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Die Magie goldgewebter Herzen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
336 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am03.06.2024
Die Welt lag ihm zu Füßen, aber Noel wollte nur das hier: Nur Luciens Blick auf ihm, ein warmes Heim und Musik im Takt seines Herzens. Romantische Cosy Fantasy über die Liebe zum Partner, zur Familie und zu sich selbst Wie ein unsichtbares Netz durchweben magische Fäden die Welt von Brinon und verbinden auch Familien miteinander. Wenn eine Person stirbt, muss jemand an ihre Stelle treten, um das magische Gewebe zu erhalten - ansonsten drohen schwere Konsequenzen. Für Lucien, der Magie sehen und hören kann, ist der unerwartete und viel zu frühe Tod seiner Zwillingsschwester Celine eine doppelte Herausforderung: Er muss sein idyllisches Landgut Cinq Soleils verlassen, das ihm Schutz vor der Welt bietet, und zur Beerdigung seiner letzten Verwandten in die Großstadt Villeneuf reisen, die für seine empfindsamen Sinne die reinste Qual ist.  Und all das nur, weil die Magie ihn verpflichtet, den Platz seiner Schwester einzunehmen und Celines Witwer Noel zu heiraten! Als die Großstadt ihn zu zerbrechen droht, bleibt nur die Rückkehr auf sein Landgut. Der trauernde Noel wiederum leidet sehr darunter, dem ihm unvertrauten Lucien zuliebe nun auch noch sein Zuhause verlassen zu müssen und ausgerechnet aufs Land zu ziehen - fernab von der High Society Villeneufs, in der er brilliert. Doch während der Sommer das Landgut erstrahlen lässt, entdecken die beiden Männer, dass Liebe viele Facetten hat und Magie in bisher unbekannten Formen existiert. Einfühlsam, berührend, hochemotional: Queere Wohlfühl-Fantasy für die Leser*innen von T. J. Klunes  Mr Parnassus' Heim für Magisch Begabte oder Madeline Millers Das Lied des Achill. Auf diese Tropes kannst du dich freuen: - queere Liebe - arranged marriage - strangers to lovers - grumpy x sunshine - slowburn - no spice - found family - who did this to you - happy end - consent - soft parenting  - everyone needs a big hug »Dieser Fantasy-Roman ist für alle, die ein bisschen anders sind und sich alleine fühlen, und für alle, die Licht in der Dunkelheit finden wollen.« Eleanor Bardilac

Eleanor Bardilac wurde 1994 in Wien geboren, wo sie nach wie vor zusammen mit ihrer Herzdame lebt und arbeitet. Zwei abgeschlossene Bachelorstudien in Deutscher Philologie und Vergleichender Literaturwissenschaft verstärkten ihre Liebe zur Literatur in all ihren Facetten nur noch mehr. Ihr Fantasy-Debütroman »Knochenblumen welken nicht« erschien 2021 bei Droemer Knaur und erhielt den Seraph Phantastikpreis in der Kategorie »Bestes Debüt«, der zweite Teil »Knochenasche rottet nicht« erschien 2023 im Verlag ohneohren. Bei dem Versuch, ihren Lesestapel abzubauen, prokrastiniert sie seit Jahren erfolgreich damit, ihre persönliche FBI-Person mit verdächtigen Internet-Suchanfragen zur Verzweiflung zu bringen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR16,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextDie Welt lag ihm zu Füßen, aber Noel wollte nur das hier: Nur Luciens Blick auf ihm, ein warmes Heim und Musik im Takt seines Herzens. Romantische Cosy Fantasy über die Liebe zum Partner, zur Familie und zu sich selbst Wie ein unsichtbares Netz durchweben magische Fäden die Welt von Brinon und verbinden auch Familien miteinander. Wenn eine Person stirbt, muss jemand an ihre Stelle treten, um das magische Gewebe zu erhalten - ansonsten drohen schwere Konsequenzen. Für Lucien, der Magie sehen und hören kann, ist der unerwartete und viel zu frühe Tod seiner Zwillingsschwester Celine eine doppelte Herausforderung: Er muss sein idyllisches Landgut Cinq Soleils verlassen, das ihm Schutz vor der Welt bietet, und zur Beerdigung seiner letzten Verwandten in die Großstadt Villeneuf reisen, die für seine empfindsamen Sinne die reinste Qual ist.  Und all das nur, weil die Magie ihn verpflichtet, den Platz seiner Schwester einzunehmen und Celines Witwer Noel zu heiraten! Als die Großstadt ihn zu zerbrechen droht, bleibt nur die Rückkehr auf sein Landgut. Der trauernde Noel wiederum leidet sehr darunter, dem ihm unvertrauten Lucien zuliebe nun auch noch sein Zuhause verlassen zu müssen und ausgerechnet aufs Land zu ziehen - fernab von der High Society Villeneufs, in der er brilliert. Doch während der Sommer das Landgut erstrahlen lässt, entdecken die beiden Männer, dass Liebe viele Facetten hat und Magie in bisher unbekannten Formen existiert. Einfühlsam, berührend, hochemotional: Queere Wohlfühl-Fantasy für die Leser*innen von T. J. Klunes  Mr Parnassus' Heim für Magisch Begabte oder Madeline Millers Das Lied des Achill. Auf diese Tropes kannst du dich freuen: - queere Liebe - arranged marriage - strangers to lovers - grumpy x sunshine - slowburn - no spice - found family - who did this to you - happy end - consent - soft parenting  - everyone needs a big hug »Dieser Fantasy-Roman ist für alle, die ein bisschen anders sind und sich alleine fühlen, und für alle, die Licht in der Dunkelheit finden wollen.« Eleanor Bardilac

