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Verliebt in den Highlands

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
Deutsch
dp DIGITAL PUBLISHERS GmbHerschienen am13.07.20232. Auflage
Schottischer Lord trifft auf chaotische Modedesignerin …
Der herzerwärmende Liebesroman in den wildromantischen Highlands


Das Leben von Modedesignerin Lara wird plötzlich auf den Kopf gestellt, als ihre fünfzehnjährige Nichte in ihre Obhut gegeben wird. Da Tonya droht, auf die falsche Bahn zu geraten, bittet Lara den Highlander Lord Tristan McAlister um Hilfe, der auf seinem Schloss schwer erziehbare Jugendliche aufnimmt, um ihnen zu helfen. Tristan, den alle nur den Cowboy nennen, ist es überhaupt nicht recht, dass Lara mit in die Highlands kommt. Denn Angehörige - und erwachsene Damen insbesondere - sind auf dem Schloss nicht willkommen. Lara muss im idyllischen Städtchen Lairg residieren, doch so einfach gibt sie sich nicht geschlagen! Sie beschattet das Schloss und trampelt dabei nicht nur von einem Fettnäpfchen ins nächste, sondern stellt auch fest, dass der wilde Schotte umwerfend attraktiv ist …

Erste Leser:innenstimmen
"Ladina Bordoli hat sich mit diesen charmanten Protagonisten direkt in mein Herz geschrieben."
"Gefühlvoll, unterhaltsam und voller Liebe!"
"Eine wunderschön romantische Liebesgeschichte vor der Kulisse der schottischen Highlands."
"Mitreißend und humorvoll erzählte Lovestory - ich kann das E-Book nur empfehlen!"
"Schottischer Lord trifft auf quirlige Modedesignerin. Aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an…"



Ladina Bordoli wurde 1984 in der Schweiz geboren und lebt bis heute im Prättigau, einem kleinen Tal in den Alpen. Seit ihrer Ausbildung zur Fachfrau für Unternehmensführung arbeitet sie im elterlichen Bauunternehmen und führt eine eigene Werbetechnik-Firma. Sie entdeckte ihre Leidenschaft fürs Schreiben schon früh und bezieht ihre Inspiration aus dem täglichen Kontakt mit Menschen verschiedenster Kulturen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextSchottischer Lord trifft auf chaotische Modedesignerin …
Der herzerwärmende Liebesroman in den wildromantischen Highlands


Das Leben von Modedesignerin Lara wird plötzlich auf den Kopf gestellt, als ihre fünfzehnjährige Nichte in ihre Obhut gegeben wird. Da Tonya droht, auf die falsche Bahn zu geraten, bittet Lara den Highlander Lord Tristan McAlister um Hilfe, der auf seinem Schloss schwer erziehbare Jugendliche aufnimmt, um ihnen zu helfen. Tristan, den alle nur den Cowboy nennen, ist es überhaupt nicht recht, dass Lara mit in die Highlands kommt. Denn Angehörige - und erwachsene Damen insbesondere - sind auf dem Schloss nicht willkommen. Lara muss im idyllischen Städtchen Lairg residieren, doch so einfach gibt sie sich nicht geschlagen! Sie beschattet das Schloss und trampelt dabei nicht nur von einem Fettnäpfchen ins nächste, sondern stellt auch fest, dass der wilde Schotte umwerfend attraktiv ist …

Erste Leser:innenstimmen
"Ladina Bordoli hat sich mit diesen charmanten Protagonisten direkt in mein Herz geschrieben."
"Gefühlvoll, unterhaltsam und voller Liebe!"
"Eine wunderschön romantische Liebesgeschichte vor der Kulisse der schottischen Highlands."
"Mitreißend und humorvoll erzählte Lovestory - ich kann das E-Book nur empfehlen!"
"Schottischer Lord trifft auf quirlige Modedesignerin. Aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an…"



