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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
358 Seiten
Deutsch
p.machineryerschienen am26.05.20231. Auflage
Willkommen zur Geschichte des österreichischen Science-Fiction- und Fantasy-Fandoms! Herausgeber und Autor Alfred »Hyperfan« Vejchar stieß 1957 mit zwölf Jahren ins Fandom und gilt heute mit 77 als »Urgestein« der immer noch aktiven Szene. Im vorliegenden Buch beschreiben er und weitere Autoren - wie Franz Rottensteiner, Rainer Eisfeld, Herbert W. Franke, Dieter Braeg, Edi Lukschandl, Robert Christ, Hermann Urbanek und Reinhard Habeck - die Geschichte und Gegenwart der lebendigen Fangemeinschaft in Österreich, untermalt mit zahlreichen historischen und aktuellen Fotos.

Alfred Vejchar geb. 3.1.45 in Wien verwitwet, 1 Sohn Controller & Betriebsrat-Reserve im ORF EDV-Fach-Journalist Ex-Gemeinderat meiner eigenen Bürgerliste LiH Siedlervertrauensmann im Hennersdorfer Wohnpark Vorstand SFGW Science Fiction Gruppe Wien
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Verfügbare Formate
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR7,49
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,49
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR22,90

Produkt

KlappentextWillkommen zur Geschichte des österreichischen Science-Fiction- und Fantasy-Fandoms! Herausgeber und Autor Alfred »Hyperfan« Vejchar stieß 1957 mit zwölf Jahren ins Fandom und gilt heute mit 77 als »Urgestein« der immer noch aktiven Szene. Im vorliegenden Buch beschreiben er und weitere Autoren - wie Franz Rottensteiner, Rainer Eisfeld, Herbert W. Franke, Dieter Braeg, Edi Lukschandl, Robert Christ, Hermann Urbanek und Reinhard Habeck - die Geschichte und Gegenwart der lebendigen Fangemeinschaft in Österreich, untermalt mit zahlreichen historischen und aktuellen Fotos.

Alfred Vejchar geb. 3.1.45 in Wien verwitwet, 1 Sohn Controller & Betriebsrat-Reserve im ORF EDV-Fach-Journalist Ex-Gemeinderat meiner eigenen Bürgerliste LiH Siedlervertrauensmann im Hennersdorfer Wohnpark Vorstand SFGW Science Fiction Gruppe Wien
Details
Weitere ISBN/GTIN9783957657688
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum26.05.2023
Auflage1. Auflage
Seiten358 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse42740 Kbytes
Artikel-Nr.11805797
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Der Inhalt:
* Alfred Vejchar: Vorwort
FANSTORYS
* Alfred Vejchar: Mein Fandom
* Alfred Vejchar: Das ASTer Desaster alias Die Rettung von ANDROmeda
* Alfred Vejchar: Wien-Cons - die gemütliche Seite des Fandoms
* Alfred Vejchar: Congewitter
* Alfred Vejchar: 1968 Russeninvasion - Kontinentalpremiere - Astronomie-Kongress
* Alfred Vejchar: Die Linzer Gruppe
* Rainer Eisfeld: Auf nach Belgisch-Kongo! (Teil II): Erwin Scudla und der SFCD/E
* Dieter Braeg: Braegs ISFS-Story
* Alfred Vejchar & Dieter Braeg: Axel Melhardt - Gründervater zweier Welten
* Hans Langsteiner: Science-Fiction am Arenbergpark. Erinnerungen an die Frühzeit des Wiener Fandoms
* Alfred Vejchar, Helmuth W. Wommers, Peter Ripota: Die österreichische Fanzine-Szene
* Robert Christ: News aus Wien. Ein Bericht aus dem Jahre 1983 über die Wiener SF-Szene
* Gustav Gaisbauer: Wie die Ösi-Fans nach Passau kamen
* Alfred Vejchar: Ösi-Fans, die man kennen sollte
AUTOREN & GRAFIKER
* Franz Rottensteiner: Erich Dolezal: Science-Fiction als Erziehung zur Weltraumfahrt
* Alfred Vejchar: Ein Künstler fotografiert die Zukunft: Kurt Röschl
* Robert Christ: Rudolf Sieber-Lonati, der Schöpfer vielseitiger Romanheft-Titelbilder
* Hermann Ritter: Manfred Langrenus' »Reich im Mond«
* Robert Christ: Begegnungen mit Johann Peterka
* Robert Christ: Auf den Spuren von Bernhard Schaffer
* Alfred Vejchar: Ösi-SF-Autoren und -Künstler, die man kennen sollte
VEREINE
* Alfred Vejchar: Die SFGW - Science Fiction Gruppe Wien
* Dr. Peter Soukup: 60 Jahre Volksliteratur
* Hermann Urbanek: Perry-Rhodan-Fandom in Österreich
* Eduard Lukschandl, Hubert Straßl, Axel Melhardt: Die Anfänge des österreichischen Fantasy-Fandoms
* Reinhard Habeck: Darlton, Däniken und UFOnauten
* Alfred Vejchar: Die ÖTG - Österreichische Tolkiengesellschaft
* Alfred Vejchar: Bald 30 Jahre »trekdinner Graz«
* Alfred Vejchar: Weitere Fan-Gruppen in Österreich
AUSKLANG
* Alfred Vejchar: Unsere Toten (in memoriam)
* Herbert W. Franke: Fantastische Wirklichkeit
* Eduard Lukschandl: Das Wiener SF-Fandom bis 1966
* Alfred Vejchar: Die Wiener und der SFCD
* Gerhard Schneider: Ein Frischling im Wiener Fandom
* Verena Zimmermann-Lasser: (M)ein langer Weg über Star Trek zur SFGW
* Bernhard Schaffer: VILLA FANTASTICA und die Taglöhner auf den morphogenetischen Feldern
* Alfred Vejchar: Sammler & Sammlungen
* Alfred Vejchar: Nachwort
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Leseprobe


