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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
356 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am19.07.20232. Auflage
Over the Rainbow Wo geht Ihre naechste Reise hin? Was kennen Sie noch nicht? Welche Ziele sind besonders schoen? In diesem Buch werden 22 besonders schoene Reiseziele, 22 Traumziele auf allen 5 Erdteilen beschrieben. Sie können dem Leser Anreiz bei der Planung seiner naechsten Urlaubsreise geben. Dabei wird jedes Land zunaechst mit einigen Daten und seiner Geschichte vorgestellt. Dieses soll der Einordnung des Gastlandes dienen. Den Fakten und der Historie folgt die Beschreibung von Land und Leuten in Form eines Reiseberichtes der beiden Autoren, die alle vorgestellten Traumziele selbst mindestens einmal, haeufig aber auch mehrfach, besucht haben. Die 6 Laender, in denen die Autoren gelebt haben, und die 4 Sprachen, die beide sprechen, sind für das Knuepfen von Kontakten zur Bevoelkerung der besuchten Laender natuerlich nuetzlich gewesen, und haben immer wieder Türen geöffnet. Intensive Kontakte zu persoenlichen Freunden in vielen der beschriebenen Laender verstaerken die eigenen Aussagen und Bewertungen. Der Blick in Land und Leute kann somit authentischer, glaubwuerdiger dargestellt werden. Vielleicht stellen Sie Ihre naechste Urlaubsplanung ja unter die Ueberschrift "Over the Rainbow" und entdecken das eine oder andere vorgestellte Traumziel!

Ursula und Hartmut Spieker sind zu Beginn des 2. Weltkrieges geboren und in Norddeutschland aufgewachsen. Schon fruehzeitig trieb es beide in die Ferne: ihn nach Tirol (1954), in das Saima-Seengebiet in Finnland (1956), an den Inari-See in Lappland (1959) und sie nach Rom, Venedig und Ravenna (1960). Nach dem Abitur wurde er Marineoffizier. Diese Berufswahl brachte den Besuch vieler Laender wie auch Umzuege an 12 sehr unterschiedliche Plaetze in 6 Laendern mit sich. Sie haben die unterschiedlichen Wohnorte und Laender genutzt, um von dort die naehere und weitere Umgebung kennenzulernen. Am Ende wurden es bisher gut 80 Laender, die sie auf allen 5 Erdteilen besucht haben. Und die schoensten, interessantesten Staedte oder Landschaften sollen in diesem Buch kurz vorgestellt werden. Hartmut Spieker ist Autor der folgenden Buecher Weltmacht USA - hat der Niedergang begonnen? (2018,deutsch) Swiatowe mocarstwo USA - czy to juz schylek? (2019, polnisch) Polen auf Kurs West (2020, deutsch) Polska na kursie ku Zachodowi (2021, polnisch) Mein Name ist Flensburg - Minenjagdboot Flensburg (2022, deutsch)
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextOver the Rainbow Wo geht Ihre naechste Reise hin? Was kennen Sie noch nicht? Welche Ziele sind besonders schoen? In diesem Buch werden 22 besonders schoene Reiseziele, 22 Traumziele auf allen 5 Erdteilen beschrieben. Sie können dem Leser Anreiz bei der Planung seiner naechsten Urlaubsreise geben. Dabei wird jedes Land zunaechst mit einigen Daten und seiner Geschichte vorgestellt. Dieses soll der Einordnung des Gastlandes dienen. Den Fakten und der Historie folgt die Beschreibung von Land und Leuten in Form eines Reiseberichtes der beiden Autoren, die alle vorgestellten Traumziele selbst mindestens einmal, haeufig aber auch mehrfach, besucht haben. Die 6 Laender, in denen die Autoren gelebt haben, und die 4 Sprachen, die beide sprechen, sind für das Knuepfen von Kontakten zur Bevoelkerung der besuchten Laender natuerlich nuetzlich gewesen, und haben immer wieder Türen geöffnet. Intensive Kontakte zu persoenlichen Freunden in vielen der beschriebenen Laender verstaerken die eigenen Aussagen und Bewertungen. Der Blick in Land und Leute kann somit authentischer, glaubwuerdiger dargestellt werden. Vielleicht stellen Sie Ihre naechste Urlaubsplanung ja unter die Ueberschrift "Over the Rainbow" und entdecken das eine oder andere vorgestellte Traumziel!

