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Die Macht der Drei

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
632 Seiten
Deutsch
Null Papier Verlagerschienen am28.05.2019Überarbeitete Fassung
'Die Macht der Drei' ist ein technisch-wissenschaftlicher Zukunftsroman. Die nahe Zukunft: Das Britische Weltreich droht zu zerfallen, der Konflikt mit den USA spitzt sich zu. Schließlich erklären die Briten den USA den Krieg. In diesem Moment greift die 'Macht der Drei ein': Drei Männer mit einer neuartigen, gefährlichen Waffe, dem telenergetischen Strahler. Dieser verleiht ihnen ungeheure Macht. Die Zukunft der Menschheit hängt von diesen drei Männern ab. Nach einem Vorabdruck in der Zeitschrift 'Die Woche' erschien der Roman 1922 beim Berliner Scherl-Verlag erstmals in Buchform. Wie auch die anderen Romane und Geschichten Dominiks wurde 'Die Macht der Drei' bei Veröffentlichungen nach 1945 teilweise erheblich gekürzt bzw. zensiert. Lesen Sie hier erstmalig die vollständige und kommentierte Originalfassung von 1922. Mit einem illustrierten Vorwort des Verfassers. Null Papier Verlag

Hans Joachim Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Er war einer der bedeutendsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland.
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Produkt

Klappentext'Die Macht der Drei' ist ein technisch-wissenschaftlicher Zukunftsroman. Die nahe Zukunft: Das Britische Weltreich droht zu zerfallen, der Konflikt mit den USA spitzt sich zu. Schließlich erklären die Briten den USA den Krieg. In diesem Moment greift die 'Macht der Drei ein': Drei Männer mit einer neuartigen, gefährlichen Waffe, dem telenergetischen Strahler. Dieser verleiht ihnen ungeheure Macht. Die Zukunft der Menschheit hängt von diesen drei Männern ab. Nach einem Vorabdruck in der Zeitschrift 'Die Woche' erschien der Roman 1922 beim Berliner Scherl-Verlag erstmals in Buchform. Wie auch die anderen Romane und Geschichten Dominiks wurde 'Die Macht der Drei' bei Veröffentlichungen nach 1945 teilweise erheblich gekürzt bzw. zensiert. Lesen Sie hier erstmalig die vollständige und kommentierte Originalfassung von 1922. Mit einem illustrierten Vorwort des Verfassers. Null Papier Verlag

Hans Joachim Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. Er war einer der bedeutendsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783954187041
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum28.05.2019
AuflageÜberarbeitete Fassung
Seiten632 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse11656 Kbytes
Artikel-Nr.12645038
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Der AutorZum BuchVorwort zum 96. bis 100. TausendBuch I1234567891011Buch II123456789101112Buch III12345678910111213141516171819202122232425262728293031323334353637mehr
Leseprobe
Vorwort zum 96. bis 100. Tausend

Erfüllte Prophezeiungen

Wer es unternimmt, die technische Entwicklung auf Jahrzehnte vorauszusagen, muß die Zeichen seiner eigenen Zeit zu deuten wissen. Mit hellseherischer Begabung muß er die großen praktischen Entwicklungsmöglichkeiten voraussehen, welche die fortschreitende Vertiefung der Naturerkenntnis in sich birgt. Den zarten Keimen, die unter pfleglicher Forschung in unsern physikalischen und chemischen Laboratorien sprießen, muß er es früher als alle anderen ansehen, ob sie nur bescheidene Blumen für den Garten der Wissenschaft liefern oder ob über kurz oder lang weltbeschattende Bäume aus ihnen erwachsen werden.

Mehr als jede vorhergehende Epoche ist unsere Zeit für solche Voraussagen geeignet. Haben uns doch die letzten zwei Jahrzehnte neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse gebracht, die Ausblicke von überwältigender Schönheit und Größe in die Zukunft gewähren.

Das Bild der Weltschöpfung, noch unheimlich und verworren im neunzehnten Jahrhundert, hat sich in unseren Tagen zur harmonischen Einheit entwickelt. Kraft und Stoff, die beiden Gegenpole einer früheren dualistischen Naturanschauung, sind in unserer fortgeschrittenen Erkenntnis wesenseins geworden, und diese Erkenntnis bedeutet die Morgenröte eines neuen energetischen Zeitalters. Eines Zeitalters, das sich zu unserer Steinkohlen- und Dampfmaschinenzeit etwa verhalten dürfte wie diese zu der Epoche der Steinzeit und Höhlenmenschen.

