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Not Another Love Song

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am21.08.2024
»Julie Soto ist meine absolute Lieblingsautorin. Ich verschlinge alles, was sie schreibt!« Ali Hazelwood
Schon als Mädchen träumte Gwen Jackson von der großen Bühne und brachte sich selbst das Violinspiel bei. Heute, mit Anfang zwanzig, ist sie eine der Geigerinnen des Manhattan Pops Orchestra und geht in ihrer Musik auf. Doch als Gwen für die prestigeträchtige Stelle der Konzertmeisterin ausgewählt wird und das Orchester führen muss, wird sie mit einem Problem konfrontiert: Xander Thorne. Der 1,90 Meter große Cellist und Star der gefeierten Rockband Thorne and Roses ist bekannt für seine Allüren. Gwen fand ihn wegen seines leidenschaftlichen Spiels insgeheim schon immer heiß, aber mit ihrer Beförderung müssen die beiden plötzlich eng zusammenarbeiten. Xander lässt keine Gelegenheit aus, Gwen zu kritisieren und sie mit seinen dunklen Augen zu durchbohren. Doch sooft sie auch aneinandergeraten, niemand kann die elektrisierende Verbindung zwischen ihnen leugnen, wenn sie gemeinsam spielen. Am wenigsten Gwen selbst ...
In wunderschöner Ausstattung mit farbigem Buchschnitt.

Julie Soto pendelte viele Jahre zwischen New York und Kalifornien, ehe sie sich an der Pazifikküste in Fort Bragg niederließ. Sie ist ein großer Buffy-Fan, verbringt ihre Tage mit ihrem Bichon-Pudel, dem Schreiben von Romances, Rom-Coms und YA-Romanen. Im Hintergrund läuft dabei meistens eine Jane-Austen-Verfilmung.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

Klappentext»Julie Soto ist meine absolute Lieblingsautorin. Ich verschlinge alles, was sie schreibt!« Ali Hazelwood
Schon als Mädchen träumte Gwen Jackson von der großen Bühne und brachte sich selbst das Violinspiel bei. Heute, mit Anfang zwanzig, ist sie eine der Geigerinnen des Manhattan Pops Orchestra und geht in ihrer Musik auf. Doch als Gwen für die prestigeträchtige Stelle der Konzertmeisterin ausgewählt wird und das Orchester führen muss, wird sie mit einem Problem konfrontiert: Xander Thorne. Der 1,90 Meter große Cellist und Star der gefeierten Rockband Thorne and Roses ist bekannt für seine Allüren. Gwen fand ihn wegen seines leidenschaftlichen Spiels insgeheim schon immer heiß, aber mit ihrer Beförderung müssen die beiden plötzlich eng zusammenarbeiten. Xander lässt keine Gelegenheit aus, Gwen zu kritisieren und sie mit seinen dunklen Augen zu durchbohren. Doch sooft sie auch aneinandergeraten, niemand kann die elektrisierende Verbindung zwischen ihnen leugnen, wenn sie gemeinsam spielen. Am wenigsten Gwen selbst ...
In wunderschöner Ausstattung mit farbigem Buchschnitt.

Julie Soto pendelte viele Jahre zwischen New York und Kalifornien, ehe sie sich an der Pazifikküste in Fort Bragg niederließ. Sie ist ein großer Buffy-Fan, verbringt ihre Tage mit ihrem Bichon-Pudel, dem Schreiben von Romances, Rom-Coms und YA-Romanen. Im Hintergrund läuft dabei meistens eine Jane-Austen-Verfilmung.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641304904
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum21.08.2024
SpracheDeutsch
Dateigrösse1734 Kbytes
Artikel-Nr.12747706
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1

In der Highschool war Gwen ein Zitat von Shakespeare begegnet: »Musik ist der Liebe Nahrung.« Als sie es mit sechzehn zum ersten Mal las, glaubte sie, dass sich ihr Liebesleben vielleicht in die richtige Richtung entwickelte. Zu dem Zeitpunkt spielte sie bereits seit fünf Jahren Geige, beherrschte das Violinkonzert von Tschaikowski zur Hälfte und wusste, dass sie an der Juilliard studieren, sich in einen Musiker verlieben und für den Rest ihres Lebens mit ihm zusammen wunderschöne Musik machen würde.

