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Kosten- und Leistungsrechnung für Dummies

E-BookEPUB2 - DRM Adobe / EPUBE-Book
336 Seiten
Deutsch
Wiley-VCHerschienen am22.06.20233. Auflage
Die Kosten- und Leistungsrechnung hat es in sich. Aber wer sich mit dem internen Rechnungswesen beschäftigt, kommt nicht an ihr vorbei. Der Autor nimmt Wortungetümen wie Plankostenrechnung oder Kostenträgerzeitrechnung den Schrecken und führt Sie in die traditionelle Kostenrechnung mit Betriebsabrechnungsbogen und Kalkulation ein. In diesem Buch finden Sie eine Übersicht über alle Kostenrechnungssysteme bis hin zum Activity-Based-Costing. Natürlich werden auch alle Methoden des Kostenmanagements mit Behavioral Accounting und den Principal-Agent-Modellen vorgestellt.

Michael Griga (Diplom-Volkswirt) ist als Controller tätig und bestens mit dem Thema Kosten- und Leistungsrechnung vertraut.
Er hat bereits mehrere sehr erfolgreiche 'für Dummies'-Bücher geschrieben, darunter 'Controlling für Dummies' und 'Buchführung und Bilanzierung für Dummies'. Als Referent im Wissenschaftsministerium in Stuttgart entwickelte er ein Konzept für ein Hochschulcontrolling und -berichtswesen und arbeitete mit an der Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR25,00
E-BookEPUB2 - DRM Adobe / EPUBE-Book
EUR21,99

Produkt

KlappentextDie Kosten- und Leistungsrechnung hat es in sich. Aber wer sich mit dem internen Rechnungswesen beschäftigt, kommt nicht an ihr vorbei. Der Autor nimmt Wortungetümen wie Plankostenrechnung oder Kostenträgerzeitrechnung den Schrecken und führt Sie in die traditionelle Kostenrechnung mit Betriebsabrechnungsbogen und Kalkulation ein. In diesem Buch finden Sie eine Übersicht über alle Kostenrechnungssysteme bis hin zum Activity-Based-Costing. Natürlich werden auch alle Methoden des Kostenmanagements mit Behavioral Accounting und den Principal-Agent-Modellen vorgestellt.

Michael Griga (Diplom-Volkswirt) ist als Controller tätig und bestens mit dem Thema Kosten- und Leistungsrechnung vertraut.
Er hat bereits mehrere sehr erfolgreiche 'für Dummies'-Bücher geschrieben, darunter 'Controlling für Dummies' und 'Buchführung und Bilanzierung für Dummies'. Als Referent im Wissenschaftsministerium in Stuttgart entwickelte er ein Konzept für ein Hochschulcontrolling und -berichtswesen und arbeitete mit an der Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783527840229
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis2 - DRM Adobe / EPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum22.06.2023
Auflage3. Auflage
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4588 Kbytes
Artikel-Nr.12094359
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1
Eingeordnet - die Kosten- und Leistungsrechnung


IN DIESEM KAPITEL
Die Werkzeugkiste des Rechnungswesens
Der Unterschied zwischen internem und externem Rechnungswesen
Die Rolle der Kosten- und Leistungsrechnung im Rechnungswesen
Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung


Herzlich willkommen in der Welt des Rechnungswesens, dem grauen Abbild der bunten Realität. In der realen Unternehmenswelt wird geplant, eingekauft, produziert und verkauft oder Dienstleistungen werden bereitgestellt. All diese mehr oder minder spannenden Vorgänge sollten normalerweise auch erfasst und ausgewertet werden, damit das Unternehmen vernünftig gesteuert werden kann. Diese Aufgabe übernimmt das Rechnungswesen.

Hier erfahren Sie, welche Werkzeuge das Rechnungswesen für Sie bereithält, warum zwischen internem und externem Rechnungswesen unterschieden wird und was die Ziele der Kosten- und Leistungsrechnung sind.
Unbekanntes Wesen Rechnungswesen

Das Rechnungswesen sorgt dafür, dass alle Geschäftsfälle im Unternehmen erfasst werden. Für die erfassten Informationen interessieren sich eine ganze Menge Leute. Ihr Chef, die Kollegen im Einkauf, im Lager etc. Außerhalb des Unternehmens gibt es nicht minder viele Leute, die sich für die Ergebnisse aus dem Rechnungswesen interessieren. Dazu zählen die Eigentümer, Gläubiger, Kunden, Gewerkschaften und Lieferanten, das Finanzamt und auch die Medien.

