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Umwelt und Weltgestaltung

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
688 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am10.12.20141. Auflage 2015
Gottfried Wilhelm Leibniz' Politische Schriften befassen sich mit der politischen, ökonomischen und kulturellen Gestalt Deutschlands und Europas im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Dazu zählen auch allgemeine Fragen nach dem Wesen von Staat und Gesellschaft und den Grundlagen des Allgemeinwohls.Die Beiträger des Bandes stellen dieses vielfältige geistige Erbe in seiner Entstehungsgeschichte dar. Dies geschieht methodisch durch eine Kontextualisierung seines politischen Denkens, eine Historisierung seiner Texte auf der Grundlage begriffs-, ideen- bzw. diskursgeschichtlicher Ansätze, wie sie für diesen Teil von Leibniz' Hinterlassenschaft noch nicht durchgeführt wurde.Die Herausgeber betrachten Leibniz' Sprache und Ideen als Zeitdokument, Denkmuster und Ausdrucksformen als Teil seiner Lebenswelt. Diese zeugen von seiner Teilhabe an zeitgenössischen Diskursen und sind das Produkt einer einzigartigen gelehrten Kommunikation. Dabei traf der Denker bürgerlicher Herkunft auf beschränkte Entfaltungsmöglichkeiten: Der »politische« Wirkungsraum des Hofrates und Universalgelehrten bestand vor allem in der Wissens- und Wissenschaftsorganisation.So zeigen die Beiträger die tiefe kulturelle Verwurzelung des deutschen Gelehrten und politischen Denkers in den europäischen Bewegungen und Traditionen der Übergangsphase vom Barock zur Aufklärung auf. Zugleich stellen sie das Neuartige und Zukunftsweisende seiner Vorstellungen in seiner Bedeutung und Wirkung dar.

Prof. Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR170,00
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR150,00

Produkt

KlappentextGottfried Wilhelm Leibniz' Politische Schriften befassen sich mit der politischen, ökonomischen und kulturellen Gestalt Deutschlands und Europas im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Dazu zählen auch allgemeine Fragen nach dem Wesen von Staat und Gesellschaft und den Grundlagen des Allgemeinwohls.Die Beiträger des Bandes stellen dieses vielfältige geistige Erbe in seiner Entstehungsgeschichte dar. Dies geschieht methodisch durch eine Kontextualisierung seines politischen Denkens, eine Historisierung seiner Texte auf der Grundlage begriffs-, ideen- bzw. diskursgeschichtlicher Ansätze, wie sie für diesen Teil von Leibniz' Hinterlassenschaft noch nicht durchgeführt wurde.Die Herausgeber betrachten Leibniz' Sprache und Ideen als Zeitdokument, Denkmuster und Ausdrucksformen als Teil seiner Lebenswelt. Diese zeugen von seiner Teilhabe an zeitgenössischen Diskursen und sind das Produkt einer einzigartigen gelehrten Kommunikation. Dabei traf der Denker bürgerlicher Herkunft auf beschränkte Entfaltungsmöglichkeiten: Der »politische« Wirkungsraum des Hofrates und Universalgelehrten bestand vor allem in der Wissens- und Wissenschaftsorganisation.So zeigen die Beiträger die tiefe kulturelle Verwurzelung des deutschen Gelehrten und politischen Denkers in den europäischen Bewegungen und Traditionen der Übergangsphase vom Barock zur Aufklärung auf. Zugleich stellen sie das Neuartige und Zukunftsweisende seiner Vorstellungen in seiner Bedeutung und Wirkung dar.