Ladina Bordoli wurde 1984 in der Schweiz geboren und lebt bis heute im Prättigau, einem kleinen Tal in den Alpen. Seit ihrer Ausbildung zur Fachfrau für Unternehmensführung arbeitet sie im elterlichen Bauunternehmen und führt eine eigene Werbetechnik-Firma. Sie entdeckte ihre Leidenschaft fürs Schreiben schon früh und bezieht ihre Inspiration aus dem täglichen Kontakt mit Menschen verschiedenster Kulturen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783987785924
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum13.07.2023
Auflage2. Auflage
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12112893
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1



Luzern, Schweiz

Juni 2019


Lara stützte den Kopf in die Hände und seufzte. Es war vier Uhr in der Früh. Das Krankenhaus war in ein mattes, künstliches Licht getaucht, der Empfang lag im Dunkeln. Außer vereinzelten Schritten in angrenzenden Fluren vernahm man kaum Geräusche. Sie erhob sich und kramte in ihrer Handtasche nach einer Münze. Der Kaffeeautomat erwachte zum Leben und rumpelte, während er einen Pappbecher mit einer braunen Brühe zutage förderte. Lara nahm einen vorsichtigen Schluck des Getränks und schloss genießerisch die Augen. Nicht weil das Gebräu als Grand Cru seiner Art hätte bezeichnet werden können, sondern weil die Wärme, die sich nun in ihrem Körper ausbreitete, sehr willkommen war. Sie fühlte, wie ihre Lebensgeister zurückkehrten. In eben diesem Moment teilten sich die Glastüren der Notaufnahme und Emilia erschien im Türrahmen. Lara sprang von ihrem Sitz auf und eilte der Freundin entgegen. Sie fielen sich wortlos in die Arme.

»Danke, dass du gekommen bist, Emilia. Thomas weigerte sich, aufzustehen, da er morgen früh zur Arbeit muss und meine Eltern überfordert das Ganze langsam aber sicher. Es ist ja nicht das erste Mal, dass wir uns wegen Tonya eine Nacht um die Ohren schlagen müssen.«

»Sie ist die Tochter deiner einzigen Schwester, Lara, ich hätte dasselbe getan.« Emilia holte sich einen Cappuccino aus dem Automaten und setzte sich neben ihre Freundin. Sie musterte sie eingehend. »Du siehst müde aus. Abgenommen hast du auch.«

Lara gab ein Prusten von sich. »Wem sagst du das.« Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Seit Elisabeth und Werner bei dem Autounfall starben, habe ich kaum mehr eine Nacht durchgeschlafen. Das ist jetzt vier Monate her.«

»Warum hast du mich nicht früher angerufen und um Hilfe gebeten?« Emilia legte die Stirn in Falten. »Du weißt, dass ich jederzeit gekommen wäre.«

»Deshalb setzte ich alles daran, es alleine zu schaffen. Ich wollte dich damit nicht auch noch belasten. Du bist berufstätig und hast selbst genug Verpflichtungen mit deiner Firma. Außerdem dachte ich, dass Thomas und ich dieses Abenteuer nach seiner anfänglichen Skepsis zusammen durchstehen.«

Lara senkte den Blick und versuchte, die Tränen wegzublinzeln. Sie spürte Emilias Hand auf ihrer Schulter.

»Thomas will dieses Experiment nicht, habe ich recht?« Sie seufzte und strich ihr besänftigend über den Rücken.

Lara schüttelte nur stumm den Kopf. »Ich kann ihn ja irgendwie auch verstehen. Ich bin zwar Tonyas Patentante, aber seit das Mädchen in der Pubertät ist, sahen wir sie bei meiner Schwester nur noch selten. Es ist außerdem eine völlig andere Sache, ein eigenes Kind aufwachsen zu sehen und es durch seine Jugend zu begleiten, als ein fremdes plötzlich Vollzeit im Haus zu haben. Thomas und ich hatten nie Gelegenheit, uns an ein Kind zu gewöhnen und unser Leben entsprechend anzupassen. Durch den Unfall geschah alles über Nacht. Wir ... sind wohl beide überfordert, schätze ich.«

Lara sah auf und wischte sich die Tränen, die nun doch verräterisch über ihre Wangen kullerten, aus dem Gesicht.

