen die Anstrengung der vergangenen Tage erkennen. Sie war sehr, sehr erschöpft. Aber wenigstens atmete sie nun gleichmäßig in ihrem Schlaf. Was Kitty wohl gerade träumte?

Jojo ist heute Morgen schon früh aufgestanden. Sie saß still auf der Veranda. In der Hand hielt sie ihr Buch der tausend Zauber, in dem sie las.

Dennis kam gerade aus dem kleinen Haus heraus. Langsam stapfte er zu Kitty an den Strand. Er hatte ein Brötchen in seiner Hand. Schweigend setzte er sich dann neben Kitty und legte ihren Kopf auf seine Knie. Kitty wachte davon nicht auf, sie schlief seelenruhig weiter.

Jojo blätterte in ihrem Buch eine Seite um. Sie suchte wahrscheinlich etwas Bestimmtes, aber es war ihr nicht so richtig klar, was sie eigentlich suchte. Sie wusste nur, sie musste suchen. Jojos Exemplar war nunmehr das einzige existierende Exemplar des Buchs der tausend Zauber, denn Kittys Buch verschwand ja auf mysteriöse Weise, nachdem Kitty ihre Zauberkraft und ihren Glanz gestern Abend verloren hatte.

Plötzlich schienen sich die Schriftzeichen in Jojos Buch auf magische Weise zu verändern, und eine neue Überschrift bildete sich an der Stelle, an der Jojo ihr Buch gerade aufgeschlagen hatte. Sie las:

Die Kaiserin von Naytnal, dem Stern der Reiche

Die Kaiserin des Sterns der Reiche ist die Person, die auch die Schöpferin des Sterns der Reiche ist. Ihr Name ist Kitty Linnore. Jedoch hat Kitty ihre Zauberkraft und ihren Glanz verloren. Denn sie wandte einen Zauber an, den sie trotz all ihrer Verzweiflung nicht hätte anwenden dürfen. Nun glaubt Kitty, dass sie mit all ihrem Zauber und ihrem Glanz auch ihre kaiserliche Herrschaft verlor, aber dies ist nicht wahr. Ja, noch immer ist Kitty die Kaiserin ihres Reiches. Sie hat nur keine Macht mehr über ihr Reich. Jojo, nunmehr bist du Kittys Stellvertreterin. Dein Buch, Jojo, weiß, dass Kitty dir ihr Kaiserreich übergeben wollte und dich zur Kaiserin machen wollte. Was immer du für deine beste Freundin empfindest, Jojo, du darfst ihr Angebot nicht annehmen, um keinen Preis, zu keiner Stunde, auch nicht in der allergrößten Verzweiflung. Dein Buch, Jojo, weiß auch, dass du nicht in Erwägung gezogen hast, statt Kitty nun die Kaiserin Naytnals zu werden. Das Gesetz des Sterns der Reiche sagt, nur der Schöpfer kann Kaiser von Naytnal sein. Stehe Kitty zur Seite, mit deiner Kraft, deiner Macht und deinem eigenen Glanz. Hilf ihr bei wichtigen Entscheidungen und unterstütze sie mit allen Mitteln. Aber sei über eins gewiss: Nicht helfen kannst du ihr, wenn du fortan Naytnals Kaiserin wärest. Dies würde eure Mission gefährden.

Unsere Mission? , fragte sich Jojo leise selbst.

Sie dachte eine Zeit lang nach. Die Mission, Thunderbird zu verbannen, seine düstere Macht aus dem Stern der Reiche zu löschen und all seine Fehler rückgängig zu machen, schien erfüllt zu sein.

Thunderbird hat den Planeten verlassen. Aber er nahm Leonie Linnore mit, als seine Gefährtin und Dienerin. Niemand wusste, wohin er gegangen war. Und seit er weg war, schien der Stern der Reiche schöner und wundervoller zu blühen als jemals zuvor. Klar, denn auch seine ganze düstere Macht war mit ihm von Naytnal verschwunden.

Insgeheim war Jojo froh über die Nachricht ihres Buchs, dass offenbar die Mission von ihr und Kitty noch nicht beendet ist. Niemand von ihnen, weder Kitty noch Dennis noch sie, wollten Leonie Linnore, Kittys Mom, so einfach aufgeben. Und Jojo war erleichtert darüber, dass Naytnal sie offenbar auch nicht aufgab.

Jojo blätterte eine Seite weiter und las:

Die neue Suche

Jojo, du und Kitty werdet euch nunmehr auf eine Suche begeben müssen. Es wird eine große Suche werden. Dein Buch weiß nicht, wohin euch eure Suche führen wird. Es weiß auch nicht, wonach ihr sucht. Achte stets darauf, was dein Buch dir sagen kann - dies werden die einzigen Ratschläge sein, die du verwenden darfst. Nur so könnt ihr euer Ziel erreichen. Nur so werdet ihr euren Wunsch erfüllen können.

Kitty öffnete ihre Augen langsam. Ihre Hand konnte Dennis Hand fühlen, die sie festhielt. Kitty blickte auf und sah ihn an.

Wie geht s dir, Süße? , fragte Dennis.

Ich bin so schrecklich müde... , hauchte Kitty.

Hier, ich habe dir ein Brötchen gemacht. Bitte iss etwas, Kitty.

Danke , sagte sie, während sie das Brötchen entgegen nahm. Ich bin aber eigentlich viel zu müde um zu essen. Sie nahm einen Bissen und versuchte beschwerlich, ihn herunterzuschlucken.

Ich habe im Haus ein Kleid für dich gefunden. Komm, ich zeige es dir , sagte Dennis.

Ich mag nicht. Kitty sah auf den Boden und ließ ihr Brötchen dann in den Sand fallen.

Komm schon, Kitty , versuchte Dennis sie aufzubauen.

Wo ist Jojo? , wollte Kitty wissen. Kaum hatte sie das gesagt, stand Jojo auch schon neben ihr und nahm sie in den Arm.

Ich bin ja hier, Kitty. Jojo nahm ihre Hand. Dann stand Kitty auf und ließ sich fest von Jojo in den Arm nehmen.

Jojo, ich weiß nicht mehr weiter , stammelte Kitty. Einige Tränen liefen ihr aus den Augen.

Ich werde dir beistehen. Dennis auch. Aber ich... Jojo zögerte ein wenig, weil sie nicht recht wusste, wie sie Kitty das nun beibringen sollte. Ich kann nicht Naytnals Kaiserin werden.

Kitty sagte nichts. Sie legte ihren Kopf einfach in Jojos Schulter.

Ich habe die ganze Zeit in meinem Buch der tausend Zauber gelesen. Es sagte mir, dass du die Kaiserin bleiben musst , erklärte Jojo ruhig.

Kitty fasste die Kette an, die um ihren Hals hing. Der Anhänger war noch immer da. Als Kitty ihn berührte, konnte sie etwas fühlen, was sie nicht beschreiben konnte. Es fühlte sich behaglich und machtlos gleichzeitig an, aber in irgendeiner Weise auch hoffnungsvoll. Da war etwas, und Kitty konnte es deutlich spüren.

Das Buch hat auch gesagt, dass wir eine neue Mission haben, Kitty , sagte Jojo.

Ich möchte gerne die Bilder sehen , entgegnete Kitty schließlich.

Kitty, Dennis und Jojo gingen dann ins Haus zu Dennis Atelier. Dennis hatte gestern drei neue Bilder gemalt. Kitty wusste, dass es sie sehr traurig machte, sich die neuen Bilder anzusehen, aber sie wusste irgendwie, dass sie das tun musste, und zwar genau jetzt.

Auf dem ersten Bild sah Kitty die Verwandlung von Ion in Thunderbird. Sie und ihre Mom standen daneben. Kitty versuchte, tief durchzuatmen. Sie zitterte.

Das zweite Bild zeigte Kitty, als sie Thunderbird aus Naytnal verbannte. Thunderbird schwebte in der Luft, mit Kittys Mom auf seinem mächtigen Rücken zwischen seinen mächtigen Flügeln. Kitty musste weinen. Sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Dennis hielt sie im Arm. Aber Kitty lief dann um die Ecke herum, um das dritte Bild anzusehen, welches Dennis gestern malte. Sie erschrak.

Das Bild zeigte sie, Jojo und Dennis über einer Steppen ähnlichen Landschaft mit Ions Fesselballon fliegen.

Wann hast du dieses Bild gemalt, Dennis? , wollte Jojo wissen.

Bereits gestern. Noch als Thunderbird und Leonie hier waren.

Ja , sagte Kitty leise. Wir haben eine neue Mission.

Ja, wirklich? Jojo lächelte, denn sie schöpfte neue Hoffnung, dass Kitty wieder neuen Mut schöpfte.

Und ich weiß auch schon, wie unsere Mission heißt , sagte Kitty. Dennis und Jojo sahen sie gespannt an. Ja, und tatsächlich, in Kittys Augen war ein kleiner Hoffnungsschimmer zu sehen. Wir werden meine Mom zurückholen , verkündete Kitty. Ich weiß noch nicht wie, aber wir werden es versuchen. Und wir müssen heute noch abreisen.

Das ist meine Kitty! , sagte Dennis stolz.

Nachdem die drei ihre Sachen gepackt haben, beschlossen sie, dass sie den Fesselballon für ihre weitere Reise verwenden. Nicht nur, weil es das Bild von Dennis ihnen so verkündet hat, sondern auch, weil es das einzige Gefährt hier war, welches über Wasser und über Land reisen konnte. Und auf dem Bild war ja deutlich eine Steppenlandschaft zu sehen.

Am frühen Abend schließlich war der Fesselballon mit allen notwendigen Dingen bepackt worden. Jojo nahm jede Menge Vorräte von der Insel mit, und Kitty hatte in der Zwischenzeit das Kleid angezogen, welches Dennis für sie fand. Es machte nicht viel her, aber an Kitty sah auch ein Lumpen-Sack toll aus. Jojo glänzte würdig in ihrem Zaubergewand als Kittys Stellvertreterin, aber nichts konnte so glänzen wie die Kette mit dem geheimnisvollen Schlüssel der Macht, die Kitty trug.

Dennis winkte seinem Haus zum Abschied, als der Ballon dann langsam in die Höhe stieg. Er hätte hier bleiben können, aber er liebte Kitty über alles und wollte sie um keinen Preis alleine lassen. Außerdem versprach er ihr immer wieder, dass er bei ihr bleiben würde, ganz gleich was geschehen sollte. Und so machten Dennis, Kitty und Jojo sich auf eine zunächst ziellose Reise über den Ozean, mitten in die Nacht hinein.

Die Sterne sind schon längst aufgegangen, als die geheime Insel langsam hinter dem...

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