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Wie viel Tod verträgt das Team?

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
318 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am13.08.20143., unveränderte Auflage 2014
In den Hospizen und Palliativstationen werden ausschließlich Patienten behandelt und begleitet, deren schwere Erkrankung weit fortgeschritten ist, weiter fortschreitet und deren Lebenserwartung absehbar begrenzt ist. Die Ziele palliativer Versorgung sind die Linderung aller Leiden und Sorgen und die Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Lebensqualität. Im gesamten Tun ist das nahende Sterben ständiges Thema, um das sich - ausgesprochen oder nicht - alles dreht. Der Tod geht immer mit, muss bearbeitet und ausgehalten werden. Die Fokussierung auf das Lebensende gilt sowohl für die Patienten wie auch für die dort Arbeitenden. Die in diesem Feld arbeitenden haupt- und ehrenamtlich Tätigen sind sich bewusst, dass sie sich in einem vom Tod kontaminierten sozialen Raum bewegen.Die Autoren dieses Bandes gehen der Frage nach, wie viel Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer erträglich, verträglich ist. Es geht sicher nicht darum, ob das Thema bekömmlich ist, sondern, wie man, ohne Schaden zu nehmen, tagtäglich darin arbeitet.Das Buch möchte Denkangebote geben, mit den besonderen Belastungen vielleicht neu und anders umzugehen. Es geht dabei manchmal nur um ein Umdenken, ein Umbenennen, um das Einnehmen einer anderen Perspektive oder auch um konkrete Handlungsoptionen. Gleichzeitig weist es auf die Kraftfelder und Schutzfaktoren hin und macht die Kostbarkeit der Arbeit in diesem existentiellen Feld deutlich.

Dr. David Pfister, Diplom-Psychologe, ist Psychotherapeut in eigener Praxis in Berlin und arbeitete in verschiedenen Forschungsprojekten im Bereich Palliative Care.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR35,00
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR35,00

Produkt

KlappentextIn den Hospizen und Palliativstationen werden ausschließlich Patienten behandelt und begleitet, deren schwere Erkrankung weit fortgeschritten ist, weiter fortschreitet und deren Lebenserwartung absehbar begrenzt ist. Die Ziele palliativer Versorgung sind die Linderung aller Leiden und Sorgen und die Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Lebensqualität. Im gesamten Tun ist das nahende Sterben ständiges Thema, um das sich - ausgesprochen oder nicht - alles dreht. Der Tod geht immer mit, muss bearbeitet und ausgehalten werden. Die Fokussierung auf das Lebensende gilt sowohl für die Patienten wie auch für die dort Arbeitenden. Die in diesem Feld arbeitenden haupt- und ehrenamtlich Tätigen sind sich bewusst, dass sie sich in einem vom Tod kontaminierten sozialen Raum bewegen.Die Autoren dieses Bandes gehen der Frage nach, wie viel Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer erträglich, verträglich ist. Es geht sicher nicht darum, ob das Thema bekömmlich ist, sondern, wie man, ohne Schaden zu nehmen, tagtäglich darin arbeitet.Das Buch möchte Denkangebote geben, mit den besonderen Belastungen vielleicht neu und anders umzugehen. Es geht dabei manchmal nur um ein Umdenken, ein Umbenennen, um das Einnehmen einer anderen Perspektive oder auch um konkrete Handlungsoptionen. Gleichzeitig weist es auf die Kraftfelder und Schutzfaktoren hin und macht die Kostbarkeit der Arbeit in diesem existentiellen Feld deutlich.