Alle Gruppen, die ein Interesse am Unternehmen haben, werden als Stakeholder bezeichnet. Die Interessengruppe der Eigentümer wird als Shareholder bezeichnet.

Jede Gruppe interessiert sich für ganz bestimmte Teile des Rechnungswesens. Für das Finanzamt ist die vom Rechnungswesen ermittelte Steuerbemessungsgrundlage interessant, für den Chef die Information darüber, welches Ergebnis das Unternehmen gerade erwirtschaftet und wie es in die seiner Ansicht nach richtige Richtung gesteuert werden kann. Die unterschiedlichen Interessenlagen im Schnellüberblick:
Das Management benötigt zur Steuerung des Unternehmens alle Informationen aus dem Rechnungswesen. Je nach Aufgabenstellung variieren die Informationsbedürfnisse.
Die Eigentümer, bei Aktiengesellschaften sind dies die Aktionäre, interessieren sich vor allem für die Gewinnausschüttung. Sie hoffen deshalb auf möglichst hohe Gewinne.
Die Banken beziehungsweise Gläubiger interessieren sich für eine ordnungsgemäße Kreditrückzahlung und haben deshalb ein starkes Interesse an einer ausreichenden Liquidität.

Unter Liquidität versteht man die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können.
Die Gewerkschaft und die Arbeitnehmer haben ein Interesse an einem gesunden, kapital- und ertragsstarken Unternehmen, das weiterhin Löhne und Gehälter bezahlen kann und eventuell sogar neue Arbeitsplätze schafft.
Die Lieferanten hoffen auf Bezahlung ihrer Lieferungen und Leistungen, haben also die Liquidität im Blick.
Der Staat interessiert sich für die Steuerbemessungsgrundlage. Idealerweise sollte das Unternehmen Gewinne erwirtschaften, sodass er darauf Steuern kassieren kann.

Die unterschiedlichen Informationsbedürfnisse und Zielsetzungen können nicht von einem Rechnungswesensystem allein erfüllt werden. Eine Wollmilchsau, die all die vielfältigen Aufgaben gleichzeitig erfüllen kann, gibt es leider nicht.
Kunterbunt: Aufgaben und Arten des Rechnungswesens

Die allerwichtigsten Aufgaben des Rechnungswesens sind die
Dokumentation: Das Rechnungswesen bildet die Geschäftsprozesse ab, meist nachträglich. Manchmal wird mit dem Rechnungswesen aber auch die Zukunft geplant. Zur Dokumentation gehört zum Beispiel die Ermittlung von Lagerbeständen an einem bestimmten Stichtag oder von Bestandsveränderungen eines Jahres.
Unterstützung der Planung und Steuerung, Wirtschaftlichkeitsanalyse und Entscheidungsunterstützung: Damit ein Unternehmen weiterhin Gewinne erzielt, muss geplant und gesteuert werden. Nur so kann zielführend gehandelt werden. Damit vernünftige Entscheidungen getroffen werden können, muss man sehr gut informiert sein. Die nötigen Informationen liefert das Rechnungswesen, zum Beispiel in Form von Wirtschaftlichkeitsrechnungen.
Rechenschaftslegung und Ermittlung des Ergebnisses und damit der Steuer- und Ausschüttungsbasis: Die Rechenschaftslegung kann aber auch für Banken durchgeführt werden, damit das Unternehmen den benötigten Kredit erhält.

Wie gesagt, eine Rechnungswesen-Wollmilchsau gibt es leider nicht. Stattdessen können Sie aber je nach Aufgabenstellung aus der Werkzeugkiste des Rechnungswesens das passende Werkzeug heraussuchen. Auch nicht das Schlechteste. Werfen Sie nun mit mir einen Blick in die Werkzeugkiste. Dort finden Sie die
Mengenrechnung,
Finanzrechnung,
Investitionsrechnung,
Bilanzrechnung,
Kosten- und Leistungsrechnung.
Nicht immer einfach: Mengenrechnungen

Zu der Spezies der Mengenrechnungen zählen alle einfachen Mengenerfassungen, zum Beispiel rund um die Absatzmengen oder Verbrauchsmengen. Sie bilden die Mengenbasis für alle anderen Rechnungen. Daneben gibt es aber noch viele weitere Mengenrechnungen wie etwa das monatliche Schäfchenzählen, damit das Unternehmen weiß, wie viele Mitarbeiter es im Moment beschäftigt. Natürlich können Sie auch Ihre Kunden oder Lieferanten zählen. Das kann ja auch nie schaden.

