Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Aus Licht und Schatten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
360 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am06.02.20241. Auflage
Prudence hat sich in der sterblichen Welt immer wie eine Fremde gefühlt. Doch ihr eintöniges Leben ändert sich schlagartig, als der geheimnisvolle und gut aussehende Schurke Adrian auftaucht und sie in die Parallelwelt Magicis entführt. Dort entdeckt Prudence nicht nur die magischen Geheimnisse ihrer Herkunft, sondern auch, dass ihr Vater niemand Geringerer als König Lucian Holloway ist. Während sie sich langsam in der Welt von Magicis einlebt und die verborgenen Facetten ihrer eigenen Kräfte entdeckt, wächst auch ihre Faszination für Adrian. Die Anziehungskraft zwischen ihnen wird immer stärker, und Prudence beginnt zu glauben, dass sie endlich ihren Platz gefunden hat. Doch als sie sich gerade sicher und angekommen fühlt, wird ihr plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen. Intrigen und Verrat drohen alles zu zerstören, was ihr lieb und teuer ist. Kann Prudence den Herausforderungen trotzen und ihren rechtmäßigen Platz an der Seite ihres Vaters einnehmen? Und welche Rolle wird Adrian in ihrem Schicksal spielen? "Aus Licht und Schatten" ist der erste Band einer fesselnden Trilogie, die Liebe, Magie und Abenteuer meisterhaft miteinander verwebt. Begleitet Prudence auf ihrer Reise durch eine Welt voller Wunder und Gefahren.

Julia Schyma lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Katze in einem kleinen Dorf. Schon früh hat sie die Liebe zum Schreiben entdeckt. Neben dem Schreiben liest sie selber sehr viel, spielt Videospiele oder schaut Serien.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextPrudence hat sich in der sterblichen Welt immer wie eine Fremde gefühlt. Doch ihr eintöniges Leben ändert sich schlagartig, als der geheimnisvolle und gut aussehende Schurke Adrian auftaucht und sie in die Parallelwelt Magicis entführt. Dort entdeckt Prudence nicht nur die magischen Geheimnisse ihrer Herkunft, sondern auch, dass ihr Vater niemand Geringerer als König Lucian Holloway ist. Während sie sich langsam in der Welt von Magicis einlebt und die verborgenen Facetten ihrer eigenen Kräfte entdeckt, wächst auch ihre Faszination für Adrian. Die Anziehungskraft zwischen ihnen wird immer stärker, und Prudence beginnt zu glauben, dass sie endlich ihren Platz gefunden hat. Doch als sie sich gerade sicher und angekommen fühlt, wird ihr plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen. Intrigen und Verrat drohen alles zu zerstören, was ihr lieb und teuer ist. Kann Prudence den Herausforderungen trotzen und ihren rechtmäßigen Platz an der Seite ihres Vaters einnehmen? Und welche Rolle wird Adrian in ihrem Schicksal spielen? "Aus Licht und Schatten" ist der erste Band einer fesselnden Trilogie, die Liebe, Magie und Abenteuer meisterhaft miteinander verwebt. Begleitet Prudence auf ihrer Reise durch eine Welt voller Wunder und Gefahren.

Julia Schyma lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Katze in einem kleinen Dorf. Schon früh hat sie die Liebe zum Schreiben entdeckt. Neben dem Schreiben liest sie selber sehr viel, spielt Videospiele oder schaut Serien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783758332807
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum06.02.2024
Auflage1. Auflage
Seiten360 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1114 Kbytes
Artikel-Nr.13551239
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL 2

Beim Nox angekommen hatte ich schon keine Lust mehr. Zu sehen, wie lang die Schlange war, ließ mich innerlich verzweifeln. Warum musste ich auch nachgeben? Hätte ich nicht irgendeine Ausrede finden können? Nein, stattdessen waren wir hier, es stank nach Erbrochenem und Urin, meine Füße dankten mir jetzt schon für die Schuhe und ich hatte das hier gegen mein gemütliches Sofa eingetauscht. Wie dumm konnte man eigentlich sein? Wir gingen auf die Schlange zu und je näher wir kamen, desto mehr ver-abschiedete sich meine Laune.

»Warte hier.«, meinte Kate plötzlich und ging.

Na toll, nun ließ sie mich hier auch noch alleine. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und wartete. Das nächste Mal werde ich mich mit allem wehren, was ich habe, bevor ich wieder hier stehen darf. Ungeduldig tippte ich mit meinen Zehen auf den Asphalt. Strahlend kam Kate auf mich zu.

»Komm du schlecht gelauntes Etwas, wir können rein.«

Fragend sah ich sie an. »Ich habe den Türsteher etwas bestochen.«, flüsterte sie und grinste schelmisch.

»Kate Clarke, wie gerissen du doch bist.«, stellte ich begeistert fest.

