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The Girl of her Dreams

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
366 Seiten
Deutsch
Bastei Entertainmenterschienen am26.04.20241. Aufl. 2024
Auf der Hochzeit der Schwester ihres besten Freundes James trifft Lizzie auf dem Damen-WC eine in Tränen aufgelöste, aber sehr sexy Unbekannte. Lizzie versucht, die Frau aufzuheitern, und stellt im Nachhinein zu ihrem Entsetzen fest, dass die Unbekannte die Braut Cara war und Lizzie ihr die Hochzeit ausgeredet hat.
Lizzie schweigt über ihre Rolle bei der abgesagten Hochzeit, sodass sie notgedrungen zustimmt, als James sie bittet, Cara abzulenken. Langsam, aber sicher verlieben Cara und Lizzie sich ineinander. Doch über allem schwebt die Gefahr, dass James oder seine strengen Eltern die Wahrheit erfahren und Lizzie das Mädchen ihrer Träume verliert.



Jennifer Dugan ist Autorin und Romantikerin, die genau die Geschichten schreibt, die sie sich selbst als Leserin wünscht. Sie lebt in den USA im Bundesstaat New York zusammen mit ihrer Familie, ihrem Hund, einem neuen Kätzchen und ihrer bösen, aber doch geliebten Katze, die ohne jeden Zweifel plant, die Weltherrschaft zu übernehmen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextAuf der Hochzeit der Schwester ihres besten Freundes James trifft Lizzie auf dem Damen-WC eine in Tränen aufgelöste, aber sehr sexy Unbekannte. Lizzie versucht, die Frau aufzuheitern, und stellt im Nachhinein zu ihrem Entsetzen fest, dass die Unbekannte die Braut Cara war und Lizzie ihr die Hochzeit ausgeredet hat.
Lizzie schweigt über ihre Rolle bei der abgesagten Hochzeit, sodass sie notgedrungen zustimmt, als James sie bittet, Cara abzulenken. Langsam, aber sicher verlieben Cara und Lizzie sich ineinander. Doch über allem schwebt die Gefahr, dass James oder seine strengen Eltern die Wahrheit erfahren und Lizzie das Mädchen ihrer Träume verliert.



Jennifer Dugan ist Autorin und Romantikerin, die genau die Geschichten schreibt, die sie sich selbst als Leserin wünscht. Sie lebt in den USA im Bundesstaat New York zusammen mit ihrer Familie, ihrem Hund, einem neuen Kätzchen und ihrer bösen, aber doch geliebten Katze, die ohne jeden Zweifel plant, die Weltherrschaft zu übernehmen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751755948
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum26.04.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Seiten366 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse984 Kbytes
Artikel-Nr.12611589
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Ich habe gerade Mrs. Patel für ihre Silber-Sneakers-Wasser-Aerobics-Stunde eingecheckt und mich wieder fröhlich meiner Zeichnung gewidmet, als mein bester Freund James sich mir von hinten nähert. Er stützt das Kinn auf meine Schulter, und sein wuscheliges blondes Haar fällt ihm direkt über die eisblauen Augen, während er den Großteil seines über eins achtzig großen Personal-Trainer-Körpers auf den alten, verblichenen schwarzen Bürostuhl stützt, in dem ich gerade sitze. Das Möbelstück quietscht und ächzt protestierend. Ich versuche ihn mit dem Ellenbogen wegzuschubsen.

»Nein, nicht da.« Er schnappt sich den Bleistift aus meiner Hand und streicht schnell das Wort »Cardio-Geräte« durch, ehe er sie in dem riesigen Viereck, das ich skizziert habe, dichter bei den Fenstern platziert. »Tu sie da hin, dann können sie wenigstens die Leute auf dem Parkplatz beobachten, während sie ihren ganzen Fortschritt wieder zunichtemachen.«

Darf ich vorstellen: James Manderlay, Chef-Personal-Trainer im The Fitness Place. Achtundzwanzig, entschiedener Cardio-Gegner - wie man unschwer an dem »Cardi-no«-Tanktop, das er gerade trägt, erkennen kann -, erschreckend attraktiv laut der Hälfte unserer Gäste (wie wir die Menschen nennen, die sich hier in ihren Trainingsklamotten abrackern) und Besitzer einer wohldefinierten Bauchmuskulatur, exakt eines Grübchens und eines Bankkontos voller Geld, das er seinen Eltern und ihren zweifelhaften Geschäftspraktiken zu verdanken hat.