»Und was ist nun genau passiert? Warum ist Tonya hier?«, wollte Emilia wissen.

Lara nahm den letzten Schluck des mittlerweile erkalteten Kaffees und begann zu erzählen: »Sie ist seit dem Unfall ihrer Eltern nur noch sporadisch in der Schule erschienen. Jegliche Versuche, sich vernünftig mit ihr zu unterhalten, schlugen fehl. Sie wurde zornig und schmiss Gegenstände durch ihr Zimmer. Irgendwann kam sie immer später nach Hause. Es war ein schleichender Prozess. Wir dachten zuerst, dass sie sich mit Freundinnen trifft, um über ihre Probleme zu sprechen. Wir ließen sie daher gewähren. Vor einigen Wochen bemerkte ich jedoch, dass mit ihr etwas nicht mehr stimmte. Ihre Wutanfälle nahmen an Heftigkeit zu, sie veränderte sich äußerlich, verlor an Gewicht und wurde immer bleicher. Oft war sie total aufgedreht und verbrachte die Nächte entweder auf Partys mit Freunden oder mit Musikhören im Garten.« Lara legte eine Pause ein, es fiel ihr schwer, weiterzusprechen.

»Die Ärzte sagen, dass sie große Mengen Alkohol konsumiert hat und außerdem Drogen nimmt. Noch nicht regelmäßig, aber es könne sich eine Abhängigkeit daraus entwickeln, wenn man jetzt nicht eingreife. Sie mussten ihr den Magen auspumpen. Das ist nun ihr dritter Aufenthalt im Krankenhaus in diesem Monat. Es ist allerdings das erste Mal, dass sich Thomas weigerte, mich hierher zu begleiten ... und meine Eltern ...«, sie seufzte, »... ehrlich gesagt wollte ich sie mit der Sache nicht auch noch belasten. Sie können damit überhaupt nicht umgehen und grämen sich zu Tode.« Erneut lösten sich einige Tränen in Laras Augenwinkel.

Emilia schlang ihre Arme um sie und zog sie an sich. Lara legte den Kopf auf die Schultern der Freundin und genoss deren Wärme und tröstende Umarmung.

Emilia räusperte sich. Eine Spur zu auffällig. Lara hob den Kopf und blickte ihre Vertraute fragend an. Sie kannte sie nun bereits seit so vielen Jahren, dass sie jede Nuance ihrer Stimme richtig zu deuten wusste. Sie hob eine Augenbraue.

»Ähm ... also ich weiß nicht, wie du dazu stehst, Lara ...«

»Nun mach schon, spuck es aus. Wie schlimm kann es denn sein?« Lara fühlte die aufkeimende Ungeduld in ihrem Inneren.

»Ich habe vor einigen Tagen einen Fernsehbeitrag bei BBC Scotland gesehen. Du weißt, dass ich meiner Heimat nach wie vor verbunden bin und mir daher stets die News aus den Medien ansehe und anhöre. Es ... ach, du findest das bestimmt lächerlich.« Emilia gab ein beschämtes Kichern von sich und schüttelte den Kopf. »Sie zeigten eine Dokumentation über einen Lord aus den Highlands. Er besitzt riesige Ländereien, Pferde und ein Schloss in der Nähe von Lairg im Norden Schottlands. Man nennt ihn gemeinhin den Cowboy.«

»Weil er ... Pferde züchtet?« Lara verstand nicht, worauf Emilia hinauswollte.

»Das auch, aber in erster Linie ist er dafür bekannt, dass er schwer erziehbaren oder traumatisierten Jugendlichen dabei hilft, einen Weg zurück in ein normales Leben zu finden.«

»Das klingt doch alles wunderbar.« Lara konnte Emilias seltsames Gebaren noch immer nicht einordnen.

