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Be my only one

tolino mediaerschienen am01.07.2023
'Es ist ein Fehler gewesen, dir auf dein Zimmer zu folgen. Ich hätte wissen müssen, wie es endet.' Auf den großen Bühnen zu tanzen, davon träumt Madison, seit sie ein kleines Mädchen ist. Die Chancen, einen Platz in einem renommierten Ensemble zu ergattern, stehen gut. Mit Ehrgeiz und Disziplin hat sie bisher jede Hürde überwunden. Als sie jedoch Kyle begegnet, ist sie für einen Moment unachtsam. Sie gerät ins Straucheln und gefährdet ihre letzte, alles entscheidende Prüfung. Kyle lebt als Drummer der Erfolgsband KAJE stets nach dem Motto: Spaß haben und den Augenblick genießen - Groupies inklusive. Frauen werden von ihm verwöhnt, allerdings selten länger als eine Nacht. Aber was geschieht, wenn ein Rockstar eine Ballerina mit einem Paukenschlag aus dem Alltagstrott reißt? Oder ist es am Ende sie, die sein Leben durcheinanderwirbelt? Dieses E-Book entspricht 270 Taschenbuchseiten.

Emily Frederiksson ist eine norddeutsche Autorin. Sie schreibt Liebesromane - lebensnah, authentisch und mit regionalem Bezug. Genießen Sie wundervolle Stunden mit einer zauberhaften Geschichte, gönnen Sie sich ein entspanntes Lesevergnügen mit vielen Emotionen, romantischen Stimmungen und der wahren Liebe.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR9,99

Produkt

Klappentext'Es ist ein Fehler gewesen, dir auf dein Zimmer zu folgen. Ich hätte wissen müssen, wie es endet.' Auf den großen Bühnen zu tanzen, davon träumt Madison, seit sie ein kleines Mädchen ist. Die Chancen, einen Platz in einem renommierten Ensemble zu ergattern, stehen gut. Mit Ehrgeiz und Disziplin hat sie bisher jede Hürde überwunden. Als sie jedoch Kyle begegnet, ist sie für einen Moment unachtsam. Sie gerät ins Straucheln und gefährdet ihre letzte, alles entscheidende Prüfung. Kyle lebt als Drummer der Erfolgsband KAJE stets nach dem Motto: Spaß haben und den Augenblick genießen - Groupies inklusive. Frauen werden von ihm verwöhnt, allerdings selten länger als eine Nacht. Aber was geschieht, wenn ein Rockstar eine Ballerina mit einem Paukenschlag aus dem Alltagstrott reißt? Oder ist es am Ende sie, die sein Leben durcheinanderwirbelt? Dieses E-Book entspricht 270 Taschenbuchseiten.

Emily Frederiksson ist eine norddeutsche Autorin. Sie schreibt Liebesromane - lebensnah, authentisch und mit regionalem Bezug. Genießen Sie wundervolle Stunden mit einer zauberhaften Geschichte, gönnen Sie sich ein entspanntes Lesevergnügen mit vielen Emotionen, romantischen Stimmungen und der wahren Liebe.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757931933
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
SpracheDeutsch
Dateigrösse277
Artikel-Nr.12098718
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Die Musik dröhnt unerträglich laut aus den Lautsprechern, die direkt über dem Tresen hängen. Ausgerechnet der Song, der meine Laune in den Abgrund stürzen lässt, bringt die feiernde Menge dazu, noch mehr auszuflippen. Dieser Text ...

Wo sind bitte die Ohropax, wenn man sie braucht? Blöd ist ja nur, dass sie bei der Arbeit hinderlich wären. Mein Boss wäre unter Garantie not amused, wenn ich mit den Gästen ausschließlich per Handzeichen kommunizieren würde oder ständig falsche Drinks mixe. Klar gibt es ein paar Gesten, die üblich sind. Haben wir ja alle schon mal ausprobiert. Aber wie bestellt man Sex on the Beach ohne Worte?

Missmutig trockne ich weiter die Gläser und stelle sie zurück an ihren Platz.

Hey, Madison. Versuch mal, deine Abneigung gegen den Sound etwas mehr zu verbergen. Du vergraulst ja die Gäste. Niclas, mein schwedischer Kollege und Partner in dieser Nacht, schiebt einer wartenden Brünetten ihren Cocktail zu.

Ja, ja , schreie ich gegen die rauchige Stimme an, die gerade von der großen Liebe singt. Sie gehört einem der Bandmitglieder von KAJE - der aktuell angesagtesten Band im Land. Welcher von den vier Kerlen er ist? Keine Ahnung. Ich glaube, der mit der dunklen Gitarre. Ich für meinen Teil bin weit davon entfernt, mich zu den Fans zählen zu können.

Ist auch egal. Die Band spielt hier heute Abend jedenfalls live. Deswegen sind auch alle so aus dem Häuschen. Innerlich verdrehe ich die Augen.

Ich stelle mich auf die Zehenspitzen. Von meinem Platz aus kann ich nur einen Teil der Lichtshow erhaschen. Die Sicht auf die Bühne selbst ist mir so gut wie versperrt - schlechter Winkel und zu viele Leute. Obwohl ich der Musik nur wenig abgewinnen kann, hätte ich die Band trotzdem gern angesehen. Große Stars kommen sehr selten zu uns, auch wenn dies der beliebteste Klub weit und breit ist.

Ich konzentriere mich wieder auf meinen Job und beginne damit, die Getränkevorräte aufzufüllen. Die Nacht ist noch jung und tanzen macht bekanntermaßen durstig. Niemand weiß das besser als ich. Noch eine Stunde, dann ist meine Schicht zu Ende und ich kann nach Hause. Mein Verdienst und die Trinkgelder sind das Einzige, was mich drei Abende die Woche hierherlockt. Das Leben in Los Angeles ist teuer und meine Eltern unterstützen mich schon bei den Studiengebühren. Mehr kann ich nicht verlangen.

Mein Ziel ist es, in wenigen Wochen den Abschluss in Tanz und Choreografie zu schaffen. Und die Chancen stehen mehr als gut, wie mir einer meiner Lehrer vor wenigen Tagen bestätigt hat. Bei dem Gedanken an Jazzdance schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen und plötzlich empfinde ich meine Anwesenheit im Klub als etwas erträglicher.

Die ersten Töne eines weiteren Songs inspirieren mich dazu, zwischen den Kästen mit Wasser und Cola hin und her zu tänzeln. Er ist weniger rockig und tendiert eher zu einer Ballade. Den Fans gefällt es offensichtlich. Feuerzeuge werden in die Luft gehalten und die Menge singt lautstark mit.

Na, gefällt dir die Musik plötzlich doch?

Abrupt halte ich inne.

Niclas sieht belustigt zu mir herüber. Vielleicht hätten wir dich heute Abend als schmückendes Beiwerk besser auf die Bühne verfrachtet.

Witzbold , murmele ich und geselle mich wieder zu ihm hinter den Tresen. Nur noch die Übergabe, dann bin ich weg.

Wann ist deine nächste Schicht? , will er von mir wissen und zapft nebenbei ein Bier.

Übermorgen. Danach habe ich erst mal frei und muss mich auf meine Prüfung vorbereiten.

Theoretisch oder praktisch?

Praktisch. Ich versuche immer, vor diesen Prüfungen die Schichten zu tauschen. Mir in der Nacht zuvor die Beine in den Bauch zu stehen, ist keine verlockende Vorstellung.

Na dann, viel Erfolg.

Ich lächele ihn an, weil es keine nur so dahingesagte Floskel ist. Er meint, was er sagt. Danke.

Zwanzig Minuten später warte ich in der Seitenstraße neben dem Klub auf mein Uber. Ich bestelle mir immer einen Wagen. Wenn man so weit draußen wohnt wie ich, ist es der sicherste Weg, um nach Hause ins Bett zu kommen. Dass die Fahrt einen Teil meines Trinkgeldes verschlingt, steht auf einem anderen Papier.

Ungewöhnlicherweise muss ich heute länger warten als üblich. Vielleicht sollte ich nachsehen, ob mir eine Nachricht von der Uber-App entgangen ist. Gerade will ich mein Handy aus der Tasche ziehen, da biegt ein Wagen in die Straße ein.

Wird auch Zeit.

Hastig drehe ich mich um. Die Worte kommen keineswegs aus meinem Mund, sondern von einer Person, die jetzt aus der Dunkelheit tritt.

Adrenalin schießt durch meine Adern und lässt meinen Puls rasen. Wie lange hat der Typ schon da gestanden und warum zur Hölle habe ich ihn nicht bemerkt? Augenblicklich jagen Horrorbilder durch meinen Kopf - ich in den Fängen eines blutrünstigen Psychos. Aber ehe ich in wirkliche Panik verfalle, stürzt der Typ zu dem jetzt haltenden Uber und drängt mich rüde zur Seite.

Was zur Hölle ...?

Das ist mein Uber , blaffe ich ihm entgegen und zerre an seiner Jacke.

Ganz langsam dreht er sich um.

Sagt wer? In seinem Tonfall schwingt eine gehörige Portion Genervtheit mit.

Sein Problem.

In der Dunkelheit kann ich nur wenig erkennen. Er ist größer als ich und hat breite Schultern. Irritierend jedoch ist, dass seine Stimme irgendetwas in meinem Bauch anstellt.

Ich kneife die Augen zusammen, damit ich ihn besser mustern kann. Sind seine Haare orange?