Ursula und Hartmut Spieker sind zu Beginn des 2. Weltkrieges geboren und in Norddeutschland aufgewachsen. Schon fruehzeitig trieb es beide in die Ferne: ihn nach Tirol (1954), in das Saima-Seengebiet in Finnland (1956), an den Inari-See in Lappland (1959) und sie nach Rom, Venedig und Ravenna (1960). Nach dem Abitur wurde er Marineoffizier. Diese Berufswahl brachte den Besuch vieler Laender wie auch Umzuege an 12 sehr unterschiedliche Plaetze in 6 Laendern mit sich. Sie haben die unterschiedlichen Wohnorte und Laender genutzt, um von dort die naehere und weitere Umgebung kennenzulernen. Am Ende wurden es bisher gut 80 Laender, die sie auf allen 5 Erdteilen besucht haben. Und die schoensten, interessantesten Staedte oder Landschaften sollen in diesem Buch kurz vorgestellt werden. Hartmut Spieker ist Autor der folgenden Buecher Weltmacht USA - hat der Niedergang begonnen? (2018,deutsch) Swiatowe mocarstwo USA - czy to juz schylek? (2019, polnisch) Polen auf Kurs West (2020, deutsch) Polska na kursie ku Zachodowi (2021, polnisch) Mein Name ist Flensburg - Minenjagdboot Flensburg (2022, deutsch)
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757840594
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum19.07.2023
Auflage2. Auflage
Seiten356 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12164481
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Australien
Ein kurzer historischer Rückblick

Die ersten Europäer, die australischen Boden betraten, waren im 17. Jahrhundert die Niederländer: Willem Janszoon segelte auf seiner Duyfken in australischen Gewässern und kartographierte 300 km der Küste. Später segelte der Spanier Louis Vaez de Torres durch die Torres-Straße, die schließlich nach ihm benannt wurde. Beide Kapitäne sichteten die Cape-York-Halbinsel.

Im Jahr 1644 verkündete der holländische Entdecker Abel Tasman, dass Australien aus vier Küsten besteht: Nord, West, Ost und Süd. Der australische Bundesstaat Tasmanien wurde nach diesem berühmten Entdecker benannt. Und im Jahre 1776 schließlich landete der britische Kapitän James Cook mit HMS Endeavour in der Botany Bay auf der Ostseite Australiens.

1788 traf die erste Flotte unter Kapitän Arthur Phillip in der Sydney Cove ein, um die erste Siedlung in Australien, eine Strafkolonie, zu gründen. Mit der Zeit wurde daraus Sydney. Das Datum seiner Ankunft, der 26. Januar, wird noch heute als Australia Day gefeiert. Ebenfalls im Jahr 1788, zu Beginn der britischen Besiedlung von Sydney Cove, lebten schätzungsweise 300.000 Aborigines in Australien. Sie sprachen etwa 200 verschiedene Sprachen. Nach ihrer Ankunft nahmen die Europäer das Land als ihr Eigentum an. Verschiedene neu eingeschleppte europäische Krankheiten führten zu einer raschen Zunahme von Epidemien. Die Einführung von Wildund Haustieren trug zur Zerstörung der natürlichen Umwelt bei. Bei den Kämpfen in Tasmanien wurden viele Aborigines getötet, im übrigen Australien wurde ihre Zahl erheblich reduziert.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Gesetze zum Schutz der Aborigines erlassen. Dies bedeutete jedoch auch Einschränkungen in Bezug auf ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Integration der Ureinwohner zum Ziel der Regierung, und es wurde versucht, sie zu "europäisieren". In den 1960er Jahren wurde die Gesetzgebung geändert und die Bundesregierung erließ Gesetze, die allen Aborigines den Status von Staatsbürgern zuerkennt. Im Jahr 1972 erhielten die Ureinwohner begrenzte Rechte auf ihr eigenes Land zurück. Die Situation der australischen Ureinwohner hat sich zwar stetig verbessert, doch bleibt noch viel zu tun.

