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Ein Playboy für Alex

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
107 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am30.08.2023
Wyatt McKendrick ist ein einsamer Wolf. Schöne Frauen sind für ihn leichte Beute und nur zu seinem Vergnügen da. Doch dann trifft er in seinem Luxushotel in Las Vegas die hübsche Alex. Kann es wirklich sein, dass ausgerechnet sie - die Unschuld in Person - ihn zähmt?mehr
Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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Produkt

KlappentextWyatt McKendrick ist ein einsamer Wolf. Schöne Frauen sind für ihn leichte Beute und nur zu seinem Vergnügen da. Doch dann trifft er in seinem Luxushotel in Las Vegas die hübsche Alex. Kann es wirklich sein, dass ausgerechnet sie - die Unschuld in Person - ihn zähmt?
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745753547
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum30.08.2023
Seiten107 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12272450
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. KAPITEL
Als Alex auf dem Weg zu seinem Büro telefonierte, beobachtete Wyatt sie verstohlen. Sie war groß gewachsen, schlank und wirkte ziemlich nervös.

Richten Sie Ihren Freundinnen meine Entschuldigung dafür aus, Sie ihnen weggenommen zu haben , sagte er.

Ich wollte ihnen nur mitteilen, wo ich stecke , erklärte Alex, nachdem sie wieder aufgelegt hatte. Sie haben mich schon vor Minuten zurückerwartet. Aber da ich schon einmal hier bin ⦠würden Sie mir vielleicht dabei helfen, eine Glückwunschkarte an Belinda zu schicken? Eine Geburt ist ein großes Ereignis im Leben einer Frau.

Haben Sie selbst Kinder?

Nein, ich bin nicht verheiratet.

Wyatt hörte innerlich die Alarmglocken schrillen. Gleichzeitig empfand er so etwas wie Erleichterung - zweifellos ein Reflex darauf, dass diese schöne junge Frau noch nicht unter der Haube war.

Allerdings ließ er grundsätzlich die Finger von Frauen, die Kinder wollten. Männer wie er waren für die ewige Liebe einfach nicht geschaffen, und deshalb pflanzte er sich auch nicht fort. So einfach war das.

Aber in ihrem Fall spielte das sowieso keine Rolle. Wenn sie seinen Vorschlag akzeptierte, war sie für ihn ohnehin tabu, und wenn sie Nein sagte, würde er sie nie wiedersehen.

Nur fünf Minuten, schärfte er sich ein, als er seine Bürotür öffnete. Setzen Sie sich.

Alex beäugte den Ledersessel misstrauisch.

Gibt es ein Problem?

Nein, ich komme mir nur gerade wie ein kleines Kind vor, das ins Büro des Direktors gerufen wird. Irgendwie fühle ich mich ziemlich unbehaglich.

Sie sind ganz schön offen.

Alex zuckte die Achseln und setzte sich. So bin ich eben. Sie trug ein weißes Kleid, und Wyatt konnte nicht umhin zu bemerken, dass sie sehr hübsche Beine hatte. Warum fiel ihm das überhaupt auf? Irritiert runzelte er die Stirn.

Viele Menschen finden meine Ehrlichkeit verstörend.

Wyatt schüttelte den Kopf. Keine Sorge, Ehrlichkeit ist das ⦠Was ich von meinen Angestellten als Erstes erwarte, hatte er eigentlich sagen wollen. Aber lieber nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Mit den Regeln für die Angestellten zu beginnen, war unter Garantie der falsche Einstieg. Ich werde mich kurzfassen, Alex. Sie haben doch bestimmt bemerkt, wie besorgt Belinda wegen ihrer nicht vorhandenen Vertretung war.

Alex sah ihn verwirrt an. Ja, habe ich.

Sie nimmt ihre Arbeit sehr ernst, und sie ist ausgezeichnet in ihrem Job.

Kann ich mir vorstellen. Gute Concierges sind schwer zu finden.

Stimmt. Man braucht unbedingt jemanden, der mitdenkt.

Natürlich.

Jemanden, bei dem die Gäste sich wohlfühlen, und der ihnen das Gefühl gibt, ihre Belange ernst zu nehmen, ob sie nun Eintrittskarten für eine Vorstellung brauchen oder Probleme mit der Wasserleitung haben.

Alex blinzelte überrascht.

Natürlich sollte eine Concierge sich auch gut in der Stadt auskennen, in der sie arbeitet, aber das ließe sich nachholen , fuhr er fort.

Verwirrt runzelte Alex die Stirn. Warum erzählen Sie mir das eigentlich?

Ich brauche dringend eine Ersatz-Concierge.

Sie haben Belinda doch gesagt, dass Sie schon jemanden gefunden haben.

Das war eine Lüge. Ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen macht. Im Augenblick muss sie sich auf sich selbst und ihre Familie konzentrieren.

Das hübsche Lächeln, das sich über Alex außergewöhnliches Gesicht breitete, machte sie für ihn noch faszinierender. Sie sind ja doch nicht so schlimm, wie Randy gesagt hat.

Wyatt hob eine Augenbraue.

Alex errötete schuldbewusst. Vergessen Sie, was ich gerade gesagt habe , sagte sie verlegen.

Schon erledigt. Randy ist übrigens sehr gut in seinem Job.

Und darauf legen Sie als Besitzer dieses ⦠Hotelpalastes wohl großen Wert?

Unbedingt. Ich stelle grundsätzlich nur die Besten ein.

Alex wirkte auf einmal erheblich entspannter. Gut zu wissen. Für einen Moment dachte ich nämlich schon, Sie wollten mir den Job anbieten.

