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Das Geheimnis des heißblütigen Italieners

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
130 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am19.08.20231. Auflage
Besitzt Matteo di Serrone den Schlüssel zu ihrem Familiengeheimnis? Als Sarah den heißblütigen Italiener trifft, erhofft sie sich Informationen über die heimliche Jugendliebe ihres Großvaters - deshalb ist sie nach Rom geflogen. Doch Matteo hat nicht die Vergangenheit im Sinn. Als er sie bei einem romantischen Picknick zu zärtlichen Küssen verführt, fühlt Sarah sich unwillkürlich wie berauscht von seiner Nähe. Und was spricht schon gegen einen kurzen Urlaubsflirt? Aber noch ahnt sie nicht, wer Matteo wirklich ist ...


In einer absolut malerischen Gegend voller Burgen und Schlösser, die von Geschichten durchdrungen sind, lebt Liz Fielding in Wales. Sie ist seit fast 30 Jahren glücklich mit ihrem Mann John verheiratet. Kennengelernt hatten die beiden sich in Afrika, wo sie beide eine Zeitlang arbeiteten. Sie bekamen zwei Kinder, die inzwischen längst erwachsen und von zu Hause ausgezogen sind. Bei Liz Fielding und John geblieben ist jedoch ihre große schwarz-weiße Katze Rocky (ein Bild von ihr gibt es auf Liz Fieldings Website www.lizfielding.com. Liz lebt eigentlich sehr zurückgezogen, in einem Dorf, das sie selten verlässt. Kontakt zu ihren Leserinnen ist ihr aber sehr wichtig, und den hält sie über das Internet. 2001 und 2006 gewann Liz aber den Rita Award der Romance Writers of America und flog nach Washington D.C., um den begehrten Preis entgegenzunehmen; eine große Ausnahme und ein großartiger Trip, auf dem sie viele alte Freundinnen wiedersah. Liz Fielding freut sich immer, wenn sie eine E-Mail von ihren Leserinnen erhält. Ihre Adresse lautet: liz@lizfielding.com
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR2,49
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Produkt

KlappentextBesitzt Matteo di Serrone den Schlüssel zu ihrem Familiengeheimnis? Als Sarah den heißblütigen Italiener trifft, erhofft sie sich Informationen über die heimliche Jugendliebe ihres Großvaters - deshalb ist sie nach Rom geflogen. Doch Matteo hat nicht die Vergangenheit im Sinn. Als er sie bei einem romantischen Picknick zu zärtlichen Küssen verführt, fühlt Sarah sich unwillkürlich wie berauscht von seiner Nähe. Und was spricht schon gegen einen kurzen Urlaubsflirt? Aber noch ahnt sie nicht, wer Matteo wirklich ist ...


In einer absolut malerischen Gegend voller Burgen und Schlösser, die von Geschichten durchdrungen sind, lebt Liz Fielding in Wales. Sie ist seit fast 30 Jahren glücklich mit ihrem Mann John verheiratet. Kennengelernt hatten die beiden sich in Afrika, wo sie beide eine Zeitlang arbeiteten. Sie bekamen zwei Kinder, die inzwischen längst erwachsen und von zu Hause ausgezogen sind. Bei Liz Fielding und John geblieben ist jedoch ihre große schwarz-weiße Katze Rocky (ein Bild von ihr gibt es auf Liz Fieldings Website www.lizfielding.com. Liz lebt eigentlich sehr zurückgezogen, in einem Dorf, das sie selten verlässt. Kontakt zu ihren Leserinnen ist ihr aber sehr wichtig, und den hält sie über das Internet. 2001 und 2006 gewann Liz aber den Rita Award der Romance Writers of America und flog nach Washington D.C., um den begehrten Preis entgegenzunehmen; eine große Ausnahme und ein großartiger Trip, auf dem sie viele alte Freundinnen wiedersah. Liz Fielding freut sich immer, wenn sie eine E-Mail von ihren Leserinnen erhält. Ihre Adresse lautet: liz@lizfielding.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751527255
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum19.08.2023
Auflage1. Auflage
Seiten130 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12096494
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. KAPITEL
ITALIENISCH FÜR ANFÄNGER

An diesem Wochenende habe ich die Stadt hinter mir gelassen und bin mit dem Zug aufs Land gefahren.

In einer fremden Sprache eine Fahrkarte zu kaufen ist nicht ganz einfach. Ich arbeite an meinem Italienisch und kann die richtigen Fragen stellen: Un´andata e ritorno, per favore ...

Nur leider verstehe ich die Antworten nicht. Es ist, als würde man Radio hören, ohne den Sender richtig eingestellt zu haben. Selbst wenn ich mich anstrenge, verstehe ich nur etwa zwanzig Prozent.

Irgendwie habe ich es dann doch geschafft, den richtigen Zug zu bekommen, und bin sicher ans Ziel gelangt.

Matteo di Serrone war wütend. Isabella di Serrone mochte die beliebteste Filmschauspielerin Italiens sein, aber in diesem Moment zählte sie nicht zu seinen Lieblingen.

