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Winter Wishes. Ein Adventskalender. Lovestorys für 24 Tage plus Silvester-Special (Romantische Kurzgeschichten für jeden Tag bis Weihnachten)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
Ravensburger Verlagerschienen am01.08.2023
Merry Christmas, Pine Hills! Funkelnde Lichter, weihnachtlich geschmückte Straßen und ein glamouröser Winterball in einem einzigartigen Setting - willkommen in Pine Hills! Lass dich in die verschneite Collegestadt entführen, denn was gibt es Schöneres, als sich die Adventszeit mit romantischem Lesestoff zu versüßen? Die Lovestorys in 'Winter Wishes' nehmen dich Tag für Tag mit auf eine Reise in die zauberhafte Welt von Pine Hills voller prickelnder Gefühle und unwiderstehlicher Küsse im Schneegestöber ... *** Shortstorys aus Pine Hills für 24 Tage plus ein Silvester-Special deiner deutschsprachigen Lieblingsautor*innen ***

Nina MacKay begann ihre schriftstellerische Karriere auf der Online Plattform Wattpad, wo sie mehrere Preise für ihre Geschichten gewann. Bis heute schreibt sie humorvolle Romane für Jugendliche und junge Erwachsene. Im realen Leben arbeitet sie als Marketing Managerin. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Buchfiguren. Vorzugsweise mit literweise Kaffee im Gepäck. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Es lebe die moderne Technik und Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie irgendwo bewiesen werden kann.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR17,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99

Produkt

KlappentextMerry Christmas, Pine Hills! Funkelnde Lichter, weihnachtlich geschmückte Straßen und ein glamouröser Winterball in einem einzigartigen Setting - willkommen in Pine Hills! Lass dich in die verschneite Collegestadt entführen, denn was gibt es Schöneres, als sich die Adventszeit mit romantischem Lesestoff zu versüßen? Die Lovestorys in 'Winter Wishes' nehmen dich Tag für Tag mit auf eine Reise in die zauberhafte Welt von Pine Hills voller prickelnder Gefühle und unwiderstehlicher Küsse im Schneegestöber ... *** Shortstorys aus Pine Hills für 24 Tage plus ein Silvester-Special deiner deutschsprachigen Lieblingsautor*innen ***

Nina MacKay begann ihre schriftstellerische Karriere auf der Online Plattform Wattpad, wo sie mehrere Preise für ihre Geschichten gewann. Bis heute schreibt sie humorvolle Romane für Jugendliche und junge Erwachsene. Im realen Leben arbeitet sie als Marketing Managerin. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Buchfiguren. Vorzugsweise mit literweise Kaffee im Gepäck. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Es lebe die moderne Technik und Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie irgendwo bewiesen werden kann.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783473511877
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.08.2023
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse14524 Kbytes
Artikel-Nr.11815395
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Sleigh Ride I

»Nein, nein, nein!«

Ich summte gerade die Melodie von Sleigh Ride mit und genoss die wunderbar weihnachtliche Atmosphäre im Coffee Therapy, als Darla erfolglos versuchte, ihren Kaffeebecher am Umstürzen zu hindern. Die hellbraune Flüssigkeit ergoss sich über den Tisch, auf dem meine beste Freundin einen Haufen Zettel ausgebreitet hatte. Geistesgegenwärtig schob ich die Blätter zusammen, riss sie hoch - und fing mir einen unübersehbaren Kaffeefleck auf meinem weißen Rollkragenpulli mit Zopfmuster ein.

Darla verzog zerknirscht den Mund. »Tut mir leid, July.«

Ich winkte ab. »Hauptsache, wir konnten deine Aufzeichnungen retten. Okay, alle bis auf eine.«

Mein Blick fiel auf das noch auf dem Tisch liegende Blatt Papier mit der zerlaufenen Tinte, das sich inzwischen komplett vollgesogen hatte. Seit Darla zur Leiterin des Komitees für den alljährlichen Winterball am Silvesterabend ernannt worden war, traf man sie nur noch mit einer Mappe unter dem Arm an. Sie schob das aufgeweichte Blatt an die Seite und begann, den Tisch mit Taschentüchern zu säubern, die sie nacheinander aus der Packung zog.