Spielt das eine Rolle? Ich habe mir den Wagen bestellt und werde jetzt nach Hause fahren , verkünde ich mit Nachdruck und setze mich in Bewegung.

Mr. Rogers? , fragt der Fahrer, der unsere Unterhaltung zwangsläufig mitverfolgt hat. Laut genug geredet haben wir schließlich. Sorry, es gab einen Unfall zwei Straßen weiter. Sie haben alles gesperrt , erklärt er sein Zu-spät-Kommen.

Da er meinen Widersacher mit Namen anspricht, gehe ich davon aus, dass sie sich kennen und dies tatsächlich der Wagen von Mr. ungehobelter Arsch ist.

Ich kann ein frustriertes Seufzen nicht zurückhalten. Mist. Jetzt muss ich klein beigeben, was mir ganz und gar nicht in den Kram passt.

Schon gut, Jesse. Die Dame ... , er betont das letzte Wort derart abfällig, dass Wut in mir aufsteigt, ist nur ein bisschen überspannt. Er grinst spöttisch und ist im Begriff, einzusteigen.

Überspannt? Okay, mein Tonfall ist mindestens eine Oktave zu hoch. Aber ich bin müde und will nur noch nach Hause. Mir fehlt die Energie für eine Auseinandersetzung.

Schätzchen. Mr. ungehobelter Arsch stoppt in der Bewegung und kommt einen Schritt auf mich zu. Er steht plötzlich viel zu dicht vor mir.

Wieder fällt mein Blick auf die ungewöhnliche Haarfarbe. Ist er in einen Farbtopf gefallen? Vielleicht sollte ihm mal jemand erklären, dass er albern aussieht.

Ist deine schlechte Laune lediglich gegen mich gerichtet oder gegen die Welt im Allgemeinen? Seine Frage reißt mich aus meinen Überlegungen.

Hat er das gerade wirklich von sich gegeben? Mir bleibt die Luft weg, was dazu führt, dass ich ihn sprachlos anstarre. Als ich wieder einatme, kriecht mir ein Hauch von Whisky in die Nase.

Er verdreht genervt die Augen und fährt sich mit den Fingern durch die Haare. Ich folge der Bewegung und muss ein Kichern unterdrücken.

Vorschlag , sagt er und kommt mir mit seinem Gesicht gefährlich nahe. Jetzt kann ich über den Whisky hinweg auch noch seinen ureigenen Duft riechen - Leder und ein Hauch Sandelholz.

Ich muss schlucken und starre ihn geradewegs an. Wieso bringt dieser Kerl mein inneres Gleichgewicht innerhalb von wenigen Minuten so ins Wanken?

Ich nehme dich mit und setze dich am nächsten Taxistand ab. Dein Wagen steckt vermutlich in diesem dämlichen Stau fest. Und jetzt hör schon auf, mich wie ein hypnotisiertes Kaninchen anzuschauen. Du bekommst, wofür tausende Mädchen ihr Erstgeborenes geben würden - eine exklusive Fahrt mit mir für die nächsten fünf Minuten. Seine ganze Körperhaltung drückt Arroganz vom Feinsten aus.

Was zur Hölle glaubt er, wer er ist?

Danke, aber ich warte lieber. Entsetzt von seiner Annahme, mir würde ein lang gehegter Traum erfüllt, trete ich einen Schritt zurück. Ich für meinen Teil kenne diesen selbstverliebten Kerl überhaupt nicht und werde niemals mit ihm mitfahren. Wer weiß, wo er mich wieder aussteigen lässt.

Mr. Rogers? Jesse sieht ungeduldig drein.

Ja, Mr. Rogers, jetzt steigen Sie schon ein. Sie haben gewonnen. Herzlichen Glückwunsch , sage ich mit unverhohlenem Sarkasmus.

Er streicht sich mit der Hand über sein Kinn und sieht mich nachdenklich an. Wenn hier in nächster Zeit kein Uber kommt, bist du nicht sicher. Steig ein, bevor Jesse noch davonfährt und uns beide hier stehen lässt. Er grinst über das Wagendach zu seinem Fahrer.

Sein Benehmen und vor allem sein Tonfall zeugen von immenser Überheblichkeit. Für meinen Geschmack ist der Typ zu selbstbewusst.

Es fahren unzählige Uber kreuz und quer durch Los Angeles. Das nächste ist meines , erkläre ich mit mehr Zuversicht, als ich gerade besitze. Wenn wirklich großräumig gesperrt wurde, stehen meine Chancen schlecht, zeitnah nach Hause zu kommen.

Ich bin weder ein Serienmörder noch ein frauenverschlingendes Monster. Kyle , sagt er und reicht mir seine Hand, die ich wie ein brennendes Schwert ansehe.

Mir meiner guten Manieren bewusst, ergreife ich sie. Kaum einen Wimpernschlag...

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