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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
252 Seiten
Deutsch
treditionerschienen am01.04.2023
In diesem Buch findest du wertvolle Impulse und Unterstützung für die außergewöhnliche Zeit um die Geburt. Du erfährst, was eine magische, kraftvolle und selbstbestimmte Geburtserfahrung ausmacht. Eine Geburt, die dich stärkt und deinem Kind einen wundervollen Start ins Leben schenkt. Eine Initiation in deine weibliche Kraft und Größe. Einzigartige Meditationen, kraftvolle Rituale und Übungen sowie inspirierende Geburtsgeschichten von uns und 7 anderen Frauen vertiefen das praxisnahe Wissen auf eine völlig neue Weise. Für alle Frauen, die spüren, dass Geburt so viel mehr ist als ein rein physiologischer Vorgang, und die Lust haben, sich während ihrer Schwangerschaft in einer ganz besonderen Weise auf ihr Kind vorzubereiten oder die mit ihrer Arbeit Frauen in dieser wichtigen Zeit begleiten.

Nina Maria Doulgeris ist Ritualfrau und Mutter von 4 Töchtern. Sie lebt mit ihrer Familie in Stuttgart. In ihren jungen Jahren fand sie zu einem Frauenkreis und kam in Kontakt mit Ritualen, systemischen Aufstellungen und tiefem echtem Frauenwissen. Viele Jahre entwickelte sie ihre eigene Art Rituale zu zelebrieren und begleitet Menschen in berührenden persönlichen Zeremonien. Mehr über sie und ihr Wirken erfährst du auf www.ritualwelt.de
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR34,90
BuchKartoniert, Paperback
EUR29,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR24,99

Produkt

KlappentextIn diesem Buch findest du wertvolle Impulse und Unterstützung für die außergewöhnliche Zeit um die Geburt. Du erfährst, was eine magische, kraftvolle und selbstbestimmte Geburtserfahrung ausmacht. Eine Geburt, die dich stärkt und deinem Kind einen wundervollen Start ins Leben schenkt. Eine Initiation in deine weibliche Kraft und Größe. Einzigartige Meditationen, kraftvolle Rituale und Übungen sowie inspirierende Geburtsgeschichten von uns und 7 anderen Frauen vertiefen das praxisnahe Wissen auf eine völlig neue Weise. Für alle Frauen, die spüren, dass Geburt so viel mehr ist als ein rein physiologischer Vorgang, und die Lust haben, sich während ihrer Schwangerschaft in einer ganz besonderen Weise auf ihr Kind vorzubereiten oder die mit ihrer Arbeit Frauen in dieser wichtigen Zeit begleiten.

Nina Maria Doulgeris ist Ritualfrau und Mutter von 4 Töchtern. Sie lebt mit ihrer Familie in Stuttgart. In ihren jungen Jahren fand sie zu einem Frauenkreis und kam in Kontakt mit Ritualen, systemischen Aufstellungen und tiefem echtem Frauenwissen. Viele Jahre entwickelte sie ihre eigene Art Rituale zu zelebrieren und begleitet Menschen in berührenden persönlichen Zeremonien. Mehr über sie und ihr Wirken erfährst du auf www.ritualwelt.de
Details
Weitere ISBN/GTIN9783347731103
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.04.2023
Seiten252 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse10442 Kbytes
Artikel-Nr.12574952
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Entdecke dein Warum

Nachdem du nun Klarheit bekommen hast über deine Vision, laden wir dich ein, noch ein Stückchen tiefer einzutauchen und das Warum hinter deiner Vision zu ergründen.

Dein Warum füttert deine Vision. Es ist dein Antrieb. Das, was dich trägt und am Ball bleiben lässt, auch wenn es im Außen mal nicht rund laufen sollte. Denn unser menschlicher Verstand interpretiert Bilder oder neigt dazu zu glauben, dass sich unsere Vision nur erfüllt, wenn sie genau so geschieht, wie wir sie einmal gesehen haben. Dabei sind es Botschaften, die einen Kern in sich tragen, der entschlüsselt werden will. Dafür ist es wichtig, tiefer einzutauchen, denn oft gibt es eine Vision hinter der Vision. Wenn du Kontakt zu dieser Essenz hast, kennst du dein Warum und bist unabhängig von dem Bild und innerlich frei für die Form, in der deine Vision tatsächlich in dein Leben kommen will.