Ich ließ mich nicht beirren, »Hyperfan«, mein Pseudonym neben dem »Kritikus«, bedeutete, dass ich SF über alles schätzte und mir daher nicht die Form, sondern der Inhalt wichtiger war und ich es manchmal akzeptieren musste, wenn ein Meisterwerk nicht von einem Buch-, sondern leider einem Heftlverlag gekauft, gekürzt und gedruckt wurde. Dennoch war ich damals froh über jedes neue Werk, welches erschien, zudem war ich mir damals schon sicher: Es wird eine Zeit kommen, wo gute Werke in Neuauflagen ungekürzt und besser übersetzt erscheinen würden - genau das passiert seit vielen Jahren (Beispiel: Foundation, Dune, Heinlein, Ph. K. Dick u. a. m.).

Amüsiert hat es mich in den Jahren nach meiner Kritikerzeit, dass viele meiner Kritiker später selbst zu einem von ihnen angefeindeten deutschen Autoren wurden oder eine propere Agentur gründeten, wo man leider nicht nur die vormals geforderte Spitzenklasse, sondern auch das verkaufen musste, was noch am Markt zu bekommen war. Erheitert mich heute noch sehr â¦

Mit allen Verlagen hatte ich ein gutes Einvernehmen und bekam nicht nur Taschenbücher und Bücher zum Rezensieren, sondern auch Hefte und Comics. So war ich umfassender belesen als meine Kritiker, die sich zu sehr in ein elitäres Eckerl stellten. Besonders schlimm die End-60er und Anfang-70er: Da wurde nicht nur der Inhalt und Stil, sondern auch stark der politische Hintergrund in die Kritiken eingebaut, nur was links war, war gut und alles andere sowieso reaktionär. Da machte ich nicht mit, die Idee, Ausführung und Stil waren mir wichtig und im Gegensatz zu meinen Kritikern vermochte ich sehr wohl, gut von schlecht zu unterscheiden und wenn nötig auch schlimme Verrisse zu schreiben. Aber da ich »auch Heftln« besprach, war ich eben für diese Leute im wahrsten Sinne ein rotes Tuch - eine Ehre, die ich stets zu schätzen wusste.

Auf www.sf-hefte.de findet man unter »Verzeichnisse - Autoren - Buchstabe V - Vejchar Alfred« eine recht gute Auflistung eines Großteils meiner Beiträge, wenn auch vieles aus den 50er- und 60er-Jahren fehlt. Ebenso bei Christian Prees großartigen Übersichten (www.chpr.at), auch unter dem Buchstaben V. Danke, Christian, für deinen Einsatz!

