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Du darfst heilen - psychologin_sophie - TikTok-Star BESTSELLER BÖRSENBLATT 2024

Wie deine Erziehung dich geprägt hat, du innere Verletzungen hinter dir lässt und du ganz auf dich vertrauen kannst. Transgenerationales Trauma: Blockaden lösen, Verhalten ändern
Goldegg Verlag GmbHerschienen am01.07.2024
'Vielleicht hat es doch geschadet ...': Wie die Vergangenheit das Hier und Jetzt beeinflusst
Sich für etwas entschuldigen, für das man nicht verantwortlich ist, oder nicht Nein sagen können: Manche nennen diese Verhaltensmuster 'people pleasing', andere sprechen vom 'inneren Kind' oder von den Folgen eines Traumas. Von klein auf werden uns Überzeugungen und Erwartungen auferlegt, die uns bis ins Erwachsenenalter begleiten und unser Verhalten bestimmen. Sophie Lauenroth macht Schluss mit dem transgenerationalen Trauma! Die renommierte Psychologin klärt auf, wie uns die Sprüche aus unserer Kindheit prägen, und zeigt Wege, die inneren Verletzungen zu überwinden.

Mit ihrer Methode 'Verstehen - Verändern - Vertrauen' führt sie in drei Schritten zu nachhaltiger Heilung. Behutsam erklärt sie, dass viele transgenerationale Wunden ganz normal sind, und führt zu der Erkenntnis: Es ist in Ordnung, loszulassen - wir dürfen und können heilen!

Der Schlüssel zu unserer Psyche: Kindheitstraumata endlich verarbeiten
Toxische Beziehungen, Ängste und Selbstzweifel loslassen
Selbstvertrauen aufbauen, Angst vor Fehlern und Ablehnung überwinden
Die Booktok-Empfehlung: Empowerment von psychologin_sophie 
Erkennen und transformieren: Schädliche Verhaltensmuster dauerhaft ändern
Welche Rolle spielt mein inneres Kind in meinem Alltag? Wie prägen mich meine Erfahrungen im Elternhaus? Die Tik-Tok-Star-Psychologin Sophie Lauenroth gibt Einblicke, wie man sich erfolgreich abgrenzt, souverän Nein sagt und Ängste überwindet. Sie deckt die häufigsten Selbstblockaden auf. Mit Tipps, Tricks und gezielten Übungen eröffnet sie Wege, mit herausfordernden Emotionen umzugehen. Schwächen in Stärken verwandeln, aus alten Mustern ausbrechen und ererbte Traumata endlich beenden: Wir sind bereit, zu heilen!


Sophie Lauenroth ist Psychologin (M.Sc. London) mit den Schwerpunkten Psychotraumatologie, Persönlichkeitsentwicklung und holistische Psychologie. Ausgehend von den alltäglichen Problemen und Belastungen beschäftigt sie sich damit, wie negative Emotionen verstanden, hinterfragt und für das Leben nutzbar gemacht werden können. Dabei greift sie auch auf ihr eigenes 3-V-Programm (vertrauen - verstehen - verändern) zurück. Als psychologin_sophie begeistert sie auf TikTok und Instagram rund 500.000 Menschen und teilt mit ihrer großen Community offen auch eigene Therapieerfahrungen zu ihrer Angststörung. Ihr Podcast und ihre Online-Kurse holen die Menschen bei alltäglichen Problemen und Sorgen ab und helfen dabei, den Alltag besser zu bewältigen. Sophie Lauenroth lebt in Berlin, hat ein Kind und spricht sieben Sprachen. Mission-Statement: 'Meine Mission ist es, mentale Gesundheit für alle zugänglich zu machen und psychische Störungen zu entstigmatisieren. Ich möchte Menschen helfen, die Vergangenheit aufzuarbeiten, positiv in die Zukunft zu schauen und die beste Version ihrer selbst zu werden.'
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR22,00

Produkt

Klappentext'Vielleicht hat es doch geschadet ...': Wie die Vergangenheit das Hier und Jetzt beeinflusst
Sich für etwas entschuldigen, für das man nicht verantwortlich ist, oder nicht Nein sagen können: Manche nennen diese Verhaltensmuster 'people pleasing', andere sprechen vom 'inneren Kind' oder von den Folgen eines Traumas. Von klein auf werden uns Überzeugungen und Erwartungen auferlegt, die uns bis ins Erwachsenenalter begleiten und unser Verhalten bestimmen. Sophie Lauenroth macht Schluss mit dem transgenerationalen Trauma! Die renommierte Psychologin klärt auf, wie uns die Sprüche aus unserer Kindheit prägen, und zeigt Wege, die inneren Verletzungen zu überwinden.