Er ist schon mein Freund, seit ich vor fünf Jahren in diese gottverlassene Stadt gezogen bin. Ich war gerade neunzehn, sehnte mich aber bereits nach einem Neuanfang. Also bin ich direkt in das Fitnessstudio seiner Eltern marschiert, um nach einem Job zu fragen, und fand ihn hinter dem Tresen auf dem Boden vor. Als ich ihn fragte, ob er okay ist, erzählte er mir, er sei gerade verlassen worden und warte nun darauf, dass das Universum ihn verschlingen möge. Ich stupste sein Bein an und bat ihn um ein Bewerbungsformular. (Ich habe keine Zeit für Gefühlsduselei, nicht wenn ein Monatslohn auf dem Spiel steht.) James hat gelacht und sich lange genug zusammengerissen, um eines hervorzukramen.

Er meinte, er wisse meine raue Form der Liebe zu schätzen.

Ich fragte ihn gar nicht erst, ob es auch andere Formen gab.

Eigentlich brauchte The Fitness Place keine neue Mitarbeiterin, aber James überredete seine Eltern, mich einzustellen, und ich legte mich mächtig ins Zeug, um sicherzustellen, dass sie es garantiert nicht bereuten. Es dauerte ein Jahr, bis ich mich von einer Springerin - was bedeutete, dass ich alles machte, vom Bestücken der Umkleiden mit Handtüchern über das Hin- und Herschleppen von Heizlüftern an regnerischen oder schneereichen Tagen bis zum Abtrennen von Schlössern an verklemmten Schließfächern - zu einer Studiomitarbeiterin hocharbeitete. Als solche saß ich vor allem im Trainingsbereich herum und half Leuten, die nicht wussten, wie man die Geräte nutzte (was ganz schön unangenehm werden kann, weil es eine erstaunlich hohe Anzahl an Menschen gibt, die glauben, ein Gerät richtig zu benutzen, davon aber MEILENWEIT entfernt sind).

Kann ich bitte wieder Kaugummis aus Schlössern pulen, danke auch?

Trotzdem, es war mein Job, dafür zu sorgen, dass niemand in den sozialen Medien viral ging, weil er versuchte, die Beingeräte zur Stärkung seiner Nackenmuskulatur zu verwenden, oder vom Laufband fiel, weil er den Geschwindigkeitsregler mit dem für die Steigung verwechselte und es mal eben auf Lichtgeschwindigkeit stellte.

Zu diesem Zeitpunkt war die Fitnessstudio-Kette so richtig durchgestartet - fünf Niederlassungen und kein Ende in Sicht -, und als vor einigen Jahren die Empfangsleiterin ging, um einen der neuen Läden zu führen, bekam ich ihre Stelle. Die Bezahlung ist akzeptabel - was viele Menschen vielleicht anders sehen würden, aber es ist das höchste Gehalt, das ich je hatte - und hat den netten Bonus einer Gratismitgliedschaft statt der lausigen 15 Prozent, die sie den anderen Mitarbeitern gewähren.

Der Titel »Leiterin« eignet sich allerdings bestenfalls, um damit anzugeben, wirkliche Befehlsgewalt habe ich damit nicht. Meine Pflichten bestehen darin, hinter dem Empfangstresen zu sitzen, mit einem riesigen grünen Scanner die winzigen Mitgliedskarten der Leute einzulesen und etwa fünfzig Mal am Tag ans Telefon zu gehen und Kunden zum Personal Training mit »Traumprinz James« anzumelden, wie die meisten unserer älteren Gäste ihn nennen.

Es ist vielleicht kein sehr glamouröser Job, aber ich liebe ihn. Der Geruch der Matten, das Klackern der Gewichte, das Gefühl, wenn man ein erfolgreiches Training absolviert oder anderen bei ihrem geholfen hat. Es gibt nichts Besseres. Absolut nichts. Es ist der eine Ort auf der Welt, an dem ich tatsächlich etwas verändern kann, für mich und für andere. Im Moment muss ich das innerhalb der Gegebenheiten des Fitness Place machen, aber wenn alles so läuft, wie ich es mir vorstelle, werde ich eines Tages mein eigenes Studio eröffnen und meine eigenen Programme entwickeln. Wie toll man so einen Laden machen könnte, wenn man ihn von Grund auf mit der Vision entwerfen würde, ihn für alle einladend und zugänglich zu machen.

Tatsächlich verbringe ich beinahe jeden freien Moment damit, mein hypothetisches zukünftiges Fitnessstudio zu entwerfen, womit ich auch gerade beschäftigt war, bevor James kam und mir seine Cardio-Ansichten aufdrängte. Ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand wie ich tatsächlich irgendwann ein eigenes Studio eröffnen kann, irgendwo auf einer Skala von »nie im Leben« bis »ich lache mich tot« liegt, aber trotzdem. Seit ich alt genug bin, um zu wissen, was ein Fitnessstudio ist, wollte ich nie etwas anderes machen.

