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Tödlicher Smoothie

tolino mediaerschienen am01.07.2023
Das Seniorinnentrio und die beiden Wellensittiche gehen wieder auf Mörderjagd!

Welch Aufregung! Ein Internetstar hat sich im beschaulichen Old Alley Town angekündet - das lassen sich Leah, Ruth und Betty natürlich nicht entgehen.

Doch schon bald wird klar: Die junge Frau hatte jede Menge Feinde und so überrascht es fast niemanden, dass sie am nächsten Morgen leblos in ihrer Küche aufgefunden wird. Der Grund: ein tödlicher Smoothie!

Als Leah erfährt, dass Inspector Dowling eine Unschuldige hierfür verantwortlich macht, ist sofort klar: Gemeinsam müssen sie den Mörder schnappen, um für Gerechtigkeit zu sorgen.

Das gestaltet sich allerdings alles andere als leicht, denn neben Leahs Recherchen zu Booklover72, muss sie auch noch weiteren Verbrechen im Örtchen nachgehen. Während Inspector Dowling ihr bei den Ermittlungen im Weg steht, ist der wahre Täter längst bereit, erneut zuzuschlagen ...

Leah Pages zweiter Fall ist ein entspannter Cosy Crime inmitten der englischen Cotswolds - zum Mitraten, Entspannen und Wohlfühlen.

Alle bisher erschienenen Bände der »Old Alley Town«-Serie auf einen Blick:

Teil 1: Der Vogel war's!
Teil 2: Tödlicher Smoothie
Teil 3: Zu Tode frisiert
Teil 4: Der Mörder ist in Feierlaune

Die Printversion hat 248 Seiten.

Kiki Lion ist in den Medien zu Hause und schreibt für ihr Leben gerne. Sie liebt Krimis zum Miträtseln und möchte den Lesenden eine kleine Auszeit vom Alltag gönnen. Ihre Cosy-Crime-Reihe spielt im fiktiven Örtchen 'Old Alley Town' inmitten der englischen Cotswolds. Als Jenny Neely veröffentlicht die Autorin Thriller.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99

Produkt

KlappentextDas Seniorinnentrio und die beiden Wellensittiche gehen wieder auf Mörderjagd!

Welch Aufregung! Ein Internetstar hat sich im beschaulichen Old Alley Town angekündet - das lassen sich Leah, Ruth und Betty natürlich nicht entgehen.

Doch schon bald wird klar: Die junge Frau hatte jede Menge Feinde und so überrascht es fast niemanden, dass sie am nächsten Morgen leblos in ihrer Küche aufgefunden wird. Der Grund: ein tödlicher Smoothie!

Als Leah erfährt, dass Inspector Dowling eine Unschuldige hierfür verantwortlich macht, ist sofort klar: Gemeinsam müssen sie den Mörder schnappen, um für Gerechtigkeit zu sorgen.

Das gestaltet sich allerdings alles andere als leicht, denn neben Leahs Recherchen zu Booklover72, muss sie auch noch weiteren Verbrechen im Örtchen nachgehen. Während Inspector Dowling ihr bei den Ermittlungen im Weg steht, ist der wahre Täter längst bereit, erneut zuzuschlagen ...

Leah Pages zweiter Fall ist ein entspannter Cosy Crime inmitten der englischen Cotswolds - zum Mitraten, Entspannen und Wohlfühlen.

Alle bisher erschienenen Bände der »Old Alley Town«-Serie auf einen Blick:

Teil 1: Der Vogel war's!
Teil 2: Tödlicher Smoothie
Teil 3: Zu Tode frisiert
Teil 4: Der Mörder ist in Feierlaune

Die Printversion hat 248 Seiten.

