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Jakob von Vitrys »Vita Mariae Oigniacensis«

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
270 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am08.12.20101. Auflage 2010
Jakob von Vitrys Vita Marias von Oignies ist eine Schlüsselquelle für Herkunft und Heiligkeitsideal der ersten Beginen, deren leidens- und brautmystisch gestimmte Hingabe an den menschlichen Christus sich als apostolisches Nachfolgestreben und radikale Bußfrömmigkeit ausdrückte. Die deutlich vom Schülerkreis des Petrus Cantor beeinflussten Frauen strebten nach Kirchenreformen in Predigt und Seelsorge, predigten selbst und begleiteten Sterbende und (Lepra-)Kranke, in denen sie den leidenden Christus erkannten, dem sie in dramatischen Ekstasen begegnen und dessen Leiden sie am eigenen Leibe nachvollziehen wollten.

Dr. Vera von der Osten-Sacken, geb. 1974, studierte Altphilologie, Philosophie und Evangelische Theologie in Tübingen, Basel und Göttingen. Evangelische Theologin und Kirchenhistorikerin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR69,00
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR60,00

Produkt

KlappentextJakob von Vitrys Vita Marias von Oignies ist eine Schlüsselquelle für Herkunft und Heiligkeitsideal der ersten Beginen, deren leidens- und brautmystisch gestimmte Hingabe an den menschlichen Christus sich als apostolisches Nachfolgestreben und radikale Bußfrömmigkeit ausdrückte. Die deutlich vom Schülerkreis des Petrus Cantor beeinflussten Frauen strebten nach Kirchenreformen in Predigt und Seelsorge, predigten selbst und begleiteten Sterbende und (Lepra-)Kranke, in denen sie den leidenden Christus erkannten, dem sie in dramatischen Ekstasen begegnen und dessen Leiden sie am eigenen Leibe nachvollziehen wollten.