Es kann sein, dass auch mit der besten inneren und äußeren Vorbereitung die Geburt einen anderen Verlauf nimmt, als du es dir gewünscht hast. Denn dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Es geht auch nicht darum, all diese Faktoren im Griff zu haben, dann bist du in der Energie des Kontrollierens und Wollens - und das ist genau das Gegenteil von dem, was eine Geburt braucht: Eine Geburt will Hingabe, will, dass du dich öffnest für ein Wunder, das so viel größer ist als du selbst.

Mit der folgenden Übung gelangst du Schicht für Schicht tiefer zu dem Kern, zu der Quelle, aus der deine Vision entspringt. Durch deine Vision eröffnet sich dir ein Weg, der dich tiefer zu deinem wahren Warum führt.

Übung: Dein Warum

Stell dir nun mehrmals hintereinander die Frage:

Was ist es eigentlich, das mir an dem Bild, das ich in meiner Vision empfangen habe, wichtig ist?

Warum ist mir das wichtig?

Sobald du die Antwort notiert hast, gehst du immer mit der jeweiligen Antwort weiter:

Warum ist mir das wichtig?

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Warum ist mir das wichtig?

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Warum ist mir das wichtig?

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Warum ist mir das wichtig?

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Herzlichen Glückwunsch! Du bist nun auf dem Grund deines Warums angelangt und damit bei der wahren Essenz deiner Vision!

Geburtsgeschichte Barbara: Paul

Erste Anzeichen

Pauls errechneter Geburtstermin war der 3. September, und wir hofften sehr, dass er pünktlich kommen würde. Denn das würde bedeuten, dass Martin, der damals als Lehrer arbeitete, noch eine ganze Woche Sommerferien hätte und wir diese besondere erste Zeit gemeinsam in Ruhe genießen konnten.

Als ich am Morgen des 3. September um 4 Uhr aus dem Nichts mit einer starken Wehe plötzlich senkrecht im Bett saß, kam aus mir ein Aah und aus Martin ein Yes! . Der Plan ging auf, der Wunsch in Erfüllung: Schließlich hatten wir unserem Kind immer wieder von den Vorteilen für uns alle erzählt, wenn es sich entscheiden würde, zum errechneten Termin zur Welt zu kommen!

Voller Begeisterung freuten wir uns über jede Wehe, die - wenn natürlich auch noch in großen Abständen - kam und uns zeigte, dass dies der Tag sein sollte, auf den wir uns schon so lange gefreut hatten.

Am späten Vormittag kam Christine, unsere Hebamme, zu einem regulären Vorsorgetermin. Wir begrüßten sie ganz glücklich mit der Ankündigung, dass ich schon Wehen habe. Sie freute sich, da es signalisierte, dass der Körper und das Kind bereit waren. Doch sie wies uns darauf hin, dass dies nicht unbedingt bedeuten müsse, dass an diesem Tag auch die Geburt stattfindet, sondern dass es durchaus noch ein paar Tage so sein könnte und zwischendurch die Wehen vielleicht auch wieder aufhören.

Unserer Euphorie gab das einen großen Dämpfer. Wir fühlten uns enttäuscht, und tatsächlich hörten dann die Wehen auch auf, noch bevor Christine wieder ging. Sollte es doch nicht an diesem Tag sein? Es hatte sich alles so richtig angefühlt. Wir machten also einfach ein paar andere Dinge in der Wohnung und ließen alle Erwartungen los.

Aber jetzt â¦

Nach zwei, drei Stunden setzten die Wehen wieder ein. Ich verbrachte den Nachmittag und den frühen Abend ganz entspannt in unserem Wohnzimmer und auf dem Balkon, während die Spätsommersonne alles in ein wunderschönes, warmes goldenes Licht hüllte. Ich genoss diesen Frieden und diese Zeit für mich, in der ich mich ganz in Ruhe auf den Rhythmus der Wehen einstellen konnte, die nun auch schon immer stärker wurden und mehr Aufmerksamkeit einforderten.

Der Obstsalat, den ich mir noch gemacht hatte, blieb unberührt auf dem Tisch stehen, denn ich verspürte keinen Hunger mehr. Stattdessen tauchte ich immer tiefer in den Geburtsprozess ein, ganz mit mir verbunden.

Ich machte einen Einlauf, da ich ausschließen wollte, dass mein Körper sich während der Geburt in irgendeiner Weise - und sei es unbewusst - zurückhalten würde, statt sich vollständig zu öffnen und loszulassen.