Mit ihrer Methode 'Verstehen - Verändern - Vertrauen' führt sie in drei Schritten zu nachhaltiger Heilung. Behutsam erklärt sie, dass viele transgenerationale Wunden ganz normal sind, und führt zu der Erkenntnis: Es ist in Ordnung, loszulassen - wir dürfen und können heilen!

Der Schlüssel zu unserer Psyche: Kindheitstraumata endlich verarbeiten
Toxische Beziehungen, Ängste und Selbstzweifel loslassen
Selbstvertrauen aufbauen, Angst vor Fehlern und Ablehnung überwinden
Die Booktok-Empfehlung: Empowerment von psychologin_sophie 
Erkennen und transformieren: Schädliche Verhaltensmuster dauerhaft ändern
Welche Rolle spielt mein inneres Kind in meinem Alltag? Wie prägen mich meine Erfahrungen im Elternhaus? Die Tik-Tok-Star-Psychologin Sophie Lauenroth gibt Einblicke, wie man sich erfolgreich abgrenzt, souverän Nein sagt und Ängste überwindet. Sie deckt die häufigsten Selbstblockaden auf. Mit Tipps, Tricks und gezielten Übungen eröffnet sie Wege, mit herausfordernden Emotionen umzugehen. Schwächen in Stärken verwandeln, aus alten Mustern ausbrechen und ererbte Traumata endlich beenden: Wir sind bereit, zu heilen!


Sophie Lauenroth ist Psychologin (M.Sc. London) mit den Schwerpunkten Psychotraumatologie, Persönlichkeitsentwicklung und holistische Psychologie. Ausgehend von den alltäglichen Problemen und Belastungen beschäftigt sie sich damit, wie negative Emotionen verstanden, hinterfragt und für das Leben nutzbar gemacht werden können. Dabei greift sie auch auf ihr eigenes 3-V-Programm (vertrauen - verstehen - verändern) zurück. Als psychologin_sophie begeistert sie auf TikTok und Instagram rund 500.000 Menschen und teilt mit ihrer großen Community offen auch eigene Therapieerfahrungen zu ihrer Angststörung. Ihr Podcast und ihre Online-Kurse holen die Menschen bei alltäglichen Problemen und Sorgen ab und helfen dabei, den Alltag besser zu bewältigen. Sophie Lauenroth lebt in Berlin, hat ein Kind und spricht sieben Sprachen. Mission-Statement: 'Meine Mission ist es, mentale Gesundheit für alle zugänglich zu machen und psychische Störungen zu entstigmatisieren. Ich möchte Menschen helfen, die Vergangenheit aufzuarbeiten, positiv in die Zukunft zu schauen und die beste Version ihrer selbst zu werden.'
Details
Weitere ISBN/GTIN9783990604472
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.07.2024
Seiten260 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse406
Artikel-Nr.13945887
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Teil zwei:
Verändern

Mit deiner Heilung veränderst du deine
Beziehung zu anderen und zu dir selbst,
weil du aufhörst, deine Bedürfnisse
als zweitrangig zu betrachten.



Im zweiten Teil dieses Buches wirst du lernen zu verstehen, was es braucht, damit du zu dem Menschen wirst, der du sein willst. Mach dir bewusst, dass Veränderung schwierig sein kann, vor allem, wenn du etwas verändern möchtest, was du schon jahre- oder sogar jahrzehntelang so gemacht hast. Veränderung muss aber nicht immer dramatisch sein. Sie kann in kleinen Schritten erfolgen. Du legst dein eigenes Tempo fest und entscheidest, wo genau und wie du starten möchtest.
Jenseits der Maske -
Die Wege zu deinem authentischen Selbst

Die Frage nach dem Selbst beschäftigt uns Menschen schon seit Jahrhunderten, die Forschung des Selbstkonzepts allerdings begleitet uns erst seit circa fünfzig Jahren. Heute wird davon ausgegangen, dass unser Selbst multidimensional ist, d. h. das Wissen über uns als Person setzt sich aus spezifischen Teilbereichen zusammen, die ein ganzheitliches Bild formen. Wie genau diese Teilbereiche strukturiert sind, ist unklar.31 Worüber sich die Forschung allerdings einig ist, ist der Fakt, dass nicht alle unserer Selbstkonzepte immer und überall verfügbar und abrufbar sind. Man ist sich mittlerweile sicher, dass das Selbst kein festgeschriebenes Buch mit klar definierten Eigenschaften und Persönlichkeitsmerkmalen ist. Vielmehr wird zwischen einem »working self« und den »possible selves« unterschieden.

