Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Flowers & Bones, Band 2: Kuss der Catrina

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Ravensburger Verlagerschienen am28.03.20241. Aufl
Am Tag der Toten erwacht die Magie zum Leben Ausgerechnet vor einer Fernsehkamera verwandelt sich Valentina erneut in ihre Catrina-Gestalt und wird dadurch zur Zielscheibe bei der Jagd auf übernatürliche Wesen! Doch das ist nicht ihre einzige Sorge, denn ihr Bruder holt Tote aus dem Jenseits zurück - ohne zu wissen, welchen Preis er dafür bezahlen muss. Gleichzeitig versucht die Hexe Lily alles, um Valentina von ihrer Unschuld zu überzeugen. Kann Valentina ihr wirklich wieder vertrauen? In all dem Trubel merkt niemand, dass sich eine noch viel größere Bedrohung zusammenbraut ... *** Urban Romantasy vor der atmosphärischen Kulisse des Día de los Muertos! Episch. Traumhaft. Magisch! *** Entdecke die fantastisch-romantischen Buchwelten von Sandra Grauer bei Ravensburger: Flowers & Bones Band 1: Tag der Seelen Band 2: Kuss der Catrina Flame & Arrow Band 1: Drachenprinz Band 2: Elfenkriegerin Clans of London Band 1: Hexentochter Band 2: Schicksalsmagie

Sandra Grauer wurde 1983 im Ruhrgebiet geboren. Schreiben, Lesen und in die Welt fremder Geschichten eintauchen war schon immer ihre Leidenschaft. In Heidelberg studierte sie Sprach- und Übersetzungswissenschaften, später absolvierte sie ein fachjournalistisches Fernstudium und ein Volontariat in einer PR-Agentur in Karlsruhe. Mit ihrer Familie lebt sie inzwischen wieder im Ruhrgebiet. Sie schreibt hauptsächlich Romane für Jugendliche und Frauen, aber auch Krimis.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextAm Tag der Toten erwacht die Magie zum Leben Ausgerechnet vor einer Fernsehkamera verwandelt sich Valentina erneut in ihre Catrina-Gestalt und wird dadurch zur Zielscheibe bei der Jagd auf übernatürliche Wesen! Doch das ist nicht ihre einzige Sorge, denn ihr Bruder holt Tote aus dem Jenseits zurück - ohne zu wissen, welchen Preis er dafür bezahlen muss. Gleichzeitig versucht die Hexe Lily alles, um Valentina von ihrer Unschuld zu überzeugen. Kann Valentina ihr wirklich wieder vertrauen? In all dem Trubel merkt niemand, dass sich eine noch viel größere Bedrohung zusammenbraut ... *** Urban Romantasy vor der atmosphärischen Kulisse des Día de los Muertos! Episch. Traumhaft. Magisch! *** Entdecke die fantastisch-romantischen Buchwelten von Sandra Grauer bei Ravensburger: Flowers & Bones Band 1: Tag der Seelen Band 2: Kuss der Catrina Flame & Arrow Band 1: Drachenprinz Band 2: Elfenkriegerin Clans of London Band 1: Hexentochter Band 2: Schicksalsmagie

Sandra Grauer wurde 1983 im Ruhrgebiet geboren. Schreiben, Lesen und in die Welt fremder Geschichten eintauchen war schon immer ihre Leidenschaft. In Heidelberg studierte sie Sprach- und Übersetzungswissenschaften, später absolvierte sie ein fachjournalistisches Fernstudium und ein Volontariat in einer PR-Agentur in Karlsruhe. Mit ihrer Familie lebt sie inzwischen wieder im Ruhrgebiet. Sie schreibt hauptsächlich Romane für Jugendliche und Frauen, aber auch Krimis.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783473512072
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum28.03.2024
Auflage1. Aufl
SpracheDeutsch
Dateigrösse3934 Kbytes
Artikel-Nr.11815410
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Prolog

