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Dämonen, Teufel, Hexenglaube

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
329 Seiten
Deutsch
Böhlau Wienerschienen am13.02.20231. Auflage
In der Welt des Mittelalters galten Dämonen als Diener und Helfer des Teufels, welche die Menschen zur Sünde verführten und damit zu immerwährenden Qualen in die Hölle bringen konnten, und vor denen die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes eine 'Höllenangst' hatten. Kaum ein Mitteleuropäer des 21. Jahrhunderts würde zugeben, an die Existenz von Dämonen zu glauben. Vor 500 Jahren sah das ganz anders aus: Die Bevölkerung des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war vom Vorhandensein von Teufeln, Hexen und deren dämonischen Gehilfen überzeugt. Wetterdämonen brachten Unwetter, Missernten und Feuersbrünste, Krankheitsdämonen rafften die Bevölkerung hinweg, Dämonen quälten arme Seelen in der Hölle und verführten Menschen zur Sünde. Dass diese Widrigkeiten nicht nur auf Geheiß des Teufels, sondern noch dazu mit Duldung Gottes geschehen konnten, machte die dämonische Bedrohung allgegenwärtig. Nur Gott - meist auf Fürsprache seiner Heiligen - konnte dem Treiben der Dämonen zeitweilig Einhalt gebieten. Gestützt auf mittelalterliche Texte, Bildquellen und Skulpturen, mit Rückgriffen auf das Alte und Neue Testament, erläutert Simek, was sich der mittelalterliche Mensch unter dem Teufel, Dämonen und Hexen vorstellte, wie sie aussahen, was sie bewirkten und wie man sich vor ihnen zu schützen trachtete.

Rudolf Simek ist Professor emeritus für mittelalterliche deutsche und nordische Literatur an der Universität Bonn.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR39,00
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Produkt

KlappentextIn der Welt des Mittelalters galten Dämonen als Diener und Helfer des Teufels, welche die Menschen zur Sünde verführten und damit zu immerwährenden Qualen in die Hölle bringen konnten, und vor denen die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes eine 'Höllenangst' hatten. Kaum ein Mitteleuropäer des 21. Jahrhunderts würde zugeben, an die Existenz von Dämonen zu glauben. Vor 500 Jahren sah das ganz anders aus: Die Bevölkerung des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war vom Vorhandensein von Teufeln, Hexen und deren dämonischen Gehilfen überzeugt. Wetterdämonen brachten Unwetter, Missernten und Feuersbrünste, Krankheitsdämonen rafften die Bevölkerung hinweg, Dämonen quälten arme Seelen in der Hölle und verführten Menschen zur Sünde. Dass diese Widrigkeiten nicht nur auf Geheiß des Teufels, sondern noch dazu mit Duldung Gottes geschehen konnten, machte die dämonische Bedrohung allgegenwärtig. Nur Gott - meist auf Fürsprache seiner Heiligen - konnte dem Treiben der Dämonen zeitweilig Einhalt gebieten. Gestützt auf mittelalterliche Texte, Bildquellen und Skulpturen, mit Rückgriffen auf das Alte und Neue Testament, erläutert Simek, was sich der mittelalterliche Mensch unter dem Teufel, Dämonen und Hexen vorstellte, wie sie aussahen, was sie bewirkten und wie man sich vor ihnen zu schützen trachtete.