So eine Mengenrechnung ist ganz schön ausbaufähig. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Blick in die Zukunft. Zählen Sie doch einmal die verbleibenden Arbeitstage bis zum nächsten Urlaub. Oder planen Sie die Absatzmengen für das nächste Quartal sowie die dafür benötigten Mengen an Rohstoffen. Mit dieser nicht ganz einfachen Fragestellung kann man ganze Heerscharen an Logistikern und Vertriebsplanern beschäftigen.
Liquide: Die Finanzrechnung

Die Finanzrechnung betrachtet ganz schlicht die bisherigen Ein- und Auszahlungsvorgänge und ermittelt daraus den Bestand an Zahlungsmitteln. Das Ganze natürlich ausgehend vom vorherigen Bestand an Zahlungsmitteln.

Zu den Zahlungsmitteln zählen neben Bargeld auch die Guthaben auf den Bankkonten oder Schecks. Also alles, mit dem Sie beim Lieferanten oder Ihrer Hausbank offene Rechnungen oder Forderungen begleichen können.

Die Finanzrechnung bietet Ihnen einen Blick in den Abgrund oder lässt Sie einen wunderschönen Horizont erahnen - je nachdem, wie die Vorausschau auf die zukünftige Zahlungsfähigkeit, sprich Liquidität, eben ausfällt. Wird ein Unternehmen zahlungsunfähig, droht übrigens die Insolvenz.

Ein Unternehmen ist zahlungsunfähig, wenn es seine fälligen Verbindlichkeiten nicht mehr bezahlen kann. Dann spricht man von einer Insolvenz, einer Zahlungsunfähigkeit. Ein Unternehmen muss aber auch schon bereits bei drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung einen Insolvenzantrag stellen. Sowie ein Unternehmen absehen kann, dass es künftigen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, muss es einen Insolvenzantrag stellen. So will es das Gesetz. Dasselbe gilt bei Überschuldung, sprich, wenn die Vermögenswerte nicht mehr die Schulden abdecken.
Für die Zukunft: Investitionsrechnung

Bei der Investitionsrechnung betrachten Sie wie bei der Finanzrechnung die Ein- und Auszahlungen. Anders als bei der Finanzrechnung geht es hier aber nicht um die Ermittlung der Liquidität, sondern um die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Investitionen oder ähnlichen Entscheidungen. Der typische Fall für die Investitionsrechnung: Die alte Maschine muss ersetzt werden und Sie müssen ermitteln, welches Angebot das beste ist. Bei Erweiterungsinvestitionen oder Dienstleistungsangeboten ist die Investitionsrechnung auch gefragt. Dabei wird die gesamte Lebens- oder Vertragsdauer oder der Planungshorizont betrachtet. Basis sind immer alle Ein- und Auszahlungen.

Die klassische Investitionsrechnung basiert auf finanzmathematischen Verfahren. Die Kapitalwertmethode ist die gängigste Methode in der Praxis. Hierzu ein kleines Beispiel. Ihr Chef bittet Sie, zwei Angebote für eine neue Maschine einzuholen. Gesagt, getan.

In der Investitionsrechnung wird zwischen der statischen und dynamischen Investitionsrechnung unterschieden. Die statische Investitionsrechnung arbeitet mit Kostenvergleichen und die dynamische Investitionsrechnung mit Ein- und Auszahlungen während der gesamten Laufzeit der Investition. Letztere berücksichtigt dabei auch den Faktor Zeit.

In der dynamischen Investitionsrechnung begegnen Sie dem Barwert und der Kapitalwertmethode. Der Barwert stellt den heutigen Wert einer zukünftigen Ein- oder Auszahlung dar. Dazu werden die zukünftigen Ein- und Auszahlungen abgezinst. Die Ein- oder Auszahlung wird dazu mit dem Abzinsungsfaktor multipliziert. Bei der Kapitalwertmethode beurteilen Sie die Vorteilhaftigkeit einer Investition. Ist der Kapitalwert positiv. lohnt sich die Investition. Ist er negativ, sollten Sie die Finger von...
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