Prof. Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647101385
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum10.12.2014
Auflage1. Auflage 2015
Seiten688 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.13864576
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;10
6;Vorwort;10
7;Friedrich Beiderbeck: Zur Kontextualisierung der Politischen Schriften von G. W. Leibniz - eine Einführung;12
8;I. Reich und Territorium ;42
8.1;Heinz Duchhardt: Leibniz und das »Modell« des römisch-deutschen Reiches;44
8.2;Wolfgang Burgdorf: Securitas publica. Gottfried Wilhelm Leibniz, Reichsverfassung, Reichsreform und Politik;58
8.3;Bernhard R. Kroener: »Fas est et ab hoste doceri«. Gottfried Wilhelm Leibniz und das Wehrwesen seiner Zeit;82
8.4;Michael North: Leibniz zur Münzreform;128
9;II. Staat und Aussenpolitik ;134
9.1;Heinhard Steiger: Supremat - Außenpolitik und Völkerrecht bei Leibniz;136
9.2;Guido Braun: Frieden und Gleichgewicht bei Leibniz;208
9.3;Claire Gantet: Leibniz´ Sicht von Krieg und Gewalt in der Staaten- und Völkergemeinschaft ;232
9.4;Michael Kempe: In 80 Texten um die Welt. Globale Geopolitik bei G. W. Leibniz;256
10;III. Fremdwahrnehmungen ;276
10.1;Martin Wrede: Leibniz und Frankreich - Feindbild und Vorbild;278
10.2;Wenchao Li: Un commerce de lumière - Leibniz´ Vorstellungen von kulturellem Wissensaustausch;294
10.3;Christine Roll: Barbaren? Tabula rasa? Wie Leibniz sein neues Wissen über Russland auf den Begriff brachte. Eine Studie über die Bedeutung der Vernetzung gelehrter Korrespondenzen für die Ermöglichung aufgeklärter Diskurse;308
10.4;Agnieszka Pufelska: Der wandelbare Philosoph oder warum Leibniz kein Pole sein wollte;360
10.5;Andreas Bähr: »[...] vor denen nur furchtsame sich zu fürchtigen haben«. Gottfried Wilhelm Leibniz und die »Türkengefahr«;380
11;IV. Gesellschaft - Wissenschaft - Kultur ;414
11.1;Martin Gierl: Leibniz´, Sprats und Swifts Organisation der Organisation: Akademien, Computer und der Staat;416
11.2;Cornel Zwierlein: Katastrophe und Prävention - Leibniz, Brandgefahr und Versicherung ;434
11.3;Friedrich Beiderbeck: »Ein heller spiegel des verstandes«. Der Kulturbegriff bei Leibniz;464
11.4;Stefan Ehrenpreis: Erziehung und Schulwesen bei Leibniz;488
12;V. Geschichte - Politik - Dynastie ;510
12.1;Gerd van den Heuvel: Theorie und Praxis der Politik bei Leibniz im Kontext der Glorious Revolution und der hannoverschen Sukzession;512
12.2;Matthias Schnettger: Leibniz´ Italienbild und die Bedeutung Italiens für Geschichte und Politik des Welfenhauses;528
12.3;Ludolf Pelizaeus: Argumentationslinien und Bedeutungszuweisungen in fürstlichem Auftrag. Die Positionen im Streit um die Neunte Kur zwischen Leibniz und Kulpis;552
13;VI. Recht - Kirche - Mission ;570
13.1;Peter Nitschke: Leibniz´ Behandlung von Recht und Gerechtigkeit und die Folgen für sein politisches Denken;572
13.2;Alexander Schunka: Zivile Toleranz - religiöse Toleranz - Union. Leibniz zwischen protestantischer Irenik und dynastischer Politik in Hannover und Berlin;590
13.3;Stephan Waldhoff: Kirche - Konfession - Sekte. Begriffsgeschichtliche Beobachtungen zu Leibniz´ Auseinandersetzung mit der konfessionellen Spaltung ;614
13.4;Markus Friedrich: Gottfried Wilhelm Leibniz und die protestantische Diskussion über Heidenmission. Zur Eigenart und historischen Stellung seines Chinainteresses im Vergleich zu Conrad Mel und der lutherischen Theologie um 1700;642
14;Autorenverzeichnis;680
15;Personenregister ;682
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