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Törnführer Dänemark 2

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
272 Seiten
Deutsch
Delius Klasing Verlagerschienen am19.01.202413., vollständig überarbeitete Auflage 2023
Segeln durch die dänische Inselwelt - Traumtörns von der Dänischen Südsee bis Bornholm Der Osten Dänemarks ist das ideale Revier für Segelanfänger und Familien, aber auch für alte Hasen sind viele spannende Ziele dabei. Ob Sie nach kurzen Schlägen in malerischen Ankerbuchten entspannen, lebhafte Hafenstädte erkunden oder zur abgelegenen Küste von Bornholm segeln - mit dem Törnführer Dänemark 2 sind Sie für alle Reisen gerüstet. Der umfassende Sportbootführer nimmt Sie mit zu den schönsten Zielen der Ostsee Dänemarks. In acht abwechslungsreichen Törnvorschlägen für Segel- und Motorboote geht es von der 'Dänischen Südsee' mit Ærø und Langeland durch den Großen Belt, nach Lolland und Falster, zum Ijsefjord und nach Bornholm. • Die schönsten Reviere in der dänischen Ostsee in einem Band: Südfünen, Großer Belt, Smålandsfahrwasser, Seeland mit Kopenhagen, Öresund und Bornholm • Alles Wissenswerte für Ihren Bootsurlaub: Infos über Land und Leute und die nautischen Gegebenheiten vor Ort, Tipps zu Versorgungsmöglichkeiten und Ausflugsziele für Landgänge • Die schönsten Liege- und auch Ankerplätze Dänemarks sicher erreichen mit 238 Abbildungen und 125 farbigen Karten und Plänen Sicher anlegen mit dem umfassenden Hafenführer für Dänemark Ein Törn in der Ostsee ist nicht komplett ohne einen Abstecher nach Dänemark. Optimale Windverhältnisse und ein angenehmes Klima machen die Gewässer rund um die Dänische Südsee und Seeland zu einem der beliebtesten Segel- und Wassersportreviere der Welt. Doch bei schwankendem Wasserstand und engen Fahrrinnen kann die Hafeneinfahrt knifflig werden. Der Törnführer Dänemark beschreibt detailliert die Ansteuerung aller Häfen und erleichtert mit Übersichtskarten und Fotos die Orientierung vor Ort. Nehmen Sie Kurs auf Ihren nächsten Törn in der dänischen Ostsee!mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR39,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR31,99

Produkt

KlappentextSegeln durch die dänische Inselwelt - Traumtörns von der Dänischen Südsee bis Bornholm Der Osten Dänemarks ist das ideale Revier für Segelanfänger und Familien, aber auch für alte Hasen sind viele spannende Ziele dabei. Ob Sie nach kurzen Schlägen in malerischen Ankerbuchten entspannen, lebhafte Hafenstädte erkunden oder zur abgelegenen Küste von Bornholm segeln - mit dem Törnführer Dänemark 2 sind Sie für alle Reisen gerüstet. Der umfassende Sportbootführer nimmt Sie mit zu den schönsten Zielen der Ostsee Dänemarks. In acht abwechslungsreichen Törnvorschlägen für Segel- und Motorboote geht es von der 'Dänischen Südsee' mit Ærø und Langeland durch den Großen Belt, nach Lolland und Falster, zum Ijsefjord und nach Bornholm. • Die schönsten Reviere in der dänischen Ostsee in einem Band: Südfünen, Großer Belt, Smålandsfahrwasser, Seeland mit Kopenhagen, Öresund und Bornholm • Alles Wissenswerte für Ihren Bootsurlaub: Infos über Land und Leute und die nautischen Gegebenheiten vor Ort, Tipps zu Versorgungsmöglichkeiten und Ausflugsziele für Landgänge • Die schönsten Liege- und auch Ankerplätze Dänemarks sicher erreichen mit 238 Abbildungen und 125 farbigen Karten und Plänen Sicher anlegen mit dem umfassenden Hafenführer für Dänemark Ein Törn in der Ostsee ist nicht komplett ohne einen Abstecher nach Dänemark. Optimale Windverhältnisse und ein angenehmes Klima machen die Gewässer rund um die Dänische Südsee und Seeland zu einem der beliebtesten Segel- und Wassersportreviere der Welt. Doch bei schwankendem Wasserstand und engen Fahrrinnen kann die Hafeneinfahrt knifflig werden. Der Törnführer Dänemark beschreibt detailliert die Ansteuerung aller Häfen und erleichtert mit Übersichtskarten und Fotos die Orientierung vor Ort. Nehmen Sie Kurs auf Ihren nächsten Törn in der dänischen Ostsee!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783667124920
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum19.01.2024
Auflage13., vollständig überarbeitete Auflage 2023
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse52228 Kbytes
Illustrationen129 farbige Karten und Pläne
Artikel-Nr.13446902
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Törnvorschlag 1:
Von der Helnæs Bugt nach Rudkøbing

Die Gewässer südlich von Fünen mit ihren zahlreichen Inseln und Inselchen, von deutschen Seglern als dänische Südsee gepriesen, von den Dänen treffender als Inselmeer bezeichnet, sind gerade für den, der sein Boot und sich erproben will - um das Wort Anfänger zu vermeiden -, ein schlechthin ideales Revier. Einerseits so geschützt, dass auch kleinere Boote es gut befahren können, andererseits aber wegen der vielen Flachs auch nicht ganz einfach, sodass man sich gut in Navigation üben kann.