Sie warf theatralisch ihre Haare nach hinten. »Nicht jeder kann so einfallsreich sein.«

Ich lachte, hakte mich unter ihrem Arm ein und wir gingen hinein. Schon draußen konnte ich die Vibrationen des Basses hören, doch wenn man in den Club reinging, spürte ich es in meinem ganzen Körper. Die Tanzfläche wurde von den Scheinwerfern in die verschiedensten Lichter getaucht. Die Menschenmenge auf der Tanzfläche schrie, lachte und knutschte oder besser gesagt, verschlang sich regelrecht. Mein Blick wanderte zum DJ, der die Menge anfeuerte, Knöpfe drückte und teilweise mittanzte. Techno und House waren nicht mein Lieblingsgenre, aber es war erträglich.

»Wir brauchen erst einen Drink«, meinte Kate und zog mich mit zur Bar.

Gegen einen Drink hatte ich nichts. Die Bar war in ein blaues Licht getaucht, die Front der Theke leuchtete Violett. Hinter ihr befanden sich Regale, die ebenfalls leuchteten und auf denen Flaschen und Gläser standen. Kate stützte sich auf dem schwarzen Tresen ab und lehnte sich etwas vor. Sie klopfte mit ihrer Hand zum Rhythmus der Musik und wippte leicht mit dem Kopf. Bei dem Anblick unterdrückte ich mir ein Lachen. Schön, dass wenigstens einer gut gelaunt war. Der Barkeeper entdeckte uns, warf sein Tuch über seine Schulter und kam lächelnd zu uns.

»Was darf ich euch Hübschen bringen?«, fragte er und lächelte schief.

Ich hätte mich glatt übergeben können. Er dachte auch, er wäre der schönste Typ auf dieser Erde. Sein Hemd war bis zu seiner Brust geöffnet, seine dunklen Haare nach hinten gegelt und sein Blick war der eines Typen, der dachte, er würde jede ins Bett bekommen. Ich warf ihm einen gleichgültigen Blick zu.

»Rum mit Cola.«, sagte ich und sah wieder auf die Tanzfläche. Ich lehnte mich mit dem Rücken an den Tresen und stützte mich mit meinen Ellenbogen darauf ab. Hoffentlich gab ihm das zu verstehen, dass er es bei mir gar nicht erst versuchen sollte.

»Für mich das Gleiche.«, entgegnete Kate.

»Kommt sofort.«, hörte ich ihn sagen.

Kate rückte etwas zu mir. »Er denkt auch, er wäre etwas Besonderes.«

Ich lachte. Es überraschte mich immer wieder, wie gleich wir doch dachten. Die Musik wurde etwas langsamer und die Menschen auf der Tanzfläche tanzten nun fest umschlungen. Bei einigen dachte ich, sie würden gleich ineinander verschmelzen. Kurze Zeit später kamen unsere Getränke. Wir nahmen sie und stießen an.

»Auf einen schönen Abend.«, sagte Kate strahlend.

Ich nickte und nahm einen Schluck. Irgendwie bezweifelte ich, dass es ein schöner Abend werden würde. Schon als wir den Club betreten hatten, überkam mich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend.

Seit ein paar Monaten hatte ich dieses Gefühl, besser gesagt, eine ausgeprägte Intuition. Und das Gefühl stimmte bis jetzt immer. Auch bei Mike hatte ich dieses Gefühl, doch ich hatte es einfach ignoriert.

»Was denkst du?«, riss mich die melodische Stimme von Kate aus meinen Gedanken.

Ihr hatte ich davon nichts erzählt. Nicht, dass ich ihr nicht vertraute, ihr würde ich mein Leben anvertrauen, nur wollte ich sie nicht beunruhigen, selbst ich wusste nicht damit umzugehen. Zwar hatte ich es akzeptiert und diese Intuition ist mittlerweile ein Teil von mir, doch es weckte immer ein unbehagliches Gefühl. Erst wenn ich mir sicher war, was es denn überhaupt war, würde ich es ihr sagen. Die Frage war nur, ob ich jemals herausfinden würde, was es denn genau war. Und wie sollte ich es überhaupt herausfinden? Es war ja nicht so, dass es ein Handbuch dafür gab. Ich lächelte Kate an.

»Nichts wichtiges.«, antwortete ich und führte mein Glas zum Mund.

