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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
688 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am01.05.2024
Das fulminante Finale der soghaft-düsteren skandinavischen Krimi-Trilogie der Bestseller-Autoren Camilla Läckberg und Henrik Fexeus! Der schwedische Justizminister wird bedroht. Zur selben Zeit wird in den Stockholmer U-Bahn-Tunneln ein Haufen menschlicher Knochen gefunden. Das Skelett gehört einem hochrangigen Finanzier. Mina Dabiri und ihr Team beginnen nach Zusammenhängen zu suchen und ziehen den Mentalisten Vincent Walder zur Hilfe. Die Uhr tickt. Doch für Vincent, der mit Bedrohungen gegen seine Familie zu kämpfen hat, macht es den Anschein, als würde die ganze Welt auf ihn zurasen. Durch einen weiteren Knochenfund in den U-Bahn-Tunneln wird das Team endgültig auf die Probe gestellt - was geht in den Tiefen Stockholms vor sich? Und wer ist hinter dem Minister her? Für Mina und Vincent beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...  Der dritte Band der erfolgreichen schwedischen Krimi-Trilogie - komplex, düster und nervenaufreibend! Ein unaufhaltbarer Countdown, Knochenfunde in den Tunneln der Stockholmer U-Bahn und unfassbare psychologische Abgründe - Camilla Läckberg und Henrik Fexeus garantieren fesselnde skandinavische Spannung aufhöchstem Niveau! Mit einer Gesamtauflage über 30 Millionen Exemplare ist Camilla Läckberg die Königin des schwedischen Kriminalromans. Henrik Fexeus ist Psychologie-Experte und selbst schon als 'Mentalist' aufgetreten. Die Dabiri-Walder-Trilogie ist in folgender Reihenfolge erschienen: - Schwarzlicht - Finsternebel - Nachtwasser

Camilla Läckberg, Jahrgang 1974, stammt aus Fjällbacka. Von ihrer mittlerweile zehnbändigen Falck-Hedström-Krimireihe und der Golden-Cage-Thrillerreihe wurden weltweit über 37 Millionen Exemplare verkauft. Damit ist sie Schwedens erfolgreichste Autorin. Mit ihrem Unternehmen »Invest In Her« fördert sie Projekte junger Frauen. Camilla Läckberg lebt mit ihrer Patchworkfamilie in Stockholm.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextDas fulminante Finale der soghaft-düsteren skandinavischen Krimi-Trilogie der Bestseller-Autoren Camilla Läckberg und Henrik Fexeus! Der schwedische Justizminister wird bedroht. Zur selben Zeit wird in den Stockholmer U-Bahn-Tunneln ein Haufen menschlicher Knochen gefunden. Das Skelett gehört einem hochrangigen Finanzier. Mina Dabiri und ihr Team beginnen nach Zusammenhängen zu suchen und ziehen den Mentalisten Vincent Walder zur Hilfe. Die Uhr tickt. Doch für Vincent, der mit Bedrohungen gegen seine Familie zu kämpfen hat, macht es den Anschein, als würde die ganze Welt auf ihn zurasen. Durch einen weiteren Knochenfund in den U-Bahn-Tunneln wird das Team endgültig auf die Probe gestellt - was geht in den Tiefen Stockholms vor sich? Und wer ist hinter dem Minister her? Für Mina und Vincent beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...  Der dritte Band der erfolgreichen schwedischen Krimi-Trilogie - komplex, düster und nervenaufreibend! Ein unaufhaltbarer Countdown, Knochenfunde in den Tunneln der Stockholmer U-Bahn und unfassbare psychologische Abgründe - Camilla Läckberg und Henrik Fexeus garantieren fesselnde skandinavische Spannung aufhöchstem Niveau! Mit einer Gesamtauflage über 30 Millionen Exemplare ist Camilla Läckberg die Königin des schwedischen Kriminalromans. Henrik Fexeus ist Psychologie-Experte und selbst schon als 'Mentalist' aufgetreten. Die Dabiri-Walder-Trilogie ist in folgender Reihenfolge erschienen: - Schwarzlicht - Finsternebel - Nachtwasser