Wer sich schon etwas sicherer fühlt, kann durchaus einmal versuchen, einen Hafen nachts anzusteuern, etwa Søby auf Ærø, dessen Revier so frei von Schifffahrtshindernissen ist, dass ein Fehler nicht gleich schlimme Folgen nach sich zieht.

Häfen gibt es in diesem Revier massenhaft: einige richtige Stadthäfen mit gut geschützten Becken, aber noch mehr Inselhäfen. Trotzdem wird man während der Hochsaison zusehen müssen, dass man abends in einem Hafen unterkommt. Meiner Erfahrung nach gibt es in diesem Revier nur vier Häfen, wo man - in der Saison - keine Liegeplatzsorgen zu haben braucht: Fåborg, Svendborg, Rudkøbing und Søby.

Man befreit sich von dem Zeitdruck, rechtzeitig in einem Hafen zu sein, wenn das Boot mit einem guten Ankergeschirr ausgerüstet ist. Denn es gibt in diesen Gewässern zahlreiche gute Ankerplätze, auf die im Einzelnen noch hingewiesen wird. Führt man außerdem ein Dingi mit, so kann man sowieso alle Liegeplatzprobleme vergessen.

Weil dieses Revier so nahe und günstig liegt, ist es im Sommer proppenvoll. Die große Stille und Einsamkeit sucht man hier dann vergebens.

Wer seinen Urlaub unabhängig von den Ferienterminen planen kann, der sollte im Spätsommer hierher kommen - dann hat das dänische Inselmeer seine schönste Zeit.

Distanzen: Bøjden - Faldsled (Route Sønder Fjord 3,5 sm, Route Nørre Fjord 6 sm) - Lyø (11 sm) - Dyreborg (3,5 sm) - Fåborg (2 sm) - Bjørnø (1,5 sm) - Avernakø (3,5 sm) - Revkrog (4,5 sm) - Fjællebroen (3,5 sm) - Drejø (6 sm) - Søby (von Revkrog 5 sm) - Ærøskøbing (7,5 sm) - Birkholm (5 sm) - Marstal (6 sm) - Ristinge (6 sm) - Lindelse Nor (4,5 sm) - Strynø (2 sm) - Hjortø (13 sm) - Skårø (4,5 sm) - Ballen (1,5 sm) - Svendborg (6 sm) - Troense (2,5 sm) - Rudkøbing (7 sm).

Erstaunlicherweise wird die malerische

Helnæs Bugt recht wenig von Yachten angesteuert, und wenn schon, dann läuft man zu der bekannten Bøjden Bro, obwohl sich gerade das am wenigsten lohnt. Die Helnæs Bugt liegt nun mal ein bisschen abseits, und das mag der Grund sein, weshalb sie inmitten der vielbefahrenen Reviere um Als, des Kleinen Belts und vor allem des dänischen Inselmeeres eine Oase der Ruhe geblieben ist.

Dabei findet man ganz leicht zu ihr:

Kommt man von Süden aus dem Kleinen Belt, so braucht man - etwa von Mommark aus - immer nur Kurs Nord zu laufen. Während die Ufer von Als mehr und mehr zurückweichen, wird man bald der lehmbraunen Steilufer von Hornenæs ansichtig werden, hinter denen sich die schwarzblauen Berge der Fünschen Alpen in den Himmel erheben. Wahrscheinlich wird auch die schwarz-weiße Fähre auf dem Weg dorthin mehrfach unseren Kurs kreuzen, die ständig zwischen Fynshav und Bøjden hin und her pendelt. Ansonsten wird man selten einem größeren Schiff begegnen, denn dieser Teil des Kleinen Belts ist doch recht wenig befahren.