Er hatte eigentlich früh aus Rom wegfahren wollen. Doch dann war Bella bei ihm erschienen, eine Horde Paparazzi im Schlepptau. Obwohl sie wusste, wie sehr er die Medien verabscheute. Diese hatten seiner Mutter das Leben zur Hölle gemacht und würden dasselbe mit ihr tun, wenn sie ihnen die Gelegenheit dazugab.

Statt also nach Serrone zu fahren, wo er den Tag auf dem Weingut hatte verbringen wollen, saß er nun mit seinem mürrischen neunzehnjährigen Bruder in ihrer Limousine.

Mach nicht so ein Gesicht, Stephano , sagte er zu ihm. Du kannst dich wenigstens aus der Affäre ziehen.

Hör auf, den harten Kerl zu spielen , konterte dieser. Du würdest doch alles für Bella tun.

Matteo betrachtete ihn. Geschminkt, mit einer Perücke und einer Sonnenbrille, Isabellas Mantel um die Schultern, sah Stephano ihr zum Verwechseln ähnlich - der perfekte Lockvogel für die Reporter.

Die Anspannung fiel ein wenig von ihm ab, und Matteo lächelte. Von wegen. Nicht einmal für Bella würde ich Lippenstift tragen.

Fasziniert betrachtete Sarah die hohen, von der Sonne beschienenen Berge und versuchte, sie sich schneebedeckt im Winter vorzustellen. Alex zufolge hatte es dort früher Wölfe und Bären gegeben.

Jetzt, im Spätsommer, war es allerdings so warm, dass sie einen Strohhut trug, um sich gegen die Sonne zu schützen. Auf der Brücke blieb sie stehen, um auf den Fluss zu blicken, der wegen der anhaltenden Trockenheit in diesem Sommer nur wenig Wasser führte. Dann schlenderte sie langsam die Anhöhe hinauf in Richtung Dorf und hielt dabei Ausschau nach dem zerstörten Haus auf dem alten Foto ihres Urgroßvaters.

Stufen führten zu einer Piazza hinauf, die von Bäumen beschattet und von einigen kleinen Geschäften, einem Café sowie einer Kirche gesäumt war.

Nachdem Sarah mit ihrem Smartphone einige Fotos gemacht hatte, stellte sie fest, dass der Inhaber des Cafés, der gerade die Tische deckte, sie starr betrachtete.

Buon giorno , rief sie.

Er sah sie noch eine Weile an und nickte dann, bevor er hineinging.

Sie zuckte die Schultern. Da er sich so abweisend verhalten hatte, beschloss sie, zur Kirche zu gehen und den Priester nach Lucia zu fragen. Hoffentlich traf sie ihn dort an. Sie hatte das Foto von ihr gescannt und auf ihrem Laptop, es jedoch nicht ausgedruckt, weil sie es nicht herumzeigen wollte.

Als sie das Gotteshaus betrat, stellte sie fest, dass einige Gläubige vor dem Beichtstuhl warteten. Der Priester würde also noch eine Weile zu tun haben.

Deshalb ließ sie den Blick durch die Kirche schweifen. Wunderschöne Malereien und Gedenktafeln zierten die Wände. Vielleicht würde sie auf einer davon Lucias Namen entdecken.

Plötzlich bemerkte sie eine Frau, die in einer Nische neben einer Madonnenstatue Blumen in einer Vase arrangierte und sie über den Rand ihrer Brille hinweg forschend betrachtete. Offenbar fielen Fremde hier sofort auf. Da sie sich wie ein Eindringling fühlte, beschloss Sarah, später noch einmal zurückzukommen. Draußen folgte sie einem Pfad, der weiter bergauf führte.

Sie kam an Häusern vorbei, die hinter hohen Mauern lagen, sodass sie nur durch die schmiedeeisernen Tore einen Blick auf den Hof oder Garten erhaschte. Nachdem sie das Dorf hinter sich gelassen hatte, gelangte sie an eine Mauer, die noch ziemlich neu zu sein schien.

Gerade als sie das Tor öffnen wollte, wurde dieses von der anderen Seite von einem jungen Mann aufgerissen, der einen zusammengefalteten Mantel unter dem Arm trug.

Er schien genauso zu erschrecken wie sie, fing sich allerdings als Erster wieder. Mit einer leicht übertriebenen Verbeugung sagte er: Il mio piacese, signorina!

Kein Problem ... Als er ihr das Tor aufhielt, fügte sie hinzu: Danke. Grazie.

Gern geschehen, Signorina. Einen schönen Tag noch , erwiderte er strahlend.

Sarah beobachtete, wie er die Stufen hinunterging und dabei lebhaft in sein Handy sprach.

Lächelnd blickte sie sich um. Hinter dem Tor führte der Pfad durch unwegsames, dicht bewachsenes Gelände weiter bergauf. Vielleicht befand sich weiter oben ja eine Lichtung, von der sie eine bessere Aussicht hatte.