Aber wer in der großen Menge derer, welche die Naturwissenschaften nicht von Berufs wegen treiben, weiß Genaueres um dieses neue Wissen und um die riesenhaften Möglichkeiten, die in ihm verschlossen liegen? Wer von ihnen ahnt etwas davon, daß die technische Physik unserer Tage schon mit starker Hand an den Felsen klopft, aus dem kommenden Geschlechtern die mächtige Quelle der Atomenergie zufließen soll und bald vielleicht auch fließen wird? Ein Kraftborn, der millionenfach mächtiger ist als die Energiequelle der Steinkohlenwärme, auf der unsere ganze heutige Zivilisation beruht.

Derjenige aber, der darum weiß und davon schreibt, befindet sich heute etwa in der Lage eines Mannes, der zur Zeit des Siebenjährigen Krieges ein kommendes Jahrhundert der Dampfmaschinen und der Starkstromtechnik vorausgesagt hätte und am Ende seines Jahrhunderts gefragt worden wäre, wie es denn nun eigentlich um die Erfüllung seiner Prophezeiung stünde. Der so Gefragte hätte damals wohl antworten können, daß Mister Watt in England recht schöne Fortschritte im Bau der Feuermaschine gemacht und ein wichtiges Patent auf die Ausnutzung der Dampfexpansion genommen habe und daß einem gewissen Professor Galvani in Bologna die Entdeckung ganz merkwürdiger elektrischer Erscheinungen geglückt sei. Aber ob der Mann mit solcher Antwort viel Glück gehabt hätte, ob ihm seine Zeitgenossen von 1791 beispielsweise geglaubt hätten, daß von den zuckenden Froschschenkeln Galvanis ein direkter Weg zu den Riesenkraftwerken des zwanzigsten Jahrhunderts führt, ist zumindest zweifelhaft.

Doch vielleicht schenkt man nach diesen Erfahrungen vergangener Generationen dem Autor heute ein wenig leichter Glauben, wenn er es unternimmt, in romanhafter Form jene großen Möglichkeiten zu schildern, die nach seiner Überzeugung das Antlitz der Erde und die Lebensformen der Menschheit in den kommenden Jahrzehnten von Grund auf umgestalten werden. Freilich vollziehen sich solche einschneidenden Wandlungen nicht von heute auf morgen. Dauerte es doch auch noch zwei Menschenalter nach der grundlegenden Erfindung von James Watt, bis die Dampfkraft in Europa Allgemeingut der Wirtschaft wurde. Währte es doch noch ein halbes Jahrhundert, nachdem Werner Siemens die Dynamomaschine erfunden hatte, bis die elektrische Energie sich wirklich in jeden Haushalt ergoß.

Mit ähnlichen Zeiträumen werden wir daher rechnen müssen, bevor alles das, was der Wissende heute bereits sicher kommen sieht, restlos verwirklicht wird. Wer es trotzdem unternimmt, von kommenden technischen Dingen zu schreiben, muß es sich gefallen lassen, daß seine Prophezeiungen zunächst bezweifelt oder in das Gebiet der Utopie verwiesen werden.

Das ist auch dem Verfasser dieser Zeilen mit seinen technischen Zukunftsromanen bisweilen so gegangen, und er muß es den dahinrauschenden Jahrzehnten überlassen, die Wahrheit seiner Prophezeiungen zu erweisen. Doch neben jenen ganz großen Wandlungen, deren Ablauf Menschenalter beansprucht, vollzieht sich schneller ein technischer Fortschritt im kleinen, dessen Erscheinungen gewissermaßen die Staffage zu der Haupthandlung bilden. Davon aber ist in den dreizehn Jahren, die vergingen, seitdem der erste Roman dieser Reihe, »Die Macht der Drei«, geschrieben wurde, nun doch schon vieles in Erfüllung gegangen, und es lohnt sich wohl, im einzelnen einmal zu prüfen, was davon bereits Wahrheit wurde.

In dem genannten Roman wird unter anderem ein Sportfest des englischen Aero-Klubs am Solent beschrieben. Es heißt dort:

»Man schob in das Programm ein Wettfliegen mit motorlosen Flugzeugen ein. Nach dem pomphaften Schauspiel der Luftflotte und dem dämonischen der Tauchflieger kam die Idylle. Von der höchsten Spitze der Uferklippen segelten die einzelnen Flieger ab. Wie die Schmetterlinge gaukelten sie mit geblähten Tragflächen in der Luft. Hingen oft ganz bewegungslos an derselben Stelle, um dann plötzlich die Flügel zu recken und sich wie Albatrosse in weiten Kreisen in die Höhe zu schrauben.«

Diese Zeilen wurden im Frühjahr 1921 geschrieben, als sich die Versuche mit motorlosen Flugzeugen noch im allerersten Anfangsstadium befanden und die längste Flugdauer für ein motorlosen Flugzeug nur wenige Minuten betrug. Daß man nicht nur in den starken Aufwinden an der Wasserkuppe im Rhöngebirge, sondern fast überall und viele Stunden hindurch mit Segelflugzeugen in der Luft bleiben könne, lag damals noch außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit und Erkenntnis. Wie sich die Segelfliegerei aber inzwischen entwickelt hat, ist allgemein bekannt, und der Autor darf sich, da der Rekord des Segelfluges heute bei achtundvierzig Stunden liegt, eine erfüllte Prophezeiung gutschreiben.

