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Forever Never

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Forevererschienen am27.06.2024Auflage
Man verliebt sich nicht in die Ex-Freundin des Bruders oder die Tochter vom Chef. Erst recht nicht, wenn es sich um ein und dieselbe Frau handelt.  Brick Callan ist ein standfester Typ - nur wenn es um die eine Frau in seinem Leben geht, die, die er nie haben kann und doch für immer seine Nummer eins ist, gerät seine Welt ins Wanken. Ihn und Remi Ford verbindet eine lange und komplizierte Geschichte von Streit und Anziehung, Freundschaft und Familie. Als Remi plötzlich wieder auf Mackinac Island auftaucht, jede Menge Geheimnisse im Schlepptau und in großen Schwierigkeiten steckend, kann Brick nicht anders, als sich ihrer anzunehmen. Selbst wenn es für ihn bedeutet, sich unwiderruflich in das eine Mädchen zu verlieben, über das er nie hinwegkommen wird ...  Eine herzerwärmende und spicy Kleinstadt-Romance mit einem Hauch Suspense - TikTok made me buy it! Von der Autorin von 'Things We Never Got Over'

Lucy Score ist New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin. Sie wuchs in einer buchverrückten Familie in Pennsylvania auf und studierte Journalismus. Wenn sie nicht gerade ihre herzzerreißenden Protagonist:innen begleitet, kann man Lucy auf ihrer Couch oder in der Küche ihres Hauses in Pennsylvania finden. Sie träumt davon, eines Tages auf einem Segelboot, in einer Wohnung am Meer oder auf einer tropischen Insel mit zuverlässigem Internet schreiben zu können.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextMan verliebt sich nicht in die Ex-Freundin des Bruders oder die Tochter vom Chef. Erst recht nicht, wenn es sich um ein und dieselbe Frau handelt.  Brick Callan ist ein standfester Typ - nur wenn es um die eine Frau in seinem Leben geht, die, die er nie haben kann und doch für immer seine Nummer eins ist, gerät seine Welt ins Wanken. Ihn und Remi Ford verbindet eine lange und komplizierte Geschichte von Streit und Anziehung, Freundschaft und Familie. Als Remi plötzlich wieder auf Mackinac Island auftaucht, jede Menge Geheimnisse im Schlepptau und in großen Schwierigkeiten steckend, kann Brick nicht anders, als sich ihrer anzunehmen. Selbst wenn es für ihn bedeutet, sich unwiderruflich in das eine Mädchen zu verlieben, über das er nie hinwegkommen wird ...  Eine herzerwärmende und spicy Kleinstadt-Romance mit einem Hauch Suspense - TikTok made me buy it! Von der Autorin von 'Things We Never Got Over'

Lucy Score ist New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin. Sie wuchs in einer buchverrückten Familie in Pennsylvania auf und studierte Journalismus. Wenn sie nicht gerade ihre herzzerreißenden Protagonist:innen begleitet, kann man Lucy auf ihrer Couch oder in der Küche ihres Hauses in Pennsylvania finden. Sie träumt davon, eines Tages auf einem Segelboot, in einer Wohnung am Meer oder auf einer tropischen Insel mit zuverlässigem Internet schreiben zu können.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958188075
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum27.06.2024
AuflageAuflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse3491 Kbytes
Artikel-Nr.12579562
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Brick Callan hatte keine Ahnung, dass ihn lediglich ein Supermarktregal von seinem schlimmsten Albtraum trennte.

Hätte er sich vor den Konserven zu seinen ganzen eins dreiundneunzig aufgerichtet und den Blick gehoben, wäre ihm das verräterische Aufblitzen von Rot nicht entgangen. Die Farbe von Waldbränden und Versuchungen aus der Hölle.

Stattdessen versuchte er, sich zwischen stückigen Tomaten mit oder ohne Paprika zu entscheiden, während der Ladeninhaber Bill House sich bei ihm beklagte: »Ich sag´s dir, Brick. Der Rathbun-Junge ist den halben Nachmittag mit seinem Schneemobil die Market Street runtergeheizt wie ein Wahnsinniger.« Bill verschränkte die dünnen Arme vor der Brust.

Brick legte die Tomaten zu den gelben Zwiebeln, zwei Packungen Rinderbrühe und den Batterien in seinen Einkaufswagen.

»Der hat den Pferden bei der Anlieferung gestern eine Heidenangst eingejagt«, fuhr Bill fort. »Und letzte Woche hat er auch noch um ein Haar Mulvaneys neue Arctic Cat gerammt. Du weißt genau, dass wir uns das ewig hätten anhören dürfen.«

Brick verkniff sich einen Seufzer. Wenn er nur einmal ohne Small Talk einkaufen könnte. »Ich rede mit ihm«, versprach er. Zufällig kannte er sich ganz gut damit aus, was Teenager für einen Blödsinn anstellten, um Mädchen zu beeindrucken.

