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French Kissing in New York

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
352 Seiten
Deutsch
ONEerschienen am26.04.20241. Aufl. 2024
Zuckersüße YA-Romance über eine unerwartete Liebe

Margot muss immerzu an Zach denken: Den gutaussehenden amerikanischen Jungen, den sie in einer magischen Nacht in Paris kennengelernt hat. Zum Abschied waren sie sich einig: Wenn sie zusammengehören, findet das Universum schon einen Weg. Ein Jahr später ist Margot frisch gebackene New Yorkerin: bereit, sich in ihren neuen Job zu stürzen, Manhattans Restaurantszene im Sturm zu erobern und natürlich Zach zu finden! Aber in einem Jahr kann viel passieren, und die Suche gestaltet sich schwieriger als erwartet. Wie gut, dass der süße Aushilfskoch Ben sie unterstützt. Und wer weiß: Vielleicht hat das Schicksal ja doch ganz andere Pläne für sie auf Lager ...



Anne-Sophie Jouhanneauist in Frankreich geboren und aufgewachsen. Nachdem sie 16 Jahre lang quer über den Globus gereist ist, hat sie ihr zweites Zuhause inzwischen in NYC gefunden. Hier lebt und arbeitet sie mit ihrem australischen Mann und einer amerikanischen Katze. MitFRENCH KISSING IN NEW YORKerscheint nun ihr zweites Buch im ONE-Verlag.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextZuckersüße YA-Romance über eine unerwartete Liebe

Margot muss immerzu an Zach denken: Den gutaussehenden amerikanischen Jungen, den sie in einer magischen Nacht in Paris kennengelernt hat. Zum Abschied waren sie sich einig: Wenn sie zusammengehören, findet das Universum schon einen Weg. Ein Jahr später ist Margot frisch gebackene New Yorkerin: bereit, sich in ihren neuen Job zu stürzen, Manhattans Restaurantszene im Sturm zu erobern und natürlich Zach zu finden! Aber in einem Jahr kann viel passieren, und die Suche gestaltet sich schwieriger als erwartet. Wie gut, dass der süße Aushilfskoch Ben sie unterstützt. Und wer weiß: Vielleicht hat das Schicksal ja doch ganz andere Pläne für sie auf Lager ...



Anne-Sophie Jouhanneauist in Frankreich geboren und aufgewachsen. Nachdem sie 16 Jahre lang quer über den Globus gereist ist, hat sie ihr zweites Zuhause inzwischen in NYC gefunden. Hier lebt und arbeitet sie mit ihrem australischen Mann und einer amerikanischen Katze. MitFRENCH KISSING IN NEW YORKerscheint nun ihr zweites Buch im ONE-Verlag.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751755719
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum26.04.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2280 Kbytes
Artikel-Nr.12611514
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Der Nacht war es seit jeher bestimmt, irgendwann zu enden, aber das bedeutet nicht, dass ich bereit bin loszulassen.

Ihn loszulassen.

Die langen Reihen der Straßenlaternen flackern kurz auf, ehe sie alle auf einen Schlag erlöschen. Ihr Licht vergeht, nachdem es uns so viele Stunden auf unserem Weg durch die Stadt begleitet hat. Der sanfte Schimmer der Morgenröte legt sich über Paris. Ohne uns abzusprechen, sind Zach und ich auf den Champ de Mars zuspaziert, den lang gezogenen, adretten Park, der auf den Eiffelturm zuführt, unter dem wir uns am Abend zuvor das erste Mal begegnet sind. Bis jetzt hatten wir die Bürgersteige beinah ganz für uns, aber ich entdecke ein paar verschlafen dreinschauende Fußgänger, die der frühmorgendliche Dunst umhüllt wie eine Decke. Die Zeichen sind nicht mehr zu übersehen. Paris erwacht, was bedeutet, dass sich unsere Zeit dem Ende zuneigt. Für den Moment jedenfalls.

Als hätte er meine Gedanken gelesen, zieht Zach sein Handy heraus, um nachzugucken, wie spät es ist. Ich beuge mich vor, weil ich es mit eigenen Augen sehen muss: 5.36 Uhr. Die Realität erwidert meinen Blick ungerührt.

»Weniger als eine Stunde«, sage ich, darum bemüht, nicht allzu verzweifelt zu klingen.

Wir erreichen das Ende des Parks - der bis auf die paar Leute, die mit ihrem Hund unterwegs sind, verlassen daliegt - und Zach schlingt seine Arme um mich. Ich vergrabe mich darin, atme seinen ganz persönlichen Duft mit der leichten Note von frisch geschnittenem Gras ein. Sein Kapuzenpulli ist wie ein Kissen, auf dem ich nur zu gern wegdösen würde, auch wenn der Riemen seines Rucksacks an meiner Wange scheuert.

