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Fremdes zwischen Teilhabe und Distanz

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
395 Seiten
Deutsch
V&R Unipresserschienen am06.09.20211. Auflage
Fremdheit, Eigenheit und Vertrautheit haben einen relationalen Charakter und können einander stören, herausfordern, befruchten und ineinander übergehen, was nicht zuletzt mit dem prozessualen Charakter von Kultur(en) im Zusammenhang steht. Die Verfügungsgewalt über den Raum schließt immer die Frage ein, mit welcher Intensität Fremdes in den Erfahrungsbereich des Einzelnen, einer Gemeinschaft oder Gesellschaft eintreten darf, wie sich seine Positionierung sowie seine Ausweitungs- und Ausdrucksmöglichkeiten gestalten. Am Beispiel literatur-, kultur- und sprachwissenschaftlicher Analysen wird in diesem Kontext aufgezeigt, dass es eine inter- und intrakulturelle, inter- und intrapersonale Fremdheit (Bernhard Waldenfels) geben kann. Denn Fremdes kommt nicht nur in störender und beunruhigender Form von ?außen?, sondern es wird auch intern aus der Mitte einer Gemeinschaft oder Gesellschaft generiert und wohnt jedem Menschen als Bestandteil seiner Persönlichkeit und Identität inne. The volume investigates in depth the phenomenon of the foreigner, who - controlled by the schemata of social interaction - can achieve both attractive and repulsive effects. These are often minimal situational shifts or context changes that determine the option for one side or the other and regulate the issue of social inclusion/exclusion without being stable over time. Attributions, labelling, stereotyping, stigmatization and discrimination that (can) be based on religious, ethnic, gender, ideological, economic, medical etc. categories ensure that inequalities are (re)produced in an interactive way via symbolic demarcations and the fields of one's own and the stranger's are being sealed. It is shown in this context, using examples of literary, cultural and linguistic analyses, that the problem of the foreigner does not only take on importance in light of the massive wave of migration and refugees, but also comes into its own in its social variant and entails (no less) critical encounters and/or painful arguments.

Dr. Arletta Szmorhun ist Literaturprofessorin am Institut für Germanistik der Universität Zielona Góra, Polen. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die neueste deutschsprachige Literatur im Kontext aktueller Diskurse von Macht und Gewalt, Körper und Sexualität sowie Fremdheit und Andersheit.
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Verfügbare Formate
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR50,00
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR55,00

Produkt

KlappentextFremdheit, Eigenheit und Vertrautheit haben einen relationalen Charakter und können einander stören, herausfordern, befruchten und ineinander übergehen, was nicht zuletzt mit dem prozessualen Charakter von Kultur(en) im Zusammenhang steht. Die Verfügungsgewalt über den Raum schließt immer die Frage ein, mit welcher Intensität Fremdes in den Erfahrungsbereich des Einzelnen, einer Gemeinschaft oder Gesellschaft eintreten darf, wie sich seine Positionierung sowie seine Ausweitungs- und Ausdrucksmöglichkeiten gestalten. Am Beispiel literatur-, kultur- und sprachwissenschaftlicher Analysen wird in diesem Kontext aufgezeigt, dass es eine inter- und intrakulturelle, inter- und intrapersonale Fremdheit (Bernhard Waldenfels) geben kann. Denn Fremdes kommt nicht nur in störender und beunruhigender Form von ?außen?, sondern es wird auch intern aus der Mitte einer Gemeinschaft oder Gesellschaft generiert und wohnt jedem Menschen als Bestandteil seiner Persönlichkeit und Identität inne. The volume investigates in depth the phenomenon of the foreigner, who - controlled by the schemata of social interaction - can achieve both attractive and repulsive effects. These are often minimal situational shifts or context changes that determine the option for one side or the other and regulate the issue of social inclusion/exclusion without being stable over time. Attributions, labelling, stereotyping, stigmatization and discrimination that (can) be based on religious, ethnic, gender, ideological, economic, medical etc. categories ensure that inequalities are (re)produced in an interactive way via symbolic demarcations and the fields of one's own and the stranger's are being sealed. It is shown in this context, using examples of literary, cultural and linguistic analyses, that the problem of the foreigner does not only take on importance in light of the massive wave of migration and refugees, but also comes into its own in its social variant and entails (no less) critical encounters and/or painful arguments.

Dr. Arletta Szmorhun ist Literaturprofessorin am Institut für Germanistik der Universität Zielona Góra, Polen. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die neueste deutschsprachige Literatur im Kontext aktueller Diskurse von Macht und Gewalt, Körper und Sexualität sowie Fremdheit und Andersheit.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783847013242
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum06.09.2021
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.42
Seiten395 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6368 Kbytes
Illustrationenmit 15 Abbildungen
Artikel-Nr.13872141
Rubriken
Genre9201

Autor

Dr. Arletta Szmorhun ist Literaturprofessorin am Institut für Germanistik der Universität Zielona Góra, Polen. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die neueste deutschsprachige Literatur im Kontext aktueller Diskurse von Macht und Gewalt, Körper und Sexualität sowie Fremdheit und Andersheit.