Eleanor Bardilac wurde 1994 in Wien geboren, wo sie nach wie vor zusammen mit ihrer Herzdame lebt und arbeitet. Zwei abgeschlossene Bachelorstudien in Deutscher Philologie und Vergleichender Literaturwissenschaft verstärkten ihre Liebe zur Literatur in all ihren Facetten nur noch mehr. Ihr Fantasy-Debütroman »Knochenblumen welken nicht« erschien 2021 bei Droemer Knaur und erhielt den Seraph Phantastikpreis in der Kategorie »Bestes Debüt«, der zweite Teil »Knochenasche rottet nicht« erschien 2023 im Verlag ohneohren. Bei dem Versuch, ihren Lesestapel abzubauen, prokrastiniert sie seit Jahren erfolgreich damit, ihre persönliche FBI-Person mit verdächtigen Internet-Suchanfragen zur Verzweiflung zu bringen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426467473
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum03.06.2024
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2744 Kbytes
Artikel-Nr.12646477
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Alles ist eins

Lucien

Im Schneidersitz neben dem Leichnam seiner Schwester sitzend, nahm Lucien nichts wahr außer der Magie: Magie in den damit vollgesogenen Tempelmauern. Magie im Körper der Zeremonienmeisterin. Magie, satte Magie in Noel Moreau, aus dem sie in trüben, zittrigen Klängen über seine rote Trauerkleidung tropfte.

Außer Lucien fiel dieser magische Lärm weder Noel noch der Zeremonienmeisterin auf. Die meisten Menschen sahen und hörten die magischen Fäden nicht, die der Hauptteil der Bevölkerung webte. Deswegen konnten sie in einer Großstadt wie Villeneuf auch problemlos leben - während Lucien am liebsten sofort wieder Reißaus genommen hätte. Es gab Gründe, warum er seine Prothesenwerkstatt auf dem Land aufgebaut hatte und die Besuche in der Hauptstadt in den letzten Jahren an einer Hand abzählen konnte.

Bei der Spinnerin, mit dem roten Spitzenschleier vor seinem Gesicht konnte er kaum sehen! Lucien kratzte sich an der Nase, atmete tief durch, verlagerte das Gewicht. Neben ihm verlor Noel keinen Moment die Haltung, sondern saß still wie eine Statue: Kopf geneigt, Hände am Schoß verkrampft. Feuchte Flecken auf seinem eigenen Schleier: Tränen. Lucien schluckte schwer. Vermisste Noel Celine? Fürchtete er sich vor der Verbindung mit Lucien? War er genauso überwältigt, wie Lucien sich fühlte? Ein Teil von ihm hätte Noel am liebsten versichert, dass sie hier gemeinsam in einem Boot saßen. Der Rest biss die Zähne zusammen und versuchte, nicht zu schreien unter den Eindrücken, die über seine Nerven kratzten: Magie, die als disharmonischer Akkord durch seinen Körper vibrierte; Villeneufs Klänge; Noels Weinen; der Gesang der Zeremonienmeisterin, der auf die Herzzeremonie einstimmte, in der Noel und er miteinander verheiratet werden würden.

Lucien hatte nicht um das hier gebeten, nicht um diese kurze Rückkehr nach Villeneuf und nicht um Noel. Aber in Brinon bestimmten die Toten, wer ihre Lücke im magischen Familiengeflecht zu schließen hatte, und Celine hatte von allen infrage kommenden Leuten - es waren zugegeben nicht viele - ausgerechnet ihn erkoren. Er hätte sich weigern können. Doch weder Noel noch Celeste verdienten die Konsequenzen, die ein Nichtauffüllen der Lücke im Familiengewebe der Moreaus bedeutet hätte. Und die beiden einer seiner Tanten überlassen? Dieses Schicksal hätte Lucien nicht einmal seinem ärgsten Feind gewünscht.  