»Hey, ich muss dich mal was fragen.« James zieht mir die Zeichnung aus der Hand und kritzelt »Lizzies Super-Studio« darüber, ehe er ein Strichmännchen in die Mitte malt und es sorgfältig um zwei riesige Bizepse ergänzt. Neben einem kleinen Pfeil steht »James«.

»Warte mal, warum bist du das Zentrum meines Studios?«, schnaube ich belustigt und ziehe ihm den Stift aus der Hand.

»Das verletzt mich«, sagt er. Er lässt sich nach hinten auf den Boden fallen und tut so, als wäre er erstochen worden. »Ich habe dir einen Job besorgt, und du würdest dich nicht revanchieren? Schätze, dann bleibe ich einfach hier liegen und STERBE.«

Scheinbar sind wir jetzt wieder exakt da, wo wir angefangen haben.

Er liegt immer noch ausgestreckt hinter mir - und weigert sich, mir zu sagen, was er wirklich will, sollte ich ihm nicht eine Führungsposition in meinem Fantasiestudio zusichern -, als Henry Meyers an den Tresen tritt, den Bart so säuberlich gestutzt und gewachst, dass kaum mehr etwas davon übrig ist. Er visiert mich mit einem angestrengten, jedoch höflichen Lächeln an, das sagt, dass jeder, der nicht sechsstellig verdient, eigentlich unter seiner Würde ist. Er lässt seine diversen Schlüsselkarten auf den Tresen fallen, obwohl ich bereits den Scanner in der Hand habe, und wartet. Also gut. Ich wühle, bis ich seine Studiokarte gefunden habe und hebe den Scanner, während sein BMW-Schlüsselanhänger mich im grellen Studiolicht beinahe blendet.

»Oh, Jamie!«, ruft er, und sein Lächeln wird breit und ehrlich, als er meinen Idioten von einem besten Freund sieht, der hinter mir immer noch toter Mann spielt. »Ich habe dich da hinten gar nicht gesehen.«

»Henry«, ruft James und springt in einer geschmeidigen Bewegung auf. Er zeigt Henry die chemisch gebleichten Zähne, und bilde ich mir das nur ein, oder spannt er seine Muskeln an? Ich muss mich beherrschen, um nicht mit den Augen zu rollen, während ich dem Mann vor mir seine Schlüsselkarten zurückgebe.

»Sie können rein!«, sage ich munter, aber sie beachten mich beide gar nicht.

Henry beugt sich nach vorne über den Tresen und positioniert seine Arme so, dass die Muskeln unter seinem zu engen Nike-Pro-Shirt zu maximaler Größe anwachsen. Ich lasse den Blick zwischen ihnen hin und her wandern und fühle mich plötzlich wie in einer Episode von National Geographic: Die Balzrituale der Schönen und Reichen.

Ich muss kichern, als James sein Gefieder plustert, was in diesem Fall bedeutet, dass er sich gerade weit genug streckt, dass sein »Cardi-no«-Shirt hochrutscht und den unteren Teil seines Sixpacks freilegt - vielleicht ist es auch ein Eightpack oder was weiß ich, möglicherweise ist es mittlerweile ein Twelvepack. Ich habe irgendwann im dritten Jahr unserer Freundschaft aufgehört, bei seinem Muskelaufbau auf dem neuesten Stand zu bleiben. Etwa um die Zeit herum zwang seine Mom ihn auch, ein offizielles Zertifikat zu erwerben, statt ständig nur hier herumzuhängen, und danach begann er, gelangweilte Hausfrauen und -männer zu unterrichten. Es war eher so etwas wie der letzte verzweifelte Versuch seiner Eltern, ihn respektabel erscheinen zu lassen, als das echte Bestreben, ihn in seinen Interessen zu unterstützen. Und obwohl er exakt das getan hat, was sie wollten, sind sie immer noch enttäuscht von ihm.

Seine Eltern, vor allem seine Mom, Stella, schüchtern mich an ihren guten Tagen ein. Und normalerweise sehe ich sie nicht an ihren guten Tagen. Denn an guten Tagen halten sich die Firmenbesitzer nicht in ihrem am wenigsten frequentierten Studio auf. Wenn wir uns sehen, dann meistens, weil es ein riesiges Problem gibt - etwa das eine Mal, als die Abflüsse in den Duschen überliefen oder als ein ganzer Bus voller Rentner aus dem Pflegeheim einen Hautausschlag von unserem zu...

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Jennifer Dugan ist Autorin und Romantikerin, die genau die Geschichten schreibt, die sie sich selbst als Leserin wünscht. Sie lebt in den USA im Bundesstaat New York zusammen mit ihrer Familie, ihrem Hund, einem neuen Kätzchen und ihrer bösen, aber doch geliebten Katze, die ohne jeden Zweifel plant, die Weltherrschaft zu übernehmen.
The Girl of her Dreams