Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Ein Volk für seinen Namen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
336 Seiten
Deutsch
Christliche Schriftenverbreitungerschienen am25.09.2023
Vers für Vers werden die ersten beiden Kapitel der Apostelgeschichte ausgelegt. Außerdem werden in ausführlichen Exkursen zwei wichtige Themen im Gesamtzusammenhang der heiligen Schrift behandelt: das Reden in Sprachen sowie die Bedeutung und der Vollzug der christlichen Taufe.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR9,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextVers für Vers werden die ersten beiden Kapitel der Apostelgeschichte ausgelegt. Außerdem werden in ausführlichen Exkursen zwei wichtige Themen im Gesamtzusammenhang der heiligen Schrift behandelt: das Reden in Sprachen sowie die Bedeutung und der Vollzug der christlichen Taufe.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783892872795
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum25.09.2023
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2484 Kbytes
Artikel-Nr.12483803
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Die Himmelfahrt des Herrn

Ein ausserordentlich erhabenes Ereignis kommt im nächsten Abschnitt unseres Kapitels vor uns - die Himmelfahrt Christi. Unmittelbar zuvor fand jedoch noch eine bemerkenswerte Unterredung des Herrn mit Seinen Jüngern statt.

Sie nun, als sie zusammengekommen waren, fragten ihn und sagten: Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her? Er sprach aber zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seine eigene Gewalt gesetzt hat. Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
Und als er dies gesagt hatte, wurde er mporgehoben, indem sie es sahen, und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen weg. Und wie sie unverwandt zum Himmel schauten, als er auffuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern bei ihnen, die auch sprachen: Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht hinauf zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird ebenso kommen, wie ihr ihn habt auffahren sehen in den Himmel (Apg 1,6-11).
Kirchengeschichte - von Gott geschrieben

Wir haben bereits gesehen, dass die Apostelgeschichte ein von Gott inspirierter Bericht über die Geschichte der frühen Kirche oder Versammlung ist. Es hat bis heute viele Kirchengeschichten gegeben, und viele Schreiber haben versucht, eine Darstellung der Geschichte der christlichen Kirche zu geben, aber diese hier ist absolut zuverlässig, sie hat Gott selbst zum Verfasser. Wir haben gesehen, dass es nicht so sehr eine Geschichte von Aposteln ist, sondern dass die Taten des Heiligen Geistes geschildert werden, der, am Tag der Pfingsten auf die Erde gekommen, in gläubigen Menschen, Menschen wie wir, wirkt zur Verherrlichung des Herrn Jesus im Himmel. Wir hatten uns auch daran erinnert, dass das Wort aus dem ersten Johannesbrief, das wir unseren Betrachtungen über die Apostelgeschichte voranstellten, von Anfang , hohe Beachtung verdient. Ihr , - so haben wir aus dem Johannesbrief gelesen, ihr , die Kinder Gottes, was ihr von Anfang an gehört habt, bleibe in euch (1. Joh 2,24).

Wenn wir die Gedanken Gottes über etwas erfahren wollen, dann dürfen, dann müssen wir zum Anfang der Sache zurückgehen. Wenn wir wissen wollen, was die Versammlung Gottes in Seinen Gedanken ist, dann müssen wir nicht das heutige Bild anschauen, wie es sich uns darbietet, sondern wir müssen zu ihrem Anfang zurückgehen, wie die Apostelgeschichte ihn zeigt. Darin liegt gerade der Wert dieses Buches.

In gewissem Sinn ist die Apostelgeschichte das Muster, das Gott uns von Seiner Versammlung zeigt, so wie einst Mose auf dem Berg bei Gott war und dort das Muster der Stiftshütte gezeigt bekam und Gott ihm dann sagt: Siehe, ... dass du alles nach dem Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist (Heb 8,5). So ist auch die Versammlung nach einem ganz bestimmten Muster gemacht, das hier niedergelegt ist, wenn auch nicht der Lehre nach. Die Lehre über die Kirche, die Versammlung Gottes, finden wir nicht in der Apostelgeschichte. Sie ist in den Briefen des Apostels Paulus niedergelegt. Hier aber finden wir die Geschichte der christlichen Kirche. Wir sehen die Sache selbst, und es ist voller Belehrung und Freude, darüber nachzudenken, wie Gott die Dinge ursprünglich geschaffen hat und wie sie ihren Fortgang nahmen, wie das christliche Zeugnis auf der Erde eingepflanzt wurde und wie Gott die Dinge leitete.

Wir können sicher sein, dass, wenn wir ein wenig weiter dieses Buch betrachten, wir sehr, sehr wichtige Hinweise für uns heute finden werden. Manches wird uns beschämen, denn wir haben viel von der Frische der ersten Christen verloren; daran gibt es keinen Zweifel. Wenn wir sehen wollen, wo wir stehen, müssen wir uns nicht miteinander oder mit uns selbst vergleichen. Das gerade aber macht der Mensch so gern. Er vergleicht sich mit anderen Menschen oder mit sich selbst. Und dabei schneidet er dann so schlecht nicht ab. Nein, wir müssen uns mit dem Zustand zu Anfang vergleichen. Deswegen: Ihr, was ihr von Anfang an gehört habt, bleibe in euch. Unsere Sicherheit ist darin begründet, dass wir das festhalten, was Gott zu Anfang gesagt hat.

Nun ist das erste Kapitel der Apostelgeschichte eigentlich noch nicht ein Bericht über die Kirche, die Versammlung Gottes, denn - ganz einfach - sie bestand noch nicht. Erst im zweiten Kapitel kam der Heilige Geist auf die Erde, und dadurch wurde die wahre Kirche, die Versammlung Gottes, gebildet.