Heute diskutiere ich manchmal bei SFGW-Treffs über Bücher oder Comics, die mich faszinieren (natürlich auch Filme, Serien und SF-Computerspiele), aber Kritiken schreibe ich keine mehr. Machte ich mehr als 20 Jahre lang, angefeindet, umworben, beliebt, verunglimpft, in der Schulzeit, als Soldat, als Angestellter. Auch wenn ich viele der damals besprochenen Titel heute anders sehe: Ich bereue keine einzige Sekunde und Zeile davon.
Erinnerungen an die Zukunft - Skizzen der Vergangenheit

Über ein Lieblingsthema von mir hielt ich sogar drei Vorträge und schrieb auch einen Artikel darüber in ANDROmeda 56. Das Vortragsthema hieß »Ist Massenglück manipulierbar?« und es basierte auf den von mir viel beachteten Werken von Jack Williamson »The Humanoids« (1949, deutsch: »Wing 4« als Rauch-Buch oder TB bei Goldmann und Heyne) sowie James E. Gunns »The Joy Makers« (1961, deutsch: »Wächter des Glücks«, bei Pabel und Ullstein) und Aldous Huxleys »Brave New World« (1932, deutsch »Schöne Neue Welt« bei Fischer). In allen Büchern geht es um die Möglichkeit, dank technischer Machbarkeit alle Menschen zum Glück zu - naja, zwingen passt hier nicht so - führen. Bei »Wing 4« sind es die Milliarden von unzerstörbaren humanoiden Robotern, die danach trachten, die Menschheit im besiedelten Universum zu beglücken oder glücklich zu machen. Sie sind technisch hoch entwickelte Kindermädchen für alle, keine Nadel, kein Messer, nichts, womit man sich wehtun könnte, darf mehr berührt werden. Berufe sind unnötig, alles produzieren die Humanoiden, jede/r kann sich eigens entwickeln und wird behütet Tag und Nacht. Es gibt keine Verletzungen, keine Kämpfe, keinen Streit, keinen Stress, und ist man doch unzufrieden, dann gibt es sanfte Drogen - doch ist man, also der Mensch, dann glücklich? Jedes Mal gab es nach meinen Vorträgen interessante Debatten, das Thema interessiert mich immer noch und es gibt ja auch schon erste Anzeichen in China für Zwangsbeglückung durch Überwachung in ersten kameraüberwachten Städten mit Gesichtserkennung aller Bürger und von der KI verteilten Strafen und Belohnungen. Es wird immer Menschen geben die andere »glücklich« machen wollen - aber halt nach ihrer Façon. Ist das nun gut oder schlecht, »Glück« zu verbreiten zu versuchen?

Überrascht nahmen die SFGWler meine schnelle Hochzeit mit Anni zur Kenntnis (Michael Wittmann, Hermann Urbanek, Robert Christ, Alfred & Anni Vejchar).

Gespannt warteten die Wiener Fans nach meiner Rückkehr aus den USA Mitte der 70er auf meinen Bericht. Im Auftrag des Rhodan-Magazins war ich in Baltimore auf dem Worldcon und wollte danach noch zwei Wochen durch die Staaten reisen. Doch ich überraschte die anwesenden SFGWler mit der Vorstellung meiner in »Lake Alfred« (Florida) geheirateten Anni durch Verteilen einer von Robert Christ gestalteten Hochzeitsanzeige: »An die Mitglieder der SFGW: Zur Überraschung aller und fern der Heimat - wir haben geheiratet«. Am Hochzeitstag kannte ich meine Frau erst ganze drei Wochen, aber mein Bauchgefühl hatte mich noch nie betrogen und so überraschte ich sie in »Lake Alfred«, einem Ort mit meinem Namen, mit einem Besuch beim Sheriff und Heirat. Ihrem Argument »Aber wir kennen uns doch erst drei Wochen!« entgegnete ich »Na und? So was kann nach drei Wochen so gut oder schlecht gehen wir nach drei Probejahren!«, und wäre sie nicht 2001 mit 51 Jahren an Krebs gestorben. wären wir heute noch ein Paar. Gemeinsam mit ihr startete ich bald anstelle der Gasthaushinterzimmer das Experiment mit einem gemieteten eigenen Lokal in der Dapontegasse. Anni war sehr beliebt bei den Fans und zu ihrem Begräbnis Februar 2001 kamen viele trauernd dazu. Erst 2020 heiratete ich wieder, 75 Jahre alt, meine Gerti.