Bill atmete durch und schob seine Skimütze mit der Aufschrift Doud´s Market zurecht, die ihm von November bis April die Glatze warm hielt. »Weiß ich echt zu schätzen, Brick.«

Das Gleichgewicht ihrer kleinen Inselgemeinde erforderte einiges an Fingerspitzengefühl, besonders von Brick, selbst im tiefsten Michiganer Winter, wenn nur die hartgesottensten Bewohner auf Mackinac blieben. Aus genau diesem Grund hatte er Mrs. Sopp auch versprochen, die Batterien in den Rauchmeldern ihrer Mietwohnung zu wechseln, als sie von einem Golfplatz in Florida aus anrief.

Die Tür des Supermarkts öffnete sich klingelnd.

Mira Rathbun - die Mutter des besagten »Rathbun-Jungen« - wehte gemeinsam mit einem klirrend kalten Seewindstoß in den kleinen Laden. Bill klappte den Mund zu und sah aus, als hätte er seine Zunge verschluckt. Der Mann hatte kein Problem damit, seine Nachbarn bei Cops zu verpetzen, die nicht im Dienst waren, tat das allerdings lieber hinter deren Rücken.

»Tür zu, verdammt!« Der Befehl kam vom Kassierer und zwei Kundinnen, die nah am Eingang standen.

Wenn die letzte Fähre voller Touristen Mackinac Island im Oktober verlassen hatte, nahm sie auch die freundlich zuvorkommende Art eines Sommerferienortes mit. Die ungefähr fünfhundert Einwohner verbarrikadierten sich auf charmant griesgrämige Weise für die nächste bitterkalte Nebensaison.

»Ja, ja. Tut mir leid.« Mira strich ungeduldig etwas Pulverschnee von ihrem leuchtend orangen Schneeanzug. Die Frau war ein unaufhaltsamer Wirbelwind, was Brick auf die Nerven ging. Leider Gottes hatte sie Travis beigebracht, sein Schneemobil aus dritter Hand zu fahren.

Es war Bricks vierzehnter Winter auf der Insel. Verrückterweise freute er sich schon auf die eisigen Temperaturen und die saisonal bedingten Schließzeiten vieler Läden. Im Winter war es ruhig. Entspannt. Berechenbar.

Bill warf einen Blick in Bricks Einkaufswagen und zog die Augenbrauen bis unter den Rand seiner Mütze. »Schon wieder Gulasch? Kannst du echt nichts anderes kochen? Jede Wette, dass es auf der Insel ein, zwei Singlefrauen gibt, die dir liebend gerne mal ´ne schöne Pastete machen würden.«

»Ich mag Gulasch.«

Brick kochte jede Woche einen großen Topf Gulasch und aß dann vier oder fünf Tage hintereinander davon, weil es so einfach und vertraut war. Und was das Alleinsein anging: Die einsamen Winter hatte er sich verdient und legte keinen Wert darauf, für eine zweite Person den Tisch zu decken.

»Habt ihr´s schon gehört?« Mira stürzte herüber und mischte sich in das Gespräch ein.

Brick war skeptisch. Auf Mackinac passierte im Winter nichts. Also musste es Klatsch sein. Und so was ging er lieber aus dem Weg, auch wenn er sich bei seinen beiden Jobs kaum davor retten konnte.

»Geht´s um das Flugzeug, das gestern spätabends gelandet ist?« Bill vergaß vorübergehend sein Problem mit Miras Sprössling.

Ihre Augen leuchteten, so ungewöhnlich war jede Art Neuigkeit zu dieser Jahreszeit, wo ein Tag sich kaum vom anderen unterschied. Brick wäre am liebsten raus in die Kälte marschiert, um die Sensation zu verpassen, die Mira in petto hatte. Sein Instinkt warnte ihn, dass etwas Ungutes passieren würde, und er hatte seine Waffe zu Hause vergessen.

»Behaltet das aber für euch, Gerüchten zufolge weiß es ihre Familie nämlich noch nicht«, raunte sie.

Brick hatte ein ganz mieses Gefühl bei der Sache.

»Wessen Familie?« Bill sah verdutzt aus. »Ich weiß nicht, wovon du redest.«

»Will es doch nur ein bisschen spannend machen. Meine Güte. Das ist meine längste Unterhaltung mit jemandem, den ich weder geheiratet noch zur Welt gebracht habe, seit drei Monaten. Gönnt mir das doch.«

Brick setzte seinen Einkaufswagen in Bewegung und hoffte, der Neuigkeit zu entfliehen. Aber Mira hielt ihn fest. »Remi Ford!«

Seine Knöchel traten am Griff weiß hervor.

Remington Honeysuckle Ford.

Remi Honey für ihre Familie, Ärger für ihn. Die Hölle.