Dr. David Pfister, Diplom-Psychologe, ist Psychotherapeut in eigener Praxis in Berlin und arbeitete in verschiedenen Forschungsprojekten im Bereich Palliative Care.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647403410
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum13.08.2014
Auflage3., unveränderte Auflage 2014
Seiten318 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3054 Kbytes
Illustrationenmit 6 Abbildungen und 3 Tabellen
Artikel-Nr.12814076
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;10
6;Vorbemerkungen ;10
6.1;Monika Müller und David Pfister: So viel Tod;12
6.2;Monika Müller und David Pfister: Die verwundbaren Helfer. Warum die Studie und dieses Buch?;14
6.3;Saskia Jünger: Belastung des Teams in der Versorgung am Lebensende. Empirie, Konzepte, Erkenntnisse;23
6.4;Veronika Bracks: Burnout - ein Thema auf Palliativstationen?;32
6.5;Karin Dlubis-Mertens und Benno Bolze: Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. Was kann die Charta zur Entlastung der in der Hospiz- und Palliativversorgung Tätigen beitragen?;36
7;Was auf uns lastet ;42
7.1;David Pfister: Belastungsfaktoren;44
7.2;Susanne Hirsmüller und Margit Schröer: »Meistens schaff ich das ja gut, aber manchmal ...«. Die Beziehung zum Patienten als ein Hauptbelastungsfaktor der Mitarbeiter;51
7.3;Lukas Radbruch und Roman Rolke: Eine anspruchsvolle Tätigkeit. Hauptbelastungsfaktor der Mitarbeiter ;61
7.4;Andreas Heller: Das perimortale Omnikompetenzsyndrom. Anspruch als Belastungsfaktor;69
7.5;Birgit Jaspers: Palliatiff Kehr - wenn die Fehlersuche so einfach wäre! Vermeintliche oder wirkliche Fehler als Belastungsfaktoren;81
7.6;Thomas Montag und Martina Kern: »Irgendwann haben wir nicht mehr gezählt«. Häufung von Todesfällen - Perspektive Palliativstation;91
7.7;Andrea Gasper-Paetz: »Es sind ja nicht nur die Patienten ...«. Besondere Beziehung zu den Zugehörigen als Belastungsfaktor;102
7.8;Friedemann Nauck: Plötzlich und unerwartet. Nicht erwartetes Sterben als Belastungsfaktor;113
7.9;Astrid Conrad: »Ich bin des Sterbens so müde«. Kurze Begleitungsdauer als Belastungsfaktor;121
7.10;Traugott Roser und Margit Gratz: Und dann traf es mich selbst ... Todesfälle im eigenen Umfeld als Belastungsfaktor;127
8;Zeichen der Erschöpfung ;138
8.1;David Pfister: Belastungssymptome;140
8.2;Sylvia Brathuhn und Eduard Zwierlein: Über die Zweideutigkeit des Todes oder: der zweideutige Tod. Die Unausdeutbarkeit des Todes als Moment humaner Sterbebegleitung;143
8.3;Jörg Fengler: »Immer wenn du da bist, herrscht hier das Chaos«. Vorwürfe und Beschuldigungsmuster als Belastungssymptome ;155
8.4;Martina Kern und Birgit Pauler: Überredseligkeit und Sprachlosigkeit. Zwei Seiten einer (Belastungs-)Medaille?;163
8.5;Martina Kern und Cornelia Jakob-Krieger: »Immer wieder knallt es bei uns ...«. Spannungen (Reizbarkeit, Streitigkeiten) zwischen den Berufsgruppen als Belastungssymptome;173
9;Was uns schützt ;180
9.1;David Pfister: Schutzfaktoren;182
9.2;Petra Rechenberg-Winter: Der entlastende Blick. Supervision als Schutzfaktor;185
9.3;Andreas Stähli: Rituale - Schutzfaktor der Mitarbeiter;199
9.4;Dorothea Becker und Johannes Schlachter: Ein persönlicher Blick. Teamarbeit in einem sensiblen Arbeitsfeld;208
9.5;Monika Müller und Martina Kern: Sage mir, wie sie sprechen ... Schutzfaktor gelingende Kommunikation;220
9.6;Ellen Üblagger: Wirkungen und Nebenwirkungen. Hospizliche Arbeit und Familie;233
9.7;Heiner Melching: Zwischen dem Sterbe-Leben und dem Lebe-Leben. Persönliche Einschätzungen zum Schutzfaktor Privatleben;239
9.8;Christof Müller-Busch: Mitgefühl als Schutz- und Entlastungsfaktor;251
9.9; Martina Kern: Die Tiefe des Leids findet keinen Gegenpol. Vom Wesen der Ablenkung als Schutzfaktor in der Begleitung ;261
9.10;Susanne Hirsmüller und Margit Schröer: »Wer´s mit Humor trägt, macht´s sich leichter!«. Humor - ein wichtiger Schutzfaktor in der Arbeit mit Sterbenden;269
9.11;Klaus Aurnhammer: »Mit meinem Glauben kann ich vieles tragen«. Glaube und Religion als Schutzfaktoren;278
10;Vom (V)Ertragen zum Ertrag ;288
10.1;Monika Müller: Vorbemerkung Ertrag;290
10.2;Monika Müller: Was bewirken Hospizarbeit und Palliativmedizin?;291
10.3;Ein Kurzinterview mit Birgit Weihrauch: Gibt es einen Ertrag von so viel Todesberührung?;297
10.4;Ein Rundgespräch im Team, moderiert von Martina Kern: Hilft die Palliativarbeit bei eigenen Lebenskrisen?;300
10.5;Matthias Schnegg: Die Zeit ist ein Erinnerer;308
11;Die Autorinnen und Autoren;312
12;Sachwortregister ;316
13;Back Cover;320
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Autor

Dr. David Pfister, Diplom-Psychologe, ist Psychotherapeut in eigener Praxis in Berlin und arbeitete in verschiedenen Forschungsprojekten im Bereich Palliative Care.