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Die Landärztin vom Bodensee

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
334 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2023
Kann sie in ihrer alten Heimat das Glück finden? Der Liebesroman »Die Landärztin vom Bodensee« von Elfie Ligensa jetzt als eBook bei dotbooks. Glitzernd bricht sich das Sonnenlicht auf der Wasseroberfläche - es ist ein vertrauter und lange vermisster Anblick ... Nachdem sie viele Jahre lang im Dienst der »Ärzte ohne Grenzen« in den Krisengebieten der Welt war, kehrt Julia zurück in ihre Heimat am Bodensee, wo sie einen Neuanfang wagt. Die Leute im beschaulichen Überlingen beäugen die neue Landärztin zunächst misstrauisch - aber Julia gibt alles, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Und dann ist da noch der charmante Chefarzt Karsten, der im nahegelegenen Klinikum arbeitet und ihr Herz gegen jede Vernunft zum Flattern bringt ... Aber darf sie sich wirklich auf einen unbeschwerten Sommerflirt einlassen - oder ist Karsten vielleicht der Mann, auf den sie schon ihr ganzes Leben gewartet hat? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Im romantischen Roman »Die Landärztin vom Bodensee« von Elfie Ligensa liegen Dramatik und herrliche Feelgood-Stimmung nah beieinander - Fans von Liv Helland und Helene Lynd werden begeistert sein. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Elfie Ligensa hat viele Jahre lang in einem großen deutschen Verlag als Redakteurin gearbeitet. Dort hat sie die Arztroman-Serie »Dr. Stefan Frank« erfunden und auch an der Fernsehserie mitgearbeitet. Im Lauf der Jahre hat sie mehr als 100 Heftromane, Kurzgeschichten und zahlreiche Romane geschrieben. Ihre Vorliebe beim Schreiben gehört aber den historischen Stoffen. Wenn Elfie Ligensa sich von ihrem Schreibtisch losreißen kann, zieht es sie in fremde Länder, wo sie Inspiration für neue Romane sammelt. Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin den Historienroman »Die Smaragdkönigin« und den Liebesroman »Die Landärztin vom Bodensee«.
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Produkt

KlappentextKann sie in ihrer alten Heimat das Glück finden? Der Liebesroman »Die Landärztin vom Bodensee« von Elfie Ligensa jetzt als eBook bei dotbooks. Glitzernd bricht sich das Sonnenlicht auf der Wasseroberfläche - es ist ein vertrauter und lange vermisster Anblick ... Nachdem sie viele Jahre lang im Dienst der »Ärzte ohne Grenzen« in den Krisengebieten der Welt war, kehrt Julia zurück in ihre Heimat am Bodensee, wo sie einen Neuanfang wagt. Die Leute im beschaulichen Überlingen beäugen die neue Landärztin zunächst misstrauisch - aber Julia gibt alles, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Und dann ist da noch der charmante Chefarzt Karsten, der im nahegelegenen Klinikum arbeitet und ihr Herz gegen jede Vernunft zum Flattern bringt ... Aber darf sie sich wirklich auf einen unbeschwerten Sommerflirt einlassen - oder ist Karsten vielleicht der Mann, auf den sie schon ihr ganzes Leben gewartet hat? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Im romantischen Roman »Die Landärztin vom Bodensee« von Elfie Ligensa liegen Dramatik und herrliche Feelgood-Stimmung nah beieinander - Fans von Liv Helland und Helene Lynd werden begeistert sein. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Elfie Ligensa hat viele Jahre lang in einem großen deutschen Verlag als Redakteurin gearbeitet. Dort hat sie die Arztroman-Serie »Dr. Stefan Frank« erfunden und auch an der Fernsehserie mitgearbeitet. Im Lauf der Jahre hat sie mehr als 100 Heftromane, Kurzgeschichten und zahlreiche Romane geschrieben. Ihre Vorliebe beim Schreiben gehört aber den historischen Stoffen. Wenn Elfie Ligensa sich von ihrem Schreibtisch losreißen kann, zieht es sie in fremde Länder, wo sie Inspiration für neue Romane sammelt. Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin den Historienroman »Die Smaragdkönigin« und den Liebesroman »Die Landärztin vom Bodensee«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986908126
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.09.2023
Seiten334 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1645 Kbytes
Artikel-Nr.12320889
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 3