»Celine Moreau.« Die Zeremonienmeisterin sprach mit ruhiger, gleichmäßiger Stimme. Wie Noel und Lucien war sie völlig in Rot gekleidet, nur unverschleiert. Ihre mit schwarzen und weißen Punkten bemalten Handflächen zeigten über Celines grau gewordenem Gesicht nach oben. »Deine Essenz kehrt zurück zur Essenz der Welt und nährt das Netz, wie das Netz dich nährte. Alles ist eins.«

»Alles ist eins«, wiederholte Noel, während stechender Schmerz sich hinter Luciens Schläfe ankündigte, als er auf das fremd gewordene Gesicht seiner Schwester starrte.

Alles war eins, aber er würde nie wieder ihr Lachen hören, nie wieder Erinnerungen teilen, nie wieder sehen, wie sie sich mit keckem Gesichtsausdruck den Lavendelhonig von den Fingern leckte. Sie hatten sich seit Jahren nicht gesehen und auch sonst nur wenig Kontakt gehabt, aber das bedeutete nichts. Celines Verfügung fühlte sich an wie ein Handausstrecken - und wie eine Bürde. Ein zweischneidiges Schwert wie vieles, was sie getan hatte. Hatte sie so entschieden, weil sie Lucien mit ihrem Mann und Kind vertraute? Vermutlich. Und das war viel wert. Egal, wie wenig er sie am Ende ihres Lebens noch gekannt hatte: Einst war sie die Einzige gewesen, die ihm zugehört hatte - sein lindernder Schatten in grellem Licht. Also würde er die beiden Menschen aufnehmen, die ebenfalls ihre Liebe erfahren hatten.

»Alles ist eins, und ohne das Eine ist das Alles nicht komplett«, sagte die Zeremonienmeisterin und schloss die Augen. »Celine Moreau, ich rufe dich an, noch einmal den Weg aus dem Nebel zu finden und zu uns zu kommen. Celine Moreau, Tochter - Schwester - Gefährtin - Mutter, schließ mit uns das Loch im Geflecht.«

Rostrote Fäden schossen aus ihren Händen in die Tote. Magie sirrte und vibrierte unerträglich im Raum. Lucien biss die Zähne zusammen, bis es knirschte und heißer Schmerz nun endgültig in seine Schläfen schoss. Verschwommen bemerkte er, wie Noel ein wenig seine Position veränderte, unruhig aufgrund der Magie, die er nur fühlen, aber nicht wie Lucien hören und sehen konnte - und dann öffnete die Zeremonienmeisterin die Augen.

»Sie ist hier«, sagte sie mit der Schwere einer zweiten Präsenz in ihrem Blut. »Reicht mir eure Hände. Über dem Leib der Verstorbenen, unter ihrem Blick, werde ich diese Verbindung und das Loch im Gewebe der Welt schließen.«

Noel legte eine Hand in ihre rechte, Lucien eine in ihre linke. Kupfergefärbtes, windspielwarmes Sirren mischte sich mit den rostroten Fäden der Zeremonienmeisterin: Celine, oder zumindest ein magisches Echo von der, die sie gewesen war. Noel atmete scharf ein. Ob Noel Celine auch erkannte? Seine Gestik und Körperhaltung waren Lucien noch zu fremd, um subtilere Facetten davon deuten zu können, besonders unter Umständen wie diesen - und mit den Schleiern zwischen ihnen, die einen Blick auf seine Mimik unmöglich machten.  

»Reicht euch die Hände.« Die Zeremonienmeisterin fixierte sie mit starrem Blick. »Über dem Leib der Verstorbenen, unter ihrer Präsenz, überwindet den Abstand zwischen euch und schließt das Loch im Gewebe der Familie.«

Noels und Luciens freie Hände fanden einander über Celines erkalteter Brust.

»Was der Tod zu trennen versuchte, binden Liebe und Magie.« Die Zeremonienmeisterin bewegte die Finger. »Noel, sei Lucien ein Gefährte, wie du Celine ein Gefährte warst. Lucien, ehre Noel als Blut von deinem Blut. Das ist würdig und recht, denn für Celine ist es würdig und recht.«

»Ist es würdig und recht für das Eine, so ist es für alle würdig und recht«, sagte Noel leise. Wie leicht ihm die Worte kamen, die Lucien mit bewusster Anstrengung suchen musste.

