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Macht - Lust

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
320 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am19.08.20091. Auflage
In diesem Buch werden zwei seit Beginn der psychoanalytischen Bewegung rivalisierende theoretische Leitkonzepte aufgegriffen: »Macht« und »Lust«. Dabei dürfte auf der Ebene persönlicher Eigenschaften Adler mit seiner lustvollen Orientierung am Wiener Kaffeehausleben eher Varianten des »Lustprinzips« verkörpert haben, während Freuds Domäne die Fragen der Macht und des Einflusses waren. In ihren Theorien verhielt es sich jedoch umgekehrt: Adler hielt die Frage der »Macht« für entscheidend, während Freud das Thema der »Lust/Lidibo« als leitendes Konstrukt fokussierte. Neben anderen Differenzen lag hier einer der Anstöße zum endgültigen Bruch zwischen Freud und Adler. Seit den Streitereien der Gründungsväter sind mittlerweile 100 Jahre vergangen. Somit scheint die Zeit reif zu sein, das breite konnotative Spektrum der beiden motivationalen Konzepte »Macht« (von konstruktiver »Wirkmächtigkeit« bis hin zu Machtmissbrauch) und »Lust« (von Vitalität, Liebe, Eros, Sexualität bis hin zu Destruktivität) neu auszuloten und auf aktuelle gesellschaftliche und fachliche Diskurse zu beziehen. Mit »Macht« und »Lust« liegen analytische Kategorien vor, die gerade, weil es sich um psycho-analytische Kategorien handelt, sowohl die Subjektseite als auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in ihrer dynamischen, entwicklungsbezogenen und wechselseitigen Beeinflussung erfassen können.

Pit Wahl, Diplom-Psychologe, ist Psychoanalytiker und Lehranalytiker (DGIP, DGPT) in eigener Praxis in Bonn.
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Produkt

KlappentextIn diesem Buch werden zwei seit Beginn der psychoanalytischen Bewegung rivalisierende theoretische Leitkonzepte aufgegriffen: »Macht« und »Lust«. Dabei dürfte auf der Ebene persönlicher Eigenschaften Adler mit seiner lustvollen Orientierung am Wiener Kaffeehausleben eher Varianten des »Lustprinzips« verkörpert haben, während Freuds Domäne die Fragen der Macht und des Einflusses waren. In ihren Theorien verhielt es sich jedoch umgekehrt: Adler hielt die Frage der »Macht« für entscheidend, während Freud das Thema der »Lust/Lidibo« als leitendes Konstrukt fokussierte. Neben anderen Differenzen lag hier einer der Anstöße zum endgültigen Bruch zwischen Freud und Adler. Seit den Streitereien der Gründungsväter sind mittlerweile 100 Jahre vergangen. Somit scheint die Zeit reif zu sein, das breite konnotative Spektrum der beiden motivationalen Konzepte »Macht« (von konstruktiver »Wirkmächtigkeit« bis hin zu Machtmissbrauch) und »Lust« (von Vitalität, Liebe, Eros, Sexualität bis hin zu Destruktivität) neu auszuloten und auf aktuelle gesellschaftliche und fachliche Diskurse zu beziehen. Mit »Macht« und »Lust« liegen analytische Kategorien vor, die gerade, weil es sich um psycho-analytische Kategorien handelt, sowohl die Subjektseite als auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in ihrer dynamischen, entwicklungsbezogenen und wechselseitigen Beeinflussung erfassen können.

Pit Wahl, Diplom-Psychologe, ist Psychoanalytiker und Lehranalytiker (DGIP, DGPT) in eigener Praxis in Bonn.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647450162
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum19.08.2009
Auflage1. Auflage
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2301 Kbytes
Illustrationenmit 20 Abbildungen und 2 Tabellen
Artikel-Nr.13865248
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;8
6;Vorwort;8
7;Klaus Ohm: Über Ethik und Ästhetik in Adlers Individualpsychologie;10
8;Wolfgang Lehnert: Zwei alte Männer mit Zigarren;29
9;Heiner Sasse: Von der Macht der Lust und der Lust an der Macht;37
10;Bernd Nitzschke: Der Wille zur Macht - die Sehnsucht nach Hingabe. Historische Reflexionen über Autorität und Familie;66
11;Nicole Welter: Die Lust an der Selbstbehauptung. Eine Jugendlichen-psychotherapie im Scheidungskonflikt;87
12;Elisabeth Fuchs-Brüninghoff: Machtverhalten zwischen Sucht und Lust;107
13;Gisela Eife: Die doppelte Dynamik: Was treibt und was hilft Menschen mit psychischen Störungen?;120
14;Bernd Schäpers: Die positive Macht der Peerkultur;139
15;Almuth Bruder-Bezzel: Die verschwiegenen Wege der Lust an der Macht. Adlers Hofrat Eysenhardt ;155
16;Martina Dusy: Leiden und Lust. Darstellung einer psychoanalytischen Behandlung;173
17;Martin Geimer: Rollenfindung im therapeutischen Prozess. Eine Fallskizze;192
18;Jeremy Holmes: Power, empowerment, and mentalising;200
19;Jeremy Holmes: Macht, Machterwerb und Mentalisierung;220
20;Gerd Lehmkuhl: Zwischen Macht und Lust - die Adler-Freud-Kontroverse. Eine kommentierte Textkollage;243
21;Lisa Rauber: Lebenslust und Entspiegelung;273
22;Gitta Binder-Klinsing: (Ohn-)Macht, (Un-)Lust und das Dritte. Über Macht und Machtphantasien in der Ausbildungssupervision;287
23;Die Autorinnen und Autoren;307
24;Personenverzeichnis;309
25;Stichwortverzeichnis ;314
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