Kiki Lion ist in den Medien zu Hause und schreibt für ihr Leben gerne. Sie liebt Krimis zum Miträtseln und möchte den Lesenden eine kleine Auszeit vom Alltag gönnen. Ihre Cosy-Crime-Reihe spielt im fiktiven Örtchen 'Old Alley Town' inmitten der englischen Cotswolds. Als Jenny Neely veröffentlicht die Autorin Thriller.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757956998
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Seiten170 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse885
Artikel-Nr.12561138
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Eine prominente Besucherin lockt alle Dorfbewohner auf den Marktplatz - und Leah ist ganz aus dem Häuschen.

 

 

Das gab es auch nicht alle Tage: eine Autogrammstunde mitten in Old Alley Town. Leah war so aufgeregt, dass sie sich heute ganz besonders herausgeputzt hatte. Ihre grauen Locken hatte sie eigens für diesen Anlass mit einer silbernen Blütenspange nach oben gesteckt, die sie vor vielen Jahren von ihrer Tochter geschenkt bekommen hatte. Ihr hellrosa Gesicht hatte sie sogar mit etwas Make-up veredelt. Sie hatte die weiße Bluse gleich zweimal gebügelt - sicher war sicher - und sich eine schwarze Stoffhose geschnappt, die sie mit hellen Ballerinas kombinierte.

Obwohl der Herbst bereits seine ersten Schatten vorauswarf, war es noch immer sommerlich warm und so hatte sie sich ein leichtes Jäckchen in Dunkelgrau über ihre Handtasche geworfen, sie wollte sich ja nicht unterkühlen. Bei diesen Events wusste man schließlich nie, wie spät es am Ende werden würde.

Sie war viel zu früh, das begriff sie jetzt auch, als sie die Kirchturmuhr auf dem Marktplatz erblickte. Erst halb elf! Ihre Freundinnen Ruth und Betty sollten frühestens in einer Stunde hier sein, damit sie die Veranstaltung um zwölf gemeinsam genießen konnten.

»Guten Morgen, Leah«, grüßte sie Duane, der gerade dabei war, eine aufstellbare Holztafel vor dem Café zu platzieren. Er und seine Frau Neva betrieben das DeShazo, in Anlehnung an ihren Familiennamen, bereits seit gut zwei Jahrzehnten und waren aus dem Örtchen deshalb nicht mehr wegzudenken.

»Guten Morgen, Duane«, erwiderte sie und schritt in seine Richtung. »Bereitet ihr euch schon auf den Ansturm vor?«

Der Mann der Cafébesitzerin Neva trat zu ihr. Auf seiner satten schwarzbraunen Haut hatten sich Schweißperlen gebildet. Es war offensichtlich nicht das Erste, was er an diesem Tag schleppte.

»Kann man so sagen«, meinte Duane, stützte sich auf dem Holzschild ab und wischte sich einmal mit dem Handrücken über die Stirn. »Ist es warm geworden oder bin ich einfach nur aus der Übung?«

»Das Alter macht vor keinem Halt«, meinte Leah lachend, was er mit einem ausgestreckten Zeigefinger in gespielter Weise zu tadeln wusste.

Leah und er waren im gleichen Alter und hatten einst dieselbe Klasse besucht. Genau wie sie und ihre Freundinnen hatte er Old Alley Town nie verlassen.

»Das darf ja wohl nicht wahr sein!«, rief eine Frauenstimme hinter ihnen. Seine Frau Neva tauchte im Türrahmen auf und Duane drehte sich ertappt zu ihr herum.

»Oh, oh«, flüsterte er Leah zu und diese musste grinsen.

»Sind die Tische schon gedeckt? Haben wir überhaupt genug Stühle?« Sie wirkte hektisch, auf ihrem dunkelbraunen Gesicht zeichneten sich erste Sorgenfalten ab.

»Liebling, mach dir keine Gedanken«, erklärte Duane und schritt auf sie zu. »Ich habe alles im Griff.«

Sie seufzte. »Wirklich?«

Er nahm sie in den Arm. »Wirklich.«

Leah beobachtete die beiden. Rein optisch waren sie das komplette Gegenteil: Er groß und schmal, sie klein und rundlich. Zusammen ergänzten sie sich perfekt und es war immer eine echte Freude, die zwei um sich zu haben. Ihr Glück war förmlich greifbar.