Nun wippte auch mein Kopf zum Rhythmus der Musik. Ich ließ meinen Blick durch die Menge schweifen. All diese Leute hatten Spaß, während ich am liebsten sofort gehen würde. Als ich weiter die Menge beobachtete, stellten sich meine Nackenhaare auf. Ich sah zu meiner rechten und mein Blick traf auf smaragdgrüne Augen. In einer Ecke stand ein Typ und sah mich an. Das Gefühl, was mich überkam, war komisch. Es war gleichzeitig unnatürlich aber dann auch wieder nicht. Er lehnte an einer Säule, hatte einen Drink in der Hand und sah mich einfach nur an. Eigentlich sollte ich es unheimlich finden, Kate packen und irgendwo hingehen, wo er uns nicht sieht. Doch ich konnte den Blickkontakt nicht abbrechen. Es war, als würde er mich festhalten. Irgendwie schaffte ich es doch, meinen Blick abzuwenden und wieder die tanzende Menge vor mir anzusehen. Mein Atem beschleunigte sich und mein Herz drohte, aus meiner Brust zu springen. Was verflucht nochmal war das?

»Pru, alles in Ordnung?«, fragte Kate und legte ihre Hand auf meine Schulter.

Ich sah zu ihr und zwang mir ein beruhigendes Lächeln auf.

»Ja, alles in Ordnung.«, log ich.

Sie hob eine Augenbraue und sah mich prüfend an.

»Komm, lass uns tanzen gehen.«, sagte ich und stellte mein Getränk auf dem Tresen ab.

Nun sah sie mich noch skeptischer an. »Das ist mein Ernst Kate, lass uns tanzen.«

Ich nahm sie bei der Hand und zog sie mit auf die Tanzfläche. Da angekommen, bewegten wir uns zum Rhythmus der Musik. Auf einmal fühlte ich mich frei. Die laute Musik, das Lachen und das Tanzen, befreiten meinen Kopf von all den Gedanken, die ich hatte. Kate wirbelte mich lachend herum und plötzlich weiteten sich ihre Augen. Sie sah etwas hinter mir. Erstaunt blieb ich stehen, folgte ihrer Blickrichtung und erstarrte. Das konnte doch nicht wahr sein! Warum ausgerechnet hier und heute? Dieses sanfte ovale Gesicht und die leuchtend blauen Augen würde ich überall erkennen. Mike stand da und sah mich an. Wäre ich doch nur Zuhause geblieben! Ich sah erneut zu Kate, die genauso fassungslos dastand wie ich, doch ihr Gesicht wurde auf einmal härter. Wieder sah ich zu ihm und er kam auf mich zu. Nein, das wollte ich nicht. Ich konnte nicht mit ihm sprechen, geschweige denn, ihn ansehen.

»Lass uns gehen.«, sagte ich an Kate gewandt.

»Pru!«, hörte ich ihn rufen.

Scheiße. Langsam drehte ich mich um und er stand vor mir. Verdammt, verdammt, verdammt! Das konnte ich gar nicht gebrauchen.

»Pru, bitte lass uns reden.«, bat er und kam mir einen Schritt näher.

Instinktiv ging ich einen Schritt zurück. »Es gibt nichts zu bereden Mike.«, entgegnete ich.

Seine blauen Augen sahen mich flehend an und es fehlte nicht viel, da würde ich nachgeben. Mag sein, dass ich schwach war, doch ich war mit diesem Mann zwei Jahre zusammen gewesen, diese Gefühle würden nicht von heute auf morgen einfach verschwinden. Nun wusste ich, warum ich die ganze Zeit so ein ungutes Gefühl hatte und wieder einmal hatte es mich nicht getäuscht. Kate neben mir versteifte sich und sah ihn finster an. Um uns herum tanzten die Menschen weiter und manchmal musste ich einigen ausweichen.

»Lass es mich bitte wenigstens erklären!«

Ich schnaufte. »Was willst du mir erklären? Dass all diese Frauen ein Versehen waren?«

Wut packte mich bei diesem Gedanken. All die Jahre hatte er mir einfach ins Gesicht gelogen. Mir immer gesagt, wie sehr er mich doch liebte, dass ich die einzige für ihn wäre und dabei hatte er immer wieder eine andere im Bett. Wäre eine von ihnen nicht so verrückt gewesen und hätte mir nicht die Bilder von ihm und ihr geschickt, - weil sie eben mehr sein wollte als nur eine Bettaffäre, hätte ich vermutlich bis heute nichts davon mitbekommen. Und genau das machte mich auch wütend auf mich. Ich war so blind vor Liebe, hatte ihm vertraut und hatte nie hinterfragt, warum er an manchen Wochenenden kaum erreichbar war oder warum er immer irgendwelche Ausreden hatte. Das zu erfahren, war wie ein Schlag in die Magengrube gewesen. Das Schlimme war: Er war der einzige Mensch, mit dem ich zusammenleben wollte, mit dem ich eine Zukunft wollte und er hatte mit mir nur gespielt, mich belächelt und insgeheim gedacht, wie dumm und naiv ich doch...
mehr

Autor

Julia Schyma lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Katze in einem kleinen Dorf. Schon früh hat sie die Liebe zum Schreiben entdeckt. Neben dem Schreiben liest sie selber sehr viel, spielt Videospiele oder schaut Serien.
Weitere Artikel von
Schyma, Julia