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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
192 Seiten
Deutsch
Herder Verlag GmbHerschienen am13.05.2024
Nicht nur Top-Athleten und Manager stehen unter großem Druck - jeder von uns kennt die Angst vor dem Scheitern und das ungute Gefühl, das eigene Potenzial nicht auszuschöpfen. Der 'friedvolle Krieger' Yasin Seiwasser bringt mit seiner Mental-Shower-Methode alle auf Erfolgskurs, die ihre volle Kraft nutzen und ihren Geist stärken wollen. Mit Affirmationen, Meditation, Imagination und Atemtechniken ist sein Buch ein Tool zur Selbstermächtigung und Potenzialentfaltung. 

Yasin Seiwasser ist Mentaltrainer für Spitzensportler, Business Coach und Speaker. Der ehemalige MMA-Europameister ist als der 'friedvolle Krieger' bekannt. Seine Mental-Shower-Methode ist ein Tool zur Potenzialentfaltung und zur Erreichung persönlicher Ziele. Er nennt sie ein 'Multivitaminpräparat für Geist, Körper und Seele'.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR21,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextNicht nur Top-Athleten und Manager stehen unter großem Druck - jeder von uns kennt die Angst vor dem Scheitern und das ungute Gefühl, das eigene Potenzial nicht auszuschöpfen. Der 'friedvolle Krieger' Yasin Seiwasser bringt mit seiner Mental-Shower-Methode alle auf Erfolgskurs, die ihre volle Kraft nutzen und ihren Geist stärken wollen. Mit Affirmationen, Meditation, Imagination und Atemtechniken ist sein Buch ein Tool zur Selbstermächtigung und Potenzialentfaltung. 

Yasin Seiwasser ist Mentaltrainer für Spitzensportler, Business Coach und Speaker. Der ehemalige MMA-Europameister ist als der 'friedvolle Krieger' bekannt. Seine Mental-Shower-Methode ist ein Tool zur Potenzialentfaltung und zur Erreichung persönlicher Ziele. Er nennt sie ein 'Multivitaminpräparat für Geist, Körper und Seele'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783451832406
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum13.05.2024
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1157 Kbytes
Artikel-Nr.12646199
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Der Mensch ist mehr, als er isst: Der Ernährungsplan unseres Lebens

Ernährung ist eines der Megathemen unserer Gesellschaft, gerade wenn es um Fitness, Well being und grundsätzlich um unsere Gesundheit geht. Ein Blick in die Buchhandlung um die Ecke zeigt dir: Es gibt unfassbar viele Ratgeber dazu, und Bücher wie Bas Kasts Der Ernährungs-Kompass haben beeindruckende Auflagen und nahezu Kultstatus erreicht. Völlig zu Recht. Denn Ernährung, besser: gute und richtige Ernährung ist das A und O für ein gesundes, aktives und kraftvolles Leben. Und mehr noch: Ernährung ist auch Ausdruck eines Selbstbewusstseins, einer Einstellung zu sich selbst und zum Leben. Der französische Schriftsteller Jean Anthelme Brillat-Savarin, geboren Mitte des 18. Jahrhunderts, hinterließ uns nicht nur das wunderbare Buch Physiologie des Geschmacks oder Betrachtungen über das höhere Tafelvergnügen, auf ihn soll auch der bekannte Spruch zurückgehen: »Sage mir, was du isst, und ich sage dir, wer du bist.« Richtig: Essen - das ist für uns Menschen Ausdruck unserer Identität, und gerade heute, da Kochshows und Sternetempel Furore machen, gilt das Essen als Statussymbol und als Emblem des eigenen Anspruchs. Und das nicht nur hierzulande. In den verschiedensten Ländern und Kulturen ist das Essen nicht weniger als das Zeichen der eigenen Identität.

Eine Ernährung, die uns stärkt und gesund hält, ist auch ein wichtiger Faktor der Mental-Shower-Methode. Wie eben erwähnt gibt es zu dem Thema schon eine Fülle von Ratgebern. Soll jetzt noch einer dazukommen? Nein, hier geht es um etwas anderes. Nämlich um die Erkenntnis: Nahrung ist viel mehr als nur Essen. Wir alle kennen das Wort »geistige Nahrung«, und ja, wir brauchen mehr als nur feste Nahrung. Und ich will noch ein bisschen weitergehen: Wir brauchen mehr als materielle Nahrung, denn z. B. wird die Qualität des Wassers selten beim Essen beachtet. Doch selbst wenn man Trinken hinzurechnet, brauchen wir mehr. Darum soll es in diesem Kapitel gehen, um die Frage nach der wirklich guten, einer umfassenden und ganzheitlichen Ernährung.