Camilla Läckberg, Jahrgang 1974, stammt aus Fjällbacka. Von ihrer mittlerweile zehnbändigen Falck-Hedström-Krimireihe und der Golden-Cage-Thrillerreihe wurden weltweit über 37 Millionen Exemplare verkauft. Damit ist sie Schwedens erfolgreichste Autorin. Mit ihrem Unternehmen »Invest In Her« fördert sie Projekte junger Frauen. Camilla Läckberg lebt mit ihrer Patchworkfamilie in Stockholm.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426462508
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.05.2024
Seiten688 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2443 Kbytes
Artikel-Nr.12646426
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Vincent saß in seinem Arbeitszimmer. Das Bücherregal hinter ihm beherbergte mittlerweile eine Art Ausstellung. Seit vor zwei Jahren an die Öffentlichkeit gedrungen war, dass der Meistermentalist an der Lösung des Rätsels um Jane beteiligt gewesen war, schickten ihm begeisterte Fans ständig Denksportaufgaben. Sie schienen davon auszugehen, dass er nichts lieber tat, als Kopfnüsse zu knacken. Allerdings wusste auch kaum jemand, dass er selbst damals beinahe ums Leben gekommen wäre.

Und die Leute hatten ja auch recht. Er löste tatsächlich gerne Rätsel. Wenn er Zeit hatte. Viele waren gar nicht schwer. Oft musste er nur die Briefschnipsel zusammensetzen, aber manchmal war es auch anspruchsvoller. Ein anonymer Absender schickte ihm die obskursten Puzzles und Rätsel, die er je gesehen hatte. Sie waren nicht selbst gemacht, sondern stammten offenbar aus der ganzen Welt. Der Absender verstand eindeutig etwas von seinem Metier. Da jedem Rätsel eine handschriftliche Nachricht beilag, war Vincent sich ganz sicher, dass sie alle von derselben Person stammten.

Im Moment fesselte ihn jedoch eine andere Art von Puzzle. Genauer gesagt, das Puzzle, das er über seinem Schreibtisch an die Wand geheftet hatte. Es war eine ähnliche Mindmap wie die, die Mina bei ihrer ersten Zusammenarbeit in ihrer Wohnung erstellt hatte. Eine Kombination aller Hinweise und Fährten, die mit etwas Glück einen Zusammenhang sichtbar machen und ein bisher verborgenes Muster zum Vorschein bringen würden. An Vincents Wand hingen jedoch keine Bilder und Notizen, sondern Gegenstände. Er hatte sie in chronologischer Reihenfolge aufgehängt und mit beschrifteten Klebezetteln versehen.

Das war der Grund, weshalb kein Familienmitglied mehr sein Arbeitszimmer betreten durfte. Es wäre nicht gut gewesen, wenn sie den Eindruck gehabt hätten, dass er vollkommen den Verstand verloren hatte. Aber noch schlimmer wäre es gewesen, wenn ihnen klar geworden wäre, was der Zeitstrahl in Vincents Augen zu bedeuten hatte: Jemand wollte ihm Böses.

Er betrachtete diese Person jedoch nicht als Feind. Auch nicht als eine Art Rachegott, denn das wäre ja noch furchterregender gewesen. Vielleicht war der Absender sein Schatten, denn jedes Mal, wenn wieder ein Umschlag mit der Post kam, machte sich der Schatten in seinem Inneren bemerkbar. In gewisser Weise schien er sich in der wirklichen Welt manifestiert zu haben und ihn von dort aus zu terrorisieren.

Außerdem hatte ein Schatten die gleiche, wenn auch verzerrte Form wie derjenige, der ihn warf. Die Person, die ihm die Gegenstände an der Wand geschickt hatte, schien genau zu wissen, wie er dachte. Sie hätten seinen Albträumen entsprungen sein können. Der Begriff Schatten traf es ganz gut.

Ganz links hing der laminierte Zeitungsartikel aus Hallands Nyheter mit dem Foto von Vincent als Kind und der Zauberkiste im Hintergrund, in der seine Mutter umgekommen war.


MAGIE MIT TRAGISCHEM AUSGANG!