Jetzt, nach elf Jahren, in denen sie nur Geige gespielt und keine einzige grandiose Liebesbeziehung gehabt hatte, erkannte sie, dass Shakespeare vielleicht Blödsinn erzählt hatte.

Der Uber-Fahrer drosselte die Geschwindigkeit und drehte sich zu ihr um. »Ist es hier?«

Gwen zog sich einen der billigen Earbuds aus dem Ohr, pausierte das Imagine-Dragons-Cover in der E-Cello-Version und betrachtete durch die getönte Scheibe das Haus.

Oder besser gesagt das Anwesen.

Vielleicht sogar den Palast.

Sie beobachtete die Leute von der Catering-Firma und die Floristen, die die Einfahrt hinaufliefen. Schließlich ruhte ihr Blick auf dem Parkwächter, der sich nun dem Wagen näherte. Es gab einen verdammten Parkservice? Mitten in New Jersey?

»Sieht so aus«, erwiderte sie. »Vielen Dank. Definitiv fünf Sterne.«

Gwen griff nach ihrem Geigenkoffer, zupfte ihr schwarzes Kleid zurecht und rutschte vom Sitz. Dabei ließ sie den Parkwächter wissen, dass sie zum Personal gehörte und er ihr nicht die Tür aufhalten musste.

Sie blickte an dem zweistöckigen Gebäude aus weißem Backstein auf der offenen Rasenfläche hinauf. In Manhattan hätte es wahrscheinlich nicht mehr als einen halben Block eingenommen, aber in einem Vorort von New Jersey wirkte es geradezu majestätisch. Sie presste den Geigenkoffer eng an sich, strich sich den dunklen rötlich braunen Pony aus den Augen und folgte den anderen Angestellten über die Einfahrt bis in den Garten hinter dem Haus.

Oder Park.

Vielleicht auch Naturschutzgebiet.

Mit offenem Mund stand sie da und betrachtete die durchdacht angeordneten Bäume, den Teich und ... die Schwäne? Lebendige Schwäne? Sie hatte schon öfter auf Hochzeiten gespielt, aber noch nie in einem Garten wie diesem. Zu ihrer Linken, in der Nähe der Garage für drei Autos, war der Bereich für die Feier mit einer Tanzfläche und etwa zwanzig runden Tischen vorbereitet worden. Geradeaus war ein wunderschöner Blumenbogen vor den Stuhlreihen aufgebaut. Zu ihrer Rechten stand ein schwarzer Steinway-Flügel auf dem Rasen. Ein junger Mann winkte ihr vom Klavier aus zu - Jacob Diaz, ihr Mitbewohner, bester Freund und Duettpartner.

Während sie ihn ansteuerte, warf Gwen einen Blick auf ihr Handy.

15:07 Uhr.

Sonst kam sie nie zu spät. Sie schämte sich fürchterlich.

Der New Jersey Transit hatte es nicht gut mit ihr gemeint, weswegen sie sich mitten im Nirgendwo ein Uber hatte bestellen müssen, um wenigstens halbwegs pünktlich anzukommen. Die Fahrt hatte sie die Hälfte des Honorars gekostet, das sie für diesen Auftritt erhalten würde, aber wenn sie ihren Ruf für andere High-Society-Hochzeiten ruinierte, würde sie sich das nie verzeihen.

»Willkommen zu Hause, Darling«, scherzte Jacob mit aufgesetztem britischem Akzent. Er sah umwerfend aus in seinem schwarzen Hemd, dessen Ärmel er umgekrempelt hatte, und der grauen Stoffhose.