Nahrungsaufnahme, um einmal diesen wunderbar komplizierten und völlig unromantischen Begriff zu benutzen, Nahrungsaufnahme klingt schon reichlich mechanisch: Klappe auf, Brot, Gemüse oder Fleisch rein, Klappe am besten wieder zu, kauen, schlucken, Klappe wieder auf und so weiter. Auch wenn ich es ein wenig überzeichnet habe: So sind wir aufgewachsen, und so haben wir es von klein auf gelernt. Wenn wir das Wort »Nahrung« oder »Ernährung« hören, denken wir hauptsächlich an die feste Nahrung, eben an Obst und Gemüse, an Fleisch oder Brot. So hat man es uns beigebracht. Und wenn uns unsere besorgten Eltern oder hin und wieder der Arzt oder eine Therapeutin fragen, wie wir uns eigentlich ernähren, dann geht es in der Regel nur um diese feste Nahrung. Leiden wir unter Mangelerscheinungen, dann werden Blutbilder gemacht, es werden Diäten verordnet, Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente verschrieben, und es werden Kuren empfohlen. Und in vielen Fällen mag ein solches Vorgehen bis zu einem gewissen Grad auch sinnvoll und angebracht sein. Trotzdem reicht das nicht, die Fokussierung auf feste Nahrung ist eine Beschränkung. Ich beschäftige mich dennoch seit vielen Jahren mit dieser Form der festen Nahrung. Denn wir wollen lernen, unser Potenzial in allen Bereichen so gut wie möglich auszuschöpfen.
Grob- und feinstoffliche Nahrung

Dazu ein kurzes Gedankenexperiment: Der Unterschied zwischen fester Nahrung - nennen wir sie hier einmal »grobstoffliche Nahrung« - und der subtileren Form der Nahrung besteht darin, ob und wie lange wir auf sie verzichten können. Wir können zum Beispiel gut dreißig Tage ohne Probleme auf feste Nahrung verzichten, wenn wir dabei weiterhin Wasser trinken.1 Auf Wasser, welches feinstofflicher ist, können wir im Durchschnitt maximal drei bis vier Tage verzichten.2 Sicher, es hat immer Ausnahmen in der Menschheit gegeben, und es wird auch weiter solche Ausnahmen geben, einige Menschen schaffen es womöglich etwas länger, auf Wasser zu verzichten, aber das sind eben seltene Ausnahmen. Der Durchschnittsmensch kann drei bis vier Tage auf Wasser verzichten, ab dann kann unser Körper den gesamten Organismus nicht mehr aufrechterhalten, und wir verlieren unsere Lebenskraft.

Gehen wir jetzt aber einen Schritt weiter in unserem Experiment: Was meinen wir, wie lange können wir auf eine noch feinstofflichere Form der Ernährung verzichten? Die Form, die ich meine, ist völlig unsichtbar, und die Menschheit beachtet sie so gut wie gar nicht: Ich spreche von der Atmung. Wir atmen im Durchschnitt ungefähr 23 000 Mal pro Tag.3

Also, wie lange können wir darauf verzichten zu atmen? Der Durchschnittsmensch schafft keine zwei Minuten. Mit jedem Ein- und Ausatmen ernährt die Atmung unseren gesamten Körper, sie bereichert jede Zelle, jedes Organ mit Sauerstoff, der uns am Leben hält. Sauerstoff ist der Stoff des Lebens, auch wenn er für das bloße Auge nicht erkennbar ist und nur in Reagenzgläsern und unter dem Mikroskop sichtbar gemacht werden kann. Doch, wie wir vorher gesagt haben, auch das für das bloße Auge Unsichtbare ist real. Und es ist nicht nur real, es ist essenziell und unverzichtbar. Viel zu schnell vergessen wir diese unsichtbare Form der Ernährung und beachten sie in unserem Alltag so gut wie gar nicht. Um unser Bild von unserer Ernährung zu komplettieren, fügen wir diese unsichtbare und wichtigste Nahrungsform hinzu.