Rudolf Simek ist Professor emeritus für mittelalterliche deutsche und nordische Literatur an der Universität Bonn.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783205216797
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum13.02.2023
Auflage1. Auflage
Seiten329 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6904 Kbytes
Illustrationenmit 101 farbige Abbildungen
Artikel-Nr.13875662
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Dämonen, Teufel, Hexenglaube;4
1.1;Cover;1
1.2;Impressum;5
1.3;ISBN 978-3-205-21679-7;5
2;Inhalt;6
3;Einleitung;10
4;1 Von der Bibel zum Mittelalter;16
4.1;1.1Dämonenglaube im Alten Testament und in seinem kulturellen ­Umfeld;16
4.2;1.2 Jesus und die Dämonen;18
4.3;1.3 Die Dämonen bei Augustinus;26
4.4;1.4 Die alten Götter sind Dämonen;28
5;2 Der Teufel, Fürst der Dämonen;32
5.1;2.1 Die Entstehung des Teufelsglaubens;32
5.2;2.2 Der Teufel und seine Dämonen: Der Engelsturz;37
5.3;2.3 Das Bild des Teufels;41
5.4;2.4 Der Teufel als Drache;48
5.5;2.5 Die Hölle, Wohnung des Teufels und der Dämonen;56
6;3 Die Heerscharen des Teufels: Die Dämonen;64
6.1;3.1 Was sind Dämonen?;64
6.1.1;»Legion«: Die Zahl der Dämonen;68
6.1.2;Die Sprache der Dämonen;69
6.1.3;Dämonen und Monster;71
6.1.4;Die Verwandlungsfähigkeit der Dämonen;72
6.1.5;Menschengestalt und Subtilität;73
6.1.6;Dämonen in Tiergestalt;78
6.1.7;Dämonische Mischwesen;84
6.1.8;Götzenkult und Dämonenverehrung;85
6.1.9;Dämonen und ihre Namen;96
6.2;3.2 Das Wirken der Dämonen;97
6.2.1;Heilige und Dämonen;97
6.2.2;Der Kampf der Engel und Dämonen um die Seelen;103
6.2.3;Dämonen, Versuchung und Sünde;111
6.2.4;Die Bosheit der Dämonen;122
6.2.5;Der Mittagsdämon;123
6.2.6;Wetterdämonen;126
6.2.7;Dämonen und Sex: Incubi und Succubi;133
6.2.7.1;Incubi;133
6.2.7.2;Succubi;139
6.2.7.3;Dämonenkinder;140
6.2.8;Krankheitsdämonen;143
6.2.8.1;Albdrücken;145
6.2.8.2;Hexenschuss;146
6.2.8.3;Fieber;147
6.2.8.4;Besessenheit;151
6.3;3.3 Dämonenabwehr;156
6.3.1;Dämonenabwehr durch Amulette;156
6.3.1.1;Zwecke der Amulette;161
6.3.1.2;»Hoc scribe in plumbo«: Amulettmaterialien;162
6.3.1.3;Bleiamulette;162
6.3.1.4;Bleikreuze;164
6.3.1.5;Pergament;165
6.3.1.6;Die Formeln der Amulette;168
6.3.1.7;Sator-Quadrat;172
6.3.1.8;Johannesevangelium: In principio erat verbum;175
6.3.2;Beschwörung der Dämonen;178
6.3.3;Die Vertreibung der Dämonen: Exorzismusformeln;180
6.3.4;Titulus triumphalis: Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat;181
6.3.5;Das Zauberwort Agla;183
6.3.6;Characteres (Zauberzeichen);184
6.3.7;Dämonenabwehr durch Glocken;186
6.3.8;Dämonenabwehr durch Anrufung Heiliger;190
6.3.9;Die Austreibung der Dämonen: Der formelle Exorzismus;191
6.4;3.4 Kontrolle und Instrumentalisierung der Dämonen? Nekromanten und Hexenmeister;200
7;4 Teufelskult und Hexenglaube;224
7.1;4.1 Hexenglaube;224
7.2;4.2Teufelsbund und Teufelspakt im Mittelalter;228
7.3;4.3Theophilus, der Teufelsbündler des Mittelalters;236
7.4;4.4Hexenflug und die nachtfahrenden Frauen;240
7.5;4.5Tierverwandlung;250
7.6;4.6Hexensalbe;251
7.7;Exkurs: Hexenkräuter;252
7.8;4.7Teufelsbuhlschaft;254
7.9;4.8 Der Hexensabbat;258
7.10;4.9Die Systematisierung des Hexenglaubens: Johannes Nider und Heinrich Kramer;259
7.11;4.10Die maleficia nach Heinrich ­Kramer;262
8;Anmerkungen;266
9;Abbildungen;282
10;Bibliographie;292
11;Personenregister;328
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