»Ach, hallo, Leah«, sagte Neva auf einmal und riss sie damit aus ihren Gedanken. Offenbar hatte die Cafébesitzerin sie noch nicht entdeckt gehabt.

»Hallo, Neva«, erwiderte sie. »Kann ich euch irgendwie behilflich sein?«

Fast schon pikiert winkte sie ab. »Nein, nein!« Sie grinste. »Aber du kannst dir gerne später ein Stück frisch gebackenen Kuchen holen kommen.«

Leah strahlte über beide Ohren. »Sehr gerne.«

»Wir haben noch einiges zu tun«, erklärte Neva, während sie Duane schon wieder in Richtung Eingang scheuchte. »Bis später, Leah.«

Sie winkte den beiden zum Abschied zu, dann schritt sie weiter über den Marktplatz. Leah sah den Buchhändler Harvey Hurst, der gerade dabei war, neue Bücher im Schaufenster zu platzieren. Er lächelte sie an und sie nickte ihm kurz zu.

Dann entdeckte Leah den Friseursalon von Millie Short, deren Geschäft rappelvoll war, offenbar wollten sich einige auf den letzten Drücker verschönern lassen. Leah fasste sich an ihr Haar und war froh, dass sie schon rechtzeitig vorgesorgt hatte. Nicht auszudenken, wenn sie jetzt noch hätte Schlange stehen müssen, wobei sie natürlich genau genommen sowieso warten musste ...

Leah ging weiter über das Kopfsteinpflaster und näherte sich allmählich wieder der Hauptstraße. Sie hatte genügend Zeit und wollte sich deshalb noch nicht auf den Marktplatz stellen, wo ohnehin sehr viel los war, weil unzählige Arbeiter die letzten Feinheiten vorbereiteten.

Sie sah sich die zahlreichen alten gemauerten Häuser um sich herum an, die immer wieder eine starke Liebe für ihre Heimat in ihr auslösten. An diesem ganz speziellen Charme, der von den rustikalen Cottages ausging, konnte sich Leah niemals sattsehen.

Gerade als sie wieder umkehren wollte, weil sie sich auch nicht zu weit entfernen wollte, um ihre Freundinnen nicht zu verpassen, bemerkte sie Yolimar Escalona, die mit einem wütenden Geschrei einen Putzeimer auf den Boden aufprallen ließ. Dabei schwappte das Wischwasser über und lief zwischen die Ritzen der Steine.

Yolimar schnappte sich, davon unberührt, einen Schwamm, tauchte ihn in das schaumige Wasser ein und schrubbte damit die Glasfront ihrer Autowerkstatt, als würde ihr Leben hiervon abhängen.

Leah blieb einen Augenblick stehen und beobachtete das Geschehen, hin- und hergerissen davon, ob sie lieber weitergehen oder sich nach dem Wohlbefinden der jungen Frau erkundigen sollte. Sie wollte sich nicht schon wieder in die Angelegenheiten anderer Leute einmischen. Andererseits, so redete sie sich ein, konnte die Frau vielleicht Hilfe gebrauchen, und so siegte schließlich Leahs Neugierde.

»Ist alles in Ordnung, Yolimar?«, fragte Leah, wobei der Name ausgesprochen so klang wie das Juli aus dem englischen Julia, die Betonung lag auf der zweiten Silbe: Juli-Mar. Leahs Aussprache war zugegebenermaßen etwas holprig, so ließ sie beispielsweise das rollende R am Ende weg, aber sie bemühte sich sehr, was die junge Frau immer zu schätzen wusste.

Yolimar taumelte herum, hatte Leah offensichtlich gar nicht bemerkt.