»Darling, ich muss dieses Haus haben«, erwiderte sie, ebenfalls mit britischem Akzent, den sie immer benutzte, wenn sie durch schicke Wohnsiedlungen schlenderten. »Sag Harold, er soll sofort ein Angebot abgeben. Ganz egal, was es kostet.«

»Ich habe es mir auf dem Weg hierher auf Zillow angesehen.« Seine braunen Augen leuchteten. »Acht Schlafzimmer, Gwen. Acht.«

»Wie teuer?«

»Das kann ich dir nicht sagen, sonst wirst du ohnmächtig.«

Gwen schnaubte und holte ihre Mappe heraus. Ihr Notenständer war bereits aufgestellt, ebenso wie ein Stuhl, womit auch die Frage beantwortet war, ob ihre Auftraggeber es lieber hatten, wenn sie saß oder stand.

Jacob hatte den Auftritt erst letzte Woche an Land gezogen. Das Duo, das eigentlich hätte spielen sollen, hatte abgesagt, weil sich einer von ihnen das Handgelenk gebrochen hatte, sodass sich der Assistent der Hochzeitsplanerin an sie gewandt hatte. Zum Glück war Gwen nicht die Art Mensch, der samstagnachmittags Pläne hatte, denn die Bezahlung war unverschämt gut.

»Die Hochzeitsplanerin hat sich gerade nach dem Stand der Dinge erkundigt. Ich hab ihr gesagt, dein Uber sei jede Sekunde hier. Bin echt froh, dass das keine Lüge war.«

»Ist sie sauer?« Gwen öffnete ihren Geigenkoffer.

»Nein, aber es gibt da diese Brautjungfer, die ein bisschen übereifrig ist.« Jacob winkte ab. »Sie fragt andauernd, warum ich noch nicht spiele, und ich nur so: Warum kümmern wir uns nicht alle um unseren eigenen Kram, Chelsea? «

Gwen lachte laut auf. »Hast du das echt gesagt?«

»Darauf kannst du wetten. Sie muss ohnehin erst mal das Ding auf ihrem Kopf richten - was immer es darstellen soll -, bevor sie das Recht hat, Fragen zu stellen.«

Gwen schaute sich lächelnd um und nahm dann einen großen Schluck aus ihrer mit Wasser gefüllten Thermosflasche. Es war zwar kühl, aber die Sonne stand direkt über ihnen, sodass sie froh war, heute Creme mit Lichtschutzfaktor aufgetragen zu haben, damit sie nicht rot wie eine Tomate wurde.

Auf Hochzeiten aufzutreten, war wie Urlaub für Gwen. Sie boten ihr nicht nur die Gelegenheit, Geige an den schönsten Orten zu spielen, sondern sie wurde auch noch sehr gut dafür bezahlt. Außerdem unterstützten Jacob und sie einander, wechselten sich mit ihren Solos ab, sodass nicht immer nur einer im Rampenlicht stand oder in einem riesigen Ensemble unterging. Auch das liebte sie. Zwar hätte sie ihren Hauptjob beim Manhattan Pops Orchestra, dem größten Pop-Orchester der USA, gegen nichts in der Welt eingetauscht, aber allein vor einem Publikum zu spielen, war unvergleichlich. Sie liebte diesen Rausch. Und auf Hochzeiten gab es keinen Druck. Sie war nicht dort, um irgendjemanden zu beeindrucken, sondern konnte einfach spielen.

»Hey«, sprach Jacob sie an und deutete mit dem Kinn zu drei Frauen, von denen zwei ein Brautjungfernkleid trugen. »Die brünette Brautjungfer - das ist Chelsea, die Neugierige. Die kleinere Braunhaarige mit dem coolen Boho-Hexen-Style ist die Hochzeitsplanerin. Und die blonde Brautjungfer ... Du erkennst sie nicht, oder?«

Gwen zuckte mit den Schultern.