Nachdem sie das Tor hinter sich geschlossen hatte, ging sie weiter und erhaschte zu ihrer Rechten durch die Büsche gelegentlich einen Blick auf einen großen Weinberg in der Ferne. Etwas weiter oben lichtete sich das Gestrüpp, und ihr Herz setzte einen Schlag aus.

Direkt vor ihr führte der Weg auf eine eingestürzte Mauer zu, die stellenweise schon überwuchert war. Genau dort hatte Lucia damals gesessen und den Mann angelächelt, der sie kurz darauf für immer verlassen hatte.

Langsam ging Sarah zur Mauer und legte die Hand auf die warmen Steine. Als sie dann aufblickte, bemerkte sie ein Haus. Dass es damals praktisch eine Ruine gewesen war, ließ sich allerdings nicht einmal mehr erahnen. Man hatte es wieder aufgebaut, und es musste noch schöner sein als jemals zuvor.

Sie blickte von ihrem Standort aus auf die Seite, wo nun kein Schutt mehr lag, sondern sich ein quadratischer Turm aus hellem Sandstein erhob. Auf der Rückseite entdeckte sie eine große, von Wein berankte Pergola, unter der ein rustikaler Tisch mit zahlreichen Stühlen stand. Im Garten blühte es überall, und außer dem Traktorengeräusch in der Ferne und dem Summen der Insekten hörte sie Wasser fließen.

Es musste sich um die Quelle handeln, die damals in dem strengen Winter die einzige Wasserzufuhr gewesen war.

Ihre Hände zitterten, als sie das restaurierte Haus fotografierte. Nur die Mauer - Lucias Mauer - hatte man nicht wieder aufgebaut. Aber warum hätte man es auch tun sollen? Hier war niemand, dem man den Zutritt verwehren müsste. Nachdenklich blickte sie in Richtung Dorf und fragte sich, wer der attraktive junge Mann gewesen sein mochte. Ein Familienmitglied? Ein Freund? Oder der Liebhaber der Hausherrin?

Sarah nahm ihren Strohhut ab und fächelte sich damit das erhitzte Gesicht. Gehörte das Haus womöglich immer noch derselben Familie wie damals?

Nein, vermutlich nicht.

Auf der Webseite hatte sie gelesen, dass man das Weingut schon vor langer Zeit in eine Genossenschaft umgewandelt hatte und es nun gemeinschaftlich von den Dorfbewohnern bewirtschaftet wurde.

Zwischen den Büschen hindurch schimmerte das türkisfarbene Wasser eines Swimmingpools. Wahrscheinlich nutzte jetzt ein reicher Geschäftsmann aus Rom das Haus als Wochenenddomizil.

Jedenfalls würde sie hier keine Antworten bekommen. Aus einem Impuls heraus drehte Sarah sich um und legte ihren Hut auf die Mauer, bevor sie sich darauf setzte. Die Augen geschlossen, stellte sie sich vor, wie Lucia sich damals gefühlt haben mochte.

Sitzen Sie bequem?

Erschrocken öffnete sie die Augen und blinzelte. Auf dem Weg stand ein Mann, der aus dem Nichts aufgetaucht war. Sein Gesicht lag im Schatten, und er trug eine Sonnenbrille.

Bin ich hier unbefugt eingedrungen? Trotz ihrer Nervosität versuchte Sarah, ruhig zu bleiben. Der Fremde wirkte zwar nicht gefährlich, aber sie war allein hier, und niemand wusste, wo sie sich befand.

Das hier ist Privatbesitz, Signorina.

Aber es gibt einen Weg ...

Und ein Tor. Und das war abgeschlossen.

Jemand hat es geöffnet. Ein junger Mann, der es ziemlich eilig hatte ... Moment mal. Er sprach Englisch. Woher wussten Sie das?

Was? Dass Sie hier sind?

Dass ich Engländerin bin.

Der junge Mann hat mich gewarnt, dass jemand unbefugt das Grundstück betreten hat , erwiderte er spöttisch.

Sie gewarnt? Sarah erinnerte sich daran, wie der junge Mann telefoniert hatte. Dachte er etwa, ich würde das Fallrohr hochklettern und das Familiensilber stehlen?

Sie hatte gehofft, er würde merken, wie lächerlich seine Unterstellung war, und vielleicht sogar lachen. Er blieb jedoch ernst. Sie hatte ihre Handtasche am Fuß der Mauer stehen lassen, und nun hob er sie hoch und begann ungeniert, darin zu wühlen.

He! , protestierte sie, als er ihr Handy herausnahm. Hat Ihre Mutter Ihnen nicht beigebracht, dass die Handtasche einer Dame tabu ist?

Wir müssen erst einmal ermitteln, ob Sie überhaupt eine Dame sind. Der Fremde blickte auf und betrachtete sie, als würde er erwägen, sie auch zu durchsuchen.

Denken Sie nicht einmal daran , warnte sie ihn.

Sie trug ein Designer-T-Shirt und eine von ihren alten dreiviertellangen Jeans, und offenbar kam er zu...
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