Dr. Vera von der Osten-Sacken, geb. 1974, studierte Altphilologie, Philosophie und Evangelische Theologie in Tübingen, Basel und Göttingen. Evangelische Theologin und Kirchenhistorikerin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647101026
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum08.12.2010
Auflage1. Auflage 2010
Seiten270 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.13861843
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Title Page
;4
3;Copyright
;5
4;Table of Contents
;6
5;Body
;10
6;Vorwort;10
7;I. Einleitung;12
8;II. Forschungsstand;16
9;III. Der Autor;24
9.1;1. Jakob von Vitry;24
9.2;2. Werke Jakobs von Vitry;29
9.2.1;A. Die Historia orientalis et occidentalis;29
9.2.2;B. Die Briefe Jakobs von Vitry;32
9.2.3;C. Die Predigten Jakobs von Vitry;33
9.2.4;D. Die mulieres religiosae im Werk Jakobs von Vitry;35
9.3;3. Studienzeit und theologische Prägung Jakobs von Vitry;36
9.3.1;A. Paris;37
9.3.2;B. Petrus Cantor;39
9.3.2.1;a. Verbum abbreviatum und pastoralpraktische Reformvorschläge des Petrus Cantor;40
9.3.2.2;b. Petrus Cantor als Vorbild und Vordenker einer innerklerikalen Reform;43
9.3.3;C. Der Cantorkreis;45
9.3.4;D. Non incendit, qui non ardet: Die Predigt als Königsdisziplin der Theologie;46
9.3.5;E. Predigtdesiderat und Handbücher für Prediger;48
9.3.6;F. Differenzierung in Zielgruppen;49
9.3.6.1;a. Exkurs: Robert von Courçon;51
9.3.7;G. St. Viktor;54
9.3.7.1;a. Die Eucharistielehre Hugos von St. Viktor;55
9.3.7.2; b. Maria von Oignies als exemplum der Gedanken Richards von St. Viktor? ;62
10;IV. Die Vita beatae Mariae Oigniacensis des Jakob von Vitry;64
10.1;1. Aufbau der Vita Marias von Oignies;65
10.1.1;A. Der Prolog;66
10.1.1.1;a. Inhalt des Prologs;67
10.1.1.2;b. Die Widmung an Fulko von Toulouse;69
10.1.1.3;c. Hieronymus und Gregor;71
10.1.2;B. Das erste Buch der Mariavita;72
10.1.3;C. Das zweite Buch der Mariavita;73
10.1.4;D. Das theologische Programm der sieben Geistgaben;73
10.2;2. Datierung der Vita Marias von Oignies;78
10.3;3. Exempla und Auszüge aus der Mariavita;79
10.4;4. Übersetzungen der Mariavita;81
10.5;5. Das Supplement zur Vita Marias von Oignies;83
10.5.1;A. Datierung des Supplements;87
10.5.2;B. Übersetzungen des Supplements;87
10.5.3;C. Manuskriptlage;88
10.6;6. Gattungsanalyse der Vita Marias von Oignies;88
10.6.1;A. Wunder und Begnadungserlebnis;90
10.6.2;B. Die Vita Marias als Vertreter eines neuen Typus;90
10.6.3;C. Exempla;96
10.6.4;D. Die Vita Marias von Oignies als Brückenvita einer Laienreligiosen;100
10.7;7. Manuskriptlage der Vita Marias von Oignies;102
10.7.1;A. Verbreitung und Streuung von Abschriften der Mariavita;103
10.7.2;B. Gebrauchsbücher;104
10.7.3;C. Der Kontext der Vita in ihren Manuskripten;105
10.8;8. Funktionsbestimmung und Adressaten der Vita Marias von Oignies;107
10.8.1;A. Mulieres religiosae als Adressatinnen der Vita;108
10.8.2;B. Zisterzienser als Rezipienten und Adressaten der Vita;110
10.8.2.1;a. Austausch zwischen Zisterziensern und mulieres religiosae;112
10.8.2.2;b. Die Vita der Alpais von Cudot ;114
10.8.3;C. Der innerklerikale Adressatenkreis der Mariavita;118
10.8.4;D. Der Stellenwert des Ketzerproblems für die Vita Marias von Oignies;119
11;V. Der Frömmigkeitstypus in der Vita Marias von Oignies;124
11.1;1. Der Einfluß der predigenden Cantorschüler auf die mulieres religiosae;124
11.1.1;A. Fulko von Neuilly;126
11.1.2;B. Johannes von Nivelles;132
11.1.3;C. Armutsidee und Kreuzzugspredigt um 1200;134
11.1.4;D. Die neue Sünde: Wucher;140
11.1.5;E. Die Frau des Wucherers - Mitschuldige oder Rettungsinstanz;144
11.1.5.1;a. Grenzen des Einflusses der Prediger;146
11.2;2. Anfechtungen: Widerstand gegen das fromme Propositum;147
11.2.1;A. Konflikte und Widerstände innerhalb der Familien der mulieres religiosae;147
11.2.2;B. Kleriker als Spötter;149
11.2.3;C. Der Spottname »Begine«;153
11.3;3. Kritisierte Kritiker: Kirchen- und Kleruskritik in der Vita Marias von Oignies;157
11.3.1;A. Mangelnde Predigt;158
11.3.1.1;a. Das Privileg von 1216;159
11.3.2;B. Mangelnde Seelsorge;166
11.3.3;C. Malum exemplum;167
11.4;4. Jungfräulichkeit und Zuwendung zum geistlichen Bräutigam;168
11.4.1;A. Die Vita S. Kunigunde;171
11.4.2;B. Vertiefte Jungfräulichkeit und compassio - Hoheliedzitate in der Mariavita;172
11.5;5. Buße;178
11.5.1;A. Tränengabe;178
11.5.2;B. Fegefeuer;181
11.5.3;C. Umwertung des Leidens;183
11.6;6. Unmittelbare Begegnung mit dem menschlichen Christus ;187
11.7;7. Leidensnachfolge;189
11.7.1;A. Christusförmigkeit;192
11.7.2;B. Gelebte Leidensnachfolge als paupercula Christi;196
11.8;8. Mulieres religiosae als Krankendienerinnen;197
11.8.1;A. Die mulieres religiosae als Stadtphänomen;197
11.8.2;B. Stadtbürgerliche Leprosenpflege;199
11.8.2.1;a. Lepra;201
11.8.2.2;b. Lazarus;203
11.8.2.3;c. Maria-Marta-Lazarus;203
11.8.3;C. Leprose als Büßer und Geliebte Gottes;207
11.8.4;D. Leprosorien;211
11.8.4.1;a. Konflikte um Beichte und Empfang der Hostie;218
11.8.5;E. Maria von Oignies als Krankendienerin in Willambrouck;221
11.8.6;F. Ivetta von Huy;223
11.8.7;G. Elisabeth von Thüringen;226
11.8.8;H. Ausblick: Lepra und unschuldiges Opfer in der weltlichen Literatur: Der arme Heinrich;230
12;VI. Ergebnis, Results, Résultat;232
12.1;1. Ergebnis;232
12.2;2. Results;234
12.3;3. Résultat;236
13;VII. Abkürzungs- und Literaturverzeichnis;240
13.1;1. Abkürzungen;240
13.2;2. Literatur;241
14;VIII. Anhang: Handschriftliche Überlieferung der Mariavita in Einzelvorstellungen;258
14.1;1. Mariavita (BHL 5516) ohne Kontext;258
14.2;2. Mariavita mit ausschließlich hagiographischem Kontext;259
14.3;3. Mariavita mit theologischem und hagiographischem Kontext;260
15;Register ;264
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