»Was macht die denn mitten im Winter hier, ohne dass ihre Eltern Bescheid wissen?«

Brick gab sich alle Mühe, einen neutralen Gesichtsausdruck zu wahren, während er innerlich explodierte. Der Ausgang war gute fünf Meter entfernt, aber er stand wie angewurzelt da. Mit ohrenbetäubend hämmerndem Herzen starrte er Miras Mund an, aus dem die Gerüchte hervorsprudelten.

Remi konnte auf keinen Fall hier sein. Nicht ohne Vorwarnung.

»Psst!« Der Kassierer, Bills Neffe, wedelte hinter der Kasse mit den Armen und deutete stumm in den benachbarten Gang. Bricks Magen rutschte ihm in die Stiefel.

Oh nein. Das konnte unmöglich wahr sein.

Mira und Bill stürzten rüber in die Müsliabteilung. Brick eilte in die entgegengesetzte Richtung zur Kasse, warum nicht einen Fluchtversuch starten, bevor ...

Sein Wagen prallte gegen einen anderen, als er gerade um die Ecke bog. Die Wucht des Zusammenstoßes schleuderte beide Einkaufswagen in einen Turm aus Oatmeal-Kartons und warf ihn um.

Fuck. Er wusste es, bevor er den Blick von dem Massaker aus Vanille-Mandel und Ahorn-Bacon auf dem Boden hob.

Da stand sie. Wie eine stolze eins siebenundfünfzig große freche Elfe. Ihr rotes Haar trug sie als langen, lose geflochtenen Zopf über der Schulter ihres magentafarbenen Parkas. Unter der gelben Wollmütze lugten Ohrhörer hervor. Ihre Augen waren so grün wie die antiken Gläser, die seine Großmutter früher gesammelt hatte. Ihr Mund war voll und breit, und wenn sie einen Mann damit anlächelte, konnte der gar nicht anders, als sich verzaubern zu lassen ... zumindest, bis er sie besser kennenlernte. Die Sommersprossen auf ihrer Nase und den Wangen bildeten einen Kontrast zu ihrer elfenbeinfarbenen Haut.

Sie sah anders aus. Blass, müde, beinahe zerbrechlich. Die Energie, die sie normalerweise verströmte und in Funken auf ihre ahnungslosen Opfer herabregnen ließ, war nur noch ein dumpfes Sirren. Brick hatte sein halbes Leben damit verbracht, alles an Remi genau zu beobachten, deshalb wusste er, dass etwas im Busch war.

Sie sahen sich eine ganze Weile in die Augen. Er konnte sich nicht entscheiden, ob er Hallo sagen oder einfach die Flucht ergreifen sollte. Bevor er eine Wahl getroffen hatte, ließ sie ihren Wagen stehen und kam direkt auf ihn zu.

Instinktiv schlang er die Arme um sie, auch wenn es das Letzte auf der Welt war, was er wollte. Sie schob ihm die Arme unter die Jacke und schmiegte sich an ihn. Ihr Duft erinnerte ihn an eine Wiese ... direkt, nachdem der Blitz eingeschlagen hatte. Ohne nachzudenken, legte er das Kinn auf ihren Kopf und rieb mit seinem Bart über die weiche Wolle ihrer Mütze. Etwas drückte ihm gegen die Seite, aber bevor er herausfinden konnte, was es war, lenkte sie ihn mit einem langen Seufzer ab, und ihre Anspannung löste sich etwas. Das war nicht die Remi, die er kannte. Die hätte ihn mit einem lauten Schmatzer auf den Mund geärgert und wäre wieder von dannen gezogen, um woanders Chaos zu stiften.

Er schob sie von sich und hielt sie an den Oberarmen fest. »Was ist los?«, fragte er leise.

»Na, wenn das nicht die kleine Remi Ford ist!« Bill kam schliddernd zum Stehen, Mira folgte ihm auf dem Fuße.

»Was machst du denn im Februar zu Hause?«, wollte Mira wissen.

Remi befreite sich aus seinem Griff und pulte die Stöpsel aus den Ohren. Ihr Lächeln hatte nicht seine übliche Strahlkraft, aber außer ihm fiel das keinem auf. »Was soll ich sagen? Hab den Winter hier vermisst.«

Ihre raue Stimme war ihm nach all der Zeit noch so vertraut, dass es beinahe wehtat.

Bill lachte laut auf. »Dreckige Lügnerin!«

Mira nahm Remi in den Arm. »Willst du deine...
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Lucy Score ist New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin. Sie wuchs in einer buchverrückten Familie in Pennsylvania auf und studierte Journalismus. Wenn sie nicht gerade ihre herzzerreißenden Protagonist:innen begleitet, kann man Lucy auf ihrer Couch oder in der Küche ihres Hauses in Pennsylvania finden. Sie träumt davon, eines Tages auf einem Segelboot, in einer Wohnung am Meer oder auf einer tropischen Insel mit zuverlässigem Internet schreiben zu können.