Die Bank stand im Schatten eines großen Rosenbuschs, der die ersten Knospen zeigte, und war nur durch einen schmalen Weg vom Garten ihres Hauses getrennt. Auf der Erde vor Julias Füßen hatten sich zwei Enten niedergelassen, die sich ohne Scheu putzten. Auf dem See, ganz nah am Ufer, zog ein Schwanenpaar seine Bahnen, und in der Ferne konnte die junge Ärztin zwei der weißen Ausflugsschiffe erkennen, die regelmäßig über den Bodensee kreuzten.

Für einen kurzen Moment schloss Julia die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Die ersten beiden Wochen als Landärztin lagen hinter ihr, und sie fragte sich, ob es wirklich die richtige Entscheidung gewesen war, hierherzuziehen.

Nur wenige Patienten waren bislang in die Praxis gekommen. Ob der alte Kollege sie belogen hatte, als er sagte, er hätte jeden Tag ein volles Wartezimmer gehabt? War seine angebliche Großzügigkeit, was den Preis für das Haus betraf, auch nur Taktik gewesen?

Zumindest hatte sie genügend Zeit gehabt, sich in Ruhe in den Privaträumen einzurichten. Christina, die ebenso entschlossen wie praktisch war, war ihr dabei eine große Hilfe gewesen.

»Hilfe! Hilfe!« Der Schrei riss Julia aus ihren Gedanken. Mit einem Ruck sprang sie auf und sah sich suchend um. Die Enten stoben aufgeregt schnatternd auseinander.

»Hilfe! Dahinten liegt jemand!« Ein etwa zehnjähriger Junge kam vom Seeufer her auf Julia zugelaufen, aufgeregt winkte er ihr zu.

»Was ist denn passiert?« Julia hielt den blonden Jungen, der vor Erregung kaum atmen konnte, am Arm fest.

»Eine Frau â¦ sie ist wohl von ihrem Pferd gefallen und liegt direkt am Wasser. Ich kann sie nicht wegziehen.« Tränen standen in den Kinderaugen.

»Warte hier. Ich bin gleich zurück. Dann zeigst du mir die Stelle, ja?«

Der Junge nickte nur, er kaute nervös auf seiner Unterlippe, während er Julia nachsah, die ins Haus eilte und nach ihrer Notfall-Tasche griff.

Schon wenige Minuten später beugte sie sich über eine blonde junge Frau, die reglos am Seeufer lag. Sie hielt die Augen geschlossen.

»Hallo, können Sie mich hören?«

Als die Reiterin nicht reagierte, tastete Julia erst einmal den schlanken Körper ab, dann öffnete sie vorsichtig den Riemen des schwarzen Reithelms.

»Ist sie tot?« In der Stimme des Jungen, der ein paar Schritte abseitsstand, schwangen Tränen mit.

»Nein, nein, keine Sorge. Sie ist nur bewusstlos. Aber sie muss in die Klinik gebracht werden.«

Noch während sie das sagte, wählte sie die Nummer des Rettungsdienstes.

»Die Patientin ist bewusstlos nach einem Reitunfall. Eventuell besteht eine Rückgratverletzung.«

»In Ordnung. Wir werden das beachten.«

Während sie neben der immer noch Regungslosen wartete, sah sich Julia nach dem Pferd der jungen Frau um, doch das Tier war nirgendwo zu entdecken.

»Weißt du, wohin das Pferd gelaufen ist?«, fragte sie den Jungen.

»Klar doch. In den Stall zurück. Das machen doch alle Pferde so.«

»Das stimmt.« Julia kontrollierte noch einmal die Vitalfunktionen der jungen Frau. Der Puls war nur mäßig erhöht. Erleichtert atmete sie auf, als sie kurz darauf das Horn des Notarztwagens hörte.

