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Das Revolutionsjahr 1989

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
250 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am16.11.20111. Auflage
Die demokratischen Revolutionen des Jahres 1989 veränderten das Gesicht der Staaten des östlichen Europa grundlegend. Volksbewegungen wandelten autoritäre Diktaturen in demokratische Nationalstaaten. Die grenzüberschreitende Dynamik dieser Prozesse führte die spezifischen inneren Bedingungen in den einzelnen Staaten mit den wechselseitigen äußeren Anstößen zusammen. So sind die Vorgänge von 1989 Umwälzungen im doppelten Sinne: nationale und zugleich internationale Ereignisse.Die Beiträge des Bandes führen diese unterschiedlichen Vorgänge zusammen. Sie verdeutlichen den Kontrast zwischen dem »samtenen« Verlauf der Revolution in der Tschechoslowakei und dem blutigen Ende der Ceausescu-Diktatur. Dass sich aus allem ein einziger nach wie vor offener Prozess ergibt, zeigt dieses Sammelwerk.

Dr. Bernd Florath ist Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des BStU und Mitglied der Robert-Havemann-Gesellschaft.
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Produkt

KlappentextDie demokratischen Revolutionen des Jahres 1989 veränderten das Gesicht der Staaten des östlichen Europa grundlegend. Volksbewegungen wandelten autoritäre Diktaturen in demokratische Nationalstaaten. Die grenzüberschreitende Dynamik dieser Prozesse führte die spezifischen inneren Bedingungen in den einzelnen Staaten mit den wechselseitigen äußeren Anstößen zusammen. So sind die Vorgänge von 1989 Umwälzungen im doppelten Sinne: nationale und zugleich internationale Ereignisse.Die Beiträge des Bandes führen diese unterschiedlichen Vorgänge zusammen. Sie verdeutlichen den Kontrast zwischen dem »samtenen« Verlauf der Revolution in der Tschechoslowakei und dem blutigen Ende der Ceausescu-Diktatur. Dass sich aus allem ein einziger nach wie vor offener Prozess ergibt, zeigt dieses Sammelwerk.

Dr. Bernd Florath ist Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des BStU und Mitglied der Robert-Havemann-Gesellschaft.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647350455
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum16.11.2011
Auflage1. Auflage
Seiten250 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1984 Kbytes
Artikel-Nr.13861440
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Front Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Inhalt;6
5;Einleitung;8
6;Ágnes Heller Nach zwanzig Jahren;18
7;Alexander von Plato Internationale Bedingungen der Wiedervereinigung;30
8;Victor Zaslavsky Cornobyl , Katyn und Gorbacev;44
9;Ilko-Sascha Kowalczuk Revolution in der DDR;58
10;Bernd Florath Die SED im Untergang;64
11;Tomás Vilímek Die Ursachen des Zusammenbruchs des kommunistischen Regimes in der CSSR im Jahre 1989;106
12;Raluca Grosescu Interpretationen der rumänischen Dezemberereignisse von 1989;124
13;Matthias Braun Rolle der Künstler/Schriftsteller im Herbst 1989 und die obsolete Stellung der Zensur in der DDR;138
14;Christian Halbrock Kirche und Kirchen im Vorfeld sowie in den Revolutionen;150
15; Svitlana Hurkina Der Prozess der Legalisierung der Ukrainischen Griechisch- Katholischen Kirche und die Unabhängigkeit der Ukraine ;166
16;Reinhard Weißhuhn Die ungarische demokratische Opposition und ihre Kontakte zur DDR-Opposition;188
17;William Totok Zwanzig Jahre lang im Visier der Securitate;198
18;Jerzy Holzer Der Runde Tisch;226
19;János Rainer Bewältigung und Kenntnis der Vergangenheit in Ungarn seit 1989 - ein vielfältiges Erbe;234
20;Anhang;248
21;Abkürzungen;250
22;Zu den Autoren ;252
23;Back Cover;258
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Leseprobe
Jerzy Holzer (S. 225-226)

Der Runde Tisch Internationale Geschichte eines politischen Möbels Der Begriff »Runder Tisch« tauchte das erste Mal nach der Streikwelle im Mai 1988 in Polen auf, im Referat des 1. Sekretärs des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP) Wojciech Jaruzelski, auf dessen Tagung am 13. Juni. Der General konkretisierte die Sache nicht. An den Tisch sollten die bestehenden und die künftig noch zu organisierenden Vereine oder Verbände geladen werden, um über ein Projekt des neuen Vereinsbildungsgesetzes zu diskutieren. Der neuberufene ZK-Sekretär Mieczyslaw Rakowski sprach zwei Wochen später davon, dass man als Partner nur die Kräfte betrachtete, welche die bestehende Verfassung akzeptieren, nicht aber die Solidarnosc. »>SolidarnoscSolidarnosc< nicht mehr daran, mit Streiks oder Demonstrationen irgendetwas erkämpfen zu können.
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