»Du wirst mir fehlen«, flüstert er in mein Ohr. »Nächstes Jahr scheint noch so weit weg zu sein.«

Mein Herz klopft an seiner Brust. Ich weiß, was wir vereinbart haben, doch in mir bricht sich eine ungestüme Hoffnung Bahn. Was, wenn er einen weiteren Tag bliebe? Oder eine weitere Woche? Wir sind es die ganze Nacht lang immer wieder durchgegangen. Mein Sommerkurs am Le Tablier, dem angesehensten kulinarischen Institut von ganz Frankreich, ist gerade zu Ende gegangen. Schon bald werde ich mein letztes Schuljahr beginnen; in meiner Heimatstadt in der Nähe von Tours. Währenddessen wird Zach ein Jahr lang als Rucksacktourist um die Welt reisen und die Zeit seines Lebens haben. Paris war sein erster Stopp, gleich wird er in den Zug nach Berlin springen. Klar, dass ich grün vor Neid bin, aber vor allem ... ist unser Timing so abartig, dass ich am liebsten laut losschreien würde. Warum nur sind wir uns erst an seinem letzten Abend hier begegnet?

»Du wirst mir auch fehlen«, sage ich. »Wie wäre es, wenn ...« Ich hebe den Blick, um in seine Augen sehen zu können.

Er fährt mit der Hand durch meine dicht gelockten Haare bis hinunter zu meinem Kinn, hebt es an und küsst mich. Ein bittersüßer Schauer durchfährt mich. Wir sind die ganze Nacht wach geblieben, durch die Stadt gewandert, am Triumphbogen vorbei, die schmalen, schiefen Gassen von Saint-Germain entlang und sogar bis hinauf zum Montmartre. Gehalten haben wir nur, um uns zwischendurch etwas zu essen zu kaufen.

Wir haben Pommes mit Ketchup von einem Imbiss gegessen. Uns ein Stück Ziegenkäse und ein Baguette in einem Supermarkt gekauft, der durchgehend aufhat. Dann waren da die Schokoladen-Crêpes, die Zach noch nicht probiert hatte, obwohl er schon seit ein paar Tagen in Paris ist. Zwei Stunden später schmecken seine Lippen immer noch süß.

Eine Nacht wie diese habe ich noch nie erlebt - und in Paris schon gar nicht. Ich lebe zwei Stunden entfernt, in einer Kleinstadt südwestlich von hier. Aber genauso gut könnte sie auf einem anderen Planeten liegen. Dort gibt es diese Art Restaurants und Läden und Cafés nicht; die Musik, die von überallher erklingt; die Menschenmengen, in denen man sich verlieren könnte; das Gefühl, an einem ganz besonderen Ort zu sein. Den ganzen Sommer lang bin ich brav jeden Abend in den Zug nach Hause gestiegen und habe dem Wunderbaren hinterhergetrauert, das ich in Paris zurückließ.

Dies hier war der eine Abend, an dem ich geplant hatte, in Paris zu bleiben, bei meinen Freundinnen im Wohnheim, damit ich bei ihrem Sommerabschlusspicknick dabei sein könnte. Aber ich bin dort nie aufgetaucht.

»Hast du deine Meinung geändert?«, fragt Zach.

Mein Herz schlägt noch schneller, Schlafmangel verbunden mit glühendem Sehnen. »Du etwa?«

»Nein!«, sagen wir beide gleichzeitig, viel zu laut für diesen leisen, frühen Morgen.

Ich gluckse, doch der Ernst der Lage holt mich schnell wieder ein. »Nächstes Jahr um diese Zeit werde ich meinen Schulabschluss haben. Endlich. Dann lass ich die Kleinstadt und mein langweiliges Leben hinter mir.«

Paris ist wunderschön, aufregend, geradezu unglaublich. Aber es ist nicht New York. Kein Ort der Welt ist wie New York.

Es ist mein Traum, dort zu leben, seit ich die Stadt im Alter von zwei Jahren verlassen musste. Der Big Apple ist nicht bloß der Ort, an dem Träume wahr werden, sondern auch der Ort, an dem ich geboren wurde. Der Ort, wo ich hingehöre.

»Wir werden zusammen sein«, füge ich hinzu. »Ganz bestimmt.«

Es ist Schicksal. Das ist alles, was mir dazu einfällt. Manche Menschen träumen davon, an einer renommierten Uni zu studieren, ich dagegen möchte meine Küchenmesser einpacken und mich in ein Leben voller Abenteuer stürzen. Die Art von Leben, das meine Eltern geführt haben, ehe meine Mutter mich nach Frankreich verschleppt hat, um ein Landei aus mir zu machen.