Dennoch ist das Kapitel, das wir jetzt vor uns haben, sehr wichtig, und wir müssen es, da es in sich eine Einheit bildet und einen gewissen Übergang darstellt, kennen, um somit das Handeln Gottes in der Versammlung besser zu erfassen.
Der Heilige Geist - eine Person

Wir haben gesehen, was die Grundlage wahren Christentums ist: dass Christus gelitten hat, dass Er am Kreuz gestorben, dass Er auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist. Die Auferstehung des Herrn ist durch viele sichere Kennzeichen bezeugt und durch zuverlässige Zeugen bestätigt worden. Ehe Er von ihnen ging, sprach Er von der Verheißung des Vaters, was sich auf das Herniederkommen des Heiligen Geistes auf die Erde bezieht.

Es gäbe kein wahres Christentum, keine Versammlung Gottes, wenn der Heilige Geist nicht gekommen wäre. Wenn Er nicht auf die Erde gekommen wäre und die Gläubigen zu einem Leib getauft hätte (1. Kor 12,13), wären die Gläubigen nur eine Ansammlung von Einzelpersonen, aber es gäbe nicht den Leib Christi, diesen wunderbaren Organismus.

Ich möchte zuerst jedoch noch auf einige Punkte eingehen, über die - selbst bei Kindern Gottes - viel Unklarheit besteht. Zuerst sei betont, dass der Heilige Geist eine Person der Gottheit ist. Er ist nicht nur ein Einfluss oder eine Einflussgröße oder Kraftquelle. Das ist der Heilige Geist auch, aber Er ist mehr als das: eine Persönlichkeit, eine Person der Gottheit. Das Christentum ist gekennzeichnet durch die volle Offenbarung der Gottheit. Sie ist im Alten Testament nicht vollkommen enthüllt, aber im Neuen Testament sehen wir nicht nur, ein einiger Gott ist - Gott ist einer (1. Tim 2,5), es gibt nur diesen einen Gott, nicht hundert und auch nicht drei Götter sondern dass Er Sich in drei Personen offenbart hat: als Gott, der Vater, als Gott, der Sohn, und als Gott, der Heilige Geist. Von dieser Person reden wir jetzt, von Gott, dem Heiligen Geist. Er ist, wie bereits bemerkt, nicht nur eine göttliche Kraft.
Der Geist war noch nicht da.

Noch etwas Wesentliches: Zu dem Zeitpunkt, an dem wir jetzt bei unserer Betrachtung stehen, war der Geist noch nicht da , wie es in Johannes 7, Vers 39, heißt: Noch war der Geist nicht da. Wie ist das zu verstehen? Hatte Gott, der Heilige Geist, etwa damals noch nicht existiert, als der Herr Jesus von den Strömen lebendigen Wassers sprach? Natürlich hat Er existiert. Gott ist immer Gott und war immer Gott und ist der Ursprung von allem. Nur Er selbst hat keinen Ursprung. Auch der Heilige Geist ist absolut Gott. Aber wenn die Heilige Schrift sagt, dass der Geist noch nicht da war, dann wird uns sogleich die Erklärung gegeben: weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war. Das macht sofort klar, was gemeint ist. Der Heilige Geist war noch nicht als PERSON, in Menschen wohnend, auf der Erde. Bei allen Werken Gottes war stets der Geist Gottes beteiligt. Schon im ersten Buch der Bibel steht: Der Geist Gottes schwebte über den Wassern (1. Mo 1,2). Auch als es um die Schöpfung ging, hatte der Heilige Geist tätigen Anteil.

Wenn gesagt wird, dass Er noch nicht da war, dann bedeutet das nicht, dass Er noch nicht wirksam war. Er war immer wirksam. Er war wirksam in den alttestamentlichen Gläubigen, und Er ist heute in den Gläubigen wirksam. Auch wirkt Er an den Ungläubigen und will sie zur Buße führen. Der Ausdruck bedeutet, dass Er noch nicht als eine Person auf der Erde wohnte. Diese Erklärung ist kostbar und einfach zugleich: Ehe das Werk der Erlösung vollbracht war, konnte der Heilige Geist nicht auf der Erde wohnen. Als Christus kam, wohnte Er hier - Er zeltete , was der griechische Ausdruck in Johannes 1, Vers 14, bedeutet, unter uns. Etwa dreiunddreißig Jahre lang war der Sohn Gottes hier und wohnte, zeltete , unter uns. Wunderbare Gnade!

Als Er dann nach vollbrachtem Werk in den Himmel gegangen war, sandte Er von dorther die Verheißung des Vaters auf die Gläubigen, wodurch die Versammlung, der Leib Christi, gebildet wurde. Seit jenem Augenblick wohnt der Heilige Geist in Menschen - in der Versammlung korporativ (1. Kor 3,17) und in den einzelnen Gläubigen individuell (Kap. 6,19).

Du sagst: Ich fühle das nicht. Nun, ich auch nicht. Hast du je gefühlt, dass dir deine Sünden vergeben sind? Es ist eben nicht eine Sache des Gefühls, sondern des Glaubens, der sich nach den göttlichen, unsichtbaren Dingen ausstreckt und sie erfasst. Kinder Gottes glauben das, weil Gottes Wort es sagt. Wir fühlen nicht, dass der Geist Gottes in uns wohnt, doch wir wissen es, weil Gott uns in Seinem Wort versichert, dass diejenigen, die das Wort der Wahrheit, das Evangelium ihres Heils, nicht allein gehört, sondern auch geglaubt haben, mit dem Heiligen Geist der Verheißung versiegelt worden sind (Eph 1,13). Darauf stützt sich der Glaube, nicht auf augenblickliche Empfindungen, wenngleich gern zugegeben wird, dass der Heilige Geist in unserem Innern auch Gefühle, heilige, glückliche...
mehr