»Ist nicht schlimm, auf dem Zettel standen nur potenzielle Cateringfirmen. Ich schreibe die Liste einfach noch mal, aber ich habe sowieso schon einen Favoriten.«

»Nämlich?«, fragte ich neugierig und reichte ihr den Stapel Blätter über den Tisch. Dafür bekam ich von Darla ein Taschentuch, mit dem ich den Kaffeefleck auf meinem Pulli bearbeitete. Besser wurde es davon allerdings nicht.

»Das Ginger Bread.«

Ich nickte. »Gute Wahl. Vor allem die Zimtschnecken dort sind superlecker.«

Wobei die im Coffee Therapy mindestens genauso gut waren, und hier gab es außerdem diesen köstlichen Kaffee mit Lebkuchengeschmack. Das Café lag auf dem Campus der Pine Hills University, deshalb kam ich zwischen den Vorlesungen gern her. Mit den Stahlträgern unter den hohen Decken, den bodentiefen Fenstern und den an Stangen hängenden Glühbirnen versprühte es Industriecharme, war aber durch zwei offene Kamine und die Einrichtung im Vintage-Stil gleichzeitig urgemütlich. Vor wenigen Tagen war das Café noch - ebenso wie ganz Pine Hills - mit Kürbissen, bunten Blättern und Trockenblumen geschmückt gewesen, doch inzwischen war die Thanksgiving-Dekoration Lichterketten, Weihnachtssternen und Tannenzweigen gewichen. In wenigen Tagen stand der erste Dezember bevor, und dann ging der ganze Weihnachtsrummel erst richtig los.

Darla grinste. »Ich weiß. Apropos Zimtschnecken, ich könnte etwas Süßes vertragen, bevor wir zu Medienrecht müssen.« Sie schielte zur Auslage hinüber. Hinter der Scheibe stapelten sich hübsch arrangiert die leckersten Köstlichkeiten.

»Ich auch. Noch einen Kaffee für dich?«

»Nee, lass mal. Mein Bedarf an Kaffee ist für heute gedeckt.«

Schmunzelnd machte ich mich auf den Weg zur Theke. Die Bedienung mit den braunen Locken lächelte mir bereits zu, da schob sich plötzlich ein Kerl an mir vorbei, der kaum größer war als ich.

»Sorry, hab s eilig. Geht auch ganz schnell.«

Er drehte sich kurz zu mir um und wandte sich wieder ab, doch dann warf er mir erneut einen Blick über die Schulter zu und betrachtete einen Moment lang den Kaffeefleck auf meinem Pulli, bevor er zwei Zimtschnecken und einen Coffee to go bestellte.

Ich verdrehte die Augen. Nate Sullivan, wer sonst? Wir hatten keine Kurse zusammen, er studierte Betriebswirtschaft, soweit ich das wusste, und trotzdem kannte ich ihn. Alle hier kannten Nate, denn seiner Familie gehörte die Ranch, die sich an die Ausläufer des Pine Hills National Parks schmiegte. Im Winter boten die Sullivans Pferdeschlittenfahrten an, was nicht nur bei den Einheimischen gut ankam. Aus ganz Vermont reisten die Leute vor allem zur Vorweihnachtszeit in die kleine Stadt an der Ostküste, die einen urigen Charme versprühte und in den kalten Monaten regelmäßig im Schnee versank.

Hin und wieder wurden zwar auch kritische Stimmen laut, aber grundsätzlich schien ich die Einzige zu sein, die den Schlittenfahrten skeptisch gegenüberstand. Oft genug hatte ich Berichte der PETA gelesen, in denen es um Tierquälerei im Zusammenhang mit Kutschen ging, und Schlitten waren da keine Ausnahme. Es war nicht gut für die Pferde, ständig schwere Lasten durch den Schnee zu ziehen, und in den Wintermonaten war der grüne Schlitten mit den roten Polstern von früh bis spät in Pine Hills unterwegs. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass die Sullivans genügend Tiere besaßen, um für ausreichend Pausen zwischen den Fahrten zu sorgen. Oder es war ihnen egal, so wie einigen Menschen, die mit Tieren arbeiteten.