1000 Kilometer Stundengeschwindigkeit

In dem gleichen Roman besitzt die amerikanische Armee Höhenflugzeuge (Rapid Flyers), die in der dünnen Stratosphäre mit 1000 Kilometer Stundengeschwindigkeit verkehren. Der Schnelligkeitsrekord der üblichen Flugzeuge stand, als das Buch geschrieben wurde, bei 300 Stundenkilometer. Heute, zwanzig Jahre später, hat er die 700 Kilometer bereits überschritten. Außerdem aber sind in Deutschland (Junkers) und Frankreich Höhenflugzeuge fertiggestellt, die alle wesentlichen Merkmale der im Roman geschilderten haben. In der Tat ist die Entwicklung der Stratosphären-Flugzeuge schon sehr weit vorgeschritten, und sie werden bald ihre 1000 Stundenkilometer erreichen. Auch diese zweite Prophezeiung dürfte also unmittelbar vor der Erfüllung stehen.

Die unverstandene Wellenlänge

In demselben Roman sagt einer der Helden: »Ich muß leider weiter. Geben Sie telephonischen Bericht! Wellenlänge der Regierungsflugzeuge! Ich gehe nach Washington.«

Diese Stelle wurde 1921 von vielen Lesern überhaupt nicht verstanden, und es wurde dem Verfasser sogar nahegelegt, sie in der Buchausgabe fortzulassen. Aber damals gab es ja auch noch keinen Rundfunk und nicht acht Millionen Hörer in Deutschland, die ihre Empfangsapparate täglich auf die Wellenlängen der verschiedenen Sender einstellen. Heute weiß natürlich jeder, daß die Regierungsflugzeuge Empfänger an Bord führen, die auf eine bestimmte Wellenlänge eingestellt sind, um jederzeit Nachrichten aufnehmen zu können. Also auch die dritte Prophezeiung ist im Laufe zweier Jahrzehnte Wirklichkeit geworden.

Schließlich wären aus jenem Roman noch die »Transatlantiks« zu erwähnen, große Überseeflugzeuge, die einen fahrplanmäßigen Verkehr zwischen den Vereinigten Staaten und England unterhalten. Damals mußte etwas Derartiges reichlich utopisch erscheinen. Heute haben wir einen regelmäßigen Flugdienst nach Südamerika, und Do X, der bekannte Dornier-Riesenwal, darf als Vorläufer der »Transatlantiks« gelten, womit Prophezeiung Vier als erfüllt anzusehen ist. Schließlich wählen die Flugschiffe des Romans für den Verkehr zwischen Amerika und Europa den kürzesten Weg über Grönland. Inzwischen hat v. Gronau praktisch bewiesen, daß dieser Weg in der Tat der beste und bequemste ist; also auch hier eine erfüllte Voraussage.

Politische Prophezeiungen

In dem Roman »Die Macht der Drei« wird ein Präsident-Diktator der Vereinigten Staaten geschildert, der einen bolschewistischen Aufstand des amerikanischen Ostens mit eiserner Hand niedergeworfen hat und eine fast unumschränkte Gewalt besitzt. Als dieser Roman geschrieben wurde, standen die Vereinigten Staaten im Zeichen der Prosperity und wußten nichts von Kommunismus. Wer es damals gewagt hätte, kommunistische Lehren in der Union zu predigen, hätte die besten Aussichten gehabt, seine Tage als Greis in einem Zuchthaus zu beschließen. Mehr als kühn war es damals, von einem solchen Aufstand zu sprechen, und wie sehr ist doch das Unwahrscheinliche inzwischen in den Bereich der Möglichkeit gerückt.

Von einer Weltkrise sondergleichen wurde die amerikanische Prosperity verschlungen. Zu Zehntausenden unternahmen Verzweifelte Hungermärsche nach der Bundeshauptstadt. Nur mit Waffengewalt, mit Tränengas und Maschinengewehren konnte ein offener Aufstand unterdrückt werden, und auf der andern Seite zwang die außergewöhnliche Zeit dazu, dem amerikanischen Präsidenten heute bereits Vollmachten zu geben, die kaum noch hinter...
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Autor

Hans Joachim Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur.Er war einer der bedeutendsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt