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Die Mur checkt's nicht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
156 Seiten
Deutsch
Primero Verlagerschienen am15.02.20241. Auflage
'Das Leben hat viel mehr mit Mathe zu tun als mit irgendwelchen Labereien von Dichtern.'  Nick weiß eigentlich echt viel - aber nichts so richtig. Okay, Fußball findet er nice, Deutschprofessor wird er in diesem Leben safe nicht mehr und Bierpong-Turniere sind definitiv besser als Lernen - aber all diese Weisheiten helfen ihm denkbar wenig, als seine Mur, wie er seine Mutter seit Kindertagen liebevoll nennt, sich neu verliebt und zu einem anderen Mann zieht. Und als ob das noch nicht genug wäre, sitzt sein älterer Bruder Mike ihm ständig im Nacken, das Abitur steht vor der Tür und er hat sich zum ersten Mal richtig verliebt: in Hannah, die nicht nur auf dem Fußballfeld einige Probleme zu umdribbeln hat. Nicks turbulentes Teenager-Herz jongliert mit Verletzlichkeit, Nachsicht und Vergebung und stößt, ganz nebenbei, auf die mathematische Gleichung des Lebens.  Ein Coming-of-Age-Roman der anderen Art, erzählt von einem Teenager, in dem wir uns alle wiedererkennen werden - ganz egal, wie alt wir sind.  'Christoph Fromm erzählt eine kleine jugendliche Liebesgeschichte, einen kurzen Lebensabschnitt, das Älterwerden von Nick und seinem Bruder Mike, Abiturmachen, Liebe, Liebe verlieren, neue Liebe vielleicht gewinnen... während lästigerweise auch die Eltern älter werden. Die Sprache, wie immer bei ihm, heimtückisch einfach, alltäglich, modern - aber doch voller Andeutungen, brillanter Beobachtungen, melancholischem Humor und tieferer Erkenntnisse. 'Bold as Love'.' Dominik Graf  'Kurzweilig. Witzig. Und gleichzeitig tiefgründig. So schafft es dieses Buch, dass man sich fast nochmal in die Pubertät zurück wünscht! Fast. Denn gleichzeitig ist das Buch ein kleiner Lobgesang auf die Mur, die eben doch noch die heilendsten Hände und die besten Ratschläge hat. So kann man dieses Buch in jedem Alter und in jeder 'Rolle' des Lebens lesen und fühlt sich trotz heftiger Konflikte wohl und verstanden - und vor allem bestens unterhalten!' Johanna Stuttmann

Christoph Fromm, 1958 in Stuttgart geboren, wurde als Drehbuchautor durch seine Kinofilme 'Treffer', 'Spieler' und 'Die Katze' bekannt. Sein Dreiteiler 'Die Wölfe' wurde mit dem Emmy Award und dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Während seiner Professur an der Filmakademie Baden Württemberg gründete er im Jahr 2006 den Primero Verlag in München, um sich fortan dem Romanschreiben zu widmen. Neben besonderen Kinderbüchern, die auf leichte und kindgerechte Art und Weise schwierige Themen wie Flucht und Rassismus vermitteln, hat sich Fromm auch in den verschiedensten Genres der Belletristik hervorgetan. So ist zum Beispiel sein erschütternd-mitreißender Historienroman 'Stalingrad - die Einsamkeit vor dem Sterben' nicht nur bei Leser*innen, sondern auch bei Hörer*innen seines wöchentlich erscheinenden Podcasts sehr beliebt. Auch der Wirtschaftsthriller 'Die Macht des Geldes', die Anglergroteske 'Amoklauf im Paradies', die Satire 'Das Albtraumschiff ? Odyssee eines Drehbuchautors' und die Science-Fiction Dystopie 'Thor und der Gott des Feuers' konnten das deutsche Publikum begeistern. Mit 'Die Mur checkt's nicht' wagt sich Fromm nun erfolgreich in ein neues Genre, das des Coming-of-Age Romans.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR14,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

Klappentext'Das Leben hat viel mehr mit Mathe zu tun als mit irgendwelchen Labereien von Dichtern.'  Nick weiß eigentlich echt viel - aber nichts so richtig. Okay, Fußball findet er nice, Deutschprofessor wird er in diesem Leben safe nicht mehr und Bierpong-Turniere sind definitiv besser als Lernen - aber all diese Weisheiten helfen ihm denkbar wenig, als seine Mur, wie er seine Mutter seit Kindertagen liebevoll nennt, sich neu verliebt und zu einem anderen Mann zieht. Und als ob das noch nicht genug wäre, sitzt sein älterer Bruder Mike ihm ständig im Nacken, das Abitur steht vor der Tür und er hat sich zum ersten Mal richtig verliebt: in Hannah, die nicht nur auf dem Fußballfeld einige Probleme zu umdribbeln hat. Nicks turbulentes Teenager-Herz jongliert mit Verletzlichkeit, Nachsicht und Vergebung und stößt, ganz nebenbei, auf die mathematische Gleichung des Lebens.  Ein Coming-of-Age-Roman der anderen Art, erzählt von einem Teenager, in dem wir uns alle wiedererkennen werden - ganz egal, wie alt wir sind.  'Christoph Fromm erzählt eine kleine jugendliche Liebesgeschichte, einen kurzen Lebensabschnitt, das Älterwerden von Nick und seinem Bruder Mike, Abiturmachen, Liebe, Liebe verlieren, neue Liebe vielleicht gewinnen... während lästigerweise auch die Eltern älter werden. Die Sprache, wie immer bei ihm, heimtückisch einfach, alltäglich, modern - aber doch voller Andeutungen, brillanter Beobachtungen, melancholischem Humor und tieferer Erkenntnisse. 'Bold as Love'.' Dominik Graf  'Kurzweilig. Witzig. Und gleichzeitig tiefgründig. So schafft es dieses Buch, dass man sich fast nochmal in die Pubertät zurück wünscht! Fast. Denn gleichzeitig ist das Buch ein kleiner Lobgesang auf die Mur, die eben doch noch die heilendsten Hände und die besten Ratschläge hat. So kann man dieses Buch in jedem Alter und in jeder 'Rolle' des Lebens lesen und fühlt sich trotz heftiger Konflikte wohl und verstanden - und vor allem bestens unterhalten!' Johanna Stuttmann

Christoph Fromm, 1958 in Stuttgart geboren, wurde als Drehbuchautor durch seine Kinofilme 'Treffer', 'Spieler' und 'Die Katze' bekannt. Sein Dreiteiler 'Die Wölfe' wurde mit dem Emmy Award und dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Während seiner Professur an der Filmakademie Baden Württemberg gründete er im Jahr 2006 den Primero Verlag in München, um sich fortan dem Romanschreiben zu widmen. Neben besonderen Kinderbüchern, die auf leichte und kindgerechte Art und Weise schwierige Themen wie Flucht und Rassismus vermitteln, hat sich Fromm auch in den verschiedensten Genres der Belletristik hervorgetan. So ist zum Beispiel sein erschütternd-mitreißender Historienroman 'Stalingrad - die Einsamkeit vor dem Sterben' nicht nur bei Leser*innen, sondern auch bei Hörer*innen seines wöchentlich erscheinenden Podcasts sehr beliebt. Auch der Wirtschaftsthriller 'Die Macht des Geldes', die Anglergroteske 'Amoklauf im Paradies', die Satire 'Das Albtraumschiff ? Odyssee eines Drehbuchautors' und die Science-Fiction Dystopie 'Thor und der Gott des Feuers' konnten das deutsche Publikum begeistern. Mit 'Die Mur checkt's nicht' wagt sich Fromm nun erfolgreich in ein neues Genre, das des Coming-of-Age Romans.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783981845495
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum15.02.2024
Auflage1. Auflage
Seiten156 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse995 Kbytes
Artikel-Nr.13880992
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2

Auf dem Fahrrad wollte ich mir grade coole Musik für den Heimweg raussuchen, als ihre erste WhatsApp kam: »Ich freu mich schon drauf, mit dir Fußball zu spielen«.

Ich fand´s klasse, dass sie nicht schrieb: gegen dich zu spielen, das gab mir so n beschwingtes Gefühl, die Pedale schienen ne Spur leichter zu werden, und ich fand auch nen echt coolen Surfersong, der gut zu meiner Stimmung passte, obwohl mir nicht auf Anhieb einfiel, was ich zurückschreiben sollte. Ich tu mich manchmal schwer mit sowas, ich finde, es wird so viel gelabert, dass es echt ne Challenge ist, noch Worte zu finden, die nicht hart unnötig sind, aber jetzt brauchte ich natürlich welche. Ich schwankte noch zwischen: Ich mich auch, mit einem Emoji und: Das wird sicher lustig mit zwei Tränenlach-Emojis, als sich die Cops ziemlich abrupt vor mein Vorderrad setzten.

Der Cop meinte, sie seien schon ne ganze Zeit hinter mir hergefahren und ich würde herbe Schlangenlinien produzieren, so als ob ich unter Drogen stünde. Ich konnte natürlich schlecht sagen, dass mich nur die WhatsApp von nem Mädchen ins Schwanken gebracht hatte, obwohl, die Copfrau hätte mich vielleicht verstanden. Sie war deutlich jünger als ihr Kollege, versuchte die ganze Zeit, streng zu gucken, aber ich glaube, sie hatte eher Mitleid. Das war ihrem Kollegen aber gar nicht so recht, seine Stimme wurde immer strenger und er fragte, ob ich was getrunken hätte. Als ich »nein!« sagte, wurde seine Stimme noch strenger und er wollte wissen, ob ich andere Drogen genommen hätte. Da Mädchen bei der Polizei nicht als Drogen zählen, musste ich wieder »nein« sagen, aber er wollte mir nicht glauben und holte so nen komischen Becher, in den ich reinpinkeln sollte. Sofort!

Ich kann ja nun überhaupt nicht, wenn ich aufgeregt bin, und da stand ich mitten auf der Straße mit meinem Becher und musste auch noch dauernd an Hannah denken, und wurde noch aufgeregter und konnte gar nicht mehr. Die Copfrau fragte jetzt ihren Kollegen leise, ob das denn unbedingt sein müsse, und er entgegnete laut und harsch: »Entweder er pinkelt hier, oder er muss mitkommen auf die Wache, und dort nen Drogentest machen!«

Ich überlegte fieberhaft, an was ich denken könnte, damit ich endlich pinkeln kann: Ich versuchte, an mein letztes FIFA Match zu denken, bei dem ich mit Messi genial durch die ganze Abwehr gedribbelt war, aber das entspannte mich nicht. Deshalb versuchte ich, an meinen Bruder Mike zu denken, wie er bei L Lappland mit nur einem p geschrieben hatte, aber auch das half nicht. Deswegen dachte ich an die langweiligste Stunde in der Schule, Deutsch, und sogar an Iphigenie, aber trotzdem tauchte die ganze Zeit hauptsächlich Hannah in meinen Gedanken auf und da konnte ich überhaupt nicht mehr pinkeln.

Also musste ich tatsächlich wegen ein paar Schlangenlinien auf dem Fahrrad mit auf die Wache und sie haben nen Bluttest gemacht. Ich hatte an dem Abend nur n paar Bier, aber das waren 0,8 Promille und der Cop meinte jetzt, das sei grenzwertig und da ich noch keine 18 sei, müsse er einen Erziehungsberechtigten anrufen. Mein Dad war auf Geschäftsreise, deswegen kam die Mur. Sie war gleich voll im Panikmodus und wollte detailliert wissen, wie viel ich jeden Tag trinke. Als ob ich nen Trinkplan mache, wenn wir Bierpong spielen! Geht ja auch gar nicht, weil man vorher nie weiß, wie viele Runden man spielen muss. Ich komm natürlich meistens ins Endspiel, aber das musste ich ihr jetzt nicht unbedingt reindrücken.

Sie wollte auf jeden Fall, dass ich bei ihr und dem Fischtyp schlafe, aber ich musste noch packen, weil wir am nächsten Tag mit unserem Sportverein in die Skifreizeit fuhren. Das ist immer ne große Sache, vor allem, weil ich bei den Kleinen den Skilehrer machen darf, obwohl ich noch keine 18 bin, und das macht mir voll Spaß. Wie immer hatte ich noch gar nichts vorbereitet, ich konnte ja auch nicht ahnen, dass mich die Cops so lange aufhalten würden. Die Mur wurde jetzt ganz hektisch und bestand darauf, mir zu helfen. Es stellte sich raus, dass das ne ganz gute Idee war. Ich konnte nämlich meine Skiklamotten nicht finden, aber die Mur kannte alle möglichen Verstecke in unserer Wohnung und auf dem Speicher und so fanden wir bis auf meine Skimütze alles. Ich fand das nicht so schlimm, ich hab ja meinen Skihelm, aber die Mur wollte unbedingt, dass ich mir ihre Mütze für den Skiurlaub leihe, damit ich mich nicht erkälte. Ich hab manchmal Mandelentzündung und früher hat die Mur mir dann immer selbstgemachtes Eis gegeben. Ich erinnerte mich daran, wie schön das gewesen war und begann direkt mal ein bisschen zu niesen - aber natürlich auch, weil es auf der Wache so kalt gewesen war. Die Mur war wieder gleich voll besorgt und hechtete zum Kühlschrank, um die Eisvorräte zu plündern und Schlagsahne zu schlagen. Ich holte noch ein paar Kekse aus einer Dose, die Mike in seinem Zimmer versteckt hatte. Da er bei einem Kumpel übernachtete, konnte ich ihn nicht fragen, ob ich seine Kekse nehmen darf. Er bunkert sie immer, weil er meint, ich werde sonst zu dick und zu lahm, um in seiner Mannschaft zu spielen. Das ist totaler Müll, ich werd nie so gut sein wie er, selbst wenn ich in meinem ganzen Leben keinen einzigen Keks mehr esse und nur noch healthe, aber so ist er nunmal. Wenn er einmal seine Meinung hat, selbst wenn es die blödsinnigste der Welt ist, braucht es Trillionen von Facts, um ihn - vielleicht - umzustimmen.

Der Mur fiel jetzt noch ein, dass ich über die Ferien unbedingt schonmal fürs Abi lernen sollte, aber das fand ich jetzt überhaupt nicht, weil alle meine Kumpels und ich beschlossen hatten, erst nach den Ferien mit Lernen anzufangen, sonst sind es ja keine Ferien! Außerdem musste ich noch nie was für die Schule lernen, ich konnte schon im Kindergarten lesen und rechnen, sodass ich gleich im ersten Schuljahr ne Klasse überspringen konnte, was Mike immer noch ziemlich nervt. Auf jeden Fall bin ich meistens ohne Lernen durchgekommen, und hatte an Noten das, was man in der Physik den optimalen Wirkungsgrad nennt, also eine drei. Die Mur war aber noch nie gut in Mathe und Physik, deshalb verstand sie das mit dem optimalen Wirkungsgrad nicht und packte mir »sicherheitshalber«, wie sie es nannte, mein Mathe- und Englischbuch ein, und obendrauf noch diese kack Iphigenie.

Um die Dinge nicht unnötig eskalieren zu lassen, ließ ich sie machen, das Eis mit Schlagsahne war auf jeden Fall sehr gut und außerdem merkte ich jetzt, wie schön es war, dass die Mur mal wieder in unserer Wohnung war. Viel hatte sich ja nicht verändert, weil eingerichtet hatte sowieso immer alles sie, aber selbst der Küchenstuhl fühlte sich anders an, wenn sie da war. Es war jetzt auch schon ziemlich spät, Zwei oder so, deswegen rief sie den Fischtyp an und sagte, sie würde bei mir übernachten. Das fand ich echt cool. Ich kann natürlich auch jederzeit bei ihr und dem Fischtyp übernachten, aber ich bin lieber in meinem Zimmer. Ich hab immer noch das Poster mit Miro Klose an der Wand. Auch wenn ich Abwehrspieler bin, fand ich Klose immer total gut, zuverlässig und bodenständig. Kein Wunder, dass der auch angelt, da braucht man Geduld und Ausdauer, und vielleicht sind sich ja der Fischtyp und Klose ein bisschen ähnlich. Das wär gut für die Mur.

Die sah sich jetzt grade n bisschen unschlüssig um, und ich merkte, sie wollte nicht in ihrem ehemaligen Ehebett schlafen, sie murmelte was von der Couch, aber ich schlug ihr vor, einfach in meinem Bett zu pennen. Da ich fast zwei Meter groß bin und sie zweieinhalb Köpfe kleiner, passte sie da dreimal rein, aber es gab jetzt erstmal ne Riesendiskussion, weil sie unbedingt auf der Isomatte schlafen wollte und das konnte ich natürlich auf keinen Fall zulassen. Ich glaube, die beste Möglichkeit, sich mit der Mur zu streiten ist, wenn man ihr unbedingt was Gutes tun will.

Ich setzte mich ausnahmsweise durch und als wir dann endlich nebeneinander lagen, musste ich dran denken, wie ich früher immer die FC Bayern-Bettwäsche wollte und die Mur sich geweigert hat, und mittlerweile war ich eigentlich ganz froh, dass ich normale Bettwäsche hatte, weil Fußball auch noch im Bett ist echt zu viel. Ich stellte mir ganz kurz vor, was Hannah wohl zu FC Bayern-Bettwäsche sagen würde und auch wenn sie brutal gut Fußball spielt, dachte ich, sie wäre derselben Meinung wie ich. Wahnsinn, ich kenn sie noch kaum und schon glaub ich zu wissen, was sie denkt!

Die Mur beugte sich jetzt rüber, nahm mich in den Arm und küsste mich, wie früher, auf die Wange. Vor Leuten darf sie das seit fünf Jahren nicht mehr, und ich sagte ihr auch gleich, morgen beim Abschied in die Skiferien darf sie das auf keinen Fall machen. Da lachte sie, küsste mich nochmal und sagte: »Keine Angst, mein Großer!«

Dann drehte sie sich um und schlief. Ich konnt´s nicht fassen! Ich brauch oft stundenlang, bis ich einschlafe, deswegen bin ich morgens immer müde und so erschöpft, dass ich denke, ich schaff´s nicht in die Schule. Ich finde, die Schule sollte erst nach der großen Pause anfangen. Die ersten zwei Stunden ist man eh nur scheintot und kriegt safe nichts mit. Mike...
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Autor

Christoph Fromm, 1958 in Stuttgart geboren, wurde als Drehbuchautor durch seine Kinofilme "Treffer", "Spieler" und "Die Katze" bekannt. Sein Dreiteiler "Die Wölfe" wurde mit dem Emmy Award und dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Während seiner Professur an der Filmakademie Baden Württemberg gründete er im Jahr 2006 den Primero Verlag in München, um sich fortan dem Romanschreiben zu widmen. Neben besonderen Kinderbüchern, die auf leichte und kindgerechte Art und Weise schwierige Themen wie Flucht und Rassismus vermitteln, hat sich Fromm auch in den verschiedensten Genres der Belletristik hervorgetan. So ist zum Beispiel sein erschütternd-mitreißender Historienroman "Stalingrad - die Einsamkeit vor dem Sterben" nicht nur bei Leser*innen, sondern auch bei Hörer*innen seines wöchentlich erscheinenden Podcasts sehr beliebt. Auch der Wirtschaftsthriller "Die Macht des Geldes", die Anglergroteske "Amoklauf im Paradies", die Satire "Das Albtraumschiff ¿ Odyssee eines Drehbuchautors" und die Science-Fiction Dystopie "Thor und der Gott des Feuers" konnten das deutsche Publikum begeistern. Mit "Die Mur checkt's nicht" wagt sich Fromm nun erfolgreich in ein neues Genre, das des Coming-of-Age Romans.
Die Mur checkt's nicht