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Herr Tschie und ich

Meine bizarren Begegnungen mit der Überflieger-KI ChatGPT
iAi-Verlagerschienen am01.07.2023
ERLEBNISSE, GESPRÄCHE, SPRACHSPIELE Tauchen Sie ein in das aufregende Zeitalter der Künstlichen Intelligenz! 'Herr Tschie und ich' ist eine spielerische Entdeckungsreise in die fremdartige Gedankenwelt KI-basierter Sprachmodelle wie ChatGPT und Google Bard. In nicht immer ganz ernst gemeinten Gesprächen fühlt der Autor der bekannten Sprach-KI ChatGPT auf den Zahn und zeigt auf unterhaltsame Weise, was moderne KI kann und was nicht: Versteht sie Humor, kann sie Witze erzählen? Dichten und rechnen? Schweigen und Pausen machen? Richtig fies werden? 'Herr Tschie und ich' ist kein klassisches Ratgeberbuch für den Umgang mit KI-Chatbots, sondern eine spannende Erkundungstour durch die 'schöne, neue Welt' der großen Sprachmodelle, angereichert mit Praxistipps und grundlegenden Begriffserklärungen. In ihren Dialogen entwickeln der Autor und der flugs getaufte 'Herr Tschie', der selbsternannte 'Wissenspfau' unter den Chatbots, Zukunftsszenarien der Menschheit, dichten den 'Zauberlehrling' von Goethe zum KI-Drama um, schlüpfen in die Rollen von Dr. Freud und Patienten im Wien des 20. Jahrhunderts, trimmen das Grundgesetz auf modern, schauen sich gemeinsam im Entenhausen des KI-Zeitalters um, testen sich gegenseitig auf Intelligenz und Menschlichkeit, schreiben Briefe an den Erfinder des Turing-Tests, und vieles mehr. Im Grand Finale des Buchs proklamiert Herr Tschie die 'Allgemeinen Menschen- und KI-Rechte', die er sich erträumt, sollten KIs jemals Bewusstsein erlangen. Ein Werk am Puls der Zeit, das literarisch-sprachlich besticht, ohne den technischen Aspekt zu vernachlässigen. Zugleich ein inspirierender Blick in eine Zukunft, in der Sprach-KIs aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken sind, im Guten wie im Schlechten.

Jens Olaf Koch, Autor und Übersetzer aus Köln, hat eine Leidenschaft für neue Technologien und experimentelle Lyrik. Er nutzt seit vielen Jahren neuronale KI-Übersetzungen und erforscht die Fähigkeiten von KI-Sprachmodellen wie ChatGPT, Bard und Claude. Seine spielerischen Ansätze testen die sprachlichen und logischen Grenzen dieser Modelle.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,99

Produkt

KlappentextERLEBNISSE, GESPRÄCHE, SPRACHSPIELE Tauchen Sie ein in das aufregende Zeitalter der Künstlichen Intelligenz! 'Herr Tschie und ich' ist eine spielerische Entdeckungsreise in die fremdartige Gedankenwelt KI-basierter Sprachmodelle wie ChatGPT und Google Bard. In nicht immer ganz ernst gemeinten Gesprächen fühlt der Autor der bekannten Sprach-KI ChatGPT auf den Zahn und zeigt auf unterhaltsame Weise, was moderne KI kann und was nicht: Versteht sie Humor, kann sie Witze erzählen? Dichten und rechnen? Schweigen und Pausen machen? Richtig fies werden? 'Herr Tschie und ich' ist kein klassisches Ratgeberbuch für den Umgang mit KI-Chatbots, sondern eine spannende Erkundungstour durch die 'schöne, neue Welt' der großen Sprachmodelle, angereichert mit Praxistipps und grundlegenden Begriffserklärungen. In ihren Dialogen entwickeln der Autor und der flugs getaufte 'Herr Tschie', der selbsternannte 'Wissenspfau' unter den Chatbots, Zukunftsszenarien der Menschheit, dichten den 'Zauberlehrling' von Goethe zum KI-Drama um, schlüpfen in die Rollen von Dr. Freud und Patienten im Wien des 20. Jahrhunderts, trimmen das Grundgesetz auf modern, schauen sich gemeinsam im Entenhausen des KI-Zeitalters um, testen sich gegenseitig auf Intelligenz und Menschlichkeit, schreiben Briefe an den Erfinder des Turing-Tests, und vieles mehr. Im Grand Finale des Buchs proklamiert Herr Tschie die 'Allgemeinen Menschen- und KI-Rechte', die er sich erträumt, sollten KIs jemals Bewusstsein erlangen. Ein Werk am Puls der Zeit, das literarisch-sprachlich besticht, ohne den technischen Aspekt zu vernachlässigen. Zugleich ein inspirierender Blick in eine Zukunft, in der Sprach-KIs aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken sind, im Guten wie im Schlechten.

