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E-BookEPUB2 - DRM Adobe / EPUBE-Book
425 Seiten
Deutsch
Wiley-VCHerschienen am19.10.20237. Auflage
TNM Atlas
Der maßgebende Atlas zur aktuellen TNM Klassifikation - jetzt mit noch mehr Illustrationen
Das TNM System ist das weltweit am häufigsten verwendete Werkzeug, die Ausbreitung einer Krebserkrankung zu klassifizieren und in Stadien einzuteilen. Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der UICC (Union for International Cancer Control) stellt der TNM Atlas, Siebte Auflage, die illustrierte Version der TNM Klassifikation, Achte Auflage, dar.
Dieses Werk unterstützt mit erstklassigen anatomischen Darstellungen bei der praktischen Anwendung des TNM Klassifikationssystems. T- und N-Kategorien werden mit klaren und einfach zu verstehenden Abbildungen illustriert, ergänzt durch ausgewählte tomographische Aufnahmen aus der klinischen Praxis. Inhaltlich vollkommen überarbeitet, basierend auf der aktuellen TMN Klassifikation
Mit mehr als 300 farbigen Abbildungen, die die anatomischen Besonderheiten jeder Tumorerkrankung akkurat und detailgetreu darstellen
Unverzichtbares Werk nicht nur für die Diagnose, sondern auch für Ausbildung und für Aufklärungsgespräche mit Patient?innen

Die in Genf ansässige UICC ist eine weltweit anerkannte Organisation, deren zentrale Aufgabe die Tumorklassifikation und Krebsbekämpfung ist. Ihr TNM Atlas ist ein wertvolles Nachschlagewerk für Onkolog?innen, Chirurg?innen, Patholog?innen, Mitarbeitende in Krebsregistern und onkologisches Pflegepersonal, sowie für Krebsforschungsinstitute und entsprechende staatliche Einrichtungen und nichtstaatliche Organisationen.


JAMES D. BRIERLEY, Toronto, Kanada
HISAO ASAMURA, Tokio, Japan
ELIZABETH VAN EYCKEN, Brüssel, Belgien
BRIAN ROUS, Cambridge, Großbritannien
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR94,90
E-BookEPUB2 - DRM Adobe / EPUBE-Book
EUR84,99

Produkt

KlappentextTNM Atlas
Der maßgebende Atlas zur aktuellen TNM Klassifikation - jetzt mit noch mehr Illustrationen
Das TNM System ist das weltweit am häufigsten verwendete Werkzeug, die Ausbreitung einer Krebserkrankung zu klassifizieren und in Stadien einzuteilen. Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der UICC (Union for International Cancer Control) stellt der TNM Atlas, Siebte Auflage, die illustrierte Version der TNM Klassifikation, Achte Auflage, dar.
Dieses Werk unterstützt mit erstklassigen anatomischen Darstellungen bei der praktischen Anwendung des TNM Klassifikationssystems. T- und N-Kategorien werden mit klaren und einfach zu verstehenden Abbildungen illustriert, ergänzt durch ausgewählte tomographische Aufnahmen aus der klinischen Praxis. Inhaltlich vollkommen überarbeitet, basierend auf der aktuellen TMN Klassifikation
Mit mehr als 300 farbigen Abbildungen, die die anatomischen Besonderheiten jeder Tumorerkrankung akkurat und detailgetreu darstellen
Unverzichtbares Werk nicht nur für die Diagnose, sondern auch für Ausbildung und für Aufklärungsgespräche mit Patient?innen

Die in Genf ansässige UICC ist eine weltweit anerkannte Organisation, deren zentrale Aufgabe die Tumorklassifikation und Krebsbekämpfung ist. Ihr TNM Atlas ist ein wertvolles Nachschlagewerk für Onkolog?innen, Chirurg?innen, Patholog?innen, Mitarbeitende in Krebsregistern und onkologisches Pflegepersonal, sowie für Krebsforschungsinstitute und entsprechende staatliche Einrichtungen und nichtstaatliche Organisationen.


JAMES D. BRIERLEY, Toronto, Kanada
HISAO ASAMURA, Tokio, Japan
ELIZABETH VAN EYCKEN, Brüssel, Belgien
BRIAN ROUS, Cambridge, Großbritannien
Details
Weitere ISBN/GTIN9783527836536
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis2 - DRM Adobe / EPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum19.10.2023
Auflage7. Auflage
Seiten425 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse32144 Kbytes
Artikel-Nr.12605771
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KOPF- UND HALSTUMOREN
Einführende Bemerkungen

Folgende anatomische Bezirke werden klassifiziert:
Lippe, Mundhöhle
Pharynx: Oropharynx, Nasopharynx, Hypopharynx
Larynx: Supraglottis, Glottis, Subglottis
Nasenhöhle, Siebbeinzellen
Malignes Melanom des oberen Aerodigestivtrakts
Große Speicheldrüse(n)
Schilddrüse

Karzinome der kleinen Speicheldrüse des oberen Aerodigestivtrakts werden nach den Regeln für Tumoren klassifiziert, die von diesen Regionen ausgehen, z. B. Mundhöhle.
Regionäre Lymphknoten (Abb. 1, 2, 3)

Die Definitionen der N-Kategorien für alle Kopf- und Halsbezirke sind gleich, außer für Oropharynx (p16-positiv), Nasopharynx, malignes Melanom des oberen Aerodigestivtrakts und Schilddrüse.