Später am Abend spürte ich, dass ich nun Martin bei mir brauchte und er auch nicht mehr von meiner Seite weichen sollte. Im Fernsehen lief gerade ein WMQualifikationsspiel der Fußballnationalmannschaft. Wir schauten eine Weile zu, während ich auf dem Pezziball saß und mich an Martin lehnte. Wir genossen diese unkomplizierte Art, mit den Wehen bei uns zu Hause zu sein. Keine Überlegungen wie Wann müssen wir los? Wie weit ist es schon? störten uns, wir waren einfach im Prozess. Alles durfte sein und sich entwickeln. Christines einzige Vorgabe war: Ruf mich an, wenn du das Gefühl hast, du schaffst es nicht mehr allein. Denn sie hatte die Erfahrung gemacht, dass oft gerade Erstgebärende anfingen, sich zu sehr anzustrengen, sobald die Hebamme eintraf, weil sie das als Signal deuteten, dass es jetzt ernst würde - und ihnen dann zum Ende der Geburt die Kraft fehlte.

Vom Spiel bekam ich da schon nicht mehr viel mit, sodass mich Martin irgendwann so platzierte, dass ich mit dem Rücken zum Fernseher saß und er bessere Sicht auf das Geschehen hatte und gleichzeitig durch die Spielzeitanzeige die Wehenabstände im Blick. Mir war alles recht, solange ich nur auf meinem Pezziball sitzen konnte, der mittlerweile zu meinem wichtigsten Utensil geworden war.

Hingabe und Vertrauen

Irgendwann schalteten wir den Fernseher aus, weil die Geburt unsere volle Aufmerksamkeit verlangte und uns ganz in ihre Dynamik zog. Ich begann mit jeder Wehe zu tönen und genoss dabei die wohltuende Berührung von Martins Hand auf meinem Kreuzbein.

Gegen 22 Uhr wurde ich immer müder - schließlich war ich seit 4 Uhr wach. Hinlegen wollte ich mich aber nicht, weil ich unbedingt eine aufrechte Position einnehmen wollte, um die Schwerkraft für die Wirkung der Wehen zu nutzen. Martin rief Christine an, und sie gab uns per Telefon den Tipp, mir mit dem Pezziball ein Lager auf dem Bett zu richten. So konnte ich ganz bequem meinen Oberkörper darauf ablegen, während ich mit geöffneten Beinen davor kniete. Diese Haltung war super: kam eine Wehe, war ich sofort da und ganz präsent, und in den Wehenpausen konnte ich meinen Kopf und mein ganzes Gewicht abgeben. Das war so entspannend, dass ich zwischendurch sogar eindöste und dabei Kraft tanken konnte.

Gegen Mitternacht ließ mir Martin ein Bad ein, damit ich bei den immer intensiver werdenden Wehen im warmen Wasser entspannen konnte. Unser damaliges Badezimmer war sehr eng mit einer extra schmalen Tür, und ich bekam - das einzige Mal während dieser Geburt! - Panik bei der Vorstellung, den Pezziball im Wohnzimmer lassen und eventuell auf dem Weg in die Wanne eine Wehe ohne ihn bewältigen zu müssen. Das war für mich absolut undenkbar! Um mich aus dieser Zwickmühle zu befreien, hämmerte Martin den Ball mit beiden Fäusten durch den Türrahmen, und genau in dem Moment, als er es geschafft hatte, meinte ich: Ah, ich glaube es geht doch auch ohne! Was witzig war, denn nun musste der Ball wieder irgendwie raus, weil wir zu dritt - ich mit riesigem Bauch, Martin und der Ball - gar nicht ins Bad passten.

In der Wanne genoss ich für die nächste Stunde das warme Wasser. Vor allem das nasse Handtuch, das ich auf meinen Bauch legte und immer wieder mit dem Wasser benetzte, trug...

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Autor

Nina Maria Doulgeris ist Ritualfrau und Mutter von 4 Töchtern. Sie lebt mit ihrer Familie in Stuttgart. In ihren jungen Jahren fand sie zu einem Frauenkreis und kam in Kontakt mit Ritualen, systemischen Aufstellungen und tiefem echtem Frauenwissen. Viele Jahre entwickelte sie ihre eigene Art Rituale zu zelebrieren und begleitet Menschen in berührenden persönlichen Zeremonien. Mehr über sie und ihr Wirken erfährst du auf ritualwelt.de