Bevor wir tiefer in die die Theorie des Selbstkonzepts eintauchen, darfst du dich von dem Glauben entfernen, dass tief in dir dein einzig wahres Selbst oder dein »wirkliches Ich« schlummert, das du laut vieler Coaches und Gurus nur entdecken musst, um ein glückliches Leben zu leben. Die Wahrheit ist: Ein »wahres Selbst« gibt es nicht. Dein Selbstkonzept entwickelt und passt sich täglich an die sich verändernden Umstände an. Es ist wandelbar und wunderbar. Du bist schließlich jetzt auch nicht derselbe Mensch, der du vor fünf Jahren warst. Was für dich früher wichtig war oder zu deiner Persönlichkeit zählte, kann zum heutigen Zeitpunkt keine Bedeutung mehr haben. Und genau das ist das Tolle daran. Je nachdem, welchen Herausforderungen du dich gerade stellen musst, rücken die Persönlichkeitsanteile hervor, die du gerade brauchst (oder manchmal auch diejenigen, die lieber im Verborgenen hätten bleiben sollen). Mach dir bewusst, dass es völlig normal ist, dass du in manchen Momenten freundlich und zuvorkommend bist und dich in anderen Momenten wie die Oberdiva Miranda Priestley aus »Der Teufel trägt Prada« verhältst. Es ist durchaus möglich, im Laufe der Zeit oder sogar innerhalb eines Tages komplett verschiedene Persönlichkeitsanteile zu zeigen. Statt dich auf die unendliche Suche nach deinem wahren Selbst zu begeben, solltest du vielmehr versuchen, deine inneren Anteile besser kennenzulernen. Es ist auch möglich, dass du in ein- und derselben Situation unterschiedliche Selbstanteile zeigst. Du kannst über einen Witz lachen und dich im nächsten Moment persönlich angegriffen fühlen. Mit manchen Menschen kannst du einfach über alles reden, andere dagegen schüchtern dich ein und du bekommst kein Wort raus. Um dich selbst zu verstehen, solltest du deine Vorstellungen darüber, wie du sein solltest, ablegen. Glaubenssätze wie »Ich bin immer zuverlässig.« oder »Ich muss Everybody s Darling sein.« üben einen unfassbaren Druck auf dich aus.

Das working self ist das Selbstkonzept, das wir im Hier und Jetzt wahrnehmen und abrufen können. Die possible selves dagegen sind Selbstkonzepte, die in der Zukunft liegen. Sie beinhalten unsere Ziele, Ängste und Hoffnungen. All das ist nicht jederzeit abrufbar, befindet sich in unserem Unterbewusstsein und kommt nur dann an die Oberfläche, wenn wir es gerade für nötig halten. Es sind besonders diese Komponenten unseres Selbst, die eine direkte Verbindung zwischen Motivation und Kognition darstellen. Zu den possible selves zählen die present selves. Das sind deine gegenwärtigen Ansichten über deine Person. Deine Sicht auf dich selbst hat direkten Einfluss darauf, wie du dich in Zukunft verändern oder weiterentwickeln möchtest. Genauso können deine past selves deine Selbstwahrnehmung aus früheren Erfahrungen aktivieren. Beispielsweise kannst du als Lehrer nicht mehr zurück in die Rolle des Schülers rutschen. Du kannst dich aber dank deiner past selves daran erinnern, wie es einmal war, Schüler gewesen zu sein, was wiederum deinen Umgang und deine Wahrnehmung auf deine aktuelle Situation prägen kann.32 Ein weiterer Teil des Selbstkonzepts sind die not-me-selves, also Versionen deiner Selbst, die du auf gar keinen Fall in der Zukunft sein möchtest.33 Indem wir unsere Gefühle, Gedanken, Eigenschaften und unser Verhalten mit anderen Menschen aus unserem Leben vergleichen, formen wir unser ideal self. Dieser Teil des Selbstkonzepts sagt aus, welche Person wir in der Zukunft sein möchten. Wie oft haben wir uns schon vorgenommen, ordentlicher, fleißiger, sportlicher, klüger oder sogar netter zu sein? Diese guten Vorsätze begleiten uns ständig und beruhen im Grunde genommen auf unseren (meist unbewussten) Vergleichen mit anderen Menschen.34