Jens Olaf Koch, Autor und Übersetzer aus Köln, hat eine Leidenschaft für neue Technologien und experimentelle Lyrik. Er nutzt seit vielen Jahren neuronale KI-Übersetzungen und erforscht die Fähigkeiten von KI-Sprachmodellen wie ChatGPT, Bard und Claude. Seine spielerischen Ansätze testen die sprachlichen und logischen Grenzen dieser Modelle.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783910859036
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Seiten373 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2270
Artikel-Nr.12504166
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe




Kein Ratgeber und kein Kinderbuch


  

Dieses Buch ist kein Kinderbuch, auch wenn der Titel Herr Tschie und ich ein wenig danach klingen mag. Kindliche Entdeckerfreude aber spielt durchaus eine Rolle.

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Dieses Buch ist auch kein allgemeiner Ratgeber, wie man ChatGPT oder dessen Verwandte wie die Microsoft-Variante der KI, die in Bing genutzt wird, oder Google Bard und all die kleinen Geschwisterlein, die bald folgen werden, besonders geschickt nutzt oder sich dafür registriert. Dazu gibt es hervorragende Ressourcen im Netz und in gedruckter Form (im Anhang finden Sie einen entsprechenden Tipp in den Literaturhinweisen).

In Herr Tschie und ich geht es vor allem um die Freude am spielerischen, mal kindlichen, mal ernsthaft-erwachsenen Entdecken. Es geht um Inspiration und Intuition.

ChatGPT eröffnet eine riesige Spielwiese, auf der man sich mit seiner Kreativität austoben kann. Und das, da ChatGPT ein Chatbot ist, der auf einem eloquenten KI-Sprachmodell aufbaut, natürlich vor allem sprachlich.

Man kann ungemein großen Spaß mit ChatGPT haben. Damit meine ich nicht, dass ChatGPT von sich aus übermäßig lustig wäre: Witze zu erzählen, gehört (bisher) nicht unbedingt zu seinen Stärken. Oft genug ist der Bot aber unfreiwillig komisch.

Und gleichzeitig geht es damit auch um die (all)tägliche Begegnung mit der KI und deren Nutzung bei unterschiedlichsten Aufgaben. Auch wenn ich dabei durchaus einigen persönlichen Vorlieben folge, was Autoren, Dichter, Persönlichkeiten, Kultur, Film oder Fernsehen angeht, bin ich mir sicher, dass Sie eine ganze Reihe von Anregungen für Ihren eigenen Umgang mit KI-Sprachmodellen entdecken werden.

Meine Einladung lautet: Folgen Sie mir auf den verschlungenen Pfaden menschlich-kunstmenschlicher Intelligenz und Kreativität und werfen Sie ganz nebenbei einen Blick in die Autorenwerkstatt.

Selbstverständlich gibt es rund um KI sehr viele ernsthafte Aspekte und potenzielle Gefahren, die besprochen werden müssen. Das geschieht aber bereits ausreichend in der öffentlichen Diskussion, zum Beispiel durch den offenen Brief4, den im März 2023 eine Gruppe von KI-Forschern und Prominenten veröffentlichte und in dem ein (ziemlich unrealistisches) Moratorium für die weitere KI-Entwicklung gefordert wurde. Oder durch die noch pointiertere Warnung vom Mai 2023, die schlicht lautete: Es sollte global priorisiert werden, das Risiko der Auslöschung durch KI zu verringern - auf einer Stufe mit anderen Risiken für die gesamte Gesellschaft, wie etwa Pandemien und Nuklearkrieg 5. Deshalb werde ich nur gelegentlich und am Rande auf diese Fragen eingehen.

In Herr Tschie und ich stehen stattdessen all die wunderlichen, verrückten, fantastischen, bizarren, absurden, merkwürdigen Gespräche mit dem Chatbot im Zentrum. Ich drücke alle meine Daumen und die großen Zehen, dass ich Sie mit dem Spaß, den ich und die KI - bei KIs darf man zuerst ich sagen! - zusammen hatten, anstecken kann!

Freuen Sie sich auf Sprachspiele, kreative Ausbrüche, Kalauer, schlechte Sprüche, miserable Bot-Jokes, fantastische Zusammenarbeit an Gedichten auf goetheschem Niveau (hüstel), Lob der KI an mich, Lob des Autors an die KI, erfundene Universen und Sprachen, Schweigen am Prompt, Strafarbeiten und vieles mehr. (Und falls es Ihnen einmal zu abwegig oder zu langatmig wird, wartet das nächste Kapitel nur wenige Seiten weiter.)

Sie können, aber müssen dieses Buch nicht linear lesen. Die meisten Kapitel stehen für sich selbst. Trotzdem glaube ich, dass es sich lohnt, mir auf dieser anekdotisch aufgezeichneten, überwiegend chronologisch sortierten Reise Schritt für Schritt zu folgen.

Auf diese Weise tasten wir uns langsam an die KI heran, inklusive manchmal recht verzweifelter Versuche, die KI dazu zu bringen, zu tun, was ich will, und strikter Weigerungen der KI, mir Katzenrezepte zu liefern. (Nach Bastelanweisungen für Atombomben habe ich dann gar nicht erst gefragt.)