Irritiert blickte Cassandra sich um. Sie hatte sich das Jenseits nie bildlich ausgemalt, nicht einmal, nachdem sie gestorben und als Geist zwischen den Welten gefangen gewesen war. Trotzdem hatte sie automatisch eine Vorstellung gehabt, wie ihr nun bewusst wurde, doch sie entsprach ganz und gar nicht dem, was sie vor sich sah. Sie hatte mehr Licht, mehr Farbe, mehr Fröhlichkeit erwartet. Lag es an Valentina, die sie zusammen mit ihrem Zwillingsbruder hergebracht hatte und die stets bunt gekleidet und gut gelaunt war? Oder an Emiliano, der Cassandra von seinem kurzen Aufenthalt im Jenseits erzählt hatte? Sah das mexikanische Jenseits vielleicht anders aus? Gab es überhaupt unterschiedliche Orte, an die man nach dem Tod kam? So oder so, ein Ort, der für den Rest des Daseins vorgesehen war, sollte definitiv einladender wirken als das hier.

Sie befand sich in einem dunklen Gang, der von Fackeln erleuchtet wurde und zu einer Art Höhlensystem gehörte. Sie schluckte. War sie möglicherweise gar nicht im Jenseits gelandet, sondern in der Hölle?

Vorsichtig folgte sie dem Gang, der wenige Schritte später nach links abbog und in einer gewaltigen Halle mündete, die zu beiden Seiten von Wachen flankiert wurde. Zumindest nahm Cassandra an, dass es sich bei den Männern und Frauen, die in Rüstungen steckten und mit Schwertern bewaffnet waren, um Wachen handelte. Unsicher blickte sie ihnen entgegen, doch niemand beachtete sie, weshalb sie ihren Weg langsam fortsetzte.

An der hinteren Wand der Halle erspähte sie ein großes Holztor neben einer mehrere Meter hohen, T-förmigen Konstruktion aus dunklem Holz, an deren beiden Auslegern Schalen aus poliertem Kupfer hingen. Das Gebilde wirkte wie eine Waage. Auf der anderen Seite des Tores erhob sich ein Podest aus schwarzem Marmor mit einem rotgoldenen Thron, auf dem ein Mann saß. Ob das der Seelensammler war? Allein bei dem Gedanken stieg eiskalte Wut in Cassandra auf. Sie hatte nicht vor, sich ihm kampflos zu ergeben, und spürte das vertraute Summen ihrer Magie in sich. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie dieses Gefühl während der letzten Wochen nie wahrgenommen hatte. Zwischen ihren Fingern knisterte die Elektrizität, bereit, sich in einem gewaltigen Blitz zu entladen, doch Cassandra zwang sich, ruhig zu atmen und sich nichts anmerken zu lassen, während sie auf den Thron zuging.

»Tritt vor.«

Die tiefe, dunkle Stimme des Seelensammlers ließ den Boden erzittern und jagte Cassandra einen Schauer über den Rücken. Noch nie zuvor hatte sie etwas Derartiges gehört. Diese Stimme war nicht nur alt, sie existierte bereits seit Anbeginn der Zeit. Cassandra konnte sich nicht erklären, woher sie das wusste, aber diese Stimme gehörte einer Macht, die größer war als jede andere, der sie in ihrem Leben begegnet war.

Sie und den Seelensammler trennten nur noch wenige Meter, als ein Mann aus dem Schatten trat und vor dem Thron auf die Knie sank. Der Seelensammler hatte also gar nicht mit ihr gesprochen.

Er sah auf den knienden Mann hinab. »Darragh O´Rourke, Sohn von Isabel Fitzgerald und König Rian III O´Rourke ...«

»Darragh!« Cassandra schlug sich eine Hand vor den Mund. Das konnte nicht sein, Darragh konnte unmöglich hier sein, doch als der Mann den Kopf herumriss, erkannte sie eindeutig Aidens und Sharnis Onkel, der auch ihr angeheirateter Onkel war.