Vielleicht ein kurzer Punkt vorweg: Wir werden nicht in die tiefste Tiefe dieses Themas eintauchen können, so faszinierend und wichtig es auch sein mag. Wer will - und ich kann dazu nur ermutigen -, der sollte sich ausführlicher mit Atmen und dem Atem beschäftigen. Später werde ich noch einige sehr wichtige Punkte über die Atmung erläutern. Im Moment aber wollen wir es dabei belassen, uns erste Anregungen zu holen und vor allem unser Bewusstsein dafür zu schärfen, dass der Atem für uns nicht weniger entscheidend ist als das, was wir normalerweise unter »Nahrung« verstehen, im Gegenteil. Und so wird es auch bei den nächsten »Nahrungsmitteln« sein. Uns geht es hier im Moment um ein ganzheitliches Bild und die Bewusstseinsbildung. Denn schon allein damit und mit kleinen Anpassungen können wir Quick-Wins erzielen, die unser Leben direkt besser machen und uns kaum Anstrengung kosten. Gerade weil diese Elemente sowieso schon in unserem Leben sind.
Zurück zu den Quellen

Neben der noch feinstofflicheren Nahrung ist für uns eine weitere Kategorie essenziell, die wir geistige Nahrung nennen wollen. »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein«, heißt es schon sehr treffend in der Bibel. Wir ernähren uns auch von Gedanken und Emotionen, die sich nicht nur auf unseren Geist, sondern ebenfalls - und zwar sehr fundamental - auf unseren Körper auswirken. In letzter Zeit wird sehr viel und immer mehr zu diesem Thema geforscht, und man hat herausgefunden, dass all die Gedanken und Emotionen, die unsere innere Welt bilden, unsere äußere Realität widerspiegeln. »Wie innen, so außen«, so heißt es in den jahrtausendalten Weisheitsbüchern der Religionen. Oder: »Der Körper ist ein Spiegel der Seele.«

Letztlich könnten wir diese geistige Nahrung mit einem Begriff zusammenbringen, der heute entweder gar nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt verstanden wird. Ich meine den Begriff »Religion«, dessen eigentliche Bedeutung den meisten von uns verschlossen ist. Heutzutage verstehen viele darunter lediglich eine bestimmte Glaubensrichtung, die wiederum in verschiedene Ausformungen, Konfessionen und so weiter unterteilt ist. Versteht man Religion in dieser Weise, dann ist damit ein ständiges Sich-Vergleichen verbunden, ein Sich-Trennen, Unterscheiden, Absondern, womöglich sogar ein Verurteilen der anderen, die nicht der eigenen Glaubensrichtung angehören.

Und so erzeugt dieser Begriff und die damit verbundene konkrete Praxis leider oft das genaue Gegenteil dessen, wofür Religion eigentlich bestimmt ist. Das Wort »re-ligio« ist ein altes lateinisches Wort, dessen ursprüngliche Bedeutung sich folgendermaßen herleiten lässt: »re« bedeutet so viel wie »zurück« und »legare« so viel wie »verbinden«. »Religion«, das ist also eine Art von »zurück und verbinden«, eine Rückverbindung an etwas oder jemanden. Religiös sein bedeutet in diesem Sinne, dass wir uns zu und mit unserem Ursprung zurückverbinden, dass wir zurückkehren zu der Energie, von der wir kommen und aus der wir stammen. Diese Energie ist nicht in Worte zu fassen. Dieser Ursprung des Menschen liegt im Unsichtbaren, er ist mit unseren äußeren Sinnen nicht greifbar. Wir könnten deshalb, bei allen unvermeidbaren Unschärfen, für uns definieren: Unser Leben, unser Körper werden von innen her kreiert. Oder, um es in unserer industriell geprägten Sprache wiederzugeben: Wir wurden von innen gebaut. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir uns nach innen richten und diese verborgene Quelle der Kraft finden, und ebenso entscheidend ist, dass wir immer wieder versuchen, uns mit ihr zu verbinden. Nicht nur einmal, sondern immer wieder aufs Neue. Wir müssen zu unseren Quellen finden, ein Leben lang. Und wir werden erfahren: Im Laufe unserer Zeit auf Erden werden wir neue Quellen entdecken, wir werden es möglicherweise auch erleben, dass andere Quellen versiegen, aber das Leben ist ein permanentes Zurückgehen zu unseren Quellen - und somit nach vorne.

Das Schöne an dieser Botschaft: Diese Quellen sind da. Sie sind nichts Fernes und Unerreichbares. Die...

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Autor

Yasin Seiwasser ist Mentaltrainer für Spitzensportler, Business Coach und Speaker. Der ehemalige MMA-Europameister ist als der "friedvolle Krieger" bekannt. Seine Mental-Shower-Methode ist ein Tool zur Potenzialentfaltung und zur Erreichung persönlicher Ziele. Er nennt sie ein "Multivitaminpräparat für Geist, Körper und Seele".Simon Biallowons, geb. 1984, ist studierter Philosoph und Absolvent der katholischen Journalistenschule ifp. Er arbeitete als Korrespondent in Rom, lebte im Nahen Osten und berichtete als Reporter für verschiedene Medien aus vielen Ländern. Biallowons ist Verfasser mehrerer Bestseller und derzeit Geschäftsführer und Cheflektor des Herder Verlages.
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Seiwasser, Yasin