Am 22.12.1977 war ich von 22.30-24.00 im ORF-Fernsehen live zu sehen. Am Vortag gab es eine gut gemachte informative Sendung über Science-Fiction, wobei die gezeigten Buchcover alle von mir stammten, am Tag danach eine Debatte über SF. Diskussionsleiter ohne Schwung war Adolf Holl, neben mir als Vertreter der SFGW saßen mein Freund Herbert W. Franke, meine Freundin Marianne Sydow, ein junger, allen unbekannter Mann als »typischer SF-Fan« (?) der aber nie in der SFGW auftauchte, ein Grafiker, der sich für utopische Motive interessierte und vielleicht als Gag ein UFO-Sichter. Die 90 Minuten plätscherten lustlos dahin, erst danach, als sich Herbert W. Franke und Marianne Sydow und ich noch an der Bar zum Schwätzchen hinsetzten, war es angenehmer. Werbung für die SFGW oder SF überhaupt war diese Sendung sicher keine. Schade um die vertane Chance â¦

In ANDROmeda 76 erlebte ich nach meinem Beitrag »Wird das Fandom engstirnig?« dass selbst träge Fans zur Feder griffen und in den nachfolgenden Ausgaben dazu Stellung nahmen. In ANDROmeda 80 brachte ein lang recherchierter Beitrag mit vielen Quellenhinweisen: »Lösen die Futurologen die Utopisten ab?« einen wahren Wust an Zuschriften. Einige wurden dann in ANDROmeda 81 veröffentlicht, dann ließen wir es aber einschlafen, denn die Zuschriften wurden in der damals politisch angeheizten Zeit immer übergriffiger.

SF- & Fantasy-Hochzeiten: Irgendwie wurde ich zum Ehevermittler im Fandom. Hubert Straßl bat mich Wochen vor dem Burg-Con, ihn in Marquartstein mit meiner Freundin Lore Matthaey bekannt zu machen. Kurz danach läuteten die Hochzeitsglocken.

Ein eher zufälliger Con-Treff von Marianne Sydow und Heinz-Jürgen Ehrig habe einen großen Eindruck auf sie gemacht, ob ich nicht als langjähriger Fan seine Telefonnummer und Adresse hätte - ich hatte, und auf Mariannes Blogseite fand ich dann den Vermerk, dass meine Hilfe ihr Glück besiegelt!

»1977 lud mich das österreichische Fernsehen kurz vor Weihnachten zu einer Talk-Show ein, an der mit Alfred Vejchar auch ein Mitglied des Science Fiction Clubs Deutschland teilnahm. Er gab mir als SFCD-Kontaktmöglichkeit die Telefonnummer von einem gewissen Heinz-Jürgen Ehrig in Berlin. Den rief ich an, wir telefonierten eineinhalb Stunden miteinander, und 1980 heirateten wir.« (Biografie Sydow)

In der Wiener Gruppe waren es Hermann Urbanek, den ich mit Janne bekannt machte und wo ich sehr gerne Trauzeuge sein durfte, dann ergab es sich auch, dass sich Eva Bartoschek und Helmut Magnana über mich lieben lernten und den Bund der Ehe eingingen. Auch bei Michael Fitz und seiner Lilly war ich als Trauzeuge erwünscht.

Bei meiner eigenen Hochzeit war niemand dabei, nicht mal meine Familie, denn ich lernte meine Anni kennen und fuhr dann fürs Rhodan-Magazin zum Weltcon nach Baltimore. Sie kam dann nach und in Lake Alfred (Florida) fragte ich...
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Autor

Alfred Vejchar
geb. 3.1.45 in Wien
verwitwet, 1 Sohn
Controller & Betriebsrat-Reserve im ORF
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Ex-Gemeinderat meiner eigenen Bürgerliste LiH
Siedlervertrauensmann im Hennersdorfer Wohnpark
Vorstand SFGW Science Fiction Gruppe Wien
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