Bevor meine Gedanken in die Vergangenheit abdriften konnten, nahm Nate seine Tüte und den Bambusbecher entgegen und wandte sich noch einmal zu mir um. »Sorry, aber die Kundschaft wartet. Übrigens, du hast einen Fleck auf dem Pullover, weißt du das? Sieht nicht schön aus.« Grinsend ging er davon.

»Idiot«, murmelte ich und trat einen Schritt vor, um ebenfalls zu bestellen. »Hi, ich hätte gern zwei Zimtschnecken und einen Cappuccino mit Lebkuchengeschmack.«

»Tut mir leid, die Zimtschnecken sind aus.« Die junge Frau mit den braunen Locken deutete mit dem Kopf in die Richtung, in die Nate verschwunden war, und zuckte bedauernd mit den Schultern.

Ich stöhnte auf und orderte stattdessen zwei Blaubeermuffins. Immer noch genervt kehrte ich an den Tisch zurück, wo Darla schon wieder in ihre Zettelwirtschaft vertieft war. Nachdem ich meiner Freundin erzählt hatte, warum sie sich mit einem Muffin zufriedengeben musste, reagierte sie jedoch anders, als ich erwartet hatte.

»Nate Sullivan? Bietet seine Familie nicht die Schlittenfahrten an? Das wäre perfekt für den Winterball.«

Ihre Augen nahmen einen verträumten Glanz an, während ich meine verdrehte. »Ist das dein Ernst? Du willst den ganzen Irrsinn auch noch unterstützen?«

Darla brauchte nicht zu fragen, was ich meinte, denn ich hatte mich schon oft genug über Nate und seine Familie aufgeregt.

»Jetzt mal ehrlich, July, das grenzt schon fast an Verleumdung, das solltest du als Journalistikstudentin eigentlich wissen. Entweder du findest handfeste Beweise, dass die Sullivans ihre Pferde nicht vernünftig behandeln, oder du behältst deine Unterstellungen lieber für dich.«

Im Grunde wusste ich, dass sie recht hatte, trotzdem verletzte mich ihr Kommentar. »Entschuldige bitte, mir war nicht klar, dass ich vor meiner besten Freundin aufpassen muss, was ich sage.« Ich schnappte mir meine Sachen, stand auf und schlängelte mich durch die voll besetzten Tische Richtung Ausgang.

»July!«, hörte ich Darla rufen, doch ich blieb nicht stehen.

Zwei Tage später hatte ich einen Entschluss gefasst. Seit einer gefühlten Ewigkeit stand ich deshalb vor dem altehrwürdigen Hauptgebäude unserer Universität, die sich weder äußerlich noch vom Ruf her vor Yale oder Oxford verstecken musste. Es schneite schon den ganzen Tag, und mir wurde von Minute zu Minute kälter, dabei trug ich unter meiner dicken Daunenjacke vier Schichten Klamotten. Ich zog mir die weiße Pudelmütze tiefer ins Gesicht und rieb meine Hände aneinander, die in Handschuhen steckten.

Nach weiteren zehn Minuten überlegte ich, mein Vorhaben zu verschieben, als endlich mit Glöckchengebimmel der grüne Schlitten vorfuhr. Nate saß vorn und führte das Zweiergespann, hinter ihm hatten vier Gäste Platz.

Gekonnt brachte Nate die zwei Pferde zum Stehen und sprang cool aus dem Schlitten, als würde es...
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Nina MacKay begann ihre schriftstellerische Karriere auf der Online Plattform Wattpad, wo sie mehrere Preise für ihre Geschichten gewann. Bis heute schreibt sie humorvolle Romane für Jugendliche und junge Erwachsene. Im realen Leben arbeitet sie als Marketing Managerin. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Buchfiguren. Vorzugsweise mit literweise Kaffee im Gepäck. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Es lebe die moderne Technik und Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie irgendwo bewiesen werden kann.