Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Stimme Ausdruck Philosophie

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
344 Seiten
Deutsch
edition text + kritikerschienen am30.01.20241. Auflage
Stimme, was ist das eigentlich? Man weiß es - und man weiß es auch nicht. Der Band macht es sich zur Aufgabe, der Stimme in der Begegnung von Komposition und Kunst, in der Auseinandersetzung mit Literaturwissenschaft, Psychologie, Philosophie, Theologie und Musikwissenschaft nachzuspüren, ihre Möglichkeiten auszuloten, ihre Ausdrucksformen zu erkunden. Neue Musik forscht nach Klang- und Ausdrucksformen menschlicher Stimme, die das Terrain des bekannten und gewohnten Singens und Sprechens zu neuen Möglichkeiten hin öffnet. Traditionelle Klangvorstellungen werden verfremdet, dekontextualisiert, neue Möglichkeiten der stimmlichen und lautlichen Klangerzeugung werden erprobt, um zu überraschen, zu provozieren, um Klanggewohnheiten infrage zu stellen und neue zu schaffen. Salome Kammer, für deren Stimme zahlreiche Werke geschrieben wurden, hat solistische Werke für Sprech- und Singstimme von Komponistinnen wie Carola Bauckholt und Iris ter Schiphorst, von Komponisten wie John Cage, Mauricio Kagel, György Kurtág, Giacinto Scelsi sowie des Dada-Künstlers Hugo Ball auf einer CD in vielfältigen Farben und überraschenden Formen zum Klingen gebracht. Jedem dieser Werke oder Werkgruppen ist ein Beitrag aus einer geeigneten interdisziplinären Perspektive gewidmet. Mit Beiträgen von Jakob Helmut Deibl, Gabriele Geml, Susanne Valerie Granzer, Ulrike Kadi, Reinhart Meyer-Kalkus, Salome Kammer, Anne-May Krüger, Marion Saxer, Iris ter Schiphorst, Dörte Schmidt, Grégoire Tosser und Violetta L. Waibel.

Violetta L. Waibel, Professorin für Europäische Philosophie an der Universität Wien; Studium Deutsche und Französische Literaturwissenschaft, Philosophie, Sprecherziehung (München, Tübingen); Veröffentlichungen zur Neuen Musik, Theoretischen Philosophie, Kognition und Emotion, Ästhetik (Kant, Deutscher Idealismus, Romantik und Moderne). Salome Kammer, 1977-84 Studium Musik (Hauptfach Violoncello), Arbeit als Schauspielerin; seit 1990 Vokalsolistin für Neue Musik mit zahlreichen internationalen (Ur-)Aufführungen; Rundfunk- und CD-Produktionen; unterrichtet Neue Musik für Gesang an der Münchner Musikhochschule.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR32,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR31,99

Produkt

KlappentextStimme, was ist das eigentlich? Man weiß es - und man weiß es auch nicht. Der Band macht es sich zur Aufgabe, der Stimme in der Begegnung von Komposition und Kunst, in der Auseinandersetzung mit Literaturwissenschaft, Psychologie, Philosophie, Theologie und Musikwissenschaft nachzuspüren, ihre Möglichkeiten auszuloten, ihre Ausdrucksformen zu erkunden. Neue Musik forscht nach Klang- und Ausdrucksformen menschlicher Stimme, die das Terrain des bekannten und gewohnten Singens und Sprechens zu neuen Möglichkeiten hin öffnet. Traditionelle Klangvorstellungen werden verfremdet, dekontextualisiert, neue Möglichkeiten der stimmlichen und lautlichen Klangerzeugung werden erprobt, um zu überraschen, zu provozieren, um Klanggewohnheiten infrage zu stellen und neue zu schaffen. Salome Kammer, für deren Stimme zahlreiche Werke geschrieben wurden, hat solistische Werke für Sprech- und Singstimme von Komponistinnen wie Carola Bauckholt und Iris ter Schiphorst, von Komponisten wie John Cage, Mauricio Kagel, György Kurtág, Giacinto Scelsi sowie des Dada-Künstlers Hugo Ball auf einer CD in vielfältigen Farben und überraschenden Formen zum Klingen gebracht. Jedem dieser Werke oder Werkgruppen ist ein Beitrag aus einer geeigneten interdisziplinären Perspektive gewidmet. Mit Beiträgen von Jakob Helmut Deibl, Gabriele Geml, Susanne Valerie Granzer, Ulrike Kadi, Reinhart Meyer-Kalkus, Salome Kammer, Anne-May Krüger, Marion Saxer, Iris ter Schiphorst, Dörte Schmidt, Grégoire Tosser und Violetta L. Waibel.