Das will ich auch. Ich brauche eine Vertretung für Belinda , platzte Wyatt zu seiner eigenen Überraschung heraus. Er stand zwar unter Druck, aber eigentlich hatte er behutsamer vorgehen wollen. Sie ein bisschen aushorchen. Aber das konnte er auch später noch nachholen.

Ist das Ihr Ernst? Ich habe noch nie als Concierge gearbeitet.

Und das McKendrick s ist mein erstes Hotel. Manche Menschen sind eben Naturtalente.

Sie wissen doch gar nichts über mich.

Ich weiß genug. Und den Rest werde ich schon noch herausfinden.

Ich könnte mich als total unfähig herausstellen.

Das glaube ich kaum.

Oder als Verbrecherin.

Wyatt schüttelte den Kopf.

Irritiert musterte sie ihn. Ich könnte zum Beispiel auch in San Diego leben. Ihr herausfordernder Blick unter den sehr langen Wimpern sagte: Na, was sagen Sie jetzt?

Wyatt lächelte schwach. Das haben Sie schon erwähnt. San Diego ist eine sehr schöne Stadt.

Ich weiß. Daher lebe ich sehr gern dort.

Und wollen vermutlich nicht umziehen.

Natürlich nicht. Ich habe dort berufliche Pläne. Zusätzlich zu meiner Website San Diego Your Way möchte ich einen Laden mit demselben Namen aufmachen. Ihr Angebot ist natürlich sehr schmeichelhaft, zumal Sie noch nicht einmal meine Zeugnisse gesehen haben, aber ich kann beim besten Willen nicht hierhin ziehen.

Okay, das Gespräch gestaltete sich unerwartet schwierig. Doch seit seiner schrecklichen Kindheit war Wyatt an Schwierigkeiten gewöhnt und ließ sich daher nicht so schnell entmutigen.

Könnte ich Sie vielleicht dazu überreden, nur für ein paar Monate umzuziehen?

Alex schüttelte den Kopf. Tut mir leid, aber das geht nicht. Ich habe einen Job in San Diego.

Am Empfang eines Kettenhotels, wie ich verstanden habe. Dann haben Sie also bereits das nötige Kapital für die Eröffnung Ihres Ladens zusammen?

Wyatt verstand allerdings nicht, warum ihr Widerstand ihm so zu schaffen machte. Er kannte sie doch erst seit einer Viertelstunde. Na ja, der Grund war vermutlich das McKendrick s. Es zu einem Top-Fünfsternehotel zu machen, war sein einziger Lebenszweck, weshalb er alles, was ihm dabei im Weg stand, persönlich nahm. Nur das konnte der Grund für seine unerklärliche Niedergeschlagenheit sein. Oder?

Alex senkte den Kopf und wich Wyatts Blick zum ersten Mal im Verlauf des Gesprächs aus. Also, ehrlich gesagt Nein. Das Leben in Kalifornien ist ganz schön teuer. Aber ich bin schon kräftig am Sparen.

Das klang so schuldbewusst, dass Wyatt ein Lächeln unterdrückte.

Okay, sie hatte offensichtlich einen Schwachpunkt. Gut so. Er würde ihn gnadenlos ausnutzen.

Ich biete Ihnen ein ausgezeichnetes Gehalt. Als Alex den Betrag hörte, hob sie ruckartig den Kopf und starrte Wyatt entgeistert an. Außerdem verspreche ich Ihnen, dafür zu sorgen, dass Sie im Anschluss an Ihre Zeit hier einen neuen Job in San Diego haben. Kann ich Sie damit überzeugen, meine Concierge zu werden?

Irgendwie klang der letzte Satz verkehrt. Zu anzüglich und doppeldeutig. Verdammt, hoffentlich dachte sie jetzt nicht, dass er ihr ein unmoralisches Angebot machen wollte!

Leider bestätigte Alex Gesichtsausdruck seinen Verdacht. Sie sah ihn an wie einen Wolf im Schafspelz. Doch dann erhob sie sich lächelnd. Das ist wirklich sehr verlockend, kommt mir aber etwas zu plötzlich. Eigentlich wollte ich nur eine Speisekarte und nicht einen Job. Ich hänge an meiner Stadt. Ich habe Freunde dort, die ich nicht aufgeben will. All meine Hoffnungen und Träume hängen mit San Diego zusammen.

Zu Wyatts Überraschung lief ihm bei diesen Worten gar kein Schauer über den Rücken. Erstaunlich. Eigentlich hielt er Menschen, die von Hoffnungen und Träumen sprachen, für sentimentale Narren und machte normalerweise einen großen Bogen um sie.

Auch wenn Ihre ⦠Träume San Diego betreffen , antwortete er, würde dieser Job Sie der Verwirklichung vermutlich viel näher bringen. Sie könnten hier genug Geld verdienen, um Ihren Laden zu eröffnen.

Zu seiner Verwunderung schloss Alex die Augen und murmelte etwas vor sich hin. Es hörte sich an, als würde sie zählen. Was machen Sie da? , fragte er irritiert.

Sie ignorierte ihn zunächst, hörte bei sechs jedoch auf und öffnete die Augen wieder. Was ich mache? , antwortete sie. Ich versuche mich davon abzuhalten, spontan Ja zu sagen. Sie stöhnte verzweifelt auf. Ich brauche noch Bedenkzeit. Wenn ich die falsche Entscheidung treffe, werden wir es vielleicht beide bitter bereuen. Diese ganze Situation ist doch total verrückt. Ich wollte eigentlich nur für ein Wochenende hierherkommen! Und was ist überhaupt mit meinem Rückflugticket?

Ich erstatte es Ihnen.

Sie hob die Augenbrauen. Danke, aber das wird das eigentliche...
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