Vor Jahren, während ihrer ersten Monate als Ärztin in einer Notaufnahme, war sie bei solch schwierigen Diagnosen noch zusammengezuckt und unsicher gewesen. Sie hatte mit den ihr unbekannten Menschen mitgelitten und oft geglaubt, ihren Job nicht durchstehen zu können. Inzwischen aber hatte sie gelernt, auch bei schweren Diagnosen die Ruhe zu bewahren. Gerade während der Einsätze in Afrika war dies wichtiger als alles andere gewesen.

Die beiden Sanitäter, die sich nur kurz vorstellten, hoben die Verletzte behutsam auf die Trage und fixierten sie, sodass eine unbedachte Bewegung ausgeschlossen werden konnte.

»Kommen Sie mit, Frau Doktor?«, erkundigte sich der Jüngere der Männer, nachdem Julia sich als Ärztin zu erkennen gegeben hatte. »Der diensthabende Notarzt ist bei einem anderen Einsatz. Es hat auf der Autobahn eine Massenkarambolage gegeben.«

»Ja, mach ich.« Julia winkte dem Jungen, der sie gerufen hatte, noch zu, dann kletterte sie in den Wagen und setzte sich dicht neben die Verletzte.

Erst viel später dachte sie mit einem beklommenen Gefühl daran, dass sie den Jungen gar nicht nach seinem Namen gefragt hatte und ob der kleine Knirps wohl mit diesem Erlebnis klarkommen würde.

»Wohin fahren wir denn?«, erkundigte sie sich nun.

»Am besten in die Kaiserburg-Klinik. Die liegt ganz in der Nähe. Ist zwar eine Privatklinik, aber wir können da auch Verletzte hinbringen.«

Schon nach wenigen Minuten erreichten sie die Klinik, die inmitten eines gepflegten Parks lag.

Julia folgte den beiden Sanitätern in die Notaufnahme. Ein wenig wunderte sie sich über die moderne und umfangreiche Ausstattung, die sie in einer Privatklinik nicht erwartet hatte.

»Hallo zusammen. Wen haben wir denn hier?« Ein großer, schlanker Arzt betrat den hellen Raum und grüßte knapp in die Runde.

»Reitunfall«, meldete der Ältere der Sanitäter knapp.

»Guten Tag, Herr Kollege.« Julia nickte dem Arzt zu. »Ich habe die Verletzte gefunden. Ob das Rückgrat in Mitleidenschaft gezogen ist, konnte ich noch nicht feststellen, die Patientin hat das Bewusstsein noch nicht wiedererlangt.«

»Danke. Dann übernehme ich.« Er beugte sich über die Verunglückte. »Ach, du Scheiße«, murmelte er dann leise. »Das ist Bettina, die Tochter unseres Chefs.« Er wandte sich an eine Schwester, die sich bisher im Hintergrund gehalten hatte. »Versuchen Sie, ihr die Reitsachen auszuziehen. Und dann das Übliche: CT, Blutstatus und so weiter. Und informieren Sie danach den Professor. Er ist schon nach Hause gefahren.«

»Damit sollte die Schwester vorsichtig sein.« Julia wies auf die Lederstiefel. »Das Bein ist mit Sicherheit bereits stark angeschwollen, die Stiefel müssen aufgeschnitten werden. Der Ruck beim Ausziehen ist zu gefährlich.«

»Da haben Sie recht.« Er nickte ihr zu, dabei umspielte ein kleines Lächeln seine Lippen. »Wir kennen uns noch nicht, oder? Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, Sie schon mal hier in der Klinik gesehen zu haben.« Er legte den Kopf leicht schief. »Sind Sie eventuell eine neue Belegärztin?«

Julia half der Pflegerin, die Verunglückte von den ersten Kleidungsstücken zu befreien. »Nein, ich bin erst ganz kurz hier am Bodensee. Ich habe die Praxis von Dr. Behrend übernommen. Seit gut zwei Wochen bin ich hier.«

»Dann willkommen hier am Bayrischen Meer.« Er zog sich die OP-Maske vom Gesicht, und Julia konnte jetzt feststellen, wie gut er aussah. Das Gesicht war gebräunt, die dunklen Augen beherrschten das schmale Gesicht. Das kleine Grübchen an seinem Kinn fiel ihr sofort auf.

»Bestanden?« Ein kleines Grinsen flog über sein eben noch ernstes Gesicht.