»So seid ihr verbunden im Geist. Verbindet euch nun auch im Fleisch, denn im Fleisch liegt die Essenz.«

Die Zeremonienmeisterin reichte ihnen die scharfen Ritengebisse in einer üppig verzierten Schatulle, die sie zwischen sich ablegten. Sie schlug das rote Tuch zurück, das Celines Brust bedeckte. Erneut erhob sich ihr Gesang, als sie das stille Herz aus Celines bereits geöffneter Brust herausholte. Noels Finger bebten in Luciens. Er schaffte es noch, sie leicht zu drücken - dann wusch eine Welle aus Magie über ihn und ließ ihn vor Schmerz aufstöhnen. Laut Ablauf sollte nun die Zeremonienmeisterin das Herz in ihren Händen aufwärmen. Das Einzige, was davon bei Lucien ankam, war das Knistern ihrer Magie. Man hatte das Herz zuvor rituell gereinigt, um die Übertragung von Krankheiten bei dem folgenden Teil der Zeremonie zu vermeiden. Drei Tage - so lange wurde das Herz gereinigt. Das hatte Lucien einmal in einem Artikel gelesen. Die Reinigung bedurfte mehrerer ritueller Durchgänge. Sich an die Details zu erinnern half ihm, sich nicht gänzlich im Augenblick zu verlieren. Eine speziell dafür entwickelte Webform befreite das Herz so von allen Schadstoffen. Ein intrikater Vorgang - den er spannender gefunden hatte, als noch nicht das Herz seiner Schwester davon betroffen gewesen war.

»Erkennt euch nun.« Die Zeremonienmeisterin nickte ihnen zu.

Lucien ließ den Atem entweichen und streckte angestrengt eine Hand aus, um den roten Schleier von Noels Kopf zu ziehen.

Blaue Augen. Dickes, goldenes Haar wie direkt aus Noels Fäden gesponnen. Ein edles, sofort einnehmendes Gesicht. Andere Leute mochten Noel Moreau wohl als außergewöhnlich schön bezeichnen. Lucien sah nur die Rötung seiner Augen, die Tränen auf seinen Wangen und Noels kurzes Zögern, bevor er Lucien ebenfalls den Schleier zurückschlug. Flüchtig huschte sein Blick über Lucien, ehe er fortsah. Gefiel Lucien ihm? Sah er für Noel sympathisch aus? Es spielte wohl keine Rolle.

Entschieden warf Lucien die Schultern zurück und schob sich wie Noel das Ritengebiss in den Mund. Besser, dass sie diese Zeremonie endlich hinter sich brachten.

»Erkennt euch, werdet eins in Fleisch und Geist und überwindet den Tod.« Die Zeremonienmeisterin reichte das Herz an Noel.

Die metallischen Reißzähne glänzten golden im Licht, als Noel es hob und wisperte: »Schlag in mir aufs Neue, mein Herz.«

Schmatzend fraß das Gold sich in rote Fasern. Blut mischte sich mit Tränen.

Die Magie, die in knisternden Funken durch Noel rann und sich mit dem tosenden Strudel in ihm verband, war so unerträglich laut und vibrierend, dass Lucien sich am liebsten die Ohren zugehalten hätte. Er wurde durch unzählige, nachdrücklich eingebläute Lektionen in Sachen Etikette daran gehindert. Lindernder Druckabbau durch erneutes Zähneknirschen war durch das Ritengebiss unmöglich. Die Haut wurde ihm zu eng, während Noel ihm die Hand mit dem Herz entgegenstreckte.

»Über dem Leib meiner Frau, unter ihrem Blick, reiche ich dir Hand und Herz«, sagte er leise.

Vermutlich sah Noel ihn dabei an, aber Lucien war bereits derart angespannt, dass es nicht mehr reichte, um an Blickkontakt auch nur zu denken.

Mund aufmachen. Aus den Windungen seines Verstandes die Worte hervorziehen: jedes einzelne von ihnen ein Kraftakt. »Über dem Leib meiner Schwester, in ihrer Präsenz, nehme ich Hand und Herz an.«

»So seid ihr verbunden im Geist und verbunden im Fleisch«, sagte die Zeremonienmeisterin, während Lucien in Celines...
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Eleanor Bardilac wurde 1994 in Wien geboren, wo sie nach wie vor zusammen mit ihrer Herzdame lebt und arbeitet. Zwei abgeschlossene Bachelorstudien in Deutscher Philologie und Vergleichender Literaturwissenschaft verstärkten ihre Liebe zur Literatur in all ihren Facetten nur noch mehr. Ihr Fantasy-Debütroman »Knochenblumen welken nicht« erschien 2021 bei Droemer Knaur und erhielt den Seraph Phantastikpreis in der Kategorie »Bestes Debüt«, der zweite Teil »Knochenasche rottet nicht« erschien 2023 im Verlag ohneohren. Bei dem Versuch, ihren Lesestapel abzubauen, prokrastiniert sie seit Jahren erfolgreich damit, ihre persönliche FBI-Person mit verdächtigen Internet-Suchanfragen zur Verzweiflung zu bringen.