»Cassie! Bei Voldragor, was ...«

Er brach ab und sah kurz zum Seelensammler hinauf, der die Szene regungslos verfolgte. Dann sprang Darragh auf. Er und Cassandra rannten aufeinander zu und fielen sich in die Arme. Sie konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken.

»Was machst du hier?« Darragh sprach leise, als sei er sich nicht sicher, ob sie sich unterhalten durften.

Sie wusste, dass er gestorben war. Aiden hatte es ihr mithilfe von Valentina erzählt. »Das fragst du mich? Ich dachte, du wärst längst übergetreten. Und was will der Seelensammler von dir?«

Darragh stutzte. »Seelensammler?«

»Können wir dann bitte weitermachen?«, mischte sich der Mann auf dem Thron ein.

Er klang eher belustigt als genervt, doch Cassandra konnte er nichts vormachen. Egal, wie freundlich er sich geben mochte, er war ein Monster. Niemals würde sie zulassen, dass er auch noch Darragh versklavte. Auch wenn sie nicht damit rechnete, ihn überwältigen zu können, schoss sie einen Blitz auf den Seelensammler ab, der ihn mitten in der Brust traf. Sofort zogen die Wachen ihre Schwerter und stürzten auf Cassandra zu. Weitere Magie sammelte sich zwischen ihren Handflächen.

»Was tust du denn da?!«, schrie Darragh neben ihr entsetzt auf.

In diesem Moment durchbrach ein dröhnendes Lachen das Chaos. Überrascht hielt Cassandra inne, auch die Wachen blieben stehen. Der Seelensammler lachte so laut, dass die Wände vibrierten und der Boden bebte. Er war vollkommen unversehrt. Erneut floss Wut durch Cassandras Adern, doch bevor sie einen zweiten Blitz auf den Weg schicken konnte, ergriff der Seelensammler das Wort.

»Du kannst mich nicht verletzen, Cassandra Murphy, denn ich bin nicht derjenige, den du verletzen willst.«

»Aber ...«

»Erlaube, dass ich mich vorstelle. Ich bin der Schöpfer jener wundervollen Wesen, die du Drachen nennst. Mein Name ist ...«

»Voldragor«, hauchte Cassandra. »O mein Gott!« Sie hatte versucht, Voldragor zu töten. Die Erkenntnis schnürte ihr beinahe die Luft ab. Was würde er jetzt mit ihr machen?

»An diesem Punkt wird es spannend, denn eigentlich bin ich nicht dein Gott, sondern seiner.« Voldragor wies auf Darragh, der fassungslos den Kopf schüttelte. »Aber dazu kommen wir gleich, erst möchte ich mich um deinen Onkel kümmern.«

Darragh erwachte aus seiner Starre, trat erneut vor Voldragor und ging auf die Knie.

Die Miene des Drachengottes wurde ernst. »So habe ich zu den Meinen gesprochen: Wer mein Zeichen trägt und sich als würdig erweist, dem gewähre ich nach seinem Tod Einlass nach Drachenheim.«

Voldragors Ritual, schoss es Cassandra durch den Kopf. Am Vorabend der ersten Schlacht gegen die Fae hatte sie daran teilgenommen. Sharni hatte ihr Voldragors Zeichen auf die Stirn gemalt, obwohl Caroline sie gewarnt hatte, das Ritual nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Was soll schon schiefgehen?, hatte sie daraufhin nur erwidert.

Unterdessen fuhr Voldragor fort. »Darragh, du trägst mein Zeichen und hast dein Volk im Krieg verteidigt. Du hast dein Leben gegeben, um das Leben deines Königs zu schützen.«

In der Luft erschien eine Art Hologramm, und Cassandra sah, wie Darragh Aiden vor dem Eingang zum Höhlensystem der Drachen beiseitestieß und dadurch selbst von einem Pfeil getroffen wurde. Das Bild wechselte und zeigte Darragh extrem bleich auf einer Pritsche liegen. Neben ihm saß seine Frau Isla, Cassandras Tante, und zu den Klängen von Fairytale of New York tat Darragh seinen letzten Atemzug.