Violetta L. Waibel, Professorin für Europäische Philosophie an der Universität Wien; Studium Deutsche und Französische Literaturwissenschaft, Philosophie, Sprecherziehung (München, Tübingen); Veröffentlichungen zur Neuen Musik, Theoretischen Philosophie, Kognition und Emotion, Ästhetik (Kant, Deutscher Idealismus, Romantik und Moderne). Salome Kammer, 1977-84 Studium Musik (Hauptfach Violoncello), Arbeit als Schauspielerin; seit 1990 Vokalsolistin für Neue Musik mit zahlreichen internationalen (Ur-)Aufführungen; Rundfunk- und CD-Produktionen; unterrichtet Neue Musik für Gesang an der Münchner Musikhochschule.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967074659
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum30.01.2024
Auflage1. Auflage
Seiten344 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse17153 Kbytes
Illustrationenfarbige Illustrationen, Musikalien
Artikel-Nr.13509496
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
- Violetta L. Waibel: Vorwort
- Bernhard Günther: Geleitwort
- Violetta L. Waibel: Einleitung
- Violetta L. Waibel: Stimme - Synästhetischer Ausdruck der Konsonanz und der Dissonanz von Körper und Geist. Philosophische Betrachtungen zum Lesen, zur Neuen Musik und zur ästhetischen Lust am Sinn der Sinne
- Ulrike Kadi: Worte - Stimme - Klang. Einige psychoanalytische Anmerkungen zu Luciano Berios "Sequenza III"
- Susanne Valerie Granzer: Fantasiesprache - Dada - Spiel - Klang - Laut. Hugo Balls 'Sechs Laut- und Klanggedichte' - und ein Extra von Tristan Tzara
- Anne-May Krüger: "Muse de Darmstadt"? Cathy Berberian und die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik
- Grégoire Tosser: Der Humor und das Fragment. Der musikalische Witz in György Kurtágs "Einige Sätze aus den Sudelbüchern Georg Christoph Lichtenbergs" op. 37 und 37a
- Gabriele Geml: "Größte Kleinigkeiten". Sprachästhetische Reflexionen in Lichtenbergs "Sudelbüchern"
- Marion Saxer: Soma und Semantik. Die gespaltene Stimme in den Vokalkompositionen Carola Bauckholts
- Dörte Schmidt: "Ans Werk!". Zu Mauricio Kagels "Turm zu Babel"
- Jakob Helmut Deibl: Die vielen Stimmen von Babel. Anmerkungen zu Genesis 11 und Mauricio Kagels Komposition "Der Turm zu Babel"
- Iris ter Schiphorst: "Changeant" (2004): Performanz und Performativität ... Versuch einer Rekonstruktion des Kompositionsprozesses ...
- Reinhart Meyer-Kalkus: Eine andere Ästhetik der Stimme. Giacinto Scelsis "Canti del Capricorno"
- Salome Kammer: Nachwort

Textgrundlagen, Aufführungsanweisungen und Incipits
- Luciano Berio (1925-2003): Sequenza III per voce femminile (1966)
- Hugo Ball (1886-1927): Sechs Laut- und Klanggedichte (1916)
- John Cage (1912-1992): Aria (1958)
- György Kurtág (*1926): Einige Sätze aus den Sudelbüchern Georg Christoph Lichtenbergs für Sopran und Kontrabass (Op. 37a) (1996/1999)
- Carola Bauckholt (*1959)
- Mauricio Kagel (1931-2008): Turm zu Babel (2002)
- Iris ter Schiphorst (*1956): Changeant für Stimme solo und CD-Player ad libitum (2004/2005)
- Giacinto Scelsi (1905-1988): Canti del Capricorno (1962-1972): 20 canti per voce femminile o voce con strumento(i) [CD von 2007]

Anhang
- Über die Autorinnen und Autoren
- Abbildungsverzeichnis
- Die Abfolge der Stücke auf der beigelegten CD mit Audioaufnahmen von Salo
mehr

Autor

Violetta L. Waibel, Professorin für Europäische Philosophie an der Universität Wien; Studium Deutsche und Französische Literaturwissenschaft, Philosophie, Sprecherziehung (München, Tübingen); Veröffentlichungen zur Neuen Musik, Theoretischen Philosophie, Kognition und Emotion, Ästhetik (Kant, Deutscher Idealismus, Romantik und Moderne).
Salome Kammer, 1977-84 Studium Musik (Hauptfach Violoncello), Arbeit als Schauspielerin; seit 1990 Vokalsolistin für Neue Musik mit zahlreichen internationalen (Ur-)Aufführungen; Rundfunk- und CD-Produktionen; unterrichtet Neue Musik für Gesang an der Münchner Musikhochschule.