»Nun, die Sache ist die ... seine Methoden sind, den Gerüchten zufolge, sehr gewöhnungsbedürftig und unkonventionell. Natürlich hat er sich geweigert, diese in der Dokumentation preiszugeben. Auch durften keine Jugendlichen gefilmt oder befragt werden. Aus Datenschutzgründen und damit das Persönlichkeitsrecht nicht verletzt wird. Selbstverständlich wollten die Teilnehmer selber auch nicht porträtiert werden. Niemand will als Härtefall landesweit bekannt sein. Der Cowboy ist ein Mysterium, das vor allem durch Mund-zu-Mund-Propaganda Berühmtheit erlangte und es daher bis ins Fernsehen schaffte. Es gibt keine Website und keine öffentlich zugänglichen Informationen oder Daten über sein Angebot. Er macht das ehrenamtlich, diskret und nur in sehr bescheidenem Rahmen.«

Lara musste Emilias Worte erst einmal einige Minuten sacken lassen. Nach einer Weile meinte sie: »Man geht also ein gewisses Risiko ein, wenn man bei dem Cowboy vorstellig wird, oder? Man kann nicht einschätzen, was auf einen zukommt, habe ich recht?« Sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Emilia bestätigte ihre Vermutung durch ein stummes Nicken. Andererseits: Was hatte sie denn schon zu verlieren? Schließlich ging es um das Leben und die Zukunft ihrer einzigen Nichte. Viel schlimmer als jetzt konnte es ohnehin nicht mehr werden.

»Wie erreicht man den mysteriösen Herrn denn? Hat er wenigstens eine Telefonnummer?«

»Die hat er. Er will ja nicht unerreichbar sein, aber er will sein Erfolgsgeheimnis nicht offenbaren. Verständlicherweise.« Emilia kramte in ihrer Tasche und reiche Lara einen Zettel. Dabei errötete sie. »Ich gebe zu, ich war auf dieses Gespräch vorbereitet.«

 

Als Lara gegen Morgen endlich erschöpft neben Thomas ins Bett sank, galt ihr letzter Gedanke den Ausführungen ihrer besten Freundin. Sie beschloss, ihrem Lebenspartner vorerst nichts von ihrem neusten Hirngespinst zu erzählen. Er würde sich nur unnötig echauffieren. Zuerst galt es jetzt einmal, bei dem Highlander vorstellig zu werden. Möglicherweise war dieser aufgrund seines Bekanntheitsgrades dermaßen gefragt, dass man ihn gar nicht erreichte. Abgesehen davon benötigte er niemandes Geld und war daher nicht gezwungen, Aufträge anzunehmen. Vermutlich musste man schon einen verdammt guten Grund haben, damit er einem überhaupt eine Audienz gewährte ...

Lara nahm sich den Tag nach der nächtlichen Aktion erneut frei. Das dritte Mal innerhalb kürzester Zeit. Sie schätzte die kulante Art ihrer Chefin sehr. Lara war gelernte Bekleidungsgestalterin und arbeitete in einem Modegeschäft in der Luzerner Altstadt. Sie war sich durchaus bewusst, dass das Chaos in ihrem Privatleben nicht von Dauer sein durfte, wenn sie ihren Job längerfristig behalten wollte. Noch zeigte sich ihre Vorgesetzte sehr verständnisvoll, da sie selbst Kinder in Tonyas Alter hatte. Wenn die Probleme mit ihrem neuen Mündel jedoch komplett aus den Fugen gerieten, würde sie ihren beruflichen Pflichten nicht mehr nachkommen können. Das wiederum würde unweigerlich zu weiteren Querelen mit ihrem Lebenspartner führen. Lara seufzte. Ihr blieb keine andere Wahl. Zuerst wollte sie aber ihrer Nichte im Krankenhaus einen Besuch abstatten. Einerseits, weil sie sich für ihr Wohl verantwortlich fühlte und andererseits, sie gab es ja zu, weil sie den Anruf auf die Insel vor sich herschob. Emilia hatte ihr natürlich angeboten, das Telefongespräch für sie zu tätigen, riet ihr...

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