»Um Himmels willen, Leah!«, rief sie mit starkem spanischen Akzent aus und rang nach Luft. »Um ein Haar hätte ich was nach dir geworfen!«

Erst jetzt sah Leah, dass Yolimar den Schwamm zum Werfen bereithielt, ganz so, als wollte sie sich verteidigen.

Leahs Augen weiteten sich vor Schreck, als sie begriff, was das für ihr Outfit bedeutet hätte. Nicht auszumalen, wie sie dann in aller Öffentlichkeit dagestanden hätte, und das nur, weil sie helfen wollte.

Yolimar musste bemerkt haben, was ihre Worte ausgelöst hatten, und so ließ sie den Schwamm wieder ins Wasser fallen.

Sie grinste Leah mit ihrem hübschen Gesicht an. Ihre Haut hatte einen warmen, dunklen Beigeton, die Augen waren grün und das Haar tiefbraun. Sie hatte es zu einem Dutt nach oben geknotet, die losen Strähnen wurden mit einem bunten Haarband zurückgehalten. Außerdem trug sie eine blaue Latzhose und schneeweiße Turnschuhe.

»Ich wollte dir keine Angst machen«, erklärte sie.

Leah atmete tief durch. Da hatte sie wohl noch mal Glück gehabt.

Erst in diesem Augenblick bemerkte Leah, dass die gesamte Glasfront der Werkstatt mit tiefroter Farbe beschmiert war.

»Oh nein, was ist denn hier passiert?«, rief sie schockiert aus.

Yolimar seufzte schwer. »Wenn ich das nur wüsste. Es ist schon das zweite Mal, dass das passiert.«

»Wirklich?«, rief Leah erstaunt aus und sah sich die Schmiererei genauer an.

»Weg mit Ihnen!«, stand da in krakeliger Schrift, die kaum zu entziffern war. Leah durchzuckte es. Wollte hier tatsächlich jemand, dass Yolimar das Dorf verließ?

»Und da steht immer dasselbe?«, fragte sie nach wie vor fassungslos.

Yolimar öffnete die Brusttasche ihrer Latzhose und holte ihr Smartphone hervor, das mit funkelnden Strasssteinen verziert war und an der pinken Hülle einen Hello-Kitty-Anhänger trug.

»Hier«, sagte sie und deutete auf die Fotos, die sich nun auf dem Bildschirm zeigten. »Erst stand da nur Weg! und jetzt das!« Sie wies auf die Glaswand.

»Hast du eine Ahnung, wer das gewesen sein könnte?«

Yolimar zuckte mit den Schultern. »Ich habe keine Idee.«

»Und du hast nichts beobachtet?«

»Leider nein.« Sie seufzte. »Das letzte Mal war vor etwa zwei Wochen. Da habe ich mit meinem Sohn einen kleinen Ausflug gemacht. Wir waren das Wochenende nicht da und plötzlich prangte dann diese Aufschrift auf meinem Laden.« Sie schüttelte wütend den Kopf. »Ich dachte, es war vielleicht nur ein Versehen. Irgendwelche Kinder, die sich einen Spaß erlaubten, aber nun das!« Sie deutete wieder auf das Glas.

»Hm«, machte Leah nur, ging an der jungen Frau vorbei und inspizierte die Farbe genauer. Es musste handelsübliche Holzfarbe sein, wie sie einst ihr verstorbener Mann Will verwendet hatte, wenn er seinen Schnitzereien nachging.

Leah wischte mit dem Finger darüber. »Trocken«, meinte sie.

»Das stimmt«, sagte Yolimar, »und die geht auch immer so toll ab.«

»Kann ich dir vielleicht helfen?«, bot sie an.

Yolimar grinste breit. »Nein, das schaffe ich schon.«

Leah nickte. »In Ordnung. Hast du die Polizei schon informiert?«

Yolimar sah sie entsetzt an. »Nein! Denkst du etwa, das sollte ich?«

Leah dachte kurz an Inspector Dowling und seine, milde...
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