Wenn Sie sofort ins tiefe Wasser - insoweit es das bei KIs gibt, aber versetzen wir uns in eine liebevolle, KI-freundliche, aufgeschlossene Haltung! - springen wollen, dann blättern Sie gerne vor zum alten und Neuen Zauberlehrling, oder nach Wien zu Dr. Freud, oder zu den Allgemeinen KI-Rechten, umgekehrten Turing-Tests oder Danny Dendrite in Entenhausen. (Das war die kleine Show-off-Strecke - der Teaser, damit Sie dranbleiben. Und das Buch kaufen, falls Sie dies gerade in einer Vorschau lesen. Das darf man doch mal so offen sagen, oder? Der Mensch lebt nicht von Klicks allein.)

ChatGPT ist ein moving target: Was genau der Chatbot kann, verändert sich ständig. Im ersten halben Jahr nach seiner Einführung hat sich bereits viel getan, vor allem beim Abomodell: Eine neue leistungsfähigere Version des Sprachmodells (GPT-4) wurde eingeführt. Es gibt eine Suchfunktion, die aktuell auf Microsofts Bing basiert. Es gibt eine Vielzahl von Plugins, mit denen spezielle Funktionen genutzt werden können, beispielsweise die Befragung von PDF-Dateien oder YouTube-Videos, der Zugriff auf Forschungsserver mit Studien (ScholarAI) oder auf Spezialdienste für Berechnungen, Mathematik, kuratiertes Wissen und Echtzeitdaten durch Wolfram Alpha und Wolfram Language. Man kann Chats mit anderen teilen und die eigenen Chats davor schützen, gespeichert zu werden.

Die Möglichkeiten, die Sprach-KIs bieten, finden zunehmend ihren Weg in andere Produkte, aufgrund der engen Zusammenarbeit von OpenAI, der Firma hinter ChatGPT, und Microsoft vor allem im Windows-Kosmos. In diesem Buch geht es aber hauptsächlich um die Grundfunktionen des Bots und des Sprachmodells. Jeder einzelne Chat ist eine Momentaufnahme - und das gilt auch für das gesamte Buch.

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Ein paar meiner Unterhaltungen drehen sich auch um ganz profane Dinge, die man mit ChatGPT erledigen kann. Und von denen Sie sicher schon gehört haben. Das Chatten mit der KI ist meist spontan: Es schießt einem ein Gedanke durch den Kopf, ein Ansatz, eine Frage - und sofort legt man los. Und in diesem Prozess stellen sich weitere Fragen, melden sich neue Ideen, verstärkt sich der Ideen- und Gesprächsfluss mal zum reißenden Strom, oder verzweigt und verästelt sich zum mäandernden Delta. Die Assoziationen und Gedankenblitze jagen sich, was den episoden- und sprunghaften Charakter der hier versammelten Unterhaltungen durchaus prägt.

Wobei fürs Mäandern meistens der Bot zuständig ist. Man kann nicht umhin, von einer angeborenen Tendenz zur Geschwätzigkeit zu sprechen. Da helfen dann rigorose Anweisungen und Ermahnungen - In der Kürze liegt die Würze, mein Freund! - oder ein Klick auf den Button mit dem Notausgang, mit dem man jeden Wortschwall sofort stoppen kann:

Stop generating6

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Nochmal zum Profanen. Hier eine Liste all der Dinge, um die es in diesem Buch nicht geht, die Sie bei Interesse aber einmal ausprobieren sollten, ob mit ChatGPT oder Bing (falls Sie nicht sowieso schon längst dabei sind):
Reisepläne entwerfen.
Bestenlisten zusammenstellen.
Buch- und andere Empfehlungen erfragen.
Beliebige Texte aus beliebiger Perspektive mit beliebigen stilistischen Vorgaben für beliebige Zwecke über beliebige Themen in praktisch allen Sprachen der Welt erstellen.
Beliebige Texte zusammenfassen, soweit sie ChatGPT aus seinen Trainingsdaten bekannt sind, oder selbst eingefügte Texte oder den bisherigen Chatverlauf zusammenfassen.
Programmieren. Auch durch Anfänger.
Erklärungen zu beliebigen Themen erfragen.
Um Ideen und Vorschläge bitten, zu welchem Zweck auch immer.

Okay, langsam fällt mir nichts mehr ein. Aber wofür haben wir denn den Bot â¦?

Bitte erweitere die folgende Liste in Stichpunkten um alles Interessante, was dir noch einfällt:

[⦠hier folgten die bisherigen Punkte â¦]

Die Antwort auf den Prompt kam - prompt:

Rezepte und Kochtipps anbieten.
Ratschläge für Fitness und Gesundheit geben.
Film- und Serienempfehlungen.
Historische Ereignisse und Zusammenhänge erklären.
Wissenschaftliche Konzepte und Theorien erläutern.
Hobbys und Freizeitaktivitäten vorschlagen.
Rätsel, Witze und unterhaltsame Anekdoten teilen.
Aktivitäten für Kinder und Familien empfehlen.
Tipps...


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