»Das ist Hazel Renee. Sie ist Model. Hat ihre eigene Make-up-Serie und so. Und sie hat vor Kurzem in einem Film mitgespielt.«

Gwen schaute wieder zu der blonden Frau hinüber. »Wie cool ...«

»Wie cool?« Jacob seufzte. »Gwen, du verstehst das nicht. Auf dieser Hochzeit könnten wer weiß was für Stars sein. Das ist echt ein Riesending!«

Gwens Herz schlug mit einem Mal schneller, aber sie wollte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Bevor sie ernsthaft Gefahr lief, sich von Jacobs Aufgeregtheit anstecken zu lassen, sah sie, dass die Hochzeitsplanerin auf sie zukam.

»Hi, du musst Gwen sein«, sagte die kleine Frau. »Ich bin Ama Torres.« Sie sah jünger aus als Gwen, aber das konnte nicht sein. Sie hatte die Haltung und das Selbstvertrauen einer Person, die sich tagtäglich mit der Handhabung von Atomwaffen auseinandersetze.

Gwen schüttelte ihr die Hand. »Tut mir leid, dass ich ein paar Minuten zu spät gekommen bin.«

»Mach dir keinen Kopf.« Ama schenkte ihr ein festes Lächeln, das Gwen verriet, dass sie heute am besten keine weiteren Fehler mehr begehen sollte. Sie sah auf die Uhr. »Uns bleiben ungefähr zwanzig Minuten, bis die ersten Gäste eintreffen, also nutzt die Zeit gern so, wie ihr möchtet. Meine Assistenten laufen hier irgendwo rum, sprecht sie an, wenn ihr irgendwas braucht.« Ama sah aus, als wollte sie sich auf dem Absatz umdrehen, um irgendwo ein Feuer zu löschen, hielt dann jedoch abrupt inne und schaute sich zu Gwens Füßen um. »Brauchst du Hilfe, den Instrumentenkoffer aus dem Wagen zu holen?«

Gwen war verwirrt. »Meinen Instrumentenkoffer?«

Ama schaute Jacob und dann wieder sie an. »Wo ist dein Cello?«

Gwen klappte den Mund auf und wieder zu. Jacob klimperte hinter ihr auf dem Flügel. »Mein was?«, fragte sie nach und drehte den Kopf zur Seite in der Hoffnung, dass sie diesmal etwas anderes verstehen würde.

»Ich hatte um ein Klavier und ein Cello gebeten«, verkündete Ama.

Jacob erhob sich von seinem Klavierhocker. »Dein Assistent hat uns als Duo angefragt, und wir spielen Klavier und Geige.«

Ama dachte darüber nach. »Ah.« Sie nickte ein paarmal, wobei sie auf die Erde starrte. »Alles klar. Okay. Nun denn.« Sie griff sich an ihre lange Kette und wickelte sie geistesabwesend um ihre Finger, doch Gwen konnte erkennen, dass es in ihrem Kopf arbeitete. »Wir mussten uns so beeilen, ein neues Duo zu finden, dass ich wahrscheinlich vergessen habe, noch einmal genauer nachzufragen, als mein Assistent euch aufgetan hat ...«

Jacob räusperte sich. »Ich kann dir versichern, dass wir echt gut sind.«

»Das bezweifele ich auch gar nicht.« Ama rieb sich die Schläfen. »Sonya hat nur explizit ein Cello verlangt.«

Gwen wechselte einen Blick mit Jacob. Das hatten sie schon oft erlebt. Die Leute dachten immer, sie wollten ein Cello, obwohl sie in Wahrheit ein Streichquartett wollten.

»Einen Moment«, sagte Ama...

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Julie Soto pendelte viele Jahre zwischen New York und Kalifornien, ehe sie sich an der Pazifikküste in Fort Bragg niederließ. Sie ist ein großer Buffy-Fan, verbringt ihre Tage mit ihrem Bichon-Pudel, dem Schreiben von Romances, Rom-Coms und YA-Romanen. Im Hintergrund läuft dabei meistens eine Jane-Austen-Verfilmung.