Es ist wichtig, dass du verstehst, dass es nicht deine fehlende Willenskraft oder Motivation ist, die dich an einem erfüllten Leben hindert. Denn das, was dich feststecken lässt, ist dein Leben im Autopilotenmodus. Für die meisten von uns verläuft jeder Tag mehr oder weniger gleich. Wir stehen auf, machen uns fertig, gehen zur Arbeit, kommen nach Hause, essen zu Abend, schauen vielleicht noch ein bisschen fern und legen uns wieder schlafen. Und am nächsten Tag beginnt der ganze Spaß wieder von vorne. Die verschiedenen Selbstanteile, von denen ich eben gesprochen habe, kannst du dir auch als Netzwerkverbindungen vorstellen, die sich durch unser Gehirn ziehen und dort feste Pfade legen. Durch diese Routinen und täglichen Wiederholungen haben sich mit der Zeit feste Wahrnehmungsmuster etabliert. Wenn nun ein innerer oder äußerer Reiz auf uns einwirkt, reagieren wir mit einer passenden, erlernten Reaktion auf diesen Reiz.

Befindet sich unser Geist im Autopiloten, sind wir zwar physisch anwesend, geistig sind die meisten von uns allerdings ganz weit weg. Mir passiert das manchmal, wenn ich meinen Sohn morgens in die Kita fahre. Ich fahre und fahre und plötzlich komme ich wieder zu mir und frage mich, wo die letzten zwei Minuten geblieben sind und ob die Ampel eigentlich grün war. Ich bin mir sicher, dass dir das bekannt vorkommt. In Fachkreisen spricht man hier vom sogenannten »Default Mode Network« - ein Netzwerk im Gehirn, welches für unsere Tagträume, unser geistiges Vorstellungsvermögen und selbstbezogenes Denken verantwortlich ist. Laut der Forschung wird dieses Netzwerk aktiviert, wenn keine äußeren Einflüsse auf den Menschen einwirken. Dieser Zustand dauert so lange an, bis ein anderes Netzwerk durch äußere Reize aktiviert wird, z. B. durch einen lauten Knall oder ein vorbeifahrendes Auto oder eben durch meinen Sohn, der »Mama« schreit und mir seinen Dino zeigen will.35 Wie du siehst, ist das Default Mode Network etwas, vor dessen Einfluss wir uns nicht voll und ganz schützen können. Wir können allerdings mit Achtsamkeitstraining und gedanklicher Arbeit verhindern, dass wir unser gesamtes Leben im Autopilotenmodus steckenbleiben.
Negative Glaubenssätze transformieren

Wenn ich dir nun sage, dass dein Geist (auch wenn er sich im Autopiloten befindet) von deinem Unterbewusstsein gesteuert wird, ist das für dich wahrscheinlich nichts Neues. Du kannst dir dein Unterbewusstsein als eine Art Tresor vorstellen, der all deine Emotionen und Reaktionen gespeichert hat und den größten Teil deines Verhaltens steuert. In diesem Tresor findest du außerdem deine innersten Grundüberzeugungen und Glaubenssätze über dich selbst und die Welt, die bereits in deiner Kindheit entstanden sind.

Jedes Mal, wenn eine Person oder eine bestimmte Situation etwas Negatives in dir auslöst, dann ist es meistens dein Ego, das zum Vorschein kommt und das, was da gerade passiert, als potenzielle Gefahr ansieht. Du kannst dir dein Ego wie ein Abbild deines Selbst vorstellen, das im Tresor sitzt und den ganzen Tag versucht, dich und vor allem dein Inneres Kind zu beschützen. Wenn beispielsweise der Glaubenssatz »Ich bin wertlos.« in dir steckt, gründet er auf deiner gelebten Erfahrung. Unsere Bezugspersonen, Erzieher, Lehrer und Freunde lehren uns, was ihrer Ansicht nach gut und schlecht ist, was wir glauben und tun sollen, damit wir von ihnen und der Gesellschaft akzeptiert werden. Ein extremes Beispiel hierfür sind Sekten. Kinder, die in Sektengemeinschaften aufwachsen, werden mit einem Glauben an einen bestimmten Gott und Ansichten über die Welt erzogen. Individualität und eigene Ansichten sind hier fehl am Platz. Leider ist es auch in vielen Familien außerhalb von Sektengemeinschaften so. Wenn du nun auf diese Momente zurückschaust, kannst du erkennen, wie sehr du dich verbiegen musstest, um in eine bestimmte Rolle zu passen. Je mehr du dich verbiegst, desto weiter entfernst du dich von deinen wahren Werten.

Kommen wir zu den Glaubenssätzen zurück. Diese bezeichne ich gern als Geschichten, denn bloß, weil du etwas über dich...

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