Australische Truppen nahmen an den beiden Weltkriegen ebenso teil wie an den Kriegen in Korea und Vietnam.

Im Jahr 2000 war Australien Gastgeber der Olympischen Spiele und präsentierte der Welt das Bild eines wohlhabenden und friedlichen Landes.

2008 sagte der damalige australische Premierminister Kevin Rudd offiziell, was keine Regierung vor ihm bisher eingestanden hatte: er entschuldigte sich bei der "Stolen Generation" dafür, dass sie ihren Eltern die Kinder der Ureinwohner weggenommen hatten, um sie auf europäische Art zu erziehen.
Land und Leute

Die australische Ostküste

Nach dem deboarding passieren wir eine strenge Einwanderungskontrolle, die dabei aber sehr höflich und freundlich ist. Der bestellte Leihwagen bei Hertz ist verfügbar, und so fahren wir mit einem Toyota Camry durch Sydney entlang des Pacific Highway in Richtung Norden über Newcastle. Ab Bulahdelah auf der kleinen Küstenstraße schnuppern wir die erste Pazifikluft. Auf der Fahrt erleben wir sogleich die ersten Kängurus in freier Wildbahn. In Port Macquarie finden wir unsere erste Unterkunft in einem ordentlichen, aber nicht berauschenden Best Western Motel. Fazit des ersten Tages: die Orte erinnern an Städte in den USA und haben in der Regel kaum einen eigenen Charakter.

Landschaftlich wird es langsam schöner. Als Beispiel mag die kleine Stadt Grafton gelten, die mit den blau blühenden Jacaranda-Bäumen übersät ist. Immer wieder wählen wir kleinere Straßen, die uns über Dörfer und entlang der Küste nach Norden führen. So auch über Ballina und Byron Bay. Oder Pottsville nach Hastings Point, wo es zuweilen sogar nur auf Schotterwegen weitergeht. Die bezaubernde Landschaft am Strand und die bevölkerungsarme Gegend entschädigen uns für den unebenen Weg. In der größeren Stadt von Tweed Heads suchen und finden wir ein Motel, das an der Strandstraße liegt. Abends sind wir im Surf Club Kirra zum Abendessen: ein privater Club mit einem schönen Clubhaus unmittelbar am Strand, der aber auch von Gästen besucht werden kann. Sonnenuntergang, nette Gespräche mit Australiern, gute Fischgerichte, erfrischendes lokales Bier - so klingt der Abend für uns in diesem Club aus.

Weiter geht es auf dem Pacific Highway, westlich an Brisbane vorbei bis nach Pomona. Von dort aus wieder auf kleinen Küstenstraßen nach Bareen Point und durch den Great Sandy National Park nach Maryborough und weiter nach Hervey Bay. Sehr schön und empfehlenswert ist der kleine Ort Tin Can Bay, gegenüber der Südspitze von Fraser Island.

Mit dem Schiff fahren wir zu einer Safari auf Fraser Island (nicht ganz preiswert). Die Sandinsel ist 124 km lang und ein Paradies aus tropischem Regenwald, weißem Sandstrand und vorgelagertem Riff. Schildkröten, Schlangen und Seeadler erfreuen uns bei unserer Fahrt mit einem Geländewagen über die Sandwege der Insel, die ein Nationalpark ist. Im September und Oktober machen Wale in großer Anzahl hier Station auf ihrem Weg in die Antarktis. Whale Watching ist dann ein beliebter und attraktiver Anziehungspunkt für Touristen. Fraser Island ist ein MUSS, wenn man in dieser Gegend ist.

Ein platter Reifen am Morgen vor Abreise auf dem Hof des Motels wird von uns zunächst durch Auswechseln gegen den Reservereifen behoben. Die nächste Hertz-Station übernimmt die kostenlose Reparatur und in 20 Minuten geht es weiter.