Als Zach mir erzählte, er sei Amerikaner und habe nach seiner Rückkehr einen Job als Koch in einem bekannten New Yorker Restaurant in Aussicht, machte mein Herz einen Satz. Das konnte kein Zufall sein. Wir waren füreinander bestimmt.

Wir sind füreinander bestimmt.

Aber noch ist es ein Jahr, bis wir zusammen sein können. Wir laufen eine Weile schweigend nebeneinander her, und mein Blick fällt auf ein junges Pärchen, das sich auf einer im Dunkeln liegenden Parkbank küsst. Mein Herz wird noch schwerer. Genauso haben wir gestern Abend auch dagesessen. Ich hatte auf einer Bank Platz genommen, um die Aussicht zu bewundern, bevor ich mich auf den Weg zum Picknick machen würde, als Zach sich neben mich setzte. Wir kamen sofort ins Gespräch, ein Gespräch, das wir bis jetzt nicht beendet haben. Vielleicht wird das Pärchen da das ganze nächste Jahr zusammen sein, während ich nur von Zach träumen kann.

»Fernbeziehungen sind schrecklich«, sagt Zach. »Wenn wir das Jahr damit zubringen, uns zu schreiben und ..., ach, ich weiß auch nicht ...«

»Es würde nicht funktionieren.«

Davon bin ich überzeugt.

Wir sind immer wieder darauf zurückgekommen, und das Ergebnis war stets das gleiche. Ich hatte noch nie eine Fernbeziehung, aber ich habe es bei Freundinnen beobachtet, die verzweifelt versucht haben, den Kontakt zu irgendwelchen Typen zu halten, die sie während einer Skifreizeit in den Alpen oder Strandurlauben an der Côte d'Azur kennengelernt hatten. Sie schrieben sich wochenlang wild hin und her, schmiedeten all diese verrückten Pläne, um zusammen sein zu können, und dann verliefen die Dinge einfach im Sande.

»Wir würden damit nur alles ruinieren. Lass uns lieber abwarten, bis wir richtig zusammen sein können. Es gibt einen Grund dafür, dass wir uns begegnet sind. Das mit uns kann kein Zufall gewesen sein.«

Er nickt mit ernster Miene. Genau wie ich weiß er, dass uns etwas Besonderes verbindet. »Ja, aber bis dahin ...«, sagt er, und seine Stimme bricht.

»Ich werde auf dich warten«, flüstere ich.

»Margot«, erwidert er mit einem tiefen Seufzer.

Es ist, als hätten wir eine gemeinsame Wellenlänge, eine Frequenz, auf der nur wir senden und empfangen. Unsere Trennung wird keine Rolle spielen. Dafür sind wir bereits zu tief miteinander verbunden.

»Erzähl mir noch mal, was du an New York am besten findest«, sage ich, um die Stimmung zu heben.

»Alles. Die Energie, die Leute, das Gefühl, dass alles möglich ist. Das unglaubliche Essen ... auch wenn ich weiß, dass die französische Küche genauso fantastisch ist.«

»Die französische Küche ist fantastisch«, bestätige ich, obwohl ich da zwiespältige Gefühle hege. »Ich meine, sie ist in Ordnung. Sie ist nicht umsonst so berühmt, nehme ich an. Aber ich habe mein ganzes Leben lang nichts anderes gegessen. Es sind die Gerichte, die meine Mutter in ihrem Restaurant kocht - nur die traditionellsten wohlgemerkt -, und mir kommt das alles inzwischen so ... antiquiert vor. So öde?« Ich lache ihn an. »Ich bin bereit, etwas Neues zu probieren.«

Seine Antwort ist ein Kuss. »New York ist einfach unvergleichlich. Du wirst es dermaßen feiern. Ich kann es kaum erwarten, die Stadt mit dir zu teilen.«

Er sprüht förmlich vor Begeisterung, während er von seinen Lieblingsorten berichtet, von seinem Leben dort - dem...
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Anne-Sophie Jouhanneauist in Frankreich geboren und aufgewachsen. Nachdem sie 16 Jahre lang quer über den Globus gereist ist, hat sie ihr zweites Zuhause inzwischen in NYC gefunden. Hier lebt und arbeitet sie mit ihrem australischen Mann und einer amerikanischen Katze. MitFRENCH KISSING IN NEW YORKerscheint nun ihr zweites Buch im ONE-Verlag.
French Kissing in New York

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt