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Die Berner Zahnmedizin 1921-2021

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
208 Seiten
Deutsch
Stämpfli Verlagerschienen am11.09.2023Auflage
Mit der Angliederung des Zahnärztlichen Instituts an die Universität Bern im Jahr 1921 begann ein langes Ringen um die Stellung des Fachs innerhalb der Hochschule und der Medizinischen Fakultät. Hundert Jahre später ist die Zahnmedizin ein renommierter Bestandteil des Medizinstandorts. Fünf Kliniken haben das alte Institut abgelöst. Weshalb aber entstand die neue Hochschuleinheit ausgerechnet 1921, als die Gründung vergleichbarer Einrichtungen in Genf und Zürich schon Jahrzehnte zurücklag? Niklaus Ingold schildert, wie ein Streit um das Behandlungsmonopol im Mund während des Ersten Weltkriegs eskalierte, worauf die Schweizer Zahnärzteschaft eine neue Ausbildungsstätte in Bern unterstützte. Deren wissenschaftliches Personal gestaltete in den darauffolgenden Jahrzehnten die zahnmedizinische Versorgung der Bevölkerung mit, suchte Entwicklungsmöglichkeiten, konkurrierte um Ressourcen, betrieb Universitätspolitik und vernetzte sich über die Grenzen von Staaten und Disziplinen und über unterschiedliche gesellschaftliche Zusammenhänge hinweg. Ingolds Auseinandersetzung mit diesen Anstrengungen zeigt: Die Zahnmedizin eignet sich zum Fallbeispiel, das Herausforderungen des Wissenschaftsbetriebs offenlegt.

Niklaus Ingold (*1980), Dr. phil., forscht und publiziert als freischaffender Historiker zur Geschichte der Medizin, der Wissenschaften und der Technik der letzten 200 Jahre. Er arbeitete als Reporter und Produzent für die AZ-Medien und war wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Medizingeschichte der Universität Zürich. In seinem ersten Buch «Lichtduschen» (2015) untersuchte er die Entstehung von unterschiedlichem Wissen über Ultraviolettlicht und über dessen Bedeutung für die menschliche Gesundheit. Ingold ist unter anderem Co-Autor des Buches «Strahlenmedizin» (2017), das die Geschichte der Radioonkologie in der Schweiz darstellt, und Autor von Buchbeiträgen zur Geschichte der Fitnessbewegung und der Alternativmedizin. Gegenwärtig befasst er sich mit der Ausweitung des medizinisch Möglichen nach dem Zweiten Weltkrieg und mit den gesellschaftlichen Auswirkungen dieses Vorgangs. Ingold lebt mit seiner Familie in Zürich.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR44,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR39,00

Produkt

KlappentextMit der Angliederung des Zahnärztlichen Instituts an die Universität Bern im Jahr 1921 begann ein langes Ringen um die Stellung des Fachs innerhalb der Hochschule und der Medizinischen Fakultät. Hundert Jahre später ist die Zahnmedizin ein renommierter Bestandteil des Medizinstandorts. Fünf Kliniken haben das alte Institut abgelöst. Weshalb aber entstand die neue Hochschuleinheit ausgerechnet 1921, als die Gründung vergleichbarer Einrichtungen in Genf und Zürich schon Jahrzehnte zurücklag? Niklaus Ingold schildert, wie ein Streit um das Behandlungsmonopol im Mund während des Ersten Weltkriegs eskalierte, worauf die Schweizer Zahnärzteschaft eine neue Ausbildungsstätte in Bern unterstützte. Deren wissenschaftliches Personal gestaltete in den darauffolgenden Jahrzehnten die zahnmedizinische Versorgung der Bevölkerung mit, suchte Entwicklungsmöglichkeiten, konkurrierte um Ressourcen, betrieb Universitätspolitik und vernetzte sich über die Grenzen von Staaten und Disziplinen und über unterschiedliche gesellschaftliche Zusammenhänge hinweg. Ingolds Auseinandersetzung mit diesen Anstrengungen zeigt: Die Zahnmedizin eignet sich zum Fallbeispiel, das Herausforderungen des Wissenschaftsbetriebs offenlegt.

Niklaus Ingold (*1980), Dr. phil., forscht und publiziert als freischaffender Historiker zur Geschichte der Medizin, der Wissenschaften und der Technik der letzten 200 Jahre. Er arbeitete als Reporter und Produzent für die AZ-Medien und war wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Medizingeschichte der Universität Zürich. In seinem ersten Buch «Lichtduschen» (2015) untersuchte er die Entstehung von unterschiedlichem Wissen über Ultraviolettlicht und über dessen Bedeutung für die menschliche Gesundheit. Ingold ist unter anderem Co-Autor des Buches «Strahlenmedizin» (2017), das die Geschichte der Radioonkologie in der Schweiz darstellt, und Autor von Buchbeiträgen zur Geschichte der Fitnessbewegung und der Alternativmedizin. Gegenwärtig befasst er sich mit der Ausweitung des medizinisch Möglichen nach dem Zweiten Weltkrieg und mit den gesellschaftlichen Auswirkungen dieses Vorgangs. Ingold lebt mit seiner Familie in Zürich.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783727260988
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum11.09.2023
AuflageAuflage
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7253 Kbytes
Artikel-Nr.12467856
Rubriken
Genre9201

Autor

Niklaus Ingold (*1980), Dr. phil., forscht und publiziert als freischaffender Historiker zur Geschichte der Medizin, der Wissenschaften und der Technik der letzten 200 Jahre. Er arbeitete als Reporter und Produzent für die AZ-Medien und war wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Medizingeschichte der Universität Zürich. In seinem ersten Buch «Lichtduschen» (2015) untersuchte er die Entstehung von unterschiedlichem Wissen über Ultraviolettlicht und über dessen Bedeutung für die menschliche Gesundheit. Ingold ist unter anderem Co-Autor des Buches «Strahlenmedizin» (2017), das die Geschichte der Radioonkologie in der Schweiz darstellt, und Autor von Buchbeiträgen zur Geschichte der Fitnessbewegung und der Alternativmedizin.
Gegenwärtig befasst er sich mit der Ausweitung des medizinisch
Möglichen nach dem Zweiten Weltkrieg und mit den gesellschaftlichen Auswirkungen dieses Vorgangs. Ingold lebt mit seiner Familie in Zürich.
Weitere Artikel von
Universität Bern, Zahnmedizinische Kliniken
Hrsg.