Aufgrund allgemeiner, eher negativer Bewertungen über die Landschaft in dem Teil Australiens, den wir nun durchqueren wollen, haben wir uns entschlossen, heute einen langen Schlag nach Norden zu machen und stellen am Ende fest, dass dieses richtig war. Ein großer Teil der über 700 km langen Strecke zeigt entlang des Bruce Highway eine triste und trostlose Landschaft: ausgedörrte Weiden, auf denen magere Rinder nach Nahrung suchen, immer wieder abgebrannte Wälder, ausgetrocknetes Flussbett, Brandrodung, und eine Unzahl von überfahrenen Kängurus an beiden Straßenrändern. Die Überquerung des Wendekreises des Steinbocks bei Rockhampton bringt etwas Farbe: die Stadt selbst zeigt viel blühende Bäume und Blumen in unterschiedlichen Farben.

Am Abend finden wir ein brandneues Ferienhaus mit Wohnzimmer, 2 Schlafzimmern, Küche, Bad und WC in Seaforth, einem sehr kleinen Ort nördlich von Mackay. Wir sind wohl die ersten oder zweiten Mieter.

Am nächsten Morgen werden wir durch Vogelzwitschern in einem Ausmaß geweckt, das uns den Eindruck vermittelt, in einer Voliere zu wohnen. Es ist wie im Paradies: Vor dem Haus stehen Palmen unmittelbar an der Küste und der blaue Himmel, der in azurblaues Wasser am Horizont überzugehen scheint, begrüßt uns. Herz, was willst Du mehr? Hier kann man es aushalten. Vor dem Frühstück gibt es zunächst einen langen Spaziergang am Strand, an dem vor Feuerquallen gewarnt wird. Daher gibt es einen abgesteckten Teil des Badestrandes, der mit Netzen geschützt ist - nur hier, in diesem Teil, sollte man schwimmen.

Auf dem Weg nach Norden halten wir in Hilborough Point, nur 10 km von unserem Nachtlager entfernt. Hier gibt es Strandhäuser unter tropischen Bäumen in unmittelbarer Strandnähe. Nach der Kraftübung vom Vortage fahren wir heute nur 141 km. Ziel ist die Großgemeinde Whitsunday mit dem Gemeindeteil Airlie Beach, wo wir ein vorzügliches Ferienhotel finden, dass soeben fertig gestellt worden ist. Von unserer Ferienwohnung in der 5. Etage übersehen wir die Bucht und nach hinten hinaus schauen wir auf einen auf felsigem Grund gewachsenen Wald.

Frühstück auf dem Balkon mit Blick auf den Pazifik. Dabei erhalten wir Besuch von einem Känguru in etwa 50m Entfernung am Waldrand hinter dem Haus. Nach dem Frühstück geht es entlang einer relativ trostlosen langen Strecke über 273 km nach Townsville. Zuckerrohrfelder dominieren die Landschaft. In der hübschen Fußgängerzone von Townsville treffen wir auf die ersten Ureinwohner, die Aborigines. Es ist sonnig und warm, als wir mit dem Boot in 30 Minuten zu Magnetic Island übersetzen, wo wir eine Unterkunft suchen wollen. Magnetic Island ist eine kleine Insel mit 2.000 Einwohnern, sie ist sehr felsig, mit tropischen Wäldern, weißen Stränden und wenig Touristen. Schnell finden wir eine Unterkunft: ein B&B gehört einem Ehepaar, das im Jahre 1983 aus Hamburg ausgewandert ist. In dem Blockhaus befinden sich zwei Gästezimmer. Unser Zimmer, nach hinten heraus gelegen, hat eine Terrasse, die in einen tropischen Garten mit vielen Bäumen, Pflanzen und Vögeln mündet. Ein weiteres Paradies. Beim Abendessen in einem italienischen Restaurant am Alma Beach besucht uns ein Opossum und will an unserem Abendessen partizipieren.

Ein liebevolles deutsches Frühstück, Entspannung total auf Magnetic Island: lange Strände, warme Luft und hohe...
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