Cassandra konnte die Tränen nicht länger zurückhalten, auch Darragh wischte sich mit dem Ärmel über die Augen.

»Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass dein Bruder und seine Frau aufgrund deiner Handlungen durch die Hand des Feindes sterben mussten.«

Das Hologramm zeigte, wie eine sehr viel jüngere Isla von einem Balkon auf den Rücken eines blau geschuppten Drachen sprang und mit ihm davonflog. Das Bild wechselte und zeigte Kaileys Onkel Damian, der drei Pfeile in die Brust einer Drachin schoss, die daraufhin abstürzte und starb. Cassandra riss die Augen auf, als ihr klar wurde, dass die Drachin Aidens und Sharnis Mutter sein musste. Kaileys Onkel hatte sie umgebracht?

Das Hologramm wechselte ein letztes Mal und zeigte nun einen Mann, der in eine tiefviolette Robe gehüllt war und Drachenwein trank. Das war sicher Aidens und Sharnis Vater, er hatte die gleiche Nase wie die Geschwister und auch wie Darragh. Er begann zu zittern und legte sich mit letzter Kraft in sein Bett, wo er unter heftigen Krämpfen verstarb.

Voldragors Blick lag ernst auf Darragh, der sichtlich um Fassung rang. »Du hattest die Aufgabe, dein Volk anzuführen. Stattdessen hast du dich für die Liebe zu einer Frau entschieden. Obgleich ich deine Wahl verstehen kann, hatte sie zur Konsequenz, dass dein Bruder die Rolle des Königs übernehmen musste, wodurch seine Familie zum Ziel der Fae wurde.«

Darragh wischte sich über die Augen und sah den Drachengott an. »Haben mein Bruder und meine Schwägerin Frieden in Drachenheim gefunden?«

»Ich habe beide für würdig befunden.«

Erleichtert atmete Darragh aus. »Wenigstens das. Ich danke Euch.«

»Doch deine Schwägerin trug mein Zeichen nicht. Ich bedaure es sehr, aber ich konnte ihr keinen Einlass gewähren.« In Voldragors Stimme schwang echtes Bedauern mit. »Dein Bruder Roarke trug zwar mein Zeichen, wenn auch nur blass, aber aus Liebe zu seiner Gemahlin kehrte er mir und Drachenheim den Rücken und machte sich auf die Suche nach ihr im Finsterreich.«

»Nein!«, flüsterte Darragh.

Voldragor erhob sich und trat auf die Waage zu. »Nun ist es an der Zeit zu prüfen, was schwerer wiegt - deine Verdienste um dein Volk oder die Konsequenzen deiner Liebe. Senkt sich die rechte Schale, bist du würdig. Sollte sich jedoch die linke Schale -«

»Stopp!« Darragh stand auf, ohne sein Haupt zu erheben. »Verzeiht mir, aber ich möchte noch kein Urteil. Solange Roarke und Grace im Finsterreich sind, gehöre ich nicht nach Drachenheim. Ich muss die beiden finden, das bin ich ihnen schuldig.«

Voldragor senkte respektvoll den Kopf. »Eine...

mehr

Autor

Sandra Grauer wurde 1983 im Ruhrgebiet geboren. Schreiben, Lesen und in die Welt fremder Geschichten eintauchen war schon immer ihre Leidenschaft. In Heidelberg studierte sie Sprach- und Übersetzungswissenschaften, später absolvierte sie ein fachjournalistisches Fernstudium und ein Volontariat in einer PR-Agentur in Karlsruhe. Mit ihrer Familie lebt sie inzwischen wieder im Ruhrgebiet. Sie schreibt hauptsächlich Romane für Jugendliche und Frauen, aber auch Krimis.