»Sorry.« Julia senkte verlegen den Blick.

»Keine Ursache.« Er zog sich den Einweghandschuh aus und reichte ihr die Hand. »Ich bin Karsten Schrader, leitender Oberarzt.«

»Ich heiße Julia Hallberg und versuche, hier in der Gegend als Landärztin Fuß zu fassen.« Sie biss sich auf die Lippen. »Was, ehrlich gesagt, nicht ganz leicht ist. Ich habe das Gefühl, dass mein Vorgänger kaum noch Patienten hatte.«

»Das glaub ich nicht. Wahrscheinlicher ist, dass die Leute sich erst mal ein Bild von Ihnen machen müssen.«

»Wie soll das gehen, wenn keiner zu mir kommt?«

»Warten Sie ab. Sie haben die Tochter des Professors gerettet, das wird sich herumsprechen, glauben Sie mir.«

»Gerettet â¦ das ist ziemlich übertrieben ausgedrückt. Ich habe nur Hilfe gerufen und dafür gesorgt, dass die Verletzte nicht unachtsam bewegt und dann richtig transportiert wurde.«

Ein älterer Pfleger kam herein. »Das CT scheint unauffällig«, meldete er. »Frau Dr. Zehler denkt, dass nur zwei Wirbel leicht gestaucht sind. Wollen Sie es sich ansehen?«

»Komme sofort.« Karsten sah Julia an. »Sie entschuldigen mich.« »Natürlich. Ich gehe dann mal wieder. Alles Gute für die Patientin.«

»Danke - und bis bald mal. Ich wüsste gern ein bisschen mehr von Ihnen. Zum Beispiel, was Sie bisher gemacht haben.«

»Neugierig sind Sie gar nicht.«

»Nur ein bisschen.« Er lächelte. »Und auch nur bei attraktiven Kolleginnen.«

»Soll ich dann beim nächsten Treffen meine Zeugnisse mitbringen?«, fragte Julia. »Oder genügt Ihnen eine Kurzfassung über meine bisherigen Arbeitsplätze?«

Karsten, der schon an der Tür war, ging ein paar Schritte zurück und stellte sich dicht vor Julia. »Ich will alles wissen. Ganz genau«, sagte er leise, und bei seinem Blick wurde es Julia heiß und kalt.

Mit Mühe schaffte sie es, knapp zu nicken, dann verließ sie die Klinik. Ihr Herz klopfte unvernünftig heftig.

»Verrückt«, murmelte sie vor sich hin. »Du reagierst auf diesen Kerl wie ein Teenager.«

Aber so war es, das musste sie sich leider eingestehen.

Draußen sah sie sich genauer um. Der lang gestreckte, L-förmige Klinikbau war in mattem Weiß gestrichen, vor dem Haupteingang war ein großes Rondell, das mit Rosenbüschen bepflanzt war. Jetzt, im Frühjahr, war der Rand mit hellgelben Primeln bestückt.

Alles wirkte sehr gediegen und elegant, und Julia schoss durch den Kopf, dass die Patienten, die hier behandelt wurden, sicher nicht zum Klientel ihrer bescheidenen Landarztpraxis gehörten.

Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie von ihrem Zuhause ein gutes Stück entfernt war. Zum Glück befand sich ganz in der Nähe ein Taxistand, sodass sie sich heimfahren lassen konnte.

Vor ihrer Haustür lag, tief...
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Autor

Elfie Ligensa hat viele Jahre lang in einem großen deutschen Verlag als Redakteurin gearbeitet. Dort hat sie die Arztroman-Serie »Dr. Stefan Frank« erfunden und auch an der Fernsehserie mitgearbeitet. Im Lauf der Jahre hat sie mehr als 100 Heftromane, Kurzgeschichten und zahlreiche Romane geschrieben. Ihre Vorliebe beim Schreiben gehört aber den historischen Stoffen. Wenn Elfie Ligensa sich von ihrem Schreibtisch losreißen kann, zieht es sie in fremde Länder, wo sie Inspiration für neue Romane sammelt.Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin den Historienroman »Die Smaragdkönigin« und den Liebesroman »Die Landärztin vom Bodensee«.