Genauso wenig wie der Schiffsverkehr verlangt einem der Strom an Aufmerksamkeit ab: Er läuft hier, anders als im nördlichen Kleinen Belt, ziemlich schwach, sodass man ihn vernachlässigen kann. Lediglich in der Ansteuerung der Helnæs Bugt selbst muss man bei Windstärken ab Bft 6 mit einem Strom zwischen 3 und 4 kn rechnen, und zwar bewirken dann starke Winde aus WSW einen aus der Bucht heraussetzenden Strom, und solche aus ENE lassen ihn in die Bucht hineinlaufen. Doch kann man wohl in den Sommermonaten davon ausgehen, dass diese Verhältnisse eher selten auftreten.
Helnæs Bugt.
Aus dem Als Fjord kommend, ist die Ansteuerung der Helnæs Bugt genauso einfach: Man rundet die Nordspitze von Als, läuft am Leuchtturm von Nordborg vorbei und weiter bis zur schwarz-gelben Tonne Tranesand (WP 1011: 55°05,66 N 009°45,32 E) und geht hier auf Kurs E, der einen 10 sm lang quer über den Kleinen Belt auf die Ansteuerung der Bucht zuführt. Sollte man gezwungen sein zu kreuzen, so achte man auf die südlich von diesem Kurs gelegenen Untiefen Hesteskoen (0,5 m, WP 1013: 55°05,16 N 009°54,44 E) und Søndre Stenrøn (0,7 m, WP 1301: 55°04,04 N 009°56,52 E). Die beiden Flachs am Ausgang der Helnæs Bugt, Helnæshoved Flak und Middelgrund, haben Wassertiefen um 3,4-4m; man kann sie also vernachlässigen - außer bei stärkerem Seegang, da sich dann hässliche Grundseen darauf bilden können.

Zu achten hat man allerdings auf die Stellnetze, die sich vom Hornenæs-Ufer weit in die Bucht hinein erstrecken; zum Teil verdecken sie sogar die Tonnen.

Genau besehen besteht die Helnæs Bugt aus zwei Gewässern, die noch dazu sehr verschieden sind: Das südliche und kleinere ist zum Kleinen Belt hin ziemlich offen und deshalb wenig geschützt und auch ohne sonderliche Reize - der Sønder Fjord.

Vor dem nördlichen, dem inneren Revier, das Nørre Fjord heißt, schiebt sich quer über die Bucht ein schützender Riegel aus drei Inselchen, die teilweise von weit ausgreifenden Flachs umgeben sind. Da hindurch führen zwei Passagen in den Nørre Fjord: die eine zwischen Illum und Helnæs und die andere im Osten des Sønder Fjords, die einen direkt zum Hafen von Faldsled bringt (siehe Plan vorherige Seite). Beide sind problemlos zu befahren. Wenn Segler lange Zeit überhaupt die Helnæs Bugt ansteuerten, dann zumeist nur, um vor der

Bøjden Bro zu liegen. Dagegen lässt sich auch wenig sagen, nur, dass eben der stille, einsame Nørre Fjord sehr viel schöner ist. Um zur Bøjden Bro zu kommen, hält man sich schon am Eingang der Bucht mehr an die hohen Ufer von Hornenæs - so wie die Fähren auch. Der Fährhafen von Bøjden darf von Yachten unter keinen Umständen angelaufen werden, er wird also passiert.

Danach kommt es darauf an, sauber und mit nicht zu knappem Abstand das große, teilweise trockenfallende Kalvøre Rev zu runden, denn dahinter erst liegt die Bøjden Bro. Man sollte zwingend den Wegpunkt n. Kalvøre Rev (WP 1316: 55°06,93 N, 010°05,37 E - keine Tonne!) anlaufen. Von dort 0,4 sm in östliche Richtung, dann sieht man auch die »Hafenanlagen« von Bøjden liegen. Man läuft mit Kurs SSW darauf zu, wobei es jedoch ratsam ist, einen kleinen Bogen nach Osten zu fahren, weil das Flach doch etwas mehr nach Osten ausgreift, als es auf der Karte den Anschein hat.

Obwohl ein Platz nicht ohne Charakter, lohnt sich meiner Meinung nach das Anlaufen - wenn überhaupt - nur für kurze Zeit. Am Ufer ein paar Häuser, dicht dabei ein großer Campingplatz, der nahe Fährhafen, ein mäßiger Sandstrand - das wär s denn auch schon.
Bøjden Nor.
Liegeplatz und Versorgung: Wenig Platz, besonders für Yachten mit größerem Tiefgang, das vorab. Man kann praktisch nur an den Kopf der Brücke gehen (1,5-2 m). Das geschütztere »Becken« westlich davon ist voll von kleinen Fischerbooten. An dem Holzsteg im Osten haben einheimische Segler auf einer Wassertiefe von 1,2 m ihren festen Platz. Hafengeld (auch wenn man nur für eine Teepause festmacht). Wasser, Toiletten (in einem schwarzen Holzcontainer). Lebensmittel in einem Kiosk auf dem Campingplatz, 10 min zu Fuß entfernt. Wer an der Brücke keinen Platz findet, kann in der Bucht davor auf 6 m Wassertiefe gut ankern, aber hier wie auch an der Brücke ist kein ruhiges Liegen bei stärkeren Winden aus NW über N bis E.

Die Wassertiefe vor der Brücke unterliegt Veränderungen; man steuere den Hafen deshalb mit der gebotenen Vorsicht an.


Wasserstand

Tidenhub 0,2 m. Wind aus ENE hebt den Wasserstand um 1 m, Wind aus WSW kann ihn um ebenfalls 1 m senken.


Wegen des Hafens lohnt der Abstecher nach Bøjden...
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