Er hatte die Überschrift unzählige Male gelesen. Irgendjemand hatte Ruben den Artikel vor zweieinhalb Jahren geschickt und Vincent damit in den engsten Kreis der Tatverdächtigen im Fall der Morde an Tuva, Agnes und Bobban gerückt. Taten, hinter denen seine Schwester gesteckt hatte, wie sich später herausstellte. Er hatte zunächst angenommen, dass Jane auch den Artikel versendet hatte, weil es Teil ihres Plans gewesen war, Vincent die Schuld an den Morden in die Schuhe zu schieben. Aber sie war es nicht gewesen. Der Artikel hatte Vincent jedoch mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Einer Vergangenheit, mit der er sich lange Zeit nicht zu beschäftigen gewagt hatte. Der Polizei war es nur mit Mühe und Not gelungen, das Ganze nicht publik werden zu lassen.

Unter dem Artikel hingen die tetrisförmigen, mit Tesafilm zusammengeklebten Puzzleteile, die ihm seit dem Tod seiner Schwester geschickt wurden. Sie bestanden alle aus Anagrammen der Artikelüberschrift und bildeten auf höchst komplizierte Weise das Wort SCHULD. Er hatte geglaubt, sie kämen von Nova, die ihn auf diese Weise von den Vorfällen bei Epicura ablenken wollte. Nova, die ihre Theorien auf den eigenen chronischen Schmerzen aufgebaut und um ein Haar Nathalies Tod verursacht hätte. Doch als er sie kurz vor ihrem eigenen Tod darauf angesprochen hatte, war ihm klar geworden, dass sie von derselben Person stammen mussten, die Ruben den Zeitungsartikel geschickt hatte.

Von seinem Schatten.

Neben den zusammengeklebten Puzzleteilen hingen die dazugehörigen Weihnachtskarten. Die beunruhigende Mitteilung darauf hatte er noch immer nicht entschlüsselt.


Du lernst es nie. Ich habe keine Lust mehr zu warten.

Vergiss nicht, Du bist selbst schuld.

Du hättest einen anderen Weg gehen können. Hast Du aber nicht. Und daher haben wir Dein Omega erreicht. Den Anfang von Deinem Ende.

 

PS: Falls Du Dich fragst, warum du das Puzzle jetzt schon erhältst, dann ist Omega, wie Du weißt, der 24. Buchstabe des griechischen Alphabets. Und 24 geteilt durch zwei - Du und ich - ergibt natürlich 12, was wiederum 24.12. ergibt. Heiligabend. Frohe Weihnachten im Voraus.


Als Vincent die Nachricht von seinem Omega erhielt, die Andeutung seines Endes, begann er sofort, nach seinem Alpha beziehungsweise seinem Anfang zu suchen. Wenn er herausfand, was angefangen hatte, würde er vielleicht auch besser verstehen, was enden sollte. Sodass er sich schützen könnte.

Er brauchte gar nicht lang zu suchen, um den Anfang zu finden - wieder in dem alten Zeitungsartikel. Auf dem dazugehörigen Foto. Sein Schatten hatte die Konturen der Kiste mit einem Stift nachgezeichnet, und die Linien bildeten ein A. A wie Alpha.

Das, was nun enden sollte, hatte also damals angefangen.

Auf dem Hof in Kvibille.

Mit seiner Mutter.

Als er aufhörte, Vincent Boman zu sein, und Vincent Walder wurde.

Doch anstelle des Endes, das ihm die Nachricht angedroht hatte, kamen mit der Post Geschenke. Weihnachtsgeschenke, obwohl gar nicht Weihnachten war. Das erste war letzten Sommer kurz nach Beendigung des Falls Epicura eingetroffen. Eine Vinyl-Single mit dem Rap »Alpha Omega« der ihm unbekannten Renegades.

Die Platte hing rechts vom Zeitungsartikel an der Wand. Auf einem Zettel darunter standen die wenigen Informationen, die er über die Veröffentlichung gefunden hatte. Der Song war 1987 bei Coolaid Records erschienen, und die Single hatte ein rotes Etikett. Weitere Songs schien die Gruppe nicht herausgebracht zu haben, und der gerappte Text sagte ihm auch nichts. Daher ließ er die Sache auf sich beruhen.