In der Mittellinie gelegene Lymphknoten gelten als ipsilateral, außer bei der Schilddrüse.

Der Zustand der regionären Lymphknoten bei Kopf-Hals-Tumoren ist von erheblicher prognostischer Bedeutung. Zusätzlich ist es sinnvoll, die Lymphknoten und eventuelle Metastasen nach anatomischen Unterbezirken zu unterteilen und diese Lymphknoten in Level zu gruppieren. Es wurde eine gemeinsame Leitlinie von DAHANCA, EORTC, HKNPCSG, NCIC CTG, NCRI, RTOG und TROG veröffentlicht. Die dort genannten nodalen Gruppen sind unten aufgeführt. Es gibt jedoch eine Reihe weiterer Klassifikationen, die unterschiedliche Level-Nummern verwenden. Daher empfehlen wir zur Vermeidung von Verwechslungen, die Level zu benennen und nicht mit einer Nummer zu versehen, obwohl die in der Leitlinie verwendeten Level angegeben sind.1 In der Leitlinie werden die retropharyngealen Lymphknoten als Level VII klassifiziert, aber in der vom AJCC verwendeten Klassifikation beschreibt Level VII die oberen mediastinalen Lymphknoten.

Abb. 1 Quelle: Modifiziert aus Lengele, B. et al., Radiother Oncol, 2007; 85(1): 146-155.

Abb. 2 Axialer CT-Scan mit einem rechts vergrößerten oberen jugulären (tiefen zervikalen) Lymphknoten Level II, 2,5 cm oder weniger in größter Ausdehnung.

Abb. 3 Koronaler CT-Scan mit demselben rechts vergrößerten oberen jugulären (tiefen zervikalen) Lymphknoten Level II (2,5 cm in größter Ausdehnung), aber auch einem vergrößerten rechten medialen jugulären (tiefen zervikalen) Lymphknoten Level III (1,5 cm in größter Ausdehnung). Die durch das Os hyoideum definierte horizontale Ebene (gestrichelte Linie), die die oberen Lymphknoten des Levels II von den unteren Lymphknoten des Levels III abgrenzt, ist markiert. Dieses Stadium wird als cN2b klassifiziert: Metastasen in multiplen ipsilateralen Lymphknoten, keine mehr als 6 cm in größter Ausdehnung, ohne extranodale Ausbreitung.
Submentale Lymphknoten
Submandibuläre Lymphknoten
Kraniale juguläre (tiefe zervikale) Lymphknoten
Mediale juguläre (tiefe zervikale) Lymphknoten
Kaudale juguläre (tiefe zervikale) Lymphknoten
Dorsale zervikale Lymphknoten entlang des N. accessorius
Supraklavikuläre Lymphknoten
Prälaryngeale und paratracheale (syn. anteriore zervikale) Lymphknoten
Retropharyngeale Lymphknoten
Parotideale Lymphknoten
Buccale Lymphknoten (syn. faziale Lymphknoten)
Retroaurikuläre (syn. mastoidale, posteriore aurikuläre) und okzipitale Lymphknoten

Die Lymphknotengruppen sind wie folgt definiert:
Submentale Gruppe
Lymphknoten innerhalb der dreieckigen Grenze des vorderen Bauches des M. digastricus und des Os hyoideum.

Submandibuläre Gruppe
Lymphknoten innerhalb der Begrenzung durch den vorderen und hinteren Bauch des M. digastricus und des Körpers der Mandibula.

Obere (kraniale) juguläre Gruppe
Lymphknoten, die um das obere Drittel der V. jugularis interna und den benachbarten N. accessorius herum lokalisiert sind, mit einer Ausbreitung vom Os hyoideum (klinische Markierung) bis zur Schädelbasis. Die hintere Begrenzung entspricht dem posterioren Rand des M. sternocleidomastoideus, die vordere Begrenzung dem lateralen Rand des M. sternohyoideus. In dieser Gruppe ist auch der jugulodigastrische Lymphknoten gelegen, der kranialste juguläre Lymphknoten.

Mittlere (mediale) juguläre Gruppe
Lymphknoten, die um das mittlere Drittel der V. jugularis interna angeordnet sind, mit einer Erstreckung von der Carotisbifurkation bis oberhalb des M. omohyoideus (chirurgische Markierung) oder des krikothyreoidalen Knotens (klinische Markierung) nach unten. Die hintere Begrenzung ist der hintere Abschnitt des M. sternocleidomastoideus und die vordere Begrenzung ist die laterale Grenze des M. sternohyoideus. Diese Gruppe schließt die jugulo-omohyoidalen Lymphknoten mit ein, die zwischen M. omohyoideus und V. jugularis interna gelegen sind.

Untere (kaudale) juguläre Gruppe
Lymphknoten, die um das untere Drittel der V. jugularis interna herum lokalisiert sind und sich vom M. omohyoideus als obere Grenze bis unterhalb der Klavikula als untere Grenze erstrecken. Die hintere Begrenzung ist der hintere Rand des M. sternocleidomastoideus und die vordere Begrenzung ist der laterale Rand des M. sternohyoideus.

Dorsale zervikale Lymphknoten entlang des N. accessorius
Diese Gruppe bildet die hintere Dreiecksgruppe . Eingeschlossen sind überwiegend die Lymphknoten entlang des N. accessorius und der A. cervicalis transversalis.

Supraklavikuläre Lymphknoten
Die hintere Begrenzung entspricht dem Vorderrand des M. trapezius, die vordere Begrenzung dem Hinterrand des M. sternocleidomastoideus und dem Unterrand der Klavikula.

Anteriore zervikale Lymphknoten
Lymphknoten, die in der Mittellinie gelegene Eingeweidestrukturen des Halses umgeben, reichen von der Ebene des Os hyoideum als obere Grenze bis zum suprasternalen Knoten als untere Grenze. Auf beiden Seiten wird die seitliche Begrenzung durch die Carotisfaszie gebildet. Innerhalb dieses Kompartiments liegen die perithyreoidalen Lymphknoten, die paratrachealen Lymphknoten, die Lymphknoten entlang der Nn. recurrentes und die präkrikoidalen Lymphknoten.

Die Lymphknoten der Gruppe 8 (prälaryngeale und paratracheale) können wie folgt weiter unterteilt werden:

8a: Kraniale paratracheale (suprathyreoidale)

8b: Thyreoidale (perithyreoidale)

8c: Kaudale paratracheale (infrathyreoidale, laterale tracheale)

8d: Prälaryngeale

8e: Prätracheale in der Nähe des Isthmus der Schilddrüse (sog. Delphische Lymphknoten)

Retropharyngeale Lymphknoten
Diese liegen in der Fascia buccopharyngea, hinter dem oberen Teil des Pharynx und vor dem Atlasbogen.

Parotideale Lymphknoten
Die Parotis-Lymphknoten können weiter unterteilt werden in superfizielle (vor dem Tragus auf der Fascia parotidea) und in tiefe Parotis-Lymphknoten. Letztere sind unterhalb der Fascia parotidea lokalisiert und schließen die intraglandulären Lymphknoten, die direkt innerhalb der Glandula parotis gelegen sind, mit ein. Die präaurikulären und die infraaurikulären (infra- oder subparotideale) Lymphknoten werden den Parotis-Lymphknoten zugerechnet.

Buccale (faziale) Lymphknoten
Diese schließen die sogenannten Buccinator-Lymphknoten mit ein, die tief auf den Buccinatormuskeln gelegen sind, ebenso die nasolabialen Lymphknoten, die unterhalb der nasolabialen Rinne gelegen sind, und die molaren Lymphknoten, die an der Wangenoberfläche lokalisiert sind, sowie auch die mandibulären Lymphknoten, die außerhalb des Unterkiefers lokalisiert sind.

Retroaurikuläre (syn. mastoidale, posteriore aurikuläre) und okzipitale Lymphknoten
Die regionären Lymphknoten der Schilddrüse schließen die oberen mediastinalen Lymphknoten mit ein. Diese können unterteilt werden in die tracheoösophagealen (posterioren mediastinalen) Lymphknoten und die oberen anterioren mediastinalen Lymphknoten. Zervikale und mediastinale Lymphknoten werden nicht durch eine Faszie abgegrenzt, als Begrenzung wird die V. brachiocephalica angesehen.


Für die unten aufgeführten Tumorentitäten wurde in der 8. Auflage der TNM-Klassifikation maligner Tumoren eine klinische und eine pathologische N-Klassifikation eingeführt:
Lippe und Mundhöhle
Oropharynx (p16-negativ oder oropharyngeal ohne durchgeführten p16-IHC-Test)
Hypopharynx
Pharynx
Nasenhöhle und Siebbeinzellen
Unbekannter Primärtumor mit Metastasen der Halslymphknoten
Große Speicheldrüse(n)
Hautkarzinome von Kopf und Hals
N-Klassifikation - Regionäre Lymphknoten
N1 Metastase(n) in solitärem ipsilateralem Lymphknoten, 3 cm oder weniger in größter Ausdehnung, ohne extranodale Ausbreitung (Abb. 4)
N2a Metastase(n) in solitärem ipsilateralem Lymphknoten, mehr als 3 cm, aber nicht mehr als 6 cm in größter Ausdehnung, ohne extranodale Ausbreitung (Abb. 5)
N2b Metastasen in multiplen ipsilateralen...
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