Einen Monat später, im September, erhielt er wieder eine Schallplatte. Diesmal handelte es sich um ein Album von Led Zeppelin, das den Titel Alpha & Omega trug.

Das Album stellte sich als Rarität heraus. Es handelte sich um ein aus vier Schallplatten bestehendes Bootleg, das eigentlich gar nicht zu bekommen war. Er hatte die Platten herausgenommen und die Hülle ebenfalls an die Wand geklebt.

Abgesehen vom Titel hatte das Album noch etwas mit dem vorherigen gemeinsam. Auch dieses war 1987 erschienen.

Vincent wusste genau, wofür die Zahlen standen. Seine Schwester Jane hatte es ihm ins Gedächtnis gerufen, indem sie ihn zu einer Buchseite mit der Nummer 873 geleitet hatte. Achter Juli um drei Uhr. Mamas letzter Sommer. Da war er sieben Jahre alt gewesen und hatte auf einer Wolldecke im Garten gezaubert.

87 stand für achter Juli.

Mamas Geburtstag.

Auf dem Hof in Kvibille.

Schon wieder.

Rechts von den Platten hing das Oktobergeschenk. Da hatte er ein Spielzeugauto bekommen, genauer gesagt einen Opel Omega der deutschen Militärpolizei. Kein Alpha also diesmal, aber der Opel Omega war Jahrgang 1987. Und das Spielzeugauto war natürlich im Maßstab 1:87 gebaut worden.

Mama.

Die Kiste.

Die Illusion.

SCHULD.

Im November hatte der Absender gänzlich auf den Alpha-Omega-Bezug verzichtet und ihm stattdessen ein geradezu überdeutliches Geschenk gemacht. Einen Zauberkasten. Genauer gesagt ein antiquarisches The Great Houdini Magic Starter Set. Diesmal brauchte Vincent nicht einmal zu googeln. Der Gegenstand sprach für sich.

Harry Houdini war der Ausbrecherkönig, der berühmt geworden war, indem er sich aus einem gefüllten Wassertank befreite, derselben Art von Tank, in dem Vincent und Mina bei Jane und Kenneth auf der Nerzfarm beinahe ums Leben gekommen wären. Natürlich spielte das Ganze auch auf seine Mutter und die Kiste an, aus der sie sich nicht hatte befreien können. Noch bevor er die alte Pappschachtel umdrehte, um die Beschreibung auf der Rückseite zu lesen, ahnte er, was draufstand. Es überraschte ihn nicht im Geringsten, dass der Zauberkasten im Jahr 1987 hergestellt worden war.

Seitdem hatte Vincent keine Geschenke mehr bekommen, und er wollte auch keine haben. Sein Schatten hatte sich nämlich schon vor einem halben Jahr zu den bevorstehenden Tagen geäußert.

Omega ... der 24. Buchstabe im griechischen Alphabet ... 24 geteilt durch zwei - du und ich - ergibt 12 ... 24.12. ......
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Autor

Camilla Läckberg, Jahrgang 1974, stammt aus Fjällbacka. Von ihrer mittlerweile zehnbändigen Falck-Hedström-Krimireihe und der Golden-Cage-Thrillerreihe wurden weltweit über 37 Millionen Exemplare verkauft. Damit ist sie Schwedens erfolgreichste Autorin. Mit ihrem Unternehmen »Invest In Her« fördert sie Projekte junger Frauen. Camilla Läckberg lebt mit ihrer Patchworkfamilie in Stockholm.Henrik Fexeus ist Spezialist für Psychologie und nonverbale Kommunikation. Mit seinen Vorträgen und Auftritten als Mentalist beeindruckt und fasziniert er sein Publikum. Auf Deutsch sind von ihm die Sachbücher »Die Kunst des Gedankenlesens« und »Nicht mehr tun, was andere wollen« erschienen.Katrin Frey, geboren 1972, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Schleswig und Berlin. Sie hat u. a. Stefan Ahnhem, Karin Alvtegen, Camilla Läckberg und Håkan Östlundh übersetzt und ist Mitglied der Jungen Weltlesebühne. 2002 hat sie das Berliner Übersetzerstipendium und 2009 ein Aufenthaltsstipendium